Lloyd1991

Gott
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17. April 2017
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Hallo liebe Community,

ich habe eine Frage zum Blutsband. Im Grundregelwerk Vampire die Maskerade V20 gibt es ein Ritual der Tremere: Bereitung des Gefäßes der Übertragung.
Mit diesem Ritual kann man Blut austauschen, indem man jemanden ein speziell vorbereitetes Gefäß in die Hand drückt. Das Gefäß tauscht dann das Blut, was sich in ihm befindet mit dem Blut desjenigen, der es in die Hand gedrückt bekommt. In dem Ritual selbst steht, dass es hauptsächlich genutzt wurde, um heimliche Blutsbande zu schaffen oder um an Blut für thaumaturgische Anwendungen zu kommen. Nun meine Frage:

Wenn man jetzt sein eigenes Vampirblut in das Gefäß gibt und dieses einem anderen Vampir in die Hand drückt, würde ja das eigene Blut in den Körper des anderen Vampirs gelangen. Könnte man dadurch ein Blutsband auslösen oder muss für ein Blutsband zwingend Blut "getrunken" werden?
 
Man löst damit ein Blutsband aus.
Erster Schritt, zweite oder dritter, jenachdem wo derjenige steht.
 
Wie sieht es denn dann aus, wenn man heimlich ein Blutsband zu jemandem herstellt, dieser einen aber nie gesehen hat? Wie würde sich da das Blutsband auswirken?
 
Das muss jeder Erzähler selbst handhaben. Bei mir wäre es so, dass es zu dem Zeitpunkt, an dem das Opfer den Blutgeber das erste Mal trifft, die berühmte Liebe auf den ersten Blick ist. Nur eben um ein vielfaches stärker. Gibt es den ersten bewussten Kontakt nicht, passiert auch nichts weiter offensichtliches.
 
Wie sieht es denn dann aus, wenn man heimlich ein Blutsband zu jemandem herstellt, dieser einen aber nie gesehen hat? Wie würde sich da das Blutsband auswirken?
Stimme da Wulf zu bis auf einen kleinen Hinweis:
Stufe 1 Blutsband spricht nur von sehr starken Gefühlen und wenn ich mich nicht täusche, steht im Regelbuch auch, dass das auch Hass sein kann. Es ist also auch möglich, dass es "Hass auf den ersten Blick" ist (siehe auch junge Vampire, die ihren Sire über alles hassen) - bis Stufe 2 dann besteht, dass definitiv positiv gestimmt ist. In so einer Situation würde ich als ST einen Münzwurf machen, in welche Richtung es geht.
 
Ich weiß nicht, in welchem Regelbuch es stand, aber irgendwo habe ich gelesen, dass das Hassgefühl von der Behandlung durch den Blutgeber abhängig ist.
 
Ich weiß nicht, in welchem Regelbuch es stand, aber irgendwo habe ich gelesen, dass das Hassgefühl von der Behandlung durch den Blutgeber abhängig ist.
Ob das im Regelbuch steht, weiß ich egrade auch nicht, aber so handhabe ich es meist bei "man kennt sich schon": Wenn mnan einen mehr mag als nicht mag, wird es positiv, wenn nicht, wird es negativ
 
Ich beziehe mich auf alte Regeln, die wohl lange überholt sind.

Da war es so, dass der "Berührende" des Gegenstands "ein Schauern" verspürt.

Entweder liegt der unwahrscheinliche Fall vor, das das Opfer weiß, was abläuft. Dann dürfte dieser Versuch einem keine Freunde bringen. Aber das Wissen um die Kunst der Blutmagie ist sehr selten.

Zum anderen war es so, das Kainiten einen Willenskraftpunkt einsetzen konnten, um temporär gegen ihr Band zu handeln.
Mit anderen Worten, sobald der Kainit merkt, das er gebunden wurde, kann er diesen Willenkraftpunkt einsetzen, um mit anderen darüber zu reden.
Er kann Dinge veranlassen, die er selbst womöglich nicht mehr zu tun im Stande ist.
Recherchen darüber, wie so etwas kommen kann z. B. Oder das die Kunde über die "mentale Gefangennahme" den eigenen Erzeuger, den Prinzen der Domäne oder eigene Nachkommen erreicht. Je nach dem, wovon sich der Versklavte am meisten verspricht.

Tl:dr:
Bis auf die doofsten Vampire, oder Küken, merken die Meisten spätestens, wenn sie gebunden sind, was abläuft. Da ist auch keine Expertise in Blutmagie mehr nötig. Das Blutband zu kennen (was wohl auf die meisten zutrifft) oder es sogar schon mal selbst bei einem Sterblichen herbeigeführt zu haben reicht aus, um die Wirkung/ das Verhalten an sich selbst zu erkennen.

Die Überlegung "Moment ich habe doch nie von dem.." zu dem "Schauern bei Berührung" zu kommen ist kein großer Schritt.
Sollte das Opfer nicht darauf kommen, könnten sich (aus purem Selbstschutz) andere dafür interessieren, wer in der Domäne Kainiten auf diese Art blutbindet.

Gebundenen Vampiren kann man nicht trauen, das Band führt nicht zur Selbstaufgabe. Der eine Willenskraftpunkt zur falschen Zeit kann für den Meister verheerend bis tödlich sein.

Daher haben wir andere Vampire damit in Ruhe gelassen. Geistige Manipulation wird selten vergessen, oder vergeben.

Was man mit Sterblichen macht ist eine andere Sache. Ich weiß gar nicht, ob die Willenskraft derart einsetzen können. Im Bezug auf Sterbliche ist das Ritual von großem Nutzen.

Wenn die Regel, das ein Vampir unter Einsatz eines Willenskraftpunktes gegen das Band handeln kann, in späteren Editionen aufgehoben wurde und das in der jeweiligen Runde so gemacht wird, ist dies alles natürlich hinfällig.
 
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