Ars Magica [Ars Magica] Bücher für einen Anfänger-Bund

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In der Stichomachia geht es um den Sündenkrieg, jedenfalls trifft dort die Personifikationen der Sünden auf die der Tugenden.
Recht blutrünstig auf Latein geschrieben.
Das Buch wurde etwa im 6/7.Jahrhundert geschrieben, ansonsten kann man sich an die irischen Mönche halten.
Immerhin haben diese den Mythen der vorchristlichen Religionen niedergeschrieben.
 
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Ich weiß jetzt wo für man De bello gallico benutzen könnte. Als Lehrbuch für Menschenführung. :D
 
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Ich habe hier für die es interessiert die Liste der weltlichen Bücher die wir in unserer Bundbibliothek haben. Sie ist nicht von mir erstellt, ich übernehme also keine Garantien für Richtigkeit.

Priscian, Grammatica Autorität Artes Liberales, Grammatik
Donatus, Grammatica Autorität Artes Liberales, Grammatik
Aristoteles, Logica vetus Autorität Artes Liberales, Logik
Aristoteles, Logica nova Autorität Artes Liberales, Logik
Cicero, De Inventione Autorität Artes Liberales, Rhetorik
Boethius, De Arithmetica Autorität Artes Liberales, Arithmetik
Euclid, Elementa Autorität Artes Liberales, Geometrie
Euclid, Optica Autorität Artes Liberales, Optik
Ptolomeus, Libri Alamagesti (mehrbändig) Autorität Artes Liberales, Astronomie
Boethius, De Musica Autorität Artes Liberales, Musik


Aristoteles, Physica Autorität Philosophie, Naturphilosophie
Aristoteles, De Meteorologica Autorität Philosophie, Naturphilosophie
Aristoteles, De historia animalum Autorität Philosophie, Naturphilosophie
Aristoteles, Ethica Autorität Philosophie, Moralphilosophie
Aristoteles, Politica Autorität Philosophie, Moralphilosophie
Aristoteles, Economia Autorität Philosophie, Moralphilosophie
Aristoteles, Metaphysica Autorität Philosophie, Metaphysik
 
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So, ich habe jetzt mal einen Großteil der weltlichen Bücher fertig. Irgendwie sind die ziemlich teuer, im Vergleich zu hermetischen Büchern.
Ach ja, erstellt habe sie nach den AM 4 Regeln, wer eine andere Edition benutzt muß die Werte konvertieren.

Weltliche Bücher:
I. Summae

„Die Reisen des Fedoso“ von Vergeris
In sehr einfachem Latein, dafür klar und schön formulierter Klassiker, verfasst von einem Lehrling des Criamon
(Latein/ Latein sprechen 3, Latein schreiben 3/ Summa: Grad 3/3, Qualität 6), 30 Punkte

„Lingua Graecorum“ von Andronikos Palägos
Ein lateinisches Lehrbuch über die griechische Sprache, im 12. Jhd. von einem griechischen Hauslehrer verfaßt.
(Latein/ Griech. sprechen 3, Griechisch schreiben 3/ Summa: Grad 3/3, Qualität 4), 26 Punkte

„Codex aureus“ (Goldenes Buch). Autor unbekannt
Der Codex vereinigt die vier Evangelien des Neuen Testaments in einem Buch. Für die Abschrift des vollständigen Evangelientextes wurde als Zeichen allerhöchster Wertschätzung reine Goldtinte verwendet. Der gleichmäßige Abstand zwischen den Wörtern und der sorgfältige Duktus sorgen für eine gute Lesbarkeit und ein attraktives Gesamtschriftbild. In einem virtuosen Bilderzyklus visualisiert der unbekannte Meister in insgesamt 71, teilweise ganzseitigen Miniaturen Szenen aus dem Neuen Testament. Das Buch ist mit einem Einband aus feinstem, dunklem Leder versehen und mit blindgeprägten Linien und einer eingelassenen Silberplatte geschmückt. Fünf silbervergoldete Medaillons mit den vier Evangelistensymbolen und einer Darstellung des thronenden Christus im Zentrum sind auf der Silberplatte als Schmuckelemente appliziert. Ursprünglich wurde das Buch für den Bischof von Nantes gefertigt, aber Patrick hat es entwendet und auf seiner Flucht mit sich geführt. Danach übergab er es den Magi, als Geschenk für die Gastfreundschaft des Bundes.
(Latein / Christliche Theologie / Summa: Grad 4, Qualität 8 ), 40 Punkte

„Eine Einführung in den peripheren Kodex“ von Trutina scholae Guernicus
dieser Text ist zwar akkurat, aber aus einer stark traditionalistischen Sichtweise heraus verfasst. Insbesondere betont er die Unanwendbarkeit alter Rechtsprechung auf neue Probleme.
(Latein / hermetische Gesetzeskunde/ Summa: Grad 4, Qualität 7), 38 Punkte

„Die Beize“ von Friederich von Hohenstaufen
Ein Buch, das der jetzige Kaiser des heiligen römischen Reiches Friederich II. verfasst hat! Das Buch ist eins der umfassendsten zum Thema Beizjagd, also die Jagd mit kleinen Raubvögeln wie Falken. Das Studium dieses Buches führt zur Spezialisierung: Tierhaltung (Falknerei).
(Latein/ Tierhaltung / Summa: Grad 3, Qualität 8 ), 34 Punkte

„Algorismus“ von Johannes de Sacrobosco
Der »Algorismus« enthält die Arithmetik mit ganzen Zahlen von den Grundrechenarten bis zum Wurzelziehen.
(Latein/ Artes Libertes / Summa: Grad 7, Qualität 6), 54 Punkte

"De duobus principiis" (Über die zwei Prinzipien), Autor unbekannt
Das Buch über die zwei Prinzipien ist die Grundlage des Glaubens der Katharer. Es beschreibt den Teufel als von Gott geschaffen und der Teufel seinerseits hätte die Welt erschaffen. Daher befänden sich die Menschen im Reich des Teufels und müssen dieser Welt entsagen, um in den Himmel zu kommen. Damit wird direkt die Position der Kirche angegriffen, da hiermit auch und vor allem der Prunk des Klerus gemeint ist. Das Studium dieses Buches führt zur Spezialisierung: Christliche Theologie (Ketzerei).
(Latein/ christ. Theologie / Summa: Grad 6, Qualität 4), 44 Punkte

„Codex calixtus“, Autor unbekannt
Der Codex beschreibt die Pilgerrouten durch Frankreich und Spanien. Eine frühe Form des Reiseführers für die Pilger, die sich zur Wahlfahrt nach Spanien aufmachen.
(Latein/ Ortskunde Frankreich 4, Ortskunde Spanien 4/ Summa: Grad 4/4, Qualität 5), 32 Punkte

