AW: Blutrose
Ich empfinde deine Vergleiche als immer unpassender und deine Argumente die du anbringst, als immer unüberdachter. Deswegen wird dies auch mein letzter Versuch dich von meiner Ansicht der Dinge zu überzeugen.
Aufbereiten muss man das Zeug nicht das hat schon seine Haltbarkeit wenn’s direkt aufs Feld kommt.
Das ist so nicht richtig. Blut ist bei kühler Lagerung weniger als einen halben Tag verwendbar, ansonsten gerinnt es mehr oder minder sofort und wäre nur durch ständiges rühren am gerinnen zu hindern. Wenn man es bei 3-5°C lagert, kann man es noch am nächsten Tag verwenden (zumindest zum Wurstherstellen, dort habe ich diese Werte her). Im Mittelalter ist diese kühle Lagerung nicht möglich, nicht stationär und erst recht nicht beim Transport. Abgesehen davon, nimmt die Pflanze das Blut nicht über die Wurzel auf sondern über die Dornen (siehe Beschreibungstext im Buch), weswegen einfach direkt aufs Feld bringen, nicht so einfach ist. Es ihr in Schalen an zu bieten, würde dazu führen, das es in kürzester Zeit gerinnt und verdirbt. Dies würde in dem angesprochenen Gewächshaus auf Grund des dort vorhandenen Klimas noch schneller geschehen.
Das Blut wäre als schon geronnen bis es überhaupt in der nähe der Pflanzen kommen würde.
Eine Lagerung ist kaum möglich was bei Versorgungsengpässen zum Verlust der Pflanzen führen würde.
Der Transporter kommt aus der nächsten Stadt und das Blut wird nur für die Beerenbildung gebraucht heißt die Pflanze kann man normal Züchten.
Abgesehen wegen oben genannten Problem auf Grund der Temperatur.
Kann der Transport aus der nächsten Stadt nicht oder nur kaum gewährleistet werden, da es im Mittelalter keine Massentierhaltung und dem entsprechende Massenschlachtungen wie heutzutage gibt. Wenn zu dieser Zeit jemand mehr als 10 Tiere besessen hat, galt er schon als reich. Niemand würde auf Dauer seine teuren Tier schlachten um geringe Mengen an besonderem Blut zu erzeugen.
Selbst wenn es möglich wäre genügend Tiere zu haben, um sie zu Schlachten, würde dies eine Unmenge an Fleisch hervorbringen, welches wiederum den örtlichen Abnahmemarkt überschwemmen würde (Preisverfall = Ressourcenverlust) und viel müsste man einfach vergammeln lassen. Was es unrentabel und teuer macht. Das Fleisch in eine andere Regionen zu transportieren wäre ebenfalls viel zu teuer und würde wieder zu einem länderweiten Unternehmen führen würde, wie ich es schon angesprochen hatte.
Des Weiteren würde sich die Bevölkerung über eine solche permanente Massenschlachtung wundern, bei dem nur das Blut relevant ist und somit würde der Klerus schnell ein Auge auf die Unternehmung werfen.
Alles sehr Teuer und preislich unrentabel.
Viel zu gefährlich wegen Kirche.
Es ist falsch, das dieses Blut ausschließlich für die Beerenbildung nötig ist. Hier verweise ich wieder auf den Beschreibungstext im Buch. Zitat („Geheimnisse des Erzählers; Ein Quellenband für Vampire: Aus der Alten Welt“, Verlag: Feder und Schwert, 1997, Seite 84): „Das Blut ernährt die Pflanze, die es in roten, traubenähnlichen Früchten sammelt.“ Somit kann diese Rose nicht wie eine normale Pflanze gezüchtet werden. Sie ernährt sich von dem Blut und bildet die Früchte aus, um wie eine Kartoffel Vorräte an zulegen. Somit ginge ein Teil, wie groß kann ich so nur spekulieren, aber ich denke mindestens 50% allein in den Wachstum der Pflanze. Wenn man diese Früchte nun abnimmt um sie zu essen, muss eine permanente Blutversorgung gewährleistet werden. Und dies ist auf Grund von Lagerproblemen im Mittelalter und der nicht vorhandenen Massentierhaltung unmöglich realisierbar.
1 Beere=1 Blutpunkt das würde schon in den Massen gehen wie ich es mir vorstelle dazu schmecken sie besser und sind länger haltbarer als direktes Tierblut.
Hier bist weder darauf eingegangen, das es durch Pilz- und Parasitenbefall zu Ernteeinbußen kommen kann, was eine geregelte Versorgung der Vampire durch diese Früchte stark beeinträchtigen kann und das dies bei der direkten Nutzung des Tierblutes nicht so einfach passieren (weniger Produktionsschritte bedeutet weniger anfällig) würde.
Ja laut Beschreibungstext enthält eine faustgroße Frucht 1 Blutpunkt. Faustgroß sollte ca. 250 ml entsprechen. Eine Kuh, ein Schwein und ein Pferd sind in den Regelwerken mit 3 bis 4 Blutpunkten angegeben. Ich habe jetzt dann doch versucht genaue Werte für den Blutvorrat der Tiere in Liter heraus zu finden, da du meine grob geschätzte Oberflächeaussage nicht akzeptiert hast.
Eine ausgewachsene Kuh hat ca. 60 Liter Blut, ein ausgewachsenes Pferd zwischen 30 und 40 Liter. Zum Schwein kann ich leider keine Angaben machen, aber die ersten beiden sollten genügen. Dies bedeutet, das 1 Blutpunkt Tierblut ca. 10 Liter Tierblut entsprechen. Wenn man nun eine Frucht in das aufzuwendenden Tierblut in Liter umrechnet und dabei vernachlässigt, das die ganze Pflanze sich davon ernährt und somit größere Verluste auftreten, bedeutet dies, das für eine Frucht (250ml) ca. 10 Liter Tierblut der Pflanze zu geführt werden müssten. (Die Pflanze reichert das Blut somit an, macht es potenter.)
Mit den von mir geschätzten Verlusten von 50% ergebe das ein Verhältnis von 1BP:20L, die durch die Dornen aufgenommen werden müssten und die gesamte Zeit die eine Pflanze dafür bräuchte frisch gehalten werden müssten.
Andere Tiere zu nutzen, z.B. Hühner, ist noch unrealistischer, auch wenn das Verhältnis von in den Büchern angegebenen vorhandenen Blutpunkten besser ist, da man eine riesige Hühnerproduktionsfarm benötigen würde, die es wie schon beschrieben im Mittelalter nicht gibt und deren gigantischen Schlachtungsabläufen noch schneller Aufsehen erregen würde.
Somit sehe ich meine Argument das Unmengen an Tierblut verwendet werden müssen, um diese Pflanzen zu züchten gerechtfertigt.
20 Guhle sollten reichen der Sabbat könnte diese Problemlos durch Wiedergänger ersetzen.
Ja mit dieser Zahl könntest du richtig liegen. Aber welcher Vampire hält sich alleine bitte schön 20 Guhle? Abgesehen davon, das man dann 20 Guhlen sein Blut geben müsste, welches man, wenn man sich allein von der Zucht ernähren wollte, vorher sehr teuer produziert hat, würden sie um die Aufmerksamkeit/Zuneigung ihres Meisters (siehe Regelwerke) buhlen und dabei vieles tun um besser dazu stehen als die anderen. Dies würde zu kleiner, aber wahrscheinlich auf Dauer auch zu größeren, Problemen führen die dem Vampire oder der Zucht schaden würden.
Also hätte man 20 Guhle die um den Stand des Lieblings buhlen und die auch ernährt werden wollen. Ist nicht im Entferntesten unkompliziert.
Die Pflanzen trinken Blut und töten wenn sie können Kleintiere greifen aber nicht wie im kleinen Horrorladen die Menschen an.
Wieso sollten sie nicht die Menschen angreifen, die zwischen ihren Zweigen und Ästen herum fummeln? Laut Text, können sie Blut in ihrer Nähe spüren, somit auch das Blut der Guhle. Weiter heißt es im Text, das sie Lebewesen stechen, die in ihrer Nähe vorbeikommen. Die Guhle sind eindeutig als Lebewesen zu bezeichnen. Sie würden freilich nicht die Guhle austrinken, aber ihnen immer die Haut aufreißen um etwas Blut zu bekommen. Diese so immer etwas Schwächen, das die Guhle das Blut ihres Meisters einsetzen um körperlich fit zu bleiben und die kleinen Wunden zu heilen. Dies würden sie aus Selbsterhalt, wenn man die Möglichkeit hat sich von Schmerzen zu befreien, dann tut man das auch, tun und um, wie oben schon erwähnt, ein besseres Bild vor ihrem Meister abgeben zukönnen. Gut man könnte sie durch eine Art Schutzanzug vor den Stacheln schützen, aber auch das kostet wieder Ressourcen.
Des Weiteren sollte man den 20 Guhlen einen Schlafplatz, Essen und Trinken bereit stellen, was wiederum viele Ressourcen benötigt.
20 Guhle, ja. Aber das ist nicht so einfach wie von dir geschrieben, auch hier wieder der Hinweis auf die Zeit im Mittelalter.
Dafür reicht ein einziger Ahn die Farm liegt auf dem Land und das Blut kommt aus seinen eigenen Teil der Domäne besonders weils nur Tierblut ist gibts da keine Probleme.
Ein mächtiger Ahn könnte vielleicht eine solche Produktion gewährleisten, ja. Aber es wäre ein Ressourcen-Loch sondergleichen und somit würde er dies nicht tun. Und das es sich im Mittelalter um ‚nur Tierblut’ nicht handelt, habe ich denke ich zur genüge erläutert.
Jeder bekommt seinen Anteil da wirds nicht wirklich Probleme geben da diese ja auch normal Menschblut suchen könnten.
Du hattest in einem deiner früheren Posts argumentiert, das sich die Vampire dadurch unabhängig vom Menschenblut machen würden, wieso dann jetzt das zurückgreifen als Alternative dazu?
Abgesehen davon, gibt es bei der Aufteilung von Macht unter den Kainiten immer Streit. Du selber hast den Besitz dieser Früchte als extrem einflussreich beschrieben, somit gibt es unter den Vampiren früher oder später Probleme wegen der Aufteilung. Ich finde deine Darstellung hier passt nicht zu Vampiren wie sie in Vampire vorgestellt werden.
Konntest es aber noch nicht Wiederlegen und deinen Blade vergleich kannst dir auch scheneken weils nen Apfel und Birnen vergleich ist.
Nicht wiederlegt? Ich denke doch. Wenn nicht in jedem punkt, so in fast jedem.
Ich rede nicht von einem Industriekonzern ich rede von einem Bauernhof und daran sollten selbst der ärmsten Ancillae kommen.
Schluss endlich war es ein Beispiel um zu verdeutlichen wie selten das Unkraut ist.
Oben behauptest du das es ein Ahn bewerkstelligen könnte, hier jetzt das es der ärmste Ancilla kann, das ist ein Wiederspruch.
Davon abgesehen, kommt der Aufwand um diese Rose, oder besser gesagt ihre Früchte, in den Mengen herzustellen, damit man sich und/oder andere davon Ernähren kann, einer Industriellen Produktion gleich. Und diesen kann sich wie schon beschrieben kaum einer der Vampire leisten. Und die wenigen die es könnten müssten es auch noch wollen (Ressourcen-Loch).
Das diese Pflanze sehr selten ist, habe ich nie abgestritten und stand auch nie zur Diskussion. Du hattest behaupt, das die Vampire sich durch sie ganz einfach von den Menschen unabhängig machen könnten. Habe ich, denke ich, zur Genüge wiederlegt.
Der Grund ihrer Seltenheit liegt für mich eher daran, das der Aufwand, den man betreiben muss um sie selbst im kleinen Rahmen zu züchten, so wie es von mir beabsichtigt war, schon recht groß ist Sie kommen in der freien Natur nur so selten und in kleinen Mengen vor, weil Tiere schon nach kurzem instinktive ihren Wirkungsbereich meiden werden. Erstens durch sie Schmerzen die ihre Dornen ihnen zugefügt hat und zweitens durch die Kadaver und Skelette der Tiere die ihre nicht entkommen konnten. Was ihr Da sein als wucherndes Unkraut wie eine Heckenrose eher unmöglich macht. Es ist somit nur ausgewählten Standorten nur von eher kleinen Gebüschen auszugehen.
Ein großer Anbau als Nutzplfanze ist trostem problemlos möglich.
Nein. Siehe jegliche Argumente oben. Sie als kleine Zucht, die man mit Nagetieren die in Käfigen gefangen sind füttert, bewerkstellbar, aber niemals im Mittelalter als Nutzpflanze zu bezeichnen, geschweige denn als problemlose Nutzpflanze.
Wieviel hat die Rinderzucht mit einer Spargelzucht gemeinsam?Braucht es wirklich mehr Argumente das ein Massenhaftes anpflanzen der Blutrosen die 0 Probleme hat wie eine normale Pflanze zu wachsen hat nicht zu vergleich ist mit dem Massenhaften einscheißen von Menschen in Plastiktüten.
Schluss endlich würde in der WoD diese Blade Idee der Blutqualität schaden was bei dem Blutrosen eher das Gegenteil ist.
Zum ersten Teil, weil es keine Spargel ist und auch keine normal wachsende Pflanze, sondern wie ich schon oben auf den Quelltext verwiesen habe, ein durch Blut sich ernährende Pflanze. Dementsprchend liegst du aus meiner Sicht mit diesem Argument falsch.
Was meinen Vergleich angeht, so könntest du vielleicht damit recht haben, das sich das Blut er Menschen auf Dauer verändert, wobei dies noch zu beweisen wäre und es einfach wäre solche durch frische zu ersetzen. Aber es ging ja auch um die Rose und nicht um die Blade-Theorie, die ich in ihrer Bewerkstellbarkeit nicht weitgenug überdacht habe.
Schluss endlich würde ich durch unsere aller Überlegungen dazu tendieren, das der Vorzug 'Besonders Geschenk' gerechtfertigt ist und das er 2 Vorteilspunkte kosten sollte. Denn wenn man bedenkt, das man bei dem Vorteil 'Verzaubertes Samadji' aus dem Ravnos Clanbuch 2.Edt. für 4 Punkte einen Gegenstand bekommen kann der z.B. 'Verschimmen vor dem Geistigen Auge' (Verdunklung Stufe 4) ermöglicht und durch die Tatsache, das ich davon mittlerweile überzeugt bin, das einem diese Rose in einmal Ansatzweise die Vorzüge ...
(Nahrungsunabhängigkeit von den Menschen: denn nur mit extremen Aufwand (nötige Ressourcen) für einen Vampire gerademal möglich, bedeutet das Jagen immernoch der einfachere Weg ist.
Riesiger Perstige Gewinn: einen leichten will ich nicht abstreiten, vielleicht wie durch den Vorteil 'Angesehener Erzeuger' 1 Punkt, aber nicht einmal ansatzweise so stark wie durch 'Aufgehender Stern' 3 Punkte, oder ähnlich andere Vorteile.)
... einbringt wie sie bisher beschrieben wurden.
edtit: Was ich die Nahrung durch die Früchte angeht, so würde ich es bei einem Punkt Herde allerhöchsten 2 Punkte einschätzen. Dies aber ohne die durch den Hintergrund zusätzlich gegebenen Vorteile in Bezug auf Ressourcen, Dienstleistungen oder dem Schutz (dafür ist die Rose nun wirklich nicht geeignet).
Mein Ergebnis der 2 Punkte für das 'Besonder Geschenk' beruhen somit auf, 1-2 Punkt für Prestigegewinn und 1-2 Punkt für den Blutgewinn, abzuziehen davon sind der extreme Aufwand in der Zucht und die Kosten die dabei entstehen, wiederum 1-2 Punkte. Macht im Schnitt 2 Punkte für den Vorteil.