DSA 5 Aventurische Magie 2 PDF kostet MEHR wie das Taschenbuch

QuickAndDirty

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Du bist zwar komisch, aber die Preisgestaltung ist wirklich seltsam. ;) Kürzlich wollte ich mir Aventurisches Götterwirken als Pdf beschaffen, habe es aber dann gelassen, da das Taschenbuch ebenfalls 4 Cent billiger ist. In solchen Fällen würde ich die Taschenbuchausgabe auch dann bevorzugen, wenn sie 1-2 € teurer wäre.
 
Das liegt wahrscheinlich daran, dass die PDFs über OneBookShelf vertrieben werden und die die Preise alle in US$ fixieren - die Umrechnung in Euro geschieht immer zum aktuellen Kurs. Entsprechend kann bei ungünstigem Kurs das PDF teurer sein als das von Ulisses selbst in Euro fixierte Druckwerk.
 
Umgangssprachlich findet man in dem Teil Deutschlands, in dem ich lebe, sogar die Konstruktion "als wie".
In der Schule wird sie allerdings als Fehler angestrichen.
 
@mikyra Du kannst wirklich besser schreiben wie ich. Danke, für den Fund.

@Leute die das Thema an sich interessiert
Gibt es dazu irgend eine offizielle Reaktion seitens des Verlags? Ich meine das kann doch nicht alles sein. Mich regt das total auf. Ich finde es ne bodenlose Frechheit. Gab es keine Flamethreats oder DDOS Attacken auf den F-Shop um dieser Preisgebung angemessen zu begegnen?

Welche verlogene Rechtfertigung hat Ulisses dafür?
 
Warum fragst du nicht im offiziellen Verlagsforum? Hier können wir nur spekulieren.
Wenn die mich zensieren würden müsste ich die DSA Gruppe verlassen oder jemand auf der nächsten ratcon mit faulen Eiern bewerfen. Und ich würde mich über meine Naivität ärgern je angenommen zu haben, dass ein verlag eigenes forum anderen zwecken als dem marketing dient.
 
Ich verstehe die Aufregung nicht. Die Preise für PDF und Druckausgaben werden getrennt voneinander gesetzt. Im Rollenspielbereich sind Ebooks im Allgemeinen überdurchschnittlich stark rabattiert.

Freu dich doch, dass das Taschenbuch 4 Cent billiger ist, als du erwarten würdest.
 
Ich erwarte nicht da dass ein Taschennbuch mehr kosten würde. Ich habe die DSA 5 Taschenbücher schon in der Hand gehabt.
PDF sind nicht rabattiert. Sie haben einfach geringere Stückkosten. Ein Fakt der Dir sicher nicht bekannt ist, da du ja annimmst das Distribution und Produktion von Papier Büchern in etwa soviel oder weniger Kosten wie eine Digitalkopie einer Datei.

Ich frage mich wie man die Weigerung Ulisses diesen Kosten Vorteil des PDFs an den Kunden weiter zu geben gutheißen kann, wenn man nicht vollkommen fehlinformiert ist.
 
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Fehlinformation hat damit nichts zu tun.

Aber da du ja ohne sachliche Grundlage wilde Annahmen als Fakt postulierst, sehe ich keinen Sinn, hier weiter zu schreiben: Du weißt ja eh schon alles. Dann schreib doch schon mal deine Demo-Plakate und ruf zum Ulisses-Boykott auf! Himmelschreiende Ungerechtigkeit! Wie können sie nur! Taschenbuch ist 4 Cent billiger PDF!
 
Welche verlogene Rechtfertigung hat Ulisses dafür?
Sofern sich Deine Frage nicht auf die moralische, sondern auf die rechtliche Seite bezieht, so dürfte die gesucht Antwort unternehmerische Freiheit lauten.
Sofern keine weiteren einschränkenden gesetzlichen Vorgaben bestehen, gilt der Grundsatz, dass es jedem Unternehmer frei steht, seine Preisgestaltung in eigener Verantwortung vorzunehmen.

