Rollenspieltheorie Brainstorming - Rollenspieltheorie 2.0 - ein völlig neuer Ansatz

AW: Brainstorming - Rollenspieltheorie 2.0 - ein völlig neuer Ansatz

Wieder so ein blöder Link. Schreib doch selber was da steht. :motz:
Trotzdem danke für den Versuch. Das ist genau der Grund, warum es Zeit wird, eine neue Theorie aufzubauen. Alle Welt kennt einen alten Link hier und dorthin und niemand kann mir sagen, was ich da finden werde.
Du glaubst wirklich, daß die Motivation der Rollenspieltheoretiker sich von deiner unterscheidet? Daß das alles böse Menschen sind, die dir ihr Wissen vorenthalten wollen? Du willst nichts mit ihnen zu tun haben, willst aber das Gleiche machen? Oder nein, du willst etwas neues machen, wobei du aber nicht abgrenzen kannst, da du das Bestehende weder kennst noch kennen willst?

Irgendwie seltsam, das Ganze...
Nein. Nein. Nein. Auch nein.
Ich glaube Rollenspieltheoretiker sind zu lange unter sich geblieben. Ich will, dass sie rausgehen und aller Welt verkünden, was sie zu sagen haben.
Momentan glaube, dass sie nur ungebeten Stichwortbrocken wie GNS oder BigModel herauswürgen ohne die Worte mit Inhalt zu füllen.
Ich habe keine Ahnung ob ich das Gleiche oder was Neues machen will, da wie richtig erkannt, das Bestehende unbekannt ist.
Allerdings halte ich es für einfacher etwas Neues zu machen, wo ja alle Experten eingeladen sind, das Bestehende miteinzubringen, da ich die Chance sehen, das außer mir und der Altlasten-Theoriefraktion, noch neue Spieler neue Ideen einbringen.
Zudem sehe ich keinen Sinn mir ein 30 Jahre altes Epos einzuverleiben, das von Leuten geschrieben wurde, die ich nicht kenne, nicht verstehe und die eventuell bis zu ihrem Tod nur D&D gespielt haben.

Ja, daher will ich einen Neuanfang und keine Reformen.:]
 
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Ich glaube Rollenspieltheoretiker sind zu lange unter sich geblieben.

Und Du bist gerade dabei, den selben Scheiß nochmal zu machen? Hallo? Herr schick Hirn?

Ich will, dass sie rausgehen und aller Welt verkünden, was sie zu sagen haben.

Ich will's aber nicht hören, was mach ich denn? Mir die Ohren zu halten und Lieder singen? Nö, ich sag den Leuten sie sollen die Klappe halten und unter sich bleiben, wo sie keinen Schaden an meinen Nerven anrichten, und genau das sage ich Dir jetzt auch... 8)
 
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Wieder so ein blöder Link. Schreib doch selber was da steht. :motz:
Nein. Das ist ein LINK! Raufklicken und lesen. Oder nicht lesen und weitermotzen, das es dir keinen erklärt. Mir egal, mehr vorgekaut geht halt nicht.

Ich glaube Rollenspieltheoretiker sind zu lange unter sich geblieben. Ich will, dass sie rausgehen und aller Welt verkünden, was sie zu sagen haben.
Zum Beispiel mit einer Theorie-FAQ. Und siehe da, genau den Link habe ich dir rausgesucht.

Zudem sehe ich keinen Sinn mir ein 30 Jahre altes Epos einzuverleiben, das von Leuten geschrieben wurde, die ich nicht kenne, nicht verstehe und die eventuell bis zu ihrem Tod nur D&D gespielt haben.
Man merkt das du keinen Schimmer hast wovon du redest.


Tybalt
 
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Ich glaube Rollenspieltheoretiker sind zu lange unter sich geblieben. Ich will, dass sie rausgehen und aller Welt verkünden, was sie zu sagen haben.

