Brutgestalt

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In seiner Brutgestalt macht mit größter Wahrscheinlichkeit niemand SHS, Metis einmal außen vor (wer nimmt schon Missgeburten als Beispiel?). Wie es bei der Tiergestalt von Menschlingen aussieht, weiß ich nicht, würde jedoch eher von normalem Schaden ausgehen. Im übrigen hat Glabro keine für SHS verwendbaren Klauen, diese sind zusammen mit Biss Hispo und Crinos vorbehalten.
 
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Ich als alter Werwolspieler kann sagen, dass (wie Cifer schon sagte) man in seiner Geburtsgestalt keinen schwer heilbaren Schaden versucht bis auf Metis.

Diese Antwort bleibt erstmal per se stehen.
natürlich kann man in der Menschlingsgestalt keinen verursachen, weil man keine fiesen Klauen oder Zähne hat.
Bei der Glabrogestalt kann man je nach Interpretation sagen, dass der Biss womöglich SHS verursacht, aber mit den KLauen defintiiv nicht, weil die zu wenig ausgebildet sind.
Bei Hispo und Crinos machen sowohl der Biss, wie auch die KLauen schwer heilbar und bei Lupus nur der Biss, weil der auch keine Klauen zum schlagen hat.

Aber wie schon gesagt, dass gilt nicht, wenn es die Geburtsgestalt ist, außer eben Metis.

In der Geburtsgestalt sind ja noch andere Sachen anders, kein besonderer Schaden durch Silber und keine Regeneration...deswegen fehlen auch andere mystische Fähigkeiten wie der SHS.
 
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Also ich geb ja zu das ihr bestimmt mehr ahnung vom regelwerk habt, aber ich finds trotzdem dämlich wenn ein mensch als Lupus SHS macht und ein Lupusgeborener net, ich würde beide keinen machen lassen -> ein Wolf ist ein Wolf ist ein Wolf!!
 
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hmm bei den Rokea wurde extra hingeschrieben das Glabrus (Glabro) und Squamus (Hai) nur tödlichen schaden mit dem Biss machen, während Gladius (crinos) und Chasmus (Hispo) Schwerheilbaren Schaden machen... sollte man bei Garou vl. genauso halten...
 
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Allgemein nicht einfach- da Hispo SHS verursachen kann, warum Glabro dann nicht? Ich habe es bisher immer so gehalten, dass Glabro nur tödlichen Schaden verursacht- wenn Glabro von Mensch genauso weit entfernt ist, wie Hispo von Wolf, liegt eine gewisse Logik darin, dass Hispo besser kämpfen kann als Glabro (genau, wie Lupus besser kämpft als Menschling, sofern letzterer nicht gerade Fetischgewehre mit Silbermuni benutzt ;) Ich glaube, ich habe in letzter Zeit die falschen Stammesbücher gelesen).

Ich bin auch der Meinung, dass die Art des Schadens, den eine Gestalt verursacht, nicht von der Brut des Betreffenden abhängt. Da wüsste ich jetzt aber keine zitierfähige Stelle aus irgendeinem Regelwerk, die das in die eine oder andere Richtung eindeutig klärt. Alles, was für Garou gilt, gilt meines Wissens auch für andere Fera, sofern das Breedbook oder der PGttCB nichts anderes sagen.

Was das Thema Brutgestalt im Allgemeinen angeht, kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen: Das ist die Geburtsgestalt und damit die, in der man sich am wohlsten fühlt und auf die man am besten eingestimmt ist (und die man automatisch annehmen kann, ohne Wurf oder Zorn). Metis haben da sogar einen kleinen Vorteil: Sie brauchen beim Verwandeln nie mehr als drei Erfolge, bei Lupi oder Menschlingen können das bis zu fünf sein.

Akzeptanz von Metis: Ist sehr stark stammesabhängig. Der PGttG teilt das in drei Gruppen auf:
-Radikale: Metis sind Sünde und deshalb nicht akzeptabel. Wenn in einem solchen Stamm ein Metis am Leben gelassen wird, dann meist aufgrund einer Prophezeiung, oder weil ein Ahne seinen Rang in die Waagschale wirft und meint: "Ich will nicht, dass der/die stirbt!" Die Einstellung ist verbreitet bei Silberfängen, Fianna, Wendigo und Roten Klauen.
-Zähneknirschende: Metis sind Sünde, aber wir brauchen sie. Meist die Sorte Stamm, wo ein Metis sich mit sehr viel sehr harter Arbeit beweisen muss. Verbreitet bei Schwarzen Furien, Uktena und Nachfahren des Fenris.
-Pragmatiker: Der Metis selbst hat nichts Verbotenes gemacht, soll er sich beweisen, wie jeder andere. Glaswandler, Knochenbeißer, Stille Wanderer, Kinder Gaias und (Überraschung!) Schattenlords denken häufig so.