„Tora“, Autor unbekannt
Die fünf Bücher Moses, in Hebräisch auf einer Papyrusrolle geschrieben und in einem Tonkrug aufbewahrt. Die Grundlage des jüdischen Glaubens.
(Hebräisch/ jüd. Theologie/ Summa: Grad 4, Qualität 5), 34 Punkte

„Tanach“, Autor unbekannt
Die heilige Schrift der jüdischen Religion, bestehend aus 39 Büchern und in drei Hauptteile geordnet: die Tora („Weisung“), Nevi’im („Propheten“) und die Ketuvim („Schriften“). Der Tanach wird auch Mikra („Lesung“) genannt, aber das ist eine formalere Bezeichnung. Natürlich ist er in Hebräisch verfasst, wobei es aber auch den Targum gibt, das ist die Abschrift ins Aramäische. Im Großen und Ganzen umfasst der Tanach die Bücher, die Christen das Alte Testament nennen. Geringfügige Abweichungen sind nur bei der Reihenfolge der Bücher zu bemerken, sowie dem Fehlen der Bücher Tobit und Judith.
(Hebräisch/ jüd. Theologie/ Summa: Grad 6, Qualität 5), 46 Punkte


„De institutione clericorum“ (Von der Ausbildung der Geistlichen) von Rabanus Maurus
Das Werk fußt auf der „christlichen Lehre“ des Augustinus, auf dem Pastoralhandbuch Papst Gregors des Großen und auf den „kirchlichen Ämtern“ und die Etymologien des Isidor von Sevilla. Wie dem Vorwort zu entnehmen ist, beschreibt es unter anderem Kirchliche Ämter, die Taufe, Eucharistie, den Ablauf der Messe, Predigten und vieles mehr was ein Priester wissen muß.
(Latein/ Kirchenkunde/ Summa: Grad 3, Qualität 6), 30 Punkte

„Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum“ Band I von Adam von Bremen
In Band eins dieses Geschichtswerks beschreibt der Bremer Kleriker die Geschichte des Erzbistums Hamburg in aller Ausführlichkeit. Eine sehr gute Beschreibung der Stadt Hamburg.
(Latein/ Ortskunde Hamburg/ Summa: Grad 3, Qualität 6), 30 Punkte

„Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum“ Band II von Adam von Bremen
Im zweiten Band des Geschichtswerks des Bremer Domherrn findet sich die Geschichte Norddeutschlands wieder. Hier lernt man etwas über die wichtigen Orte im Norden des Heiligen Römischen Reiches.
(Latein/ Ortskunde Norddeutschland/ Summa: Grad 3, Qualität 6), 30 Punkte

„Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum“ Band III von Adam von Bremen
Band drei der Geschichtsschreibung des Adams von Bremen widmet sich Skandinavien und den Wikingern. Es berichtet über die Geschichte und die Kriege im Ostseeraum.
(Latein/ Ortskunde Skandinavien/ Summa: Grad 4, Qualität 6), 36 Punkte

„Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum“ Band IV von Adam von Bremen
Im letzten Band seiner Geschichtsschreibung berichtet Adam von Bremen von den Britischen Inseln und allem Ländern nördlich davon. Hier wird auch eine mysteriöse Insel oder Küste erwähnt, die von den Wikingern Vinland genannt wird.
(Latein/ Ortskunde Britische Inseln/ Summa: Grad 3, Qualität 6), 30 Punkte

„Epistulae morales ad Lucilium“ (Briefe über die Ethik an Lucilius) von Seneca
Seneca schrieb die Texte nach seinem Rückzug aus der Politik, jedoch noch vor seiner Verbannung. Der Inhalt ist von einer gewissen Distanz zur Hektik der politischen Geschäftigkeit und dem, was bei Politikern als wichtig galt, durchzogen. Wahrscheinlich ist, dass Seneca die Briefe als Mittel benutzte, um verschiedene Aspekte seiner Philosophie darzustellen. Die Epistulae morales gehört zu der eng begrenzten Menge der lateinischen Literatur, die nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches weiterhin bekannt waren und gelesen wurden. Die Hauptursache hierfür ist wohl, dass sie in einem einfach verständlichen Stil geschrieben sind. Die Themen sind lebensnah und stoßen zum Nachdenken über verschiedene Fragen des menschlichen Lebens und Miteinanders an.
(Latein/ Philosophie/ Summa: Grad 4, Qualität 9), 42 Punkte

„Metamorphosen“ von Ovid
Ovid beginnt mit den Mythen der Urzeit, der Weltschöpfung, Götterversammlung und Sintflut, befasst sich im zweiten Hauptteil mit Götter- und Heroensagen (Jupiter, Apollo, Perseus, Theseus, Herkules etc., behandelt den Sagenkreis um den Trojanischen Krieg, nimmt sich italienischer Mythen an (Aeneas-Sage und altitalischer Sagenhistorien) und gelangt mit der Apotheose des Augustus, die den krönenden Abschluss des Werks bildet, zu seiner eigenen politisch-historischen Gegenwart.
(Latein/ Legendenkunde/ Summa: Grad 5, Qualität 7), 44 Punkte

„Über die Heilkunst“ von Galen
In seinem Werk synthetisierte Galen zwei über Jahrhunderte hinweg im Widerstreit stehende medizinische Herangehensweisen. Durch seine Synthese wurde Galen zur unwidersprochenen Autorität. Galens Werke bildeten das Standardwerk für anatomische Vorlesungen. Galen legte bei der Diagnose von Krankheiten besonderen Wert auf die Untersuchung von Puls und Harn. Weiter lehrte er, Krankheiten mit entgegengesetzten (allopathischen) Arzneimitteln, so genannten Galenika, zu therapieren. Grundlegender Bestandteil seiner Lehre war unter anderem die Humoralpathologie, die auch als Viersäftelehre bezeichnet wird.
(Latein/ Medizin/ Summa: Grad 8, Qualität 10), 68 Punkte

„Causae et Curae“ (Ursachen und Heilungen) von Hildegard von Bingen
Nach 1150 verfasste Hildegard mit Causae et Curae (Ursachen und Heilungen) ein Buch über die Entstehung und Behandlung von verschiedenen Krankheiten. Die Leistung Hildegards liegt unter anderem darin, dass sie das damalige Wissen über Krankheiten und Pflanzen aus der griechisch-lateinischen Tradition mit dem der Volksmedizin zusammenbrachte und erstmals die volkstümlichen Pflanzennamen nutzte. Sie entwickelte vor allem aber eigene Ansichten über die Entstehung von Krankheiten, Körperlichkeit und Sexualität. Eigene medizinische Verfahren entwickelte sie nicht, sondern trug lediglich bereits bekannte Behandlungsmethoden aus verschiedenen Quellen zusammen. Auch Edelsteine und Metalle bezog sie in ihre Behandlungsempfehlungen ein.
(Latein/ Medizin/ Summa: Grad 5, Qualität 7), 44 Punkte

