D&D 4e Aventurien mit DnD4 Regeln

AW: Aventurien mit DnD4 Regeln

Ich sehe nicht warum sich ausgerechnet D&D 4 dazu eignen soll "Aventurien" abzubilden.

Mir stellt sich da zunächst die Frage WAS will man abbilden? Von welcher "Stimmung"?

DSA wie von der aktuellen DSA-Redaktion gedacht? DSA in der Blood&Gore Variante? Rhianna die Amazone? Das DSA der Barbara Büchner Romane? DSA 1? Des Hofrat's Raumschiff DSA?

Ich kann mir natürlich die DSA Karte nehmen, die mit den passenden DnD4 encountern bevölkern und ein Pantheon von 12 Göttern haben. Nur - ist das dann noch DSA? "Der Zorn des Bären" stell ich mir nur unter Schmerzen mit den D&D4 Regeln vor.

Bestimmte Kernsetzungen von DSA beißen sich brutal mit der D&D4 Ideologie - ich sehe z.B. keinen Platz für "Minions" in DSA. Man kann da natürlich einfach drüber bügeln, nur stell ich mir die Frage was man gewinnt. Wenn man die eigenheiten aus DSA herausprügelt bekommt man eine (ziemlich zweitklassige) Fantasywelt wo man Orks und Drachen erschlägt. Magie + Mantel und Degen Flair in den Regeln machen sehr, sehr, sehr viel Reiz bei DSA aus.

Und Shub, mach den Hausregelthread, ich wollte DSA immer mal entkernen ;)
 
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[...] ich sehe z.B. keinen Platz für "Minions" in DSA. [...] Magie + Mantel und Degen Flair in den Regeln machen sehr, sehr, sehr viel Reiz bei DSA aus.
Ich sehe keinen Grund Minions nicht in jedes System zu integrieren...
Minions hab ich selber in DSA 3 schon eingeführt, die hatten zwar etwas mehr Hit Points, aber von der Idee her waren es Minions...
Halt die 20 Schlümpfe, die die Helden relativ problemfrei ummoschen... Das gibt es eigentlich in jedem System, ob man die Typen jetzt Minions nennt oder nicht...
Desweiteren verkörpern Minions wie nix zweites das Mantel & Degen Genre, das war eines der Dinge, die 7te See begriffen hatte...
 
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naja ... ich bin zwar nicht so der freund von dsa und aventurien ... . aber ich schäätze das die d&d regeln nicht wirklich gut zu aventurien passen ... .
d&d regeln sind für leute die wert darauf legen mächtige fähigkeiten zu haben, ein riesiges arsenal an magischen gegenständen zu horten und drachen zu erschlagen ...
das ist bei dsa ja nun mal echt nicht so ....

Daher, d&d regeln passen für mich nicht auf aventurien ^^

Greetz ...
 
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Irgendwie ist das doch seltsam hier:

Wir sind im DnD4 Forum, wo ein Userdie Möglichkeit diskutieren möchte, Aventurien mit DnD4 Regeln zu bespielen.
Und gut 70% der Beiträge beinhalten folgendes: "Mimimi! Mein Lieblingsspiel so superduperklassetoll und einzigartiglich, dein blödes Höhlen und Drachen kann seine Einzigartiglichkeit gar nicht richtig abbilden!"
Das ist toll: Mit den DnD4-Regeln verschafft man Aventurien nicht nur endlich eine vernünftige Regelbasis, nein, man baut auch gleich noch eine Sicherung dagegen ein, mit den gefühlten 70% Volli... die hier posten an einem Spieltisch zu enden.
 
AW: Aventurien mit DnD4 Regeln

(Das wirklich faszinierende dabei ist doch, dass dann gleichzeitig die Weigerung vorliegt die wirkliche Einzigartiglichkeit auch zu nutzen (sondern statt dessen lieber Dinge getan werden, die man mit Höhlen und Drachen eben tatsächlich genau so gut besser machen könnte...).

mfG
mpu
 
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Die DSA Spieler die ich aktuell kenne, loben DSA (4) ja grade wegen der Möglichkeiten, jeden (von mir so empfundenen) vollkommen belanglosen Scheiß (tm) im Spiel abbilden zu können.
Handwerke und Berufe und so nen Käse, der auf das was am Spieltisch eigentlich wichtig ist minimal Einfluß hat (und wenn doch ist es böses Bauergaming...).

Für DIESE Art von Spieler ist eine A4Enturien definitiv nix...
ABER - Für DIESE Art von Spieler ist A4enturien auch gar nicht gedacht...
 
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Also für mich ist die am Besten spielbare Version von DSA immer noch die allererste. Ich fand diesen riesigen Talentebaum zwar äußerst faszinierend, aber dieses dreimal würfeln pro Probe mit wildem rumrechnen hat mich noch nie so angezeckt.

Ich wand die DSA Welt aber immer schon genial - wie bereits vor tausenden Jahren erwähnt neben Yrth von SJG die einzige sinnvolle Fantasywelt im Rollenspiel.