Meine Quintessenz aus der Zeit, als ich mich etwas intensiver mit Rollenspieltheorie beschäftigt habe:

1.) Verschiedene Menschen mögen verschiedene Dinge am "Rollenspielen". Rollenspiel ist als Definition dessen, was man tut, etwa so genau wie wenn ein Sportler sagt, er "spielt mit runden Dingern". Da fällt Handball darunter, Kegeln, Billard oder Formel1. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, dass Handballer und Billard-Spieler das gleiche Spiel spielen. Und trotzdem wundern sich Menschen, wenn man ihnen erklärt, dass die Hardcore-D&D-Dungeoncrawl-Gruppe und die Oh-böse-Welt-ich-bin-so-deprimiert-und-mächtig-und-jammer-rum-Vampire-Fraktion nicht das gleiche Hobby betreiben.
Merke: Spiele mit Leuten, die das gleiche Hobby betreiben wollen!

2a.) Es geht beim Rollenspiel darum, dass die Menschen am Spieltisch durch das Erschaffen, Erleben und Verändern einer gemeinsamen fiktiven Realität (GFR) "Spaß" haben. In vielen Rollenspielen sind "Spielercharaktere" das einzige Mittel, mit denen ein Großteil der Spieler die gemeinsame fiktive Realität beeinflussen kann. Das ist aber kein Naturgesetz und kann auch anders sein. Ohne Einflußmöglichkeit auf die GFR ist das ganze kein Rollenspiel.
Merke: Keine Spieler sollte seiner Einflußmöglichkeit auf die GFR beraubt werden.

2b.) Änderungen in der gemeinsamen fiktiven Realität kommen nur dann zum Tragen, wenn sie von allen Spielern akzeptiert werden, völlig unabhängig davon, was die "Regeln" sagen.
Merke: Glaubwürdigkeit liegt im Auge des Betrachters.

3.) Ein gutes Spielerlebnis kommt dann zu Stande, wenn möglichst alles, was passiert, alle Spieler in diesem Moment anspricht.
Merke: Reiß keine Witze, wenn alle ernst spielen wollen. Versuch keine tieftragische Situation auszuspielen, wenn der Rest der Gruppe sich noch die Lachtränen vom letzten Kalauer aus den Augen wischt.

4.) Gute Regeln gelten jederzeit für alle, sind leicht verständlich und produzieren das vom System versprochene Spielgefühl.
Merke: Wähle ein System, das das macht, was du willst. Es gibt kein System, das alles kann. System ist wichtig!

5.) "Regeln" sind nicht nur das, was im Buch steht, sondern beinhaltet auch alles andere, was die GFR und das zwischenmenschliche Miteinander der Spieler betrifft. "Wir spielen regellos." ist eine falsche Aussage. Probleme entstehen, wenn Wissen über (ungeschriebene, nie ausgesprochene ) Regeln vorausgesetzt wird oder wenn verschiedene Menschen gemeinsam mit verschiedenen Regeln spielen, ohne es zu bemerken.
Merke: Reden hilft!
 
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Das ist mal ein echt gelungenes Beispiel... Für den Nutzen von Rollenspieltheorie...
 
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Ich find das Thema gut!

Schreiben wir ein Handbuch "Stufensteigerung kostenlos - der Leitfaden für Rollenspieler".
 
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Ich find das Thema gut!

Ich finde das Thema gut, weil man Dinge formulieren kann und durchdenken ohne sich über etwaige Altlasten und "Standards" den Kopf zerbrechen zu müssen.
Ich kann es auch gut nachvollziehen, dass der Wunsch besteht die Tafel einmal zu säubern und einmal klar zu schreiben, worum es geht und daraufhin strukturiert weiterzudenken.
Zu schreiben "das ist hier aber blöd!!111eineinself" ist so nötig wie ein Kropf ... vorallem verstehe ich nicht, warum man das an dieser Stelle meint unbedingt loswerden zu müssen ...?

Edit:

Der Nutzen des Internets, ist das nicht tun zu müssen. Willkommen in der Gegenwart.

Das ist Unsinn, wenn ich das mal anmerken darf ...

Grüße
Hasran, dafür
 
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Der Nutzen des Internets, ist das nicht tun zu müssen. Willkommen in der Gegenwart.
Die Gefahr des Internets ist, nichts mehr selber zu wissen, sondern nur noch wo das Wissen steht.:opa:

Wenn es für die Eingeweihten zuviel Arbeit ist, die wissen, auf was sie achten müssen, mit einem Ctrl+C Ctrl+V den Wissenstransfer herzustellen oder - Gott bewahre - eine Zusammenfassung zu schreiben, so wie Pyromancer es dankenswerterweise getan hat, dann sollen sich diese Leute nicht wundern, wenn sie den Kontakt zu 99% der restlichen Rollenspieler verlieren.