„Odyssee“ von Homer
Die Odyssee ist neben der Ilias das zweite dem griechischen Dichter Homer zugeschriebene Epos. Im späten 8. Jahrhundert v. Chr. niedergeschrieben, gehört die Odyssee zu den ältesten und einflussreichsten Werken der abendländischen Literatur. Sie schildert die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seiner Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg. In vielen Sprachen ist der Begriff „Odyssee“ zu einem Synonym für lange Irrfahrten geworden.
In 24 Gesänge unterteilt, erzählt die Odyssee, wie der König der kleinen Insel Ithaka nach zehn Jahren Krieg weitere zehn Jahre umherirrt. Nach vielen Abenteuern kehrt er schließlich als Bettler unerkannt heim und findet sein Haus voller Fremder, die sein Eigentum aufzehren. Sie reden seiner Frau Penelope ein, er sei tot, und wollen sie zwingen, einen von ihnen zu heiraten. In einem letzten Abenteuer muss Odysseus den Kampf gegen diese Freier bestehen. Eine Parallelhandlung, die „Telemachie“, erzählt, wie sich Telemachos, der Sohn von Odysseus und Penelope, auf die Suche nach dem vermissten Vater macht.
(Griechisch/ Legendenkunde/ Summa: Grad 5, Qualität 5), 40 Punkte

„Ilias“ von Homer
Das Epos gilt als das älteste Werk der griechischen und damit der abendländischen Literatur. Seine Niederschrift wird in etwa auf die Zeit um 730 v. Chr. datiert.
Die Ilias gilt gemeinhin als das homerische Epos vom Trojanischen Krieg, jedoch ist der Krieg nur der vorausgesetzte Hintergrund für die Auseinandersetzung zwischen dem „Völkerfürsten“ Agamemnon und dem stärksten Mann des griechischen Heeres, Achill. Ihre menschlichen Vorzüge, aber auch Fehler werden in der Ilias dargestellt. Zentrales Thema der Ilias ist der verderbliche Zorn des Achill, der aufgrund seiner zeitweiligen Weigerung, am Kampf teilzunehmen, unzähligen Achaiern den Tod bringt. Ein zweiter Erzählstrang innerhalb der Gesänge ist der Kampf der Götter parallel zu dem auf dem Schlachtfeld. Athene stand dabei auf der Seite der Griechen, während Ares auf Seiten der Trojaner stand.
(Griechisch/ Legendenkunde/ Summa: Grad 7, Qualität 6), 54 Punkte

„Nibelungenlied“, Autor unbekannt
Das Buch ist die Ausformulierung der deutschen Heldensage um Siegfried, den Drachentöter. Im ersten Teil der Sage steht der Tod Siegfrieds im Mittelpunkt, dann im zweiten Teil ist die Rache Kriemhild, der Gattin Siegfrieds, Mittelpunkt. Das Studium dieses Buches führt zur Spezialisierung: Legendenkunde (Helden).
(Deutsch / Legendenkunde / Summa: Grad 4, Qualität 5), 34 Punkte

II. Liber Questionum

„De sphaera“ von Johannes de Sacrobosco
In diesem Buch diskutiert Sacrobosco den Platz der Erde im Universum.
(Latein/ Artes Libertes / Liber Questionum: Zielgrad 5, Qualität 6), 21 Punkte

„Talmud“, Autor unbekannt
Nach dem Tanach ist der Talmud die wichtigste Schrift des Judentums. Diese Ausgabe ist eine vollständige Abschrift des Babylonischen Talmuds, bestehend aus der Wiederholung der Tora und der Gemara, den Kommentaren und den Analysen der Tora. Diese Diskussionen und Anmerkungen wurden in allen möglichen Sprachen an den Rand geschrieben und machen das ganze sehr unübersichtlich. Zwar hat der Autor versucht da ganze zu ordnen und so weit es ihm möglich war zu übersetzen, aber dennoch müsste man für das vollständige Studium des Buches ein dutzend Sprachen beherrschen. Aber dank der fleißigen Arbeit des unbekannten Übersetzers ist das meiste zu verstehen, sofern man Hebräisch beherrscht.
(Hebräisch/ jüd. Theologie/ Liber Questionum: Zielgrad 8, Qualität 3), 27 Punkte



„Politeia“ von Platon
Sicherlich das bedeutendste Werk von Platon, gehört es doch zweifelsohne zu den wichtigsten Schriften in der Geschichte der Philosophie. Die Frage nach der Gerechtigkeit ist das zentrale Thema dieses Dialogs. Die Politeia besteht aus zwei ungleichen Teilen. Im ersten Buch, das ursprünglich als eigenständiger Dialog konzipiert war, grenzt Platon seine Position von der der Sophisten ab. Thrasymachos, ein Sophist, behauptet, dass das Gerechte nichts anderes als der Vorteil des Stärkeren sei. Platon widerlegt dies und auch die damit einhergehende Behauptung, dass der Ungerechte ein besseres Leben hätte als der Gerechte. Das erste Buch endet jedoch aporetisch, d.h. in Ratlosigkeit, man hat zwar festgestellt, was Gerechtigkeit nicht ist, jedoch keine positive Definition der Gerechtigkeit gefunden.In den Büchern zwei bis zehn entwickelt Platon seine Idee der Gerechtigkeit. Mit dem Argument, dass sich die Dinge im Großen besser und klarer erkennen lassen als bei einem Einzelnen, behandelt Platon zunächst den gerechten Staat und überträgt die gewonnenen Erkenntnisse anschließend auf den Menschen.
(Griechisch/ Philosophie/ Liber Questionum: Zielgrad 8, Qualität 5), 29 Punkte
 
AW: Bücher für einen Anfänger-Bund

Ich habe mal die Liste mit weltlichen Büchern aktualisiert:

Weltliche Bücher:
I. Summae

„Die Reisen des Fedoso“ von Vergeris
In sehr einfachem Latein, dafür klar und schön formulierter Klassiker, verfasst von einem Lehrling des Criamon.
(Latein/ Latein sprechen 3, Latein schreiben 3/ Summa: Grad 3/3, Qualität 6), 30 Punkte

„Lingua Graecorum“ von Andronikos Palägos
Ein lateinisches Lehrbuch über die griechische Sprache, im 12. Jhd. von einem griechischen Hauslehrer verfasst.
(Latein/ Griech. sprechen 3, Griechisch schreiben 3/ Summa: Grad 3/3, Qualität 4), 26 Punkte

„Abrogans“ von Arbeo von Freising
Ein lateinisch-althochdeutsches Glossar aus dem Kloster St. Gallen. Das Glossar enthält ungefähr 3.670 althochdeutsche Wörter in über 14.600 Belegen und ist damit eine wertvolle Quelle für die Kenntnis der ältesten oberdeutschen Sprache.
(Latein/ Deutsch sprechen 3, Deutsch schreiben 3/ Summa: Grad 3/3, Qualität 4), 26 Punkte