Sowohl mit dem PDF Dokument, als auch mit dem Taschenbuch hast Du zudem einen Spezialfall getroffen.
Da der Gesetzgeber Bücher als besonders schützenswerte Kulturgüter betrachtet, gelten hier zusätzlich die Regelungen des Buchpreisbindungsgesetzes (BuchPrG - siehe: http://www.gesetze-im-internet.de/buchprg/)
Ihm ist z.B. der Umstand geschuldet, dass Du als Endabnehmer unabhängig vom jeweiligen Anbieter stets den selben Preis für ein Buch bezahlst.
In der Regel kann diese feste Bindung frühestens 18 Monate nach dem ersten Erscheinen eines Buches aufgehoben werden. (Details siehe: §8 Dauer der Preisbindung)


Mit dem PDF Dokument hast Du ein brandheißes Eisen angefasst.
Elektronische Dokumente wurden erst im Zuge des "Zeiten Gesetzes zur Änderung des Buchpreisbindungsgesetzes" in das BuchPrG aufgenommen. (siehe: Bundesgesetzesblatt Teil I 2016 Nr. 39 )

Eine Regelung dahin gehend, dass der nach §5 Abs. 1 festzulegende Endpreis eines Buches, das sowohl als Druckerzeugnis, als auch in elektronischer Form vertrieben wird, in beiden Fällen identisch sein muss, habe ich dem Gesetzestext nicht entnehmen können.

Als Nichtjurist würde ich deshalb zunächst erst einmal davon ausgehen, dass die von Dir beschriebene Preisdifferenz rechtlich so in Ordnung ist.
 
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Als Nichtjurist würde ich deshalb zunächst erst einmal davon ausgehen, dass die von Dir beschriebene Preisdifferenz rechtlich so in Ordnung ist.
Es gibt ja auch Unterschiede im Preis bei unterschiedlichem Format oder Buchdeckel oder Bindung. Das geht offensichtlich.
Und Ich kenne es eigentlich von keinem Verlag, dass das PDF treurer ist als das Druckerzeugnis.
 
Ja, die Reihenfolge sieht auch für mich ein wenig unerwartet aus.

Intuitiv, oder sollte ich besser sagen naiv wie ich bin, hätte auch ich erwartet, dass die Druckversion vermutlich eher teuer als die elektronische Version ist.
Immerhin kommen bei dieser ja noch die Materialkosten hinzu.

Wie genau es im konkreten Fall aussieht, wirst Du vermutlich direkt beim Verlag erfragen müssen, wie @Skyrock es bereits vorgeschlagen hat.

Zum Werk "Almanach der okkulten Geheimnisse" macht Ulisses Spiele die Angabe, dass der Druck von 350 Exemplaren mit 1288 Euro zu Buche schlägt. (siehe: http://www.ulisses-spiele.de/neuigkeiten/2016-04-19-was-zahlt-ulisses/)

Daran, dass das genannte Werk ein besonders gutes Beispiel für den konkreten Fall "Aventurische Magie 2" ist, hege ich selbst starke Zweifel, aber vielleicht kann es zumindest als Anhaltspunkt verwendet werden.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, betragen die Druckkosten je Exemplar in diesem Fall lediglich 3,68 Euro.

Eventuell geht diese Differenz für den Mehraufwand bei der Aufbereitung eines PDF Exemplars, wie Einfügen von Links und Querverweisen drauf.
Vielleicht auch für den Betrieb der für den elektronischen Vertrieb nötigen Infrastruktur.

Möglicherweise ist die Absicht lediglich beide Produkte zum selben Preis anzubieten und beim Einpflegen der Daten ist schlicht und ergreifend ein Fehler unterlaufen.
Auf ,99 Euro endende Preise sind so gängige Praxis, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass die unübliche 5 am Ende ganz einfach überlesen wurde.

Wie bereits gesagt, oder vielmehr geschrieben - mehr als Raten ist für nicht drin.

