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Also soooo weit weg wie hier publiziert wird sind die Gamer von den RPGlern nicht.
Aber die große Masse behandelt WoW wie den Leibhaftigen. Siehst du doch - Hier wird wegen dem Wort "Buff" der ganzen Sache die Rollenspielqualität abgesprochen.
Ich habe auf dem PC Instant Action - Sofort. Ich habe im Paper guffelige Abenteuer die ums verrecken keinen Spaß machen.
Ich sage: Die Paper RPGler sind im strukturellen Nachteil gegenüber den Computerrollenspielern. Einer ist immer der Arsch und muss den Spielleiter machen. Die meisten Spielparadigmen haben für dieses Problem keine wirkliche Lösung parat.
[Liste von Problemen, die kein normaler Pen 'n Paper Spieler je hatte]
Aber als Ersatz für Pen & Paper wird es niemals herhalten.
Ich persönlich sehe halt nicht den Sinn eines RPG-Only Videospielemagazins, wenn die Sparte in den letzten Jahren nicht gerade viele Releases hatte, die absolut von konventionellen Spielemagazinen abgedeckt werden.
Ich will ja nicht behaupten, Buffed wäre schlecht. Überflüssig, halt.
Muß "man" nicht, aber Theorie und Praxis. Um einem Rollenspielsystem die Eignung als selbiges abzusprechen, gehört es doch schon zum guten Ton den WoW-Vergleich aus der Schublade zu holen - "Da kann ich ja gleich WoW spielen.".Deswegen muss man das Pils ja nicht schlecht machen.
Ich sage: Die Paper RPGler sind im personellen Nachteil gegenüber den Computerrollenspielern. Die GUTEN Designer schreiben alle für Computerspiele.
Das tut es doch schon. Überall. Die Leute die heute auf dem PC zocken hätte man früher sicherlich auch zum Pen and Paper rekrutieren können.
Aber, wie gesagt - man kann das entweder beklagen und versuchen etwas zu ändern - oder man macht aus der Not eine Tugend und igelt sich in seinem Elfenbeinturm ein wo man so intelektuellen Kram wie "lesen" dann macht.
Ich ziehe ersteres vor, letzteres macht dich zum Snob und man wirkt dabei immer so ultra spackig.
Ja, falls man Adventures dazuzählt die lange Zeit bis Ende der 90er.Computerrollenspiele sind direkt nach Sportspielen lange Zeit die Nummer zwei der meistverkauften Spiele gewesen.
Und Shooter. Half-Life, Unreal und Quake-Serie. Battlefield. Die RTS-Schlager C&C sowie StarCraft. WarCraft.Das einzige was ANSATZWEISE an sowas rankommt ist Guitar Hero.
Man sollte sich bewußt machen das WoW die Lizenz ist nicht nur Geld zu drucken sondern GOLD zu scheissen.
CCP, die das, für Onlinerollenspiele ziemlich ebärmliche EVE haben konnten mal eben White Wolf aufkaufen.
Ryan Dancey geht davon aus das D&D Online, so ziemlich das MIESESTE was man jemals mit der D&D Lizenz gemacht hat, mehr abwirft als das Paperspiel das den RPG Markt nunmal völlig dominiert.
Wir reden hier von ganz anderen DIMENSIONEN.
Da wirkt das Herabschauen auf die traurigen PC-Rollenspieler etwas realitätsfern. Buffed hat mehr Existenzberechtigung als die Wunderwelten, die Nautilus und die Mephisto zusammengenommen. Kein Wunder - WoW, macht in einem MONAT (deutlich) mehr Dinero als der GESAMTE Rollenspielmarkt in einem Jahr.
Und Glück ist positiver Cashflow.
Wenn man verstanden hat von was für einem Dimensionsunterschied wir hier sprechen, dann fällt die Bewertung ob man da irgendwelche Mauern einreissen muss ganz anders aus.
was man hier von manchen Leuten so lesen muss ist wirklich peinlich. Kein Wunder dass der gemeine P&P Rollenspieler als Nerd verschrieen ist. Zunächst mal zur Frage ob es wirklich KEINE wirkliche Schnittmenge gibt: Computer RPGs werden in der Regel von einer älteren Untergruppe von Computerspielern gespielt als die meisten anderen Genres - viele Spieler hier spielen auch P&P, haben mal P&P gespielt oder sind durchaus auch mal an P&P interessiert haben aber wegen der hohen Einstiegshürde keine Gelegenheit (mehr) dazu. Die meisten Spieler sind sich auch der Wurzeln im P&P mehr als Bewußt. Grade Zeitschriften wie Powerplay, PC-Player und in den frühen Jahren Gamestar haben sich da schon in den frühen Neunzigern durch das stetige erwähnen der Wurzeln hervorgetan.