“Commentarii de bello Gallico” (Kommentare zum Gallischen Krieg) von Gaius Iulius Caesar
Caesars Bericht über seinen Feldzug in Gallien, in Acht Bänden. Eine sehr interessante Beschreibung der Gallier und ein hervorragender Kommentar zu militärischen Strategien. Ein Lehrbuch für jeden der große Gruppen von Menschen anführen will.
(Latein/ Menschenführung / Summa: Grad 4, Qualität 5)

„Codex aureus“ (Goldenes Buch), Autor unbekannt
Der Codex vereinigt die vier Evangelien des Neuen Testaments in einem Buch. Für die Abschrift des vollständigen Evangelientextes wurde als Zeichen allerhöchster Wertschätzung reine Goldtinte verwendet. Der gleichmäßige Abstand zwischen den Wörtern und der sorgfältige Duktus sorgen für eine gute Lesbarkeit und ein attraktives Gesamtschriftbild. In einem virtuosen Bilderzyklus visualisiert der unbekannte Meister in insgesamt 71, teilweise ganzseitigen Miniaturen Szenen aus dem Neuen Testament. Das Buch ist mit einem Einband aus feinstem, dunklem Leder versehen und mit blindgeprägten Linien und einer eingelassenen Silberplatte geschmückt. Fünf silbervergoldete Medaillons mit den vier Evangelistensymbolen und einer Darstellung des thronenden Christus im Zentrum sind auf der Silberplatte als Schmuckelemente appliziert. Ursprünglich wurde das Buch für den Bischof von Nantes gefertigt, aber Patrick hat es entwendet und auf seiner Flucht mit sich geführt. Danach übergab er es den Magi, als Geschenk für die Gastfreundschaft des Bundes.
(Latein / Christliche Theologie / Summa: Grad 4, Qualität 8 ), 40 Punkte

„Eine Einführung in den peripheren Kodex“ von Trutina scholae Guernicus
dieser Text ist zwar akkurat, aber aus einer stark traditionalistischen Sichtweise heraus verfasst. Insbesondere betont er die Unanwendbarkeit alter Rechtsprechung auf neue Probleme.
(Latein / hermetische Gesetzeskunde/ Summa: Grad 4, Qualität 7), 38 Punkte

„Die Beize“ von Friederich von Hohenstaufen
Ein Buch, das der jetzige Kaiser des heiligen römischen Reiches Friederich II. verfasst hat! Das Buch ist eins der umfassendsten zum Thema Beizjagd, also die Jagd mit kleinen Raubvögeln wie Falken. Das Studium dieses Buches führt zur Spezialisierung: Tierhaltung (Falknerei).
(Latein/ Tierhaltung / Summa: Grad 3, Qualität 8 ), 34 Punkte

„Algorismus“ von Johannes de Sacrobosco
Der »Algorismus« enthält die Arithmetik mit ganzen Zahlen von den Grundrechenarten bis zum Wurzelziehen.
(Latein/ Artes Libertes / Summa: Grad 7, Qualität 6), 54 Punkte

"De duobus principiis" (Über die zwei Prinzipien), Autor unbekannt
Das Buch über die zwei Prinzipien ist die Grundlage des Glaubens der Katharer. Es beschreibt den Teufel als von Gott geschaffen und der Teufel seinerseits hätte die Welt erschaffen. Daher befänden sich die Menschen im Reich des Teufels und müssen dieser Welt entsagen, um in den Himmel zu kommen. Damit wird direkt die Position der Kirche angegriffen, da hiermit auch und vor allem der Prunk des Klerus gemeint ist. Das Studium dieses Buches führt zur Spezialisierung: Christliche Theologie (Ketzerei).
(Latein/ christ. Theologie / Summa: Grad 6, Qualität 4), 44 Punkte

„Codex calixtus“, Autor unbekannt
Der Codex beschreibt die Pilgerrouten durch Frankreich und Spanien. Eine frühe Form des Reiseführers für die Pilger, die sich zur Wahlfahrt nach Spanien aufmachen.
(Latein/ Ortskunde Frankreich 4, Ortskunde Spanien 4/ Summa: Grad 4/4, Qualität 5), 32 Punkte

„Codex Cumanicus“, Autor unbekannt
Der Codex Cumanicus ist eine zweiteilige Handschrift.Der eine Teil ist ein dreisprachiges Wörterbuch Latein - Persisch - Kumanisch in lateinischer Transkription. Der andere Teil enthält Gebete und Gesänge.
(Latein/ Persisch sprechen 3, Persisch schreiben 3/ Summa: Grad 3/3, Qualität 6), 30 Punkte

„Tora“, Autor unbekannt
Die fünf Bücher Moses, in Hebräisch auf einer Papyrusrolle geschrieben und in einem Tonkrug aufbewahrt. Die Grundlage des jüdischen Glaubens.
(Hebräisch/ jüd. Theologie/ Summa: Grad 4, Qualität 5), 34 Punkte

„Tanach“, Autor unbekannt
Die heilige Schrift der jüdischen Religion, bestehend aus 39 Büchern und in drei Hauptteile geordnet: die Tora („Weisung“), Nevi’im („Propheten“) und die Ketuvim („Schriften“). Der Tanach wird auch Mikra („Lesung“) genannt, aber das ist eine formalere Bezeichnung. Natürlich ist er in Hebräisch verfasst, wobei es aber auch den Targum gibt, das ist die Abschrift ins Aramäische. Im Großen und Ganzen umfasst der Tanach die Bücher, die Christen das Alte Testament nennen. Geringfügige Abweichungen sind nur bei der Reihenfolge der Bücher zu bemerken, sowie dem Fehlen der Bücher Tobit und Judith.
(Hebräisch/ jüd. Theologie/ Summa: Grad 6, Qualität 5), 46 Punkte

„De institutione clericorum“ (Von der Ausbildung der Geistlichen) von Rabanus Maurus
Das Werk fußt auf der „christlichen Lehre“ des Augustinus, auf dem Pastoralhandbuch Papst Gregors des Großen und auf den „kirchlichen Ämtern“ und die Etymologien des Isidor von Sevilla. Wie dem Vorwort zu entnehmen ist, beschreibt es unter anderem Kirchliche Ämter, die Taufe, Eucharistie, den Ablauf der Messe, Predigten und vieles mehr was ein Priester wissen muß.
(Latein/ Kirchenkunde/ Summa: Grad 3, Qualität 6), 30 Punkte

„Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum“ Band I von Adam von Bremen
In Band eins dieses Geschichtswerks beschreibt der Bremer Kleriker die Geschichte des Erzbistums Hamburg in aller Ausführlichkeit. Eine sehr gute Beschreibung der Stadt Hamburg.
(Latein/ Ortskunde Hamburg/ Summa: Grad 3, Qualität 6), 30 Punkte

„Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum“ Band II von Adam von Bremen
Im zweiten Band des Geschichtswerks des Bremer Domherrn findet sich die Geschichte Norddeutschlands wieder. Hier lernt man etwas über die wichtigen Orte im Norden des Heiligen Römischen Reiches.
(Latein/ Ortskunde Norddeutschland/ Summa: Grad 3, Qualität 6), 30 Punkte

„Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum“ Band III von Adam von Bremen
Band drei der Geschichtsschreibung des Adams von Bremen widmet sich Skandinavien und den Wikingern. Es berichtet über die Geschichte und die Kriege im Ostseeraum.
(Latein/ Ortskunde Skandinavien/ Summa: Grad 4, Qualität 6), 36 Punkte

„Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum“ Band IV von Adam von Bremen
Im letzten Band seiner Geschichtsschreibung berichtet Adam von Bremen von den Britischen Inseln und allem Ländern nördlich davon. Hier wird auch eine mysteriöse Insel oder Küste erwähnt, die von den Wikingern Vinland genannt wird.
(Latein/ Ortskunde Britische Inseln/ Summa: Grad 3, Qualität 6), 30 Punkte

„Epistulae morales ad Lucilium“ (Briefe über die Ethik an Lucilius) von Seneca
Seneca schrieb die Texte nach seinem Rückzug aus der Politik, jedoch noch vor seiner Verbannung. Der Inhalt ist von einer gewissen Distanz zur Hektik der politischen Geschäftigkeit und dem, was bei Politikern als wichtig galt, durchzogen. Wahrscheinlich ist, dass Seneca die Briefe als Mittel benutzte, um verschiedene Aspekte seiner Philosophie darzustellen. Die Epistulae morales gehört zu der eng begrenzten Menge der lateinischen Literatur, die nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches weiterhin bekannt waren und gelesen wurden. Die Hauptursache hierfür ist wohl, dass sie in einem einfach verständlichen Stil geschrieben sind. Die Themen sind lebensnah und stoßen zum Nachdenken über verschiedene Fragen des menschlichen Lebens und Miteinanders an.
(Latein/ Philosophie/ Summa: Grad 4, Qualität 9), 42 Punkte

„Metamorphosen“ von Ovid
Ovid beginnt mit den Mythen der Urzeit, der Weltschöpfung, Götterversammlung und Sintflut, befasst sich im zweiten Hauptteil mit Götter- und Heroensagen (Jupiter, Apollo, Perseus, Theseus, Herkules etc., behandelt den Sagenkreis um den Trojanischen Krieg, nimmt sich italienischer Mythen an (Aeneas-Sage und altitalischer Sagenhistorien) und gelangt mit der Apotheose des Augustus, die den krönenden Abschluss des Werks bildet, zu seiner eigenen politisch-historischen Gegenwart.
(Latein/ Legendenkunde/ Summa: Grad 5, Qualität 7), 44 Punkte

„Über die Heilkunst“ von Galen
In seinem Werk synthetisierte Galen zwei über Jahrhunderte hinweg im Widerstreit stehende medizinische Herangehensweisen. Durch seine Synthese wurde Galen zur unwidersprochenen Autorität. Galens Werke bildeten das Standardwerk für anatomische Vorlesungen. Galen legte bei der Diagnose von Krankheiten besonderen Wert auf die Untersuchung von Puls und Harn. Weiter lehrte er, Krankheiten mit entgegengesetzten (allopathischen) Arzneimitteln, so genannten Galenika, zu therapieren. Grundlegender Bestandteil seiner Lehre war unter anderem die Humoralpathologie, die auch als Viersäftelehre bezeichnet wird.
(Latein/ Medizin/ Summa: Grad 8, Qualität 10), 68 Punkte

„Causae et Curae“ (Ursachen und Heilungen) von Hildegard von Bingen
Nach 1150 verfasste Hildegard mit Causae et Curae (Ursachen und Heilungen) ein Buch über die Entstehung und Behandlung von verschiedenen Krankheiten. Die Leistung Hildegards liegt unter anderem darin, dass sie das damalige Wissen über Krankheiten und Pflanzen aus der griechisch-lateinischen Tradition mit dem der Volksmedizin zusammenbrachte und erstmals die volkstümlichen Pflanzennamen nutzte. Sie entwickelte vor allem aber eigene Ansichten über die Entstehung von Krankheiten, Körperlichkeit und Sexualität. Eigene medizinische Verfahren entwickelte sie nicht, sondern trug lediglich bereits bekannte Behandlungsmethoden aus verschiedenen Quellen zusammen. Auch Edelsteine und Metalle bezog sie in ihre Behandlungsempfehlungen ein.
(Latein/ Medizin/ Summa: Grad 5, Qualität 7), 44 Punkte

„Odyssee“ von Homer
Die Odyssee ist neben der Ilias das zweite dem griechischen Dichter Homer zugeschriebene Epos. Im späten 8. Jahrhundert v. Chr. niedergeschrieben, gehört die Odyssee zu den ältesten und einflussreichsten Werken der abendländischen Literatur. Sie schildert die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seiner Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg. In vielen Sprachen ist der Begriff „Odyssee“ zu einem Synonym für lange Irrfahrten geworden.
In 24 Gesänge unterteilt, erzählt die Odyssee, wie der König der kleinen Insel Ithaka nach zehn Jahren Krieg weitere zehn Jahre umherirrt. Nach vielen Abenteuern kehrt er schließlich als Bettler unerkannt heim und findet sein Haus voller Fremder, die sein Eigentum aufzehren. Sie reden seiner Frau Penelope ein, er sei tot, und wollen sie zwingen, einen von ihnen zu heiraten. In einem letzten Abenteuer muss Odysseus den Kampf gegen diese Freier bestehen. Eine Parallelhandlung, die „Telemachie“, erzählt, wie sich Telemachos, der Sohn von Odysseus und Penelope, auf die Suche nach dem vermissten Vater macht.
(Griechisch/ Legendenkunde/ Summa: Grad 5, Qualität 5), 40 Punkte

„Ilias“ von Homer
Das Epos gilt als das älteste Werk der griechischen und damit der abendländischen Literatur. Seine Niederschrift wird in etwa auf die Zeit um 730 v. Chr. datiert.
Die Ilias gilt gemeinhin als das homerische Epos vom Trojanischen Krieg, jedoch ist der Krieg nur der vorausgesetzte Hintergrund für die Auseinandersetzung zwischen dem „Völkerfürsten“ Agamemnon und dem stärksten Mann des griechischen Heeres, Achill. Ihre menschlichen Vorzüge, aber auch Fehler werden in der Ilias dargestellt. Zentrales Thema der Ilias ist der verderbliche Zorn des Achill, der aufgrund seiner zeitweiligen Weigerung, am Kampf teilzunehmen, unzähligen Achaiern den Tod bringt. Ein zweiter Erzählstrang innerhalb der Gesänge ist der Kampf der Götter parallel zu dem auf dem Schlachtfeld. Athene stand dabei auf der Seite der Griechen, während Ares auf Seiten der Trojaner stand.
(Griechisch/ Legendenkunde/ Summa: Grad 7, Qualität 6), 54 Punkte