Gruß Ospero
 
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Hier muss ich dementieren... Meine Infos kommen aus den Tribebooks sowie dem Guardiens of the Caerns, DEM Buch zu Metis.

auch Uktena sehen in einem Uktena keinen Verstoß. Die Eltern haben den Fehler genmacht nicht der Metis, er kann nichts dafür, Metis wird im Stamm zwar nichts geschenkt, aber ihnen werden auch keine weiteren Steine in den Weg gelegt.

Schwarze Furien behandeln zumindes ihre männlcihen Metis halbwegs gut...

Silberfänge haben laut offener Meinung keine Metis. In der Garounation herrscht die Meinung es GIBT keine Silberfang Metis. Selbst einige Silberfänge wissen nicht was eigentlich in den Westflügeln der Landsitze dahin vegitiert.

Rote Klauen haben eigentlich keine Metis, da Greif nur eine Brut akzeptiert, ob Metis getötet werden oder an einen anderen Stamm abgetreten werden, weiß ich jetzt aber nicht.
 
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Rote Klauen haben eigentlich keine Metis, da Greif nur eine Brut akzeptiert, ob Metis getötet werden oder an einen anderen Stamm abgetreten werden, weiß ich jetzt aber nicht.
AFAIK werden sie getötet.

-Radikale: Metis sind Sünde und deshalb nicht akzeptabel. Wenn in einem solchen Stamm ein Metis am Leben gelassen wird, dann meist aufgrund einer Prophezeiung, oder weil ein Ahne seinen Rang in die Waagschale wirft und meint: "Ich will nicht, dass der/die stirbt!" Die Einstellung ist verbreitet bei Silberfängen, Fianna, Wendigo und Roten Klauen.
-Zähneknirschende: Metis sind Sünde, aber wir brauchen sie. Meist die Sorte Stamm, wo ein Metis sich mit sehr viel sehr harter Arbeit beweisen muss. Verbreitet bei Schwarzen Furien, Uktena und Nachfahren des Fenris.
IIRC sind die Fenrir tendentiell eher in Gruppe 1 zu finden, die Fianna lassen sich nur schwer einstufen, da sämtliche Tribebooks in dieser Hinsicht subjektiv geschrieben sind. In der Neuzeit scheinen sie jedoch ihre Metis "nur noch" wie Dreck zu behandeln und nicht mehr gleich umzubringen.

-Pragmatiker: [...] (Überraschung!) Schattenlords denken häufig so.
Schattenlords werden bei den Pragmatikern eingeordnet. Wieso überrascht mich das jetzt so rein gar nicht...?
 
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Meine Infos stammen so aus dem Player's Guide to Garou. Mag sein, dass sich gewisse Autoren da nicht abgesprochen haben (wozu auch, Widersprüche suchen macht doch viel mehr Spaß :rolleyes: )

Es gibt einige sehr wenige Klauen-Metis. Tatsächlich sehen viele von denen es aber als Zeichen der Apokalypse, dass sie Metis akzeptieren müssen. (Quelle: Tribebook Red Talons rev.) Die Eltern des armen kleinen Wauzis sind allerdings ein anderes Thema- die findet man nicht. Niemals.

Dass die Get zu Gruppe 2 gehören, hat mich ehrlich gesagt auch überrascht. Gerade die hätte ich zu den Beton-Hardlinern gerechnet. Naja, offenbar ist Krieger Gaias Krieger Gaias.

Schattenlords als Pragmatiker, ja, aber was die Litanei angeht, sind sie für gewöhnlich ziemlich kompromisslos. Andererseits- bedenkt man, dass ein Metis die Judges of Doom gegründet hat...es geht offenbar so einiges.

Furien: Naja- sie lassen ihre männlichen Metis am Leben, was früher nicht so war, aber die Kategorisierung passt m.E. ganz gut, denn fair behandelt werden sie (laut dem männlichen Metis im Tribebook rev.) auch nicht immer.

Silberfänge: Da müsste ich nochmal nachlesen, das hab ich jetzt nicht griffbereit. Aber eins der Konzepte im rev.TB ist ein Metis- geben muss es sie also. (Übrigens im Gegensatz zum rev. TB Rote Klauen- die sind alle fünf Lupi.)

Gruß Ospero
 
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Ospero das mit de Silberfangmetis steht nur im Guardiens of the caerns... leider nirgendwo anders, aber ich habe es für meine Runde als gegben übernommen, weil ich das einfach nur herrlich finde...

Was den Metis der Roten Klaue angeht es wurde bei denen im rev. Ein Metis geboren! der im Stamm blieb und das kurz vor der Apokalypse das ist deren Zeichen für die Apokalypse ich kann zwar nochmal nachlesen, aber ich glaube von mehr als diesem ist nicht die Rede...
 
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Wieso muss ich jetzt an die Prophezeiung denken, die im rev. Red Talons in einer Sidebar erwähnt wird...der Untergang des Stammes in Zusammenhang mit einer menschengeborenen Klaue. Da will ich definitiv mal was mit machen...

Gruß Ospero
 
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Die erste Verwandlung tritt glaube ich gegen Ende der Pupertät ein. In Menschlingsbrut ist das mit 16-21, bei Wolfsbrut schon mit 2, die Metis liegen, wie bei allem einfach dazwischen.
 
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Kleine Anmerkung zu Silberfang- Meti: da gibts mehr Hinweise, so z.B. auch in "Warriors of the Apocalypse", da finden sich gleich zwei solche Exemplare, Amanda Withers-in-sun und Sings-for-the-Beast.
Und da die neuzeitlichen Fänge zum Teil ja bereits ordentlich von ihrem Fluch geritten werden, kann man sich ja vorstellen, wie verquer da erst die Meti ausfallen...

Bei den Klauen kann ich nur zustimmen. Früher getötet, die Eltern sowieso, heute jedoch werden sie teilweise akzeptiert- natürlich als die absoluten Omegas des Rudels.
 
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öhm nochmal kurz zurück zu dem schaden. könntet ihr da mal die quelle angeben wo das mit dem "nur" tödlichen schaden steht.
 
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hi.

metis laufen immer in crinos rum. das hab ich ja schon mal verstanden. aber haben die auch die ganze zeit über die erhöhten werte, die es bei crinos gibt? oder gelten die nur für lupi bzw. menschen, wenn die in crinos gehen?

lg

femaleVampire
 
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@Female
Metis laufen ganz sicher nicht "immer in Crinos rum". Viele bevorzugen die Zwischengestalten oder Homid/Lupus, da sie dann nicht gleich ausflippen (nicht vergessen: Crinos senkt Rasereischwierigkeit!). Zudem gibt es noch den Schleier (Menschen sollten nicht wissen, dass es Garou gibt) als Bestandteil der Litanei, der sich durch einen Dauercrinos wunderbar zerfetzen lässt.
Metis werden nur in Crinos geboren, wechseln beim Schlafen und Sterben automatisch in Crinos und können automatisch diese Gestalt annehmen.


Die Werte, die auf dem Bogen stehen, sind die, welche der Garou in Homid hat, darauf werden die Modifikatoren für die anderen Gestalten angerechnet. Ein drei Meter großer Crinos mit Körperkraft ° wäre etwas lächerlich, oder?
 
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Ausserdem hätte der betreffende Garou dann in Homid Körperkraft -3! :ROFLMAO:

Aber ich denke, das Hauptproblem für Metis ist dass die Brutgestalt ja normalerweise festlegt, als was der Werwolf aufwächst und als was er sich betrachtet. Und auch wenn irgendwann seine Kinfolk kommen und ihm erklären dass er ein Garou ist wird ein Lupus sich immer als einen Wolf verstehen, der sich in einen Menschen verwandeln kann, und umgekehrt.
Die Brutgestalt ist ja auch die, die sich "am richtigsten" anfühlt, mit der der Charakter seine Kindheit / Zeit als Welpe verbindet und die für ihn prägend war und ist. Ein Metis hat sowas nur sehr eingeschränkt. Selbst wenn er, aus oben genannten Gründen und trotz Litanei und Raserei, was ich für unwahrscheinlich halte, konsequent 90% der Zeit in Crinos rumliefe,
wäre er im ganzen Caern (den er als junger Metis wohl eh selten verlässt) der einzige, der die ganze Zeit in Crinos rumsitzt, könnte nicht mit den anderen Lupus / Wölfen durch den Wald rennen (ganz unabhängig davon, dass sie ihn wohl kaum mitmachen liessen), geschweige denn als Mensch in der Gesellschaft aufwachsen, zumindest nicht ganz normal.

Ich denke, diese Erfahrung muss für einen Metis ähnlich entfremdend und nachhaltig verstörend sein wie z.B. Transsexualität bei einem Menschen.
Der Metis wird sich immer "im falschen Körper" fühlen, wird nie anerkannt, für das, was er ist, und selbst wenn er vorgibt, etwas zu sein, was er nicht ist, wahrscheinlich trotzdem noch verachtet und ausgestossen...
 
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@Kshatriyya
Du vergisst dabei noch völlig, dass Metis auch ne ordentliche Packung Vorurteile abbekommen, da sie lebendes Zeugnis eine Litaneibruchs sind. Eine angenehme Kindheit haben da vielleicht 2 oder 3 Stämme.
 
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