Wer als Dienstleister für die Gemeinschaft verstanden werden will, dem darf ich doch dies zumuten, oder?
Wer sich außerstande fühlt, die von mir im Eingangsbeitrag gestellten Minimalbedingungen zu erfüllen, soll halt kurz warten, bis jemand anderes, das schafft und dann darf er dazu kommentieren.

Ich bettele doch geradezu um mehr Informationen. Ich stelle lediglich eine Bedingung an das Format. Wenn es nicht möglich ist, mir als Aufgeschlossenen und Wißbegierigen Spieler die Vorteile einer solchen Theorie nahezubringen, wie soll denn jemals die Theorie eine Bedeutung erfahren?

Skar schrieb:
Schreiben wir ein Handbuch "Stufensteigerung kostenlos - der Leitfaden für Rollenspieler"
Genau. Mir erscheint es nun auch wichtig von diesem Theorie-Wort loszukommen. Schließlich will ich unbedingt Anwendungen haben.
 
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Wenn es für die Eingeweihten zuviel Arbeit ist, die wissen, auf was sie achten müssen, mit einem Ctrl+C Ctrl+V den Wissenstransfer herzustellen oder - Gott bewahre - eine Zusammenfassung zu schreiben, so wie Pyromancer es dankenswerterweise getan hat, dann sollen sich diese Leute nicht wundern, wenn sie den Kontakt zu 99% der restlichen Rollenspieler verlieren.
Ich habe einen Link zur Theorie-FAQ gepostet. Was bitte schön willst du denn noch? Eine Zusammenfassung von Zusammenfassungen? Alles schön vorgekaut, daß man ja nichts selber machen muß? Soll ich auch noch für dich denken???

Wer als Dienstleister für die Gemeinschaft verstanden werden will, dem darf ich doch dies zumuten, oder?
Wer sich außerstande fühlt, die von mir im Eingangsbeitrag gestellten Minimalbedingungen zu erfüllen, soll halt kurz warten, bis jemand anderes, das schafft und dann darf er dazu kommentieren.
Also: Ich bin nicht dein Dienstleister!!!

Und das Internet existiert nicht, um dich zu bedienen. Wenn du nicht dem Link folgen und selbst lesen willst, OK, aber dann mach hier nicht so eine Thermik.

Ich bettele doch geradezu um mehr Informationen. Ich stelle lediglich eine Bedingung an das Format. Wenn es nicht möglich ist, mir als Aufgeschlossenen und Wißbegierigen Spieler die Vorteile einer solchen Theorie nahezubringen, wie soll denn jemals die Theorie eine Bedeutung erfahren?
Dann, verdammt nochmal, folge dem Link und lies die Zusammenfassungen, die speziell für Einsteiger geschrieben wurden. So schwer ist das doch nicht.


Tybalt,
langsam genervt von soviel Bequemlichkeit
 
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Wer als Dienstleister für die Gemeinschaft verstanden werden will

Wie kommst du denn auf den Unfug?


Ich bettele doch geradezu um mehr Informationen. Ich stelle lediglich eine Bedingung an das Format. Wenn es nicht möglich ist, mir als Aufgeschlossenen und Wißbegierigen Spieler die Vorteile einer solchen Theorie nahezubringen, wie soll denn jemals die Theorie eine Bedeutung erfahren?

Sie ist bedeutend. Für mich, denn ich hab lange drüber nachgedacht. Wenn dich meine Gedanken interessieren und du so bettelig bist, ist mein Format das Entscheidende.

Und das ist mein Blog.
 
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Hauptproblem zum Verständnis und Anwendung dieser Theorie scheint ein Mangel an Wissenstransfer zwischen den Theoretikern und den Anwendern (den Spielern) zu sein.
So sehe ICH das zumindest.
Hier also mein Vorschlag: Wir bauen die Theorie komplett neu auf, anstatt länger an einer schwer verständlichen Totgeburt herum zu doktern. :)
Das halte ich für Unfug. - Zum einen: Die Rollenspieltheorie(n) ist(sind) KEINE TOTGEBURT! - Das habe ich zumindest nie behauptet.