„Nibelungenlied“, Autor unbekannt
Das Buch ist die Ausformulierung der deutschen Heldensage um Siegfried, den Drachentöter. Im ersten Teil der Sage steht der Tod Siegfrieds im Mittelpunkt, dann im zweiten Teil ist die Rache Kriemhild, der Gattin Siegfrieds, Mittelpunkt. Das Studium dieses Buches führt zur Spezialisierung: Legendenkunde (Helden).
(Deutsch / Legendenkunde / Summa: Grad 4, Qualität 5), 34 Punkte

II. Liber Questionum

„De sphaera“ von Johannes de Sacrobosco
In diesem Buch diskutiert Sacrobosco den Platz der Erde im Universum.
(Latein/ Artes Libertes / Liber Questionum: Zielgrad 5, Qualität 6), 21 Punkte

„Talmud“, Autor unbekannt
Nach dem Tanach ist der Talmud die wichtigste Schrift des Judentums. Diese Ausgabe ist eine vollständige Abschrift des Babylonischen Talmuds, bestehend aus der Wiederholung der Tora und der Gemara, den Kommentaren und den Analysen der Tora. Diese Diskussionen und Anmerkungen wurden in allen möglichen Sprachen an den Rand geschrieben und machen das ganze sehr unübersichtlich. Zwar hat der Autor versucht da ganze zu ordnen und so weit es ihm möglich war zu übersetzen, aber dennoch müsste man für das vollständige Studium des Buches ein dutzend Sprachen beherrschen. Aber dank der fleißigen Arbeit des unbekannten Übersetzers ist das meiste zu verstehen, sofern man Hebräisch beherrscht.
(Hebräisch/ jüd. Theologie/ Liber Questionum: Zielgrad 8, Qualität 3), 27 Punkte

„Politeia“ von Platon
Sicherlich das bedeutendste Werk von Platon, gehört es doch zweifelsohne zu den wichtigsten Schriften in der Geschichte der Philosophie. Die Frage nach der Gerechtigkeit ist das zentrale Thema dieses Dialogs. Die Politeia besteht aus zwei ungleichen Teilen. Im ersten Buch, das ursprünglich als eigenständiger Dialog konzipiert war, grenzt Platon seine Position von der der Sophisten ab. Thrasymachos, ein Sophist, behauptet, dass das Gerechte nichts anderes als der Vorteil des Stärkeren sei. Platon widerlegt dies und auch die damit einhergehende Behauptung, dass der Ungerechte ein besseres Leben hätte als der Gerechte. Das erste Buch endet jedoch aporetisch, d.h. in Ratlosigkeit, man hat zwar festgestellt, was Gerechtigkeit nicht ist, jedoch keine positive Definition der Gerechtigkeit gefunden. In den Büchern zwei bis zehn entwickelt Platon seine Idee der Gerechtigkeit. Mit dem Argument, dass sich die Dinge im Großen besser und klarer erkennen lassen als bei einem Einzelnen, behandelt Platon zunächst den gerechten Staat und überträgt die gewonnenen Erkenntnisse anschließend auf den Menschen.
(Griechisch/ Philosophie/ Liber Questionum: Zielgrad 8, Qualität 5), 29 Punkte

„De oratore“ von Marcus Tullius Cicero
Ein Meisterwerk von Cicero über den Rednerberuf, das Wesen der Rhetorik, den Aufbau der Rede, Fragen des Stils und der moralischen und philosophischen Pflichten des Redners. Ein ins Jahr 91 v. Christus vorverlegter Dialog, der seinem Bruder gewidmet ist.
(Latein/ Disputatio/ Liber Questionum: Zielgrad 8, Qualität 5), 29 Punkte
 
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Irgendwie fehlt mir hier sehr deutlich die Tabula Smaragdina des Hermes Trismegistos (+ entsprechende Erläuterungen)

1. VERUM SINE MENDACIO, CERTUM ET VERISSIMUM:

2. QUOD EST INFERIUS, EST SICUT QUOD EST SUPERIUS, ET QUOD EST SUPERIUS, EST SICUT QUOD EST INFERIUS, AD PERPETRANDA MIRACULA REI UNIUS.

3. ET SICUT OMNES RES FUERUNT AB UNO, MEDIATIONE UNIUS, SIC OMNES RES NATAE FUERUNT AB HAC UNA RE, ADAPTIONE.

4. PATER EIUS EST SOL, MATER EIUS LUNA;

5. PORTAVIT ILLUD VENTUS IN VENTRE SUO;

6. NUTRIX EIUS TERRA EST.

7. PATER OMNIS TELESMI TOTIUS MUNDI EST HIC.

8. VIS EIUS INTEGRA EST, SI VERSA FUERIT IN TERRAM.

9. SEPARABIS TERRAM AB IGNE, SUBTILE A SPISSO, SUAVITER, CUM MAGNO INGENIO

10. ASCENDIT A TERRA IN COELUM, ITERUMQUE DESCENDIT IN TERRAM ET RECIPIT VIM SUPERIORUM ET INFERIORUM.

11. SIC HABEBIS GLORIAM TOTIUS MUNDI. IDEO FUGIET A TE OMNIS OBSCURITAS. HIC EST TOTIUS FORTITUDINIS FORTITUDO FORTIS; QUIA VINCET OMNEM REM SUBTILEM, OMNEMQUE SOLIDA PENETRABIT.

12. SIC MUNDUS CREATUS EST.

13. HINC ERUNT ADAPTIONES MIRABILES, QUARUM MODUS EST HIC.

14. ITAQUE VOCATUS SUM HERMES TRISMEGISTOS, HABENS TRES PARTES PHILOSOPHIAE TOTIUS MUNDI.

15. COMPLETUM EST QUOD DIXI DE OPERATIONE SOLIS.

1. Es ist wahr ohne Lüge, es ist gewiss auf's Allerwahrhaftigste!

2. Das Untere ist gleich demjenigen, das Oben ist. Und was Oben ist, ist gleich demjenigen das Unten ist, um das Wunder eines Einzigartigen Dinges zu Stande zu bringen.

3. So wie alle Dinge von dem Einzigen und durch seinen Plan gemacht sind, so entstammen alle geschaffenen Dinge von diesem Einzigen durch Adoption.

4. Sein Vater ist die Sonne, seine Mutter der Mond.

5. Der Wind hat es in seinem Bauch getragen.

6. Seine Ernährerin ist die Erde.

7. Es ist der Vater aller Vollendung der ganzen Welt und seine Tugend ist vollkommen.

8. Wenn es in Erde verwandelt worden ist, ist seine ganze Kraft beisammen.

9. Trenne die Erde vom Feuer, das Subtile vom Dichten, schrittweise und mit grossem Verstand.

10. Es steigt von der Erde zum Himmel und wieder zur Erde hinab und empfängt dabei die Kraft des Oberen und des Unteren.

11. So erhältst du die Herrlichkeit der ganzen Welt. Oben wird von dir aller Unverstand weichen. Das Einzigartige ist von aller Stärke die stärkste Stärke, weil es alle subtilen Sachen besiegt und alle festen durchdringt.