Wenn es Dich wirklich interessiert woher die Diskrepanz stammt, kannst Du Dich mit Deiner Frage auch direkt an den Verlag wenden.
Die Kontaktdaten findest Du unter folgendem Link: http://www.ulisses-spiele.de/ulisses-spiele/kontakt/

Falls Du auf diesem Weg Licht ins Dunkel bringen solltest, würde ich mich freuen, wenn Du auch uns an Deiner Erkenntnis teilhaben lassen würdest.
 
Also nur noch mal um die Fakten festzuhalten: Das PDF kostet ungefähr die Hälfte des Hardcover-Buches (39,95).

Man kann sich eher fragen, wie es zu 20 Euro Differenz zwischen Hardcover und Softcover kommt.
 
Also nur noch mal um die Fakten festzuhalten: Das PDF kostet ungefähr die Hälfte des Hardcover-Buches (39,95).

Richtig. Das zitierte Beispiel "Almanach der okkulten Geheimnisse" bezog sich ebenfalls auf ein Exemplar in Softcover Version. Der bedruckbaren Fläche von 68 großen Seiten des Beispiels dürften allerdings nur etwa 136 Seiten im Taschenbuchformat entsprechen.

Was den preislichen Unterschied zwischen Hardcover und Softcover Version betrifft:
Gerade bei einem Regelwerk, das ich gern auf einer bestimmten Seite aufgeschlagen offen am Spieltisch liegen habe, liegt der praktische Nutzen der erstgenannten Version zumindest in meinen Augen ungemein höher.

Die Schmidt Spiele Zeiten, in denen Softcover Versionen in strapazierfähiger Klammerbindung produziert wurden sind lange vorbei.
Die Heißleimbindung neuerer Softcover Exemplare macht das Aufschlagen und offen auf dem Buchrücken liegen Lassen von Regelwerken nicht nur nahezu unmöglich, führt man den beschriebenen Vorgang zu oft durch, so hat man auch recht schnell eine lose Sammlung einzelner Seiten in der Hand.

Einen gewissen durchaus auch über die Differenz der reinen Produktionskosten hinaus gehenden preislichen Unterschied zwischen Hardcover und Softcover Version würde ich als Kunde daher durchaus in Kauf nehmen und der stabileren Version den Vorzug geben.

Wenn sich bei Ulisses-Spiele niemand verrechnet hat, könnte es m.E. durchaus sein, dass die Gleichgewichtspreise der beiden Varianten Hardcover und Softcover tatsächlich in etwa im Verhältnis 2:1 stehen.
 
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Unter den Gesichtspunkten Marketing und Verwertung mag es als eine geniale Meisterleistung erscheinen zu einem wesentlichen Bestandteil der Spielwelt ganze zwei Regelbände herauszubringen, die zusätzlich zum Grundregelwerk benötigt werden.

Ganz persönlich und als Spieler bewerte ich bereits diesen Umstand, ganz ohne einen Blick in das konkrete Werk geworfen zu haben, allerdings als arge Zumutung.

Zudem will mir beim besten Willen nicht einleuchten, warum ich eine vollständige und alle Details umfassende Sammlung von Regeln mit einem neuen Regelwerk ersetzen soll, das weniger leistet als das alte.

Selbst angesehen habe ich mir das Werk noch nicht. Wenn man Rezensionen wie http://www.teilzeithelden.de/2017/0...warze-auge-aventurische-magie-ulisses-spiele/ trauen kann, dann scheint es den Machern gelungen zu sein, die eingangs erwähnte "Glanzleistung" noch weiter zu übertreffen.
Regeln zu Spielarten der Magie von Druiden, Geoden, Echsen, Schamanen finden sich laut der genannten Quelle in diesem Regelband nicht!

Man scheint also "gespannt" auf Aventurische Magie 3 warten und sich dabei fragen zu dürfen, bei welchem Zählerstand der ganze Irrsinn eines Tages endlich ein Ende finden wird.

Vernichtendes Urteil von meiner Seite klar und deutlich!
Ganz so übel wie ich scheinen im Netz zu findende Rezensionen, wie die genannte, die Sache allerdings nicht zu sehen.
 
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