Ich habe den Mangel an Übertrag der tatsächlich erfahrenen ERKENNTNISSE über Bereiche unseres Hobbies, die vielen nicht BEWUSST sind, anmoniert, bin aber nicht der Meinung, daß alles, was sich die Theoretiker ausgedacht haben, nutzlos wäre. - Ganz im Gegenteil: ich möchte den NUTZEN in solche Bereiche gebracht sehen, wo sich die Mehrzahl der "Breitensportler" unter den Rollenspielern befinden.

Momentan ist es doch so, daß man schon ein NACH ERKENNTNIS DÜRSTENDER sein muß, um sich durch die immer zahlreicher und immer unübersichtlicher werdenden Blogs (mit oftmals einer Orientierung des Lesers über die Themen der Artikel schwer irreführender Titelgebung von Artikeln), und diverse deutsche und englischsprachige Foren zu hangeln. - Das ist richtig arbeitsintensiv, so daß allein hierin eine Zugangshürde besteht, die - meiner Meinung nach - unzulänglich zu senken gesucht wird (nicht, daß es nicht VERSUCHE dahingehend gäbe - nur nicht zielführend genug angelegte).

Wenn ich solche Formulierungen lese wie "Für mich wäre es wichtig, dass die Theorie möglichst genau sagt, was die Zielsetzung ist." dann könnte ich heulen. Das MÜSSTE nicht so sein, daß soviel Unklarheit besteht.

Gerade die Fragen, die auch schon in den Anfängen der Rollenspieltheorie in den USA die eigentlichen MOTOREN für die Beschäftigung mit theoretischen Betrachtungen waren wie: "Was ist Rollenspiel überhaupt?", "Wie kann ich den Spaß am Spieltisch für mich und meine Mitspieler maximieren?", "Wie schreibe ich ein gutes Rollenspiel?" sollten schon längst und EINGÄNGIG und KLAR VERSTÄNDLICH Beantwortung gefunden haben.

Wie kann es sein, daß diese Fragen bei den allermeisten Rollenspielern immer noch offen sind?

Und das, wo doch in verdammt vielen Rollenspielen ein "Was ist Rollenspiel?"-Kapitel enthalten ist!

Die Rollenspieltheorie sollte allgemein gültige Aussagen machen können, die z.B. unabhängig vom verwendeten Spielsystem sind.
Das sehe ich auch so. Und das tut sie ja auch. - In diesem Punkte unterscheiden sich auch praktischer formulierte Nutzanwendungen der Theorie: sie sind eben NICHT nur D&D-Anwendungstips, sondern ROLLENSPIEL-Tips im Allgemeinen. Und das halte ich für eine echte Stärke, die dringend mehr zur Geltung kommen sollte.

Wir versuchen also alle argumentationen seid ca. 1975 zu wiederholen???
So sieht die Idee von Magnus Eriksson aus.
Nein, nicht wiederholen. Neu und besser machen. :]
Besser? - Was stimmt den INHALTLICH mit den bestehenden Theorien nicht? - Und wer hätte soviel Zeit und Lust ALLES nochmal aufzurollen? - Ich weiß, daß schon JETZT interessante Erkenntnisse für Spieler, Spielleiter, Autoren aus der Rollenspieltheorie zu ziehen sind. Solange diese Potentiale nicht genutzt wurden und Breitenwissen geworden sind, sehe ich keinen Anlaß zu einer neuen Theorie. - Wohl aber zu einer neuen Einstellung bei vielen Theoretikern!

Mit dem Kenntnisstand von 2007 auf die aktuellen Trends und Bedürfnisse der Rollenspielergemeinschaft schauen und einen Leitfaden für Hilfestellung ausarbeiten.
Leitfaden? Das hört sich unpraktisch, zeitaufwendig und schlecht verwertbar an.
Schreiben wir ein Handbuch "Stufensteigerung kostenlos - der Leitfaden für Rollenspieler".
Und ein Handbuch sogar noch viel mehr.

Wenn die Zielgruppe der "Breitensportler" nicht einmal quer durch die großen Foren und durch eine Handvoll Blogs klicken mag, dann werden sie auch nicht ein wie umfangreich auch immer abgefaßtes HANDBUCH lesen wollen!