Ich spiel zwar auch ganz gerne FR, aber irgendwie ist Aventurien da sooo viel vielseitiger.

Was Regelsysteme betrifft fand ich Traveller New Era, GURPS und D&D 3.5 und jetzt auch 4e die einzigen wirklich auf dauer spielbaren.

Deshalb: Aventurien mit 4e: Nur zu. Ich überlege mir gerade Berufe für D&D 4e als zusätzliche Hintergründe zu bauen, wahrscheinlich völlig unabhängig vom restlichen System.

Sowas wie:

Bibleothekar: Zählt als trainniert in allen Fähigkeiten- und Attributtests die mit dem Nachforschen in Büchern zu tun haben, oder wenn er bereits trainniert ist, erhält er +2 auf die Fähigkeit.
Beispiele:
- Wahrnehmung Test um das richtige Buch zu einem Thema in der Bibleothek zu finden
- Magiewissen Test um den Artikel über das böse Ritual zu verstehen
- Gassenwissen Test um die nächstgelegenen Ort zu finden an dem es das passende Buch geben könnte

Bauer: Zählt als trainniert in allen Fähigkeiten- und Attributtests die mit der Aufzucht, Haltung und dem Verkauf von Nutztieren sowie dem Anbau und dem Verkauf von Getreide, Obst und Gemüse zu tun haben, oder wenn er bereits trainniert ist, erhält er +2 auf die Fähigkeit.
Beispiele:
- Naturkunde Test um herauszufinden ob die Ernte reif ist.
- Intelligenz Test um herauszufinden ob die Ernte ausreicht um das Dorf zu ernähren
- Diplomatie Test um einen neuen Zuchtstier günstig zu erwerben

usw.
 
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Die Berufe gibbet schon... Drudi hat das schon alles durch...

Hm, ich finde da den Ansatz aus der Corsair Klasse aus dem FR Players Handbook besser. Berufe sollen den Charakter ja mehr zum Spezialisten machen. Boni auf alle Anwendungen des skills sind da meineserachtens zu generisch.
 
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Vielleicht sollte man die ganze Sache eher andersherum betrachten (schließlich ist das hier ein D&D Board).

Anstatt die aventurische Welt exakt mit gehausregelten D&D Regeln beschreiben zu wollen, kann man doch einfach die Standard Regeln des D&D Regelwerks nutzen (ein paar kleine Einschränkungen) und Teile Aventuriens als Kampagnenhintergrund integrieren, wo es nur geht.

Also anstatt die D&D Regeln zu "aventurisieren", wieso "D&Disiert" [2009 (c) me] man nicht einfach Aventurien? Weniger Hausregeln. Es gibt genügend Parallelen zwischen Aventurien und dem klassischen generischen D&D Hintergrund.

Völker sind ähnlich (Zwerge, Elfen, Menschen, Orks, Goblins, Riesen). Auch lassen sich durchaus viele aventurische Abenteuerer mit D&D Regeln nachbilden. Dann gibt es halt in meinem "D&D Aventurien" Kettenhemd tragende Peraine Kleriker. Sind dann die legendären Ordenskrieger der Kirche und die rüstungslosen Geweihten gibt es schließlich immer noch in den Kirchen in den ganzen Kuhkäffern.

Man sollte sich halt bewusst sein, dass die Charaktere in "D&D Aventurien" von Anfang an etwas sehr Besonderes sind und dem gemeinen Volk überlegen sind. Wenn dies jemanden stört, kann er immer noch das Spiel auf die heroischen Level beschränken.

Ich für meinen Teil fand den sehr eingedeutschten Hintergrund Aventuriens schon immer sehr interessant. Nur die Regeln waren mir zu kompliziert und zu verschroben. D&D 4 scheint einfacher (lässt sich sogar ganz simpel noch weiter vereinfachen).

Gruß,
YRUSirius
 
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Mal n ganz dummer Einwurf, der nur sekundär mit dem Thema zu tun hat, aber warum wird hier ständig rumgeheult, DSA-Welt auf D&D-Regeln umzusetzen wäre nicht möglich? Also ich kann mich noch an das Ur-DSA erinnern, ich kann mich auch noch gut an das alte D&D erinnern. Gab da durchaus ein paar Übereinstimmungen, nicht zu sagen, man könnte behaupten, gewisse DSA "Erfinder" hätten schlichtweg abgeschrieben... :koppzu:
Also wenn man das so sieht, war Aventurien doch schon immer ein D&D Setting. :D
 
AW: Aventurien mit DnD4 Regeln

Nur das sich D&D sich ständig verbesserte und DSA nicht weiß wohin die Entwicklung gehen soll.

Ich würde es gerne sehen DSA in D&D-Regelwerk (3.5 oder 4) spielen zu können, da DSA ein gut ausgearbeitetes Setting ist, aber bei der Regelmechanik "versagt".
 
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