Aufteilung der Erfolge des Aretewurfes

Hi zusammen!
Ich hab da mal zwei Fragen, die das Verteilen der Erfoge bei einem Aretewurf bei kombinierten Sphären angeht:

1) Bei unterschiedlichen Sphären: Wenn ich zum Beispiel mit Kräften Schaden zufügen will und das Opfer im gleichen Spruch durch Leben seine Attribute senken will (ob das Sinn macht ist egal, jedes Beispiel mit 2+ Sphären sollte hinreichend sein) und ich, sagen wir mal, 3 Erfolge habe. Muss ich da die Erfolge teilen, z.B. 1 Erfolg auf Attributssenkung(Sphäre:Leben) und 2 auf Schaden(Kräfte) oder hab ich dann 3 Erfolge für die Attribute und nochmal 3 für den Schaden?
Ich tendiere eher zu zweiter Methode, weil manche Sprüche die in den Büchern abgedruckt sind das auch machen.
Ich weiß in dieser hinsicht nicht worauf das Regelwerk hinaus will: Sollen Charaktere "belohnt" werden, das sie nur eine Sphäre benutzen, sich auf nur einen Sprucheffekt konzentrieren, indem sie in diesem mehr Erfolge verteilen können. Oder sollen Charaktere mit einer höheren Ausschöpfung von Erfolgen belohnt werden, wenn sie Sphären kombinieren.
Ich hoffe es ist klar geworden auf was ich hinaus will.

2) Wie ist es bei Effekten bei einer Sphäre, sind da schon die Effekte der geringeren Sphärenstufen mit drin? Und muss ich dann dafür Erfolge aufbringen? Oder geht das vielleicht gar nicht und muss zwei getrennte Sprüche sprechen?
Zum Beispiel mein Euthanatos wirkt Entropie mit dem Fokus Tarotkarten. Dabei zieht er jeweils die passende Tarotkarte vom Stapel. Er will sein Opfer mit Entropie 4 schaden, will/muss dafür die Karte Tod ziehen. Damit die Karte Tod gezogen werden kann braucht er Entropie 2. Ist dieser Zug der richtigen Karte schon im Entropie 4 Spruch "gratis" enthalten oder muss er dafür Erfolge ausgeben oder geht das nicht und er muss schon davor Entropie 2 erfolgreich gewirkt haben.

Beide Probleme sind mir durch die Lektüre des GRW nicht so ganz klar geworden. Ich wüsste gerne ob es da eine offizielle Lösung gibt und/oder wie Ihr das handhabt.

Liebe Grüße
die Crinos Inc.

AW: Aufteilung der Erfolge des Aretewurfes

1) Die Erfolge müssen für jeden Effekte separat erziehlt werden. Nur weil du eine zweite Sphäre zusätzlich einsetzt heißt das noch lange nicht, dass du beide Effekte mit denselben Erfolgen füttern kannst. Denkbare wäre, dass der Zauber entsprechend funktioniert.
Um dein Beispiel zu verwenden: Der SL meint, du kannst für jeden Erfolg ein Kästchen Schaden machen und ein körperliches Attribut senken. Dann würfelst du drei Erfolge. Der erste wird man zum "treffen" aufgewandt (fremdes Ziel braucht immer einen Erfolg), die beiden anderen senken dann zwei Attribute um 1 (oder eins um 2 punkte) und verursachen drei Schadenskästen (zwei für die Erfolge, und einen weil Forceseffekte immer ein Kästechen Schaden mehr machen). Wäre ein denkbarer Zauber. Oder du teilst deine Erfolge je nach belieben selber auf.

2.) Also, ich denke das Fokusbenutzung da intuitiver läuft und nicht mit Magie extern gesteuert werden muss. Wenn er also seine "Tod" Karte ziehen muss um einen Effekt zu verwenden, dann zieht er sie auch. Punkt. Wenn man da anderer Ansicht ist, könnte man ihm für den integrierten 2er Effekt natürlich einen Erfolg abzwacken, aber ich würde Foki da eher generalisieren. Die Dinger sollen primär zur Stimmung und zur "Buntheit" des Systems beitragen, nicht unnütz verkompliziert werden.

AW: Aufteilung der Erfolge des Aretewurfes

zu 1. erfolge klar aufteilen. bzw. erfolge für kombinierten effeckt abziehn. man macht nunmal nur 2 stufen pro erfolg schaden, nicht 2 stufen+2attribute abzug+wk-verlust+quintessenzabsaugen (angenommen man hätte alle entsprechenden sphären auf der stufe)

wenn man nun den oberfiesen spruch entwickelt hat, der dies alles in einem tatsächlich kann, dann ist das auf jeden fall anspruchsvoller, als wenn man nur eines von beiden macht. also ich würde es so handhaben:

für jede weitere kategorie muss ein zusätzlicher erfolg aufgewendet werden, bevor es zur schadensermittelung kommt. der fireball-spirit-mindblast verschlingt somit schonmal 2 erfolge bevor er überhaupt, wie der standartfeuerball,schaden macht. gut, aber mit bisschen vorbereitung ja trotzdem durchführbar.

wird sonst selbst für magus schnell zu heftig. 2-3 sphären auf 3 sind nunmal nicht wirklich so schwer zu bekommen.

zu 2

kreativ aber leider von nichtverständnis der magusreegeln geprägt. also, der erwachte magus verändert die realität, die foki sind ihm dabei nur HILFE. wer erwacht ist, kann die realität verändern, ob mit oder ohne foki. einen besonderen foki zu benutzen verschafft dir lediglich eine erleichterte schwierigkeit (weder automatische erfolge, noch ein autogelingen).

jemanden einfach durch karteziehn zu töten geht also so nicht zwangsläufig. andersherum wird ein schuh draus, wenn du genug erfolge ansammelst und entsprechend schaden machst, dass du jemanden tötest, DANN kannst du sagen, es war die karte tot. falls es nicht aussreicht, war es eben nur der schwerter-könig (dicht daneben ist auch vorbei )

wenn dein tarotkartenspiel nun etwas besonderes ist, ODER du es vorher verzaubert hast (der zauber zählt zu denen die aufrecht erhalten werden müssen) dann bekommst du eine erleichterte schwierigkeit, aber mehr nicht. vielleicht glaubt dein magier daran (sein paradigma) das das zeihen der karte den effeckt hervorruft, aber tatsächlich ist es so, dass das karteziehn nur die fähigkeit des magus,die realität zu verändern,fokkusiert (deswegen ja auch fokkus). das ergebnis hängt deswegen hauptsächlich von der fähigkeit des magus ab die realität zu verändern (arrete eben)

alles klar soweit?