Die Rollenspieltheorie muss prägnant und einfach formuliert werden können, so dass sie mit vertretbaren Aufwand wiedergegeben und erklärt werden kann. ... um was mit der Theorie anfangen zu können.
Das sehe ich größtenteils auch so. ICH möchte, daß man mit der Theorie, so sehr es Spaß machen mag sich darin ausschließlich und ohne jegliche Nutzensorientierung zu tummeln, auch in der Breite etwas ANFANGEN kann. - Dazu sind eingängige Formulierungen und Darstellungen notwendig. - Die "theorieinterne" Darstellung kann von mir aus beliebig mit Jargon vollgestopft werden, solange AUCH Außendarstellungen existieren, die eben KEIN langjähriges Studium der verzettelten (verlinkten) Quellen erfordern.

Ich sehe nicht viel Sinn in einer neuen Theorie um der neuen Theorie willen. Warum das Rad von neuem erfinden wenn man ... auf diesem Fundament neue Erkenntnisse aufstecken kann?
Eben. Sag ich ja. - Die neuen Erkenntnisse müssen aber auch AKTIV RAUSGETRAGEN werden, statt nur eine Holschuld bei den Normalrollenspielern einzufordern.

Weil bestehende Theorien (z.B. Big Model oder GNS) mir nichts sagen. ... Ich verbinde mit diesen Worten überhaupt nichts. Viele benutzen diese Worte. Keiner erklärt sie.
Stimmt nicht ganz:
Nur liest nicht jeder im GroFaFo oder den unübersichtlichen Blogs. - Sich die Erklärungen ZU HOLEN, ist eine Anstrengung, zu der sich viele Normalrollenspieler nicht bereit finden, eben WEIL es anstrengend und unübersichtlich und unverständlich (außer den Versuchen von Zusammenfassungen) ist, und weil DER NUTZEN nicht ersichtlich ist.

Diesen AUFZUZEIGEN sehe ich als eine moralische Verpflichtung bei den WIRKLICH motivierten Theoretikern.

Dieser kommen aber nur viel zu wenige und nicht in merkbarem Maße nach.

Das sollte sich ändern.

Du glaubst wirklich, daß die Motivation der Rollenspieltheoretiker sich von deiner unterscheidet? Daß das alles böse Menschen sind, die dir ihr Wissen vorenthalten wollen?
Nein, nicht böse. Und in der Motivation auch nicht boshaft. - Wohl aber kann man eine herablassende Arroganz beim Jargon-Schleudern nicht ignorieren. Das müßte bei echter, positiver Motivation für eine Beschäftigung und VERBREITUNG von Rollenspieltheorie und deren Erkenntnissen auch anders gehen als durch diese unangenehmen Auftritte.

Alle Welt kennt einen alten Link hier und dorthin und niemand kann mir sagen, was ich da finden werde.
...
Ich glaube Rollenspieltheoretiker sind zu lange unter sich geblieben. Ich will, dass sie rausgehen und aller Welt verkünden, was sie zu sagen haben.
Und dazu braucht es eine IDEE.

Wer als Dienstleister für die Gemeinschaft verstanden werden will, dem darf ich doch dies zumuten, oder?
Wer sagt denn, daß sich Rollenspieltheoretiker als "Dienstleister für die Gemeinschaft" verstehen WOLLEN? - Genau das WOLLEN sie doch am allerdeutlichsten NICHT!
Also: Ich bin nicht dein Dienstleister!!!
Wie kommst du denn auf den Unfug?
Das ist eine gute Frage.

Man kommt darauf, weil man eben von Leuten, die sich VIEL besser mit etwas auskennen, als man selbst, so etwas wie eine Art "moralischer Verpflichtung" erwartet, die sie dazu bringt einen Unwissenden bei der Hand zu nehmen. - Aber das setzt eine Verantwortungsfähigkeit voraus, die ich bei der Mehrzahl der Rollenspieltheoretiker nicht sehe. Zumindest nicht hinsichtlich der Weiterentwicklung unseres Hobbies als GANZES. - Das scheint tatsächlich niemanden aus der Theorie-Fraktion zu interessieren. Daher auch das "information hiding" wie hier:
Sie ist bedeutend. Für mich, denn ich hab lange drüber nachgedacht. Wenn dich meine Gedanken interessieren und du so bettelig bist, ist mein Format das Entscheidende.