12. Auf diese Weise ist der Kosmos geschaffen.

13. Von da stammen die wunderbaren Nachahmungen, die Art und Weise derselben ist hierin beschrieben.

14. Deswegen heisse ich der dreimalgroße Hermes, denn ich habe die drei Teile der Weisheit der ganzen Welt.

15. Was ich von dem Wirken der Sonne gesagt habe, ist vollendet und vollkommen.
 
AW: Bücher für einen Anfänger-Bund

Falls es dir entgangen ist, such ich nach Büchern, denen man spieltechnische Werte zuordnen kann.
Aus den Tafeln könnte man vielleicht ein Trakat machen.
 
AW: Bücher für einen Anfänger-Bund

Ich habe mal wieder ein Update erstellt:

Weltliche Bücher:
I. Summae

„Die Reisen des Fedoso“ von Vergeris
In sehr einfachem Latein, dafür klar und schön formulierter Klassiker, verfasst von einem Lehrling des Criamon.
(Latein/ Latein sprechen 3, Latein schreiben 3/ Summa: Grad 3/3, Qualität 6), 30 Punkte

„Lingua Graecorum“ von Andronikos Palägos
Ein lateinisches Lehrbuch über die griechische Sprache, im 12. Jhd. von einem griechischen Hauslehrer verfasst.
(Latein/ Griech. sprechen 3, Griechisch schreiben 3/ Summa: Grad 3/3, Qualität 4), 26 Punkte

„Abrogans“ von Arbeo von Freising
Ein lateinisch-althochdeutsches Glossar aus dem Kloster St. Gallen. Das Glossar enthält ungefähr 3.670 althochdeutsche Wörter in über 14.600 Belegen und ist damit eine wertvolle Quelle für die Kenntnis der ältesten oberdeutschen Sprache.
(Latein/ Deutsch sprechen 3, Deutsch schreiben 3/ Summa: Grad 3/3, Qualität 4), 26 Punkte

“Commentarii de bello Gallico” (Kommentare zum Gallischen Krieg) von Gaius Iulius Caesar
Caesars Bericht über seinen Feldzug in Gallien, in Acht Bänden. Eine sehr interessante Beschreibung der Gallier und ein hervorragender Kommentar zu militärischen Strategien. Ein Lehrbuch für jeden der große Gruppen von Menschen anführen will.
(Latein/ Menschenführung / Summa: Grad 4, Qualität 5), 34 Punkte

„Codex aureus“ (Goldenes Buch), Autor unbekannt
Der Codex vereinigt die vier Evangelien des Neuen Testaments in einem Buch. Für die Abschrift des vollständigen Evangelientextes wurde als Zeichen allerhöchster Wertschätzung reine Goldtinte verwendet. Der gleichmäßige Abstand zwischen den Wörtern und der sorgfältige Duktus sorgen für eine gute Lesbarkeit und ein attraktives Gesamtschriftbild. In einem virtuosen Bilderzyklus visualisiert der unbekannte Meister in insgesamt 71, teilweise ganzseitigen Miniaturen Szenen aus dem Neuen Testament. Das Buch ist mit einem Einband aus feinstem, dunklem Leder versehen und mit blindgeprägten Linien und einer eingelassenen Silberplatte geschmückt. Fünf silbervergoldete Medaillons mit den vier Evangelistensymbolen und einer Darstellung des thronenden Christus im Zentrum sind auf der Silberplatte als Schmuckelemente appliziert. Ursprünglich wurde das Buch für den Bischof von Nantes gefertigt, aber Patrick hat es entwendet und auf seiner Flucht mit sich geführt. Danach übergab er es den Magi, als Geschenk für die Gastfreundschaft des Bundes.
(Latein / Christliche Theologie / Summa: Grad 4, Qualität 8), 40 Punkte

„Eine Einführung in den peripheren Kodex“ von Trutina scholae Guernicus
dieser Text ist zwar akkurat, aber aus einer stark traditionalistischen Sichtweise heraus verfasst. Insbesondere betont er die Unanwendbarkeit alter Rechtsprechung auf neue Probleme.
(Latein / hermetische Gesetzeskunde/ Summa: Grad 4, Qualität 7), 38 Punkte

“Liberus Sanguinis” von Goratrix ex Tremere
Dieses Buch enthält Goratrix gesammeltes Wissen über die Gesellschaft der untoten Blutsauger, den sich Tremere und seine sieben Schüler anschlossen. Er beschreibt kurz, warum er mit Vampiren und ihrem Blut Experimente durchführte und wie er versuchte ihnen die Unsterblichkeit zu rauben. Aber das Buch enthält keine Details über Goratrix Versuche, sondern beschreibt ausführlich das Wesen der Vampire, ihr Verhalten, sowie ihre Schwächen. Außerdem geht er ausführlich auf ihre Bräuche und Geflogenheiten ein, soweit sie ihm vertraut sind. Es ist offensichtlich, dass er das Buch nach seiner Verwandlung in einen Vampir schrieb, da er vieles auf sich selbst bezieht. Der Besitz dieses Buches allein dürfte schon für einen Magus verboten sein, deswegen bewahrt Erik es gut verwahrt in seinem Sanktum auf. Das Studium dieses Buches führt zur Spezialisierung: Okkultismus (Vampire).
(Latein/ Okkultismus/ Summa: Grad 8, Qualität 8), 64 Punkte

„Die Beize“ von Friederich von Hohenstaufen
Ein Buch, das der jetzige Kaiser des heiligen römischen Reiches Friederich II. verfasst hat! Das Buch ist eins der umfassendsten zum Thema Beizjagd, also die Jagd mit kleinen Raubvögeln wie Falken. Das Studium dieses Buches führt zur Spezialisierung: Tierhaltung (Falknerei).
(Latein/ Tierhaltung / Summa: Grad 3, Qualität 8), 34 Punkte

„Algorismus“ von Johannes de Sacrobosco
Der »Algorismus« enthält die Arithmetik mit ganzen Zahlen von den Grundrechenarten bis zum Wurzelziehen.
(Latein/ Artes Libertes / Summa: Grad 7, Qualität 6), 54 Punkte

"De duobus principiis" (Über die zwei Prinzipien), Autor unbekannt
Das Buch über die zwei Prinzipien ist die Grundlage des Glaubens der Katharer. Es beschreibt den Teufel als von Gott geschaffen und der Teufel seinerseits hätte die Welt erschaffen. Daher befänden sich die Menschen im Reich des Teufels und müssen dieser Welt entsagen, um in den Himmel zu kommen. Damit wird direkt die Position der Kirche angegriffen, da hiermit auch und vor allem der Prunk des Klerus gemeint ist. Das Studium dieses Buches führt zur Spezialisierung: Christliche Theologie (Ketzerei).
(Latein/ christ. Theologie / Summa: Grad 6, Qualität 4), 44 Punkte

