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Drei Jahre ist Batman nun verschwunden. Gotham kocht wie üblich und nur eine Privatfirma, die Crows, versucht die Stadt sicherer zu machen.

Coole Wahl, Ruby Rose für die Hauptrolle zu engagieren. Ich kenne sie unter anderem auch aus Orange is the New Black.

 
Ja, da isses nun und ich frag ein ums andere Mal: wie können die es nur schaffen eine DC Serie nach der anderen zu verkacken?

Ich geh direkt ans ein gemachte und weil heute Weihnachten ist und ich das Gemecker klein halten will, schenke ich euch Spoilertags:

Die Geschichte beginnt wie hare schon gesagt hat damit, dass Bruce Wayne seit 3 Jahren verschwunden ist. Die Stadt droht im Chaos zu versinken, mangels Batman und so übernimmt die Sicherheitsfirma "The Crows". Ewig gestrige können Batmans Abwesenheit nicht ertragen und lassen die Fluchtlichter im Dauermodus laufen. Keiner kommt mal auf die Idee, dass Wayne und Batsy zufällig am selben Tag verschwunden sind - auch nicht so Leute wie Riddler oder Mr Freeze.
Da fängt es schon an zu nerven.
Das ganze spielt scheinbar im Elseworlds Universum, weswegen die Story, wie sie den Batfetisch gekriegt hat entsprechend neu erzählt wird ("Die Leute müssen wieder Angst haben.") Dazu kommt sie munter auf die Idee allein in den verlassenen Wayne Tower zu spazieren dort nach nem Encounter mit Sohn von Fox die Überwachungskameras zu hijacken (die alle noch funktionieren), immer noch nicht zu raffen, dass Wayne Batman ist, um dann letztlich einen einzelnen Gegenstand um 5cm zu verrücken und vollen Zugriff auf die Bathöhlen Dependance im Wayne Tower zu haben. Huiiiiiii. Vor Ort findet sie raus, dass der bisher verhasste Batsy - immerhin hat er ihre Schwester sterben lassen und ist einfach abgehauen - doch alles gegeben hat, um diese zu retten und es schlicht ein Unfall war. Die ganze Höhle ist voller Hinweise darauf und Batman hat 20 Jahre nix anderes zu tun gehabt, als sich darüber auch nochmal nen Kopp zu machen. Mehr noch als bei seinen eigenen Eltern. Die ganze Serie strotzt vor Ex-Machinas.... Achso - Wer hätte es gedacht - Die Bösewichtin ist selbstverständlich Kates Schwester, die natürlich überlebt hat, auch das wird direkt in der ersten Folge festgestellt. Kein Ding, war eh klar.

Die Darstellungen sind bestenfalls mittelmäßig. Der Plot vollgestopft mit Storyhooks, die alle im Piloten aufgelöst werden - außer natürlich: wo ist Wayne? Und Wayne interessierts?
Ich behaupte Kates Papa ist dann der Endgegner - nur so ne Vermutung.

Ich hab jetzt schon keine Lust mehr und mit Blick auf Netflixs Pennyworth frag ich mich, ob DC nicht besser bei Trickfilmen bleiben sollte. Das können die wenigstens.... Titans... Titans war ganz unterhaltsam.
 
Ich fand Titans gut und hab' auch an Batwoman meine Freude. Insbesondere die Beziehungen werden - ähnlich wie bei Supergirl - mehr in den Focus gerückt. Es ist weiblicher und weniger ein Genderswitch. Dadurch dass sie aktiv-lesbisch ist, finde ich es glaubhaft hart.

Auf der anderen, was habt Ihr an den MCU-Serien gemosert - mittlerweile alle abgesetzt - und die DCUs wie Arrow und Flash laufen schon in der X-ten Staffel. Also hört mal auf DC sooo schlecht zu machen. Gothic ist klasse. Titans ist fresh. Das hier ist halt ein Kostümcomic der alten Schule. Was gab es da für verrückte Geschichten? Einfach lesen, entspannen und dann wieder vergessen... Meine weibliche Seite fühlt sich auf jeden Fall angesprochen ^^
 
Ich hatte die erste Folge geguckt und ärgere mich über die verschwendete Zeit. Meine Suspension of Disbelief hat nicht ausgereicht, um die Serie weiter zu gucken. Reichlich unnötig fand ich, daß alle männlichen Charaktere ein Haufen inkompetenter Idioten waren. Damit hat die Serie aus meiner Sicht der filmischen Emanizpation keinen Gefallen getan. Ich weiß auch nicht, welcher Schreiber auf die bescheuerte Idee gekommen ist, den großen Reveal gleich ans Ende der ersten Folge zu packen. Da nimmt sich die Serie ohne Not den Wind aus den Segeln. Den Spannungsbogen hätte man noch locker bis Mitte / Ende S1 fahren können und den Zuschauern erstmal etwas Zeit geben, sich in die Charaktere hineinzuversetzen und mit ihnen mitzufiebern - Sympathie aufbauen. So verpufft der Effekt einfach.
 
Der Hausmeister im Waynetower? Ja, das ist mir auch aufgefallen, dass der gezielt dümmlich war. Später hat er es aber immer mehr drauf, wird uA. den Anzug anpassen.
 
Ich finde es eigentlich ganz erfrischend, dass hier Gut und Böse nicht so klar getrennt sind, der Vater uneinsichtig ist und Alice ihre Schwester immer wieder rettet.
 
Ich finde die Serie bisher recht gut. Es wird gut erklärt, weshalb die Hauptfigur so gut darin ist, anderen in den Hintern zu treten. Hin und wieder verliert sie auch mal. Die Homosexualität der Titelfigur wirkt ebenfalls nicht aufgesetzt, sondern passt sich stimmig in die Story ein. Die Enthüllung der Identität der Antagonistin finde ich auch recht gelungen, wie die Figur selbst. Ich denke zwar, dass Hare absolut unrecht hat, wenn er sagt, dass Gut und Böse hier nicht klar getrennt werden, aber egal.
 
Die Homosexualität der Charaktere ist mir sowas von egal, da hab ich die ganzen Debatten überhaupt nicht verstanden. Ne Lesbe spielt ne Lesbe, Mon dieu....
Die Serie hat halt n Ex Machina und Erzähltempoproblem.
 
Wie gesagt, mich störte es auch nicht. Eben auch weil es sich gut in die Story einpasst und nicht so künstlich aufgesetzt wirkt, wie in anderen Produktionen. Und, um auf Hares Aussage zurückzukommen, die Bösen sind böse, und die Guten gut. Nicht perfekt, aber gut. Bei den Bösewichten hat man Verständnis, weshalb sie so wurden, aber sie bleiben böse und die ihre Handlungen abstoßend.
 
Batwoman hilft ihrer Schwester und sie ihr entgegen deren Vater und der Polizei? Ist vielleicht auch die Frage, was gut und was böse ist. Ich finde nach wie vor, dass die Grenzen verschwimmen.
 
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