Und das ist mein Blog.
Arroganz gepaart mit Verachtung für einen harmlosen Fragensteller. Das ist genau der Doppelpack an Theoretiker-Auftritt, der mir Brechreiz erzeugt.

Gerade die Blogger, die sich inzwischen zu fein für das Darlegen und Diskutieren ihre Artikeln in Foren vorkommen, sondern überall neue Blogs aufmachen, bei vielen noch mit angegliedertem Forum, zerteilen eine eh schon schwer auffindbare Theoretiker-Webpräsenz in immer mehr, immer zerstreutere Inselchen, die immer schwerer für neugierige, aber hinsichtlich extensiver Websuche schwach motivierter Normalrollenspieler auffindbar sind.

Abhilfe könnte ein gezieltes HINFÜHREN, ein WEGWEISER zu interessanten Artikeln, Blogs, Forenbeiträgen, Con-Auftritten, etc. sein. - So meine Idee.
 
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Gerade die Fragen, die auch schon in den Anfängen der Rollenspieltheorie in den USA die eigentlichen MOTOREN für die Beschäftigung mit theoretischen Betrachtungen waren wie: "Was ist Rollenspiel überhaupt?", "Wie kann ich den Spaß am Spieltisch für mich und meine Mitspieler maximieren?", "Wie schreibe ich ein gutes Rollenspiel?" sollten schon längst und EINGÄNGIG und KLAR VERSTÄNDLICH Beantwortung gefunden haben.

Weder habe ich bisher eine Definition von Rollenspiel gefunden, die über "man spielt eine bestimme Rolle" hinausgeht (ganz davon abgesehen, dass dann bestimmte Spiele, die sich als Rollenspiele verstehen keine mehr wären (Pantheon)), noch durfte ich bisher in irgendeinem Blog oder Forum einen Designleitfaden lesen, der objektiv genug gewesen wäre, als dass ein anderes Rollenspiel bei herumgekommen wäre als das Lieblingsrollenspiel des Autors ...

Grüße
Hasran
 
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Weder habe ich bisher eine Definition von Rollenspiel gefunden, die über "man spielt eine bestimme Rolle" hinausgeht (ganz davon abgesehen, dass dann bestimmte Spiele, die sich als Rollenspiele verstehen keine mehr wären (Pantheon))

Vor längerem hat Vincent Baker auf seinem Blog da einen sehr interessanten Artikel geschrieben (mit ein paar schönen Diagrammen dabei :rolleyes:), in der er behauptet hat, das wesentliche am Rollenspielen sei, dass mit Hilfe der Regeln ein gemeinsamer Vorstellungsraum geschaffen wird und dass der gemeinsame Vorstellungsraum auf die Anwendung der Regeln zurückwirkt.
Er hat das natürlich etwas ausführlicher und genauer erklärt, und es klang für mich auch stimmig. Leider finde ich den Artikel nicht mehr. :(

, noch durfte ich bisher in irgendeinem Blog oder Forum einen Designleitfaden lesen, der objektiv genug gewesen wäre, als dass ein anderes Rollenspiel bei herumgekommen wäre als das Lieblingsrollenspiel des Autors ...
Die Idee des "kohärenten Designs" ist den Theoretikern anzulasten, und dabei sind jede Menge Rollenspiele entstanden, von denen ich die meisten weder gelesen noch gespielt habe. Ausnahme: Dogs in the Vineyard. Und das ist gut.
 
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Die Gefahr des Internets ist, nichts mehr selber zu wissen, sondern nur noch wo das Wissen steht.:opa:
Das ist keine Gefahr des Internets. Es erleichtert bloß, das zu finden was man sucht.

Wenn es für die Eingeweihten zuviel Arbeit ist, die wissen, auf was sie achten müssen, mit einem Ctrl+C Ctrl+V den Wissenstransfer herzustellen oder - Gott bewahre - eine Zusammenfassung zu schreiben, so wie Pyromancer es dankenswerterweise getan hat, dann sollen sich diese Leute nicht wundern, wenn sie den Kontakt zu 99% der restlichen Rollenspieler verlieren.
Der Wissenstransfer wurde hergestellt. Wenn Du ihn ablehnst, ist das nicht das Problem der Eingeweihten.

Wer als Dienstleister für die Gemeinschaft verstanden werden will, dem darf ich doch dies zumuten, oder?
a) Wer soll hier Dienstleister sein?
b) Dienstleister werden im Normalfall bezahlt. Wenn Du mich dafür bezahlst, transferier ich Dir hier so ziemlich alles.

Ich bettele doch geradezu um mehr Informationen. Ich stelle lediglich eine Bedingung an das Format.
Mit welchem Recht?
 
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a) Wer soll hier Dienstleister sein?
b) Dienstleister werden im Normalfall bezahlt. Wenn Du mich dafür bezahlst, transferier ich Dir hier so ziemlich alles.
eingefügt [c)] Mit welchem Recht?
a) Leute die Wissen oder Fähgkeiten haben und diese vermitteln wollen. Ich habe mich daher an jene Spezies Mensch gewandt, die gerne Meinungen und Erfahrungen teilen. Dafür sind Foren doch da.

b) Der Spielleiter wird auch nicht bezahlt. Aber trotzdem bereitet er gerne Abenteuer und Settings vor, weil es ihm diese "Arbeit" Spaß macht. In meinem jugendlichen Leichtsinn bin ich stillschweigend davon ausgegangen, dass auch Leute, die sich mit Ideen zur Verbesserung des Rollenspiels beschäftigen, ähnliche Motivationen haben. Nämlich, dass sie die Sachen, die sie sich überlegt und aufgeschrieben haben, gerne mit anderen teilen. Mir ist nicht in den Sinn gekommen, warum jemand, der sich so gut mit einem Thema auskennt, nicht 5 hilfreiche Sätze dazu schreiben kann.

c) Ich habe einen Thread erstellt, mit einem gewissen Wunsch und Bedürfnis, dass ich im Eingangsbeitrag doch wohl verständlich formuliert habe. Ich kenne genug Internetseiten, die diese mythische "Rollenspieltheorie" behandeln. Aber wie ich bereits mehrfach betont habe, möchte ich nicht die gesamte Geschichte nochmal durchkauen. Ich möchte nicht das mir jemand die Bedeutungen der Wörter GNS oder ganzheitliche Fönfrisur erklärt.

Wonach ich gefragt habe, sind Aussagen wie: "Wenn du verstehst, was deine Spieler motiviert zu spielen, dann kannst du dein Spiel darauf abstimmen und länger mehr Spaß mit ihnen haben."

Ich brauche Aussagen mit denen ich was anfangen kann, um die enthaltene Information zu nutzen. Daher die Bitte um ein von mir gewähltes Format.

1of3's Blog ist das falsche Format. Ich bekomme Kopfschmerzen, wenn ich mich dadurch arbeiten muss. Das ist mir die Mühe nicht wert.

Der erste Eintrag geht bereits über mehrere Seiten (und enthält wie bei jeder dieser "Hilfen" einen Link zu einer anderen Homepage mit noch mehr Seiten).
Eine zumutbare zusammenfassende Aussage wäre z.B. gewesen:
-ein Rollenspiel setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen; dem Setting, einer Geschichte und den Aktionen der Spieler
-Regeln im Rollenspiel können verschiedene dieser 3 Bereiche betreffen
-bei der Entwicklung eines Rollenspiels sollte man wissen, auf welchen der Bereiche eine Regelung abzielt.

Sowas möchte ich haben. Mit sowas kann ich arbeiten.
 
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Diese ganze Erklärerei sollten wir dann lieber gleich komplett hier weiterführen.
 
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Ich verstehe schon das verlangen nach einem "RPG-Theorie für Dummies". Das Problem ist, das die Theoretiker in diesem Forum es nicht mehr schaffen, ihre (Zum teil interessanten) ideen ohne das Jargon zu erklären, was den verständnisgrad natürlich senkt.

Bloß weil ich den theoretikern nicht zustimme heißt es nicht, das es mich nicht interessiert - ich komme nur zu anderen ergebnissen.
 
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