Ascaso
Partysan
- Registriert
- 18. Juli 2004
- Beiträge
- 2.611
Doch bei Ascasos Frage wirft sich mir eine Gegenfrage auf:
Spielst du diesen "ganz Normalen Gutmenschen, der ein ernsthaftes psychisches Problem bekommt, sobald jemand stirbt" unabhängig vom Gruppenkonsens, was gespielt werden soll?
momentchen popentchen, ich habe nicht gesagt ich spiele gerne psychisch labile gutmenschen. ist schon mal vorgekommen, aber die waren dann auch genau das.
meine aussage war: ich spiele gerne geistig gesunde menschen mit einer "ich bin okay - du bist okay" einstellung. ... just FYI.
was aber sehr wohl stimmt ist das ich z.b. in einem setting wie cthulu oder U.A. ein problem mit meinem 0/8/15 charakter kriege wenn der in seiner wohnung überfallen wird, und er die beiden angreifer erschlägt. oder er mit dem auto in eine menschenmenge gefahren ist um einen amokläüfer auszuschalten. oder ... oder ... oder ... .
unter der prämisse das mein charakter kein lizensierter dämonenjäger ist, sondern einfach ein apotheker/maskenbilner/therapeut ist, der es nicht gewohnt ist leute zu töten - und auch nicht "for the greater good". obwohl cthulu vielleicht ein schlechtes beispiel ist, weil da ja mitunter noch ganz andere dinge verkraften werden müssen (aber das ist wieder ein anderes thema).
ich bin mir ziemlich sicher das ich mir persönlich in einem der oben genannten fälle psychologische hilfe organisieren würde - bzw. die beschäftigung mit dem ereigniss einen grossteil meiner gedanken und energie konsumieren würde - und finde es nicht unrealistisch das dann auch für entsprechend "normale" charaktere so anzunehmen.
und ja, wir sprechen uns in aller regel ab, bzw. überlegen wie ein abweichendes charakterkonzept doch noch passen könnte. sind aber erfahren genug das wir dann auch wissen wenn etwas zu over-the-top ist.