Beeinflussen der SC`s

Ich bin schon die ganze Zeit am Überlegen, in wie weit der Erzähler die Charaktere beeinflussen darf. Sprich Emotionen, spontanen Aktionen oder gar dem denken. Weil ehrlich gesagt hab ich keine Lust mit den Spielern stress zu bekommen weil ich ihren Chara etwas machen lasse was er niemals tun würde...

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...dann lass es doch einfach.

mfG
ipm

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Micha Eisenpfote schrieb:

Ich bin schon die ganze Zeit am Überlegen, in wie weit der Erzähler die Charaktere beeinflussen darf. Sprich Emotionen, spontanen Aktionen oder gar dem denken.

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Bei "Aktionen" wie reflexhaftem Zuschlagen, würde ich den Spielern zumindest noch nen Beherrschungswurf gestatten. Ansonsten sehe ich Äußerungen wie "Du bekommst ein mulmiges Gefühl" oder "Du spürst, wie sich die Wut in der Anstaut, blablabla, du hast das spontane Bedürfnis, dem Arschloch vor Dir die Fresse zu polieren" als absolut unproblematisch an, wenn das Setting passt.

Weil ehrlich gesagt hab ich keine Lust mit den Spielern stress zu bekommen weil ich ihren Chara etwas machen lasse was er niemals tun würde...

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Dann frag sie, ob sie das ok finden.

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Micha Eisenpfote schrieb:

Ich bin schon die ganze Zeit am Überlegen, in wie weit der Erzähler die Charaktere beeinflussen darf. Sprich Emotionen, spontanen Aktionen oder gar dem denken. Weil ehrlich gesagt hab ich keine Lust mit den Spielern stress zu bekommen weil ich ihren Chara etwas machen lasse was er niemals tun würde...

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Ich sehs so: Die Spieler pfuschen dem SL nicht in seine NSCs und der SL den Spielern nicht in ihre SCs. Ich beeinflusse da eher die Mitspieler, indem ich ihnen Feedback gebe und Vorschläge mache, und möchte das selbe von ihnen.

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Am besten du klärst das von vornherein, wenn man sich nicht sicher ist, ich mach dass auch so.

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Ich meine wir reden hier doch über Horror und da spielen Emotionen eine wichtige Rolle.
Allerdings ist es immer eine Gradwanderung zwischen Emotionen beschreiben oder durch die Szenerie heraufbeschwören und Emotionen anordnen.
Ein SL, der einfach bestimmt "ihr habt Angst" (oder Wut) hinterläßt einen schalen Nachgeschmack. Selbst wenn er seine Anordnungen mit Regeln für Raserei etc. abdecken kann.
Die Spieler fühlen sich ferngesteuert und dazu noch gelangweilt. Lätß man die Emotionen hingegen völlig weg, dann mag keine echte Horrorstimmung aufkommen.

Ich selbst würde es am ehsten über die Beschreibung der Szenerie machen. Wobei man nicht den Fehler begehen sollte eine umfangreiche und ausladende Beschreibung mit einer Beschreibung verwechseln, die Emotionen transportiert. Hier muß man sich auf sein Gespür für die Spieler verlassen und wissen welche Bilder, welche Emotionen bei ihnen auslösen. Dann kann man auch mit wenigen Worten Emotionen transportieren und man hat den Vorteil, daß die Spieler frei entscheiden können wie ihre Charaktere auf die beschriebene Emotion reagieren.

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Eva schrieb:

Ich selbst würde es am ehsten über die Beschreibung der Szenerie machen. Wobei man nicht den Fehler begehen sollte eine umfangreiche und ausladende Beschreibung mit einer Beschreibung verwechseln, die Emotionen transportiert. Hier muß man sich auf sein Gespür für die Spieler verlassen und wissen welche Bilder, welche Emotionen bei ihnen auslösen. Dann kann man auch mit wenigen Worten Emotionen transportieren und man hat den Vorteil, daß die Spieler frei entscheiden können wie ihre Charaktere auf die beschriebene Emotion reagieren.

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Sehr guter Ratschlag... neben dem eigenen Gespür hilft es auch, die Spieler auszufragen, welche Art von Horror sie mögen (Schock, Ekel, Psycho,...) und welche Szenen und Handlungsstränge sie in Büchern, Filmen oder anderen Rollenspielen Horror in ihnen ausgelöst haben. Das kann gut helfen, die Details herauszufinden, auf die man als SL Wert legen sollte. Und ganz allgemein noch: Möglichst viele Sinne ansprechen, nicht nur den visuellen und den akustischen, sondern auch Geruchs-, Geschmacks- und Tastsinn.
Andererseits lässt sich die WoD natürlich nicht nur als Horrorrollenspiel spielen, insofern ggf. thematisch anpassen

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Danke für die Ratschläge. Habt mir sehr geholfen.