Was den Erfolg der Buffed angeht: Wenn man schon so lange Computerspielezeitschriften liest wie ich bleibt nicht aus, dass man auch ein paar Namen aus der Szene kennt. Die Leute die die Buffed ins Leben gerufen haben sind auch die Gründer der meisten anderen die jeweilige Ära prägenden Zeitschriften gewesen: Namen wie Heinrich Lehnhard und Mick Schnelle sind in der Branche durchaus Werte für sich. Ich mag mich täuschen, aber ich würde mal schätzen dass die Buffed das Zeug hat auf dem Markt für eine ganze Weile präsent zu sein. Die Tatsache, dass es die gleichen Informationen auch im Netz gibt ist für den Erfolg ungefähr so hinderlich wie Spiegel Online für den gedruckten Spiegel - das spricht einfach eine andere Kundschaft an: Nicht jeder WoW-Spieler ist so besessen von seinem Spiel dass er jede freie Minute auf irgendwelchen Portalen verbringt - und viele lesen halt lieber was gedrucktes. Den Zeitschriften in unserem Hobby gehts doch auch nicht anders.
Der Standesdünkel was echte Rollenspiele (TM) soviel besser macht ist auch nicht wirklich angebracht, grade Crys beispiele zeigen das mal wieder: Dex in KotoR hochdrehen und Stealth 5 in Bloodlines stellen keinen Weg dar das Spiel zu überlisten sondern sind durchaus so vorgesehene Wege das Spiel durchzuspielen. Die meisten Computerspieldesigner machen sich hundert mal mehr Gedanken über solche mechanischen Fragen als ein P&P Designer je würde. MMO Charakterklassen sind so gut gebalanced dass die performance Unterschiede im einstelligen Prozentbereich liegen - auch da könnte sich manch ein P&P Designer ne Scheibe abschneiden.
Das ist der "Storytelling"-Aspekt, der in Kombination mit den Game-elementen, Rollenspiele von anderen Spielen abhebt.
Zum einen "High Quality Roleplaying" mit solidem(!) Regeldesign, Playtests, Mechanischer Nachbesserung, Nischenschutz und perfekter Abenteuereinbindung (Vom-Kapitalismus-lernen-heißt-siegen-lernen-Variante)
Nicht wirklich. Diese Elemente finden sich beispielsweise auch im Tabletop(!) wieder. Also bezeichnenderweise(?) dort, wo Rollenspiele ihre Wurzeln haben (oder meinethalben auch einen Teil ihrer Wurzeln, bevor nun irgendwelche gescheiterten Schauspielschüler oder Möchtegernromanautoren zu krakelen anfangen).
Aber dass die Story bzw. die Vorstellungskraft der Spieler über den Regeln steht, ist meiner Meinung nach die Grenze zwischen Rollenspielen und vielen anderen Spielen.
Das war auch zusammen mit den Fighting-Fantasy-Büchern mein Erstkontakt mit dem Hobby.Ich habe das erste mal überhaupt durch die Playtime von der EXISTENZ von Shadowrun und damit von Rollenspielen generell erfahren - die haben nämlich durchaus mal Rollenspiele ganz regulär rezensiert, damals, in den frühen 90ern, als Shadowrun 2.0 gerade rauskam. Damals konnte ich nur damit nichts anfangen.
Da wird es allerhöchste Zeit, die Nixblicker und Pseudoromanciers aus dem Hobby zu verscheuchen und wieder Spiele zu produzieren, die auch für heutige 14jährige Schulbuben, für die Half-Life und Diablo 2 antik sind, den schnellen Einstieg in fetzige, die Spielerfähigkeiten ansprechende und die Stärken des Hobby betonende Abenteuer ermöglichen.
Allererster Schritt wäre es aber erst einmal, mit der Kreissäge auf 1,82m Höhe durchzugehen, um die zu hoch gestreckten Nasen abzuschneiden. Als ich eingestiegen bin hieß es ja auch nicht "Iiiiiieee eeeehhhh, ein SNES-Spieler, der verdummt sich und macht unser elitäres Hobby kaputt!"
Für mich ist das ausreichend häufig, um dieses Merkmal als die besondere, und es von allen anderen Spielen abhebende Eigenschaft von Rollenspielen in Frage zu stellen.
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