„Codex calixtus“, Autor unbekannt
Der Codex beschreibt die Pilgerrouten durch Frankreich und Spanien. Eine frühe Form des Reiseführers für die Pilger, die sich zur Wahlfahrt nach Spanien aufmachen.
(Latein/ Ortskunde Frankreich 4, Ortskunde Spanien 4/ Summa: Grad 4/4, Qualität 5), 32 Punkte

„Codex Cumanicus“, Autor unbekannt
Der Codex Cumanicus ist eine zweiteilige Handschrift. Der eine Teil ist ein dreisprachiges Wörterbuch Latein - Persisch - Kumanisch in lateinischer Transkription. Der andere Teil enthält Gebete und Gesänge.
(Latein/ Persisch sprechen 3, Persisch schreiben 3/ Summa: Grad 3/3, Qualität 6), 30 Punkte

„Tora“, Autor unbekannt
Die fünf Bücher Moses, in Hebräisch auf einer Papyrusrolle geschrieben und in einem Tonkrug aufbewahrt. Die Grundlage des jüdischen Glaubens.
(Hebräisch/ jüd. Theologie/ Summa: Grad 4, Qualität 5), 34 Punkte

„Tanach“, Autor unbekannt
Die heilige Schrift der jüdischen Religion, bestehend aus 39 Büchern und in drei Hauptteile geordnet: die Tora („Weisung“), Nevi’im („Propheten“) und die Ketuvim („Schriften“). Der Tanach wird auch Mikra („Lesung“) genannt, aber das ist eine formalere Bezeichnung. Natürlich ist er in Hebräisch verfasst, wobei es aber auch den Targum gibt, das ist die Abschrift ins Aramäische. Im Großen und Ganzen umfasst der Tanach die Bücher, die Christen das Alte Testament nennen. Geringfügige Abweichungen sind nur bei der Reihenfolge der Bücher zu bemerken, sowie dem Fehlen der Bücher Tobit und Judith.
(Hebräisch/ jüd. Theologie/ Summa: Grad 6, Qualität 5), 46 Punkte

„De institutione clericorum“ (Von der Ausbildung der Geistlichen) von Rabanus Maurus
Das Werk fußt auf der „christlichen Lehre“ des Augustinus, auf dem Pastoralhandbuch Papst Gregors des Großen und auf den „kirchlichen Ämtern“ und die Etymologien des Isidor von Sevilla. Wie dem Vorwort zu entnehmen ist, beschreibt es unter anderem Kirchliche Ämter, die Taufe, Eucharistie, den Ablauf der Messe, Predigten und vieles mehr was ein Priester wissen muß.
(Latein/ Kirchenkunde/ Summa: Grad 3, Qualität 6), 30 Punkte

„Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum“ Band I von Adam von Bremen
In Band eins dieses Geschichtswerks beschreibt der Bremer Kleriker die Geschichte des Erzbistums Hamburg in aller Ausführlichkeit. Eine sehr gute Beschreibung der Stadt Hamburg.
(Latein/ Ortskunde Hamburg/ Summa: Grad 3, Qualität 6), 30 Punkte

„Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum“ Band II von Adam von Bremen
Im zweiten Band des Geschichtswerks des Bremer Domherrn findet sich die Geschichte Norddeutschlands wieder. Hier lernt man etwas über die wichtigen Orte im Norden des Heiligen Römischen Reiches.
(Latein/ Ortskunde Norddeutschland/ Summa: Grad 3, Qualität 6), 30 Punkte

„Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum“ Band III von Adam von Bremen
Band drei der Geschichtsschreibung des Adams von Bremen widmet sich Skandinavien und den Wikingern. Es berichtet über die Geschichte und die Kriege im Ostseeraum.
(Latein/ Ortskunde Skandinavien/ Summa: Grad 4, Qualität 6), 36 Punkte

„Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum“ Band IV von Adam von Bremen
Im letzten Band seiner Geschichtsschreibung berichtet Adam von Bremen von den Britischen Inseln und allem Ländern nördlich davon. Hier wird auch eine mysteriöse Insel oder Küste erwähnt, die von den Wikingern Vinland genannt wird.
(Latein/ Ortskunde Britische Inseln/ Summa: Grad 3, Qualität 6), 30 Punkte

„Epistulae morales ad Lucilium“ (Briefe über die Ethik an Lucilius) von Seneca
Seneca schrieb die Texte nach seinem Rückzug aus der Politik, jedoch noch vor seiner Verbannung. Der Inhalt ist von einer gewissen Distanz zur Hektik der politischen Geschäftigkeit und dem, was bei Politikern als wichtig galt, durchzogen. Wahrscheinlich ist, dass Seneca die Briefe als Mittel benutzte, um verschiedene Aspekte seiner Philosophie darzustellen. Die Epistulae morales gehört zu der eng begrenzten Menge der lateinischen Literatur, die nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches weiterhin bekannt waren und gelesen wurden. Die Hauptursache hierfür ist wohl, dass sie in einem einfach verständlichen Stil geschrieben sind. Die Themen sind lebensnah und stoßen zum Nachdenken über verschiedene Fragen des menschlichen Lebens und Miteinanders an.
(Latein/ Philosophie/ Summa: Grad 4, Qualität 9), 42 Punkte

„Metamorphosen“ von Ovid
Ovid beginnt mit den Mythen der Urzeit, der Weltschöpfung, Götterversammlung und Sintflut, befasst sich im zweiten Hauptteil mit Götter- und Heroensagen (Jupiter, Apollo, Perseus, Theseus, Herkules etc., behandelt den Sagenkreis um den Trojanischen Krieg, nimmt sich italienischer Mythen an (Aeneas-Sage und altitalischer Sagenhistorien) und gelangt mit der Apotheose des Augustus, die den krönenden Abschluss des Werks bildet, zu seiner eigenen politisch-historischen Gegenwart.
(Latein/ Legendenkunde/ Summa: Grad 5, Qualität 7), 44 Punkte

„Über die Heilkunst“ von Galen
In seinem Werk synthetisierte Galen zwei über Jahrhunderte hinweg im Widerstreit stehende medizinische Herangehensweisen. Durch seine Synthese wurde Galen zur unwidersprochenen Autorität. Galens Werke bildeten das Standardwerk für anatomische Vorlesungen. Galen legte bei der Diagnose von Krankheiten besonderen Wert auf die Untersuchung von Puls und Harn. Weiter lehrte er, Krankheiten mit entgegengesetzten (allopathischen) Arzneimitteln, so genannten Galenika, zu therapieren. Grundlegender Bestandteil seiner Lehre war unter anderem die Humoralpathologie, die auch als Viersäftelehre bezeichnet wird.
(Latein/ Medizin/ Summa: Grad 8, Qualität 10), 68 Punkte

„Causae et Curae“ (Ursachen und Heilungen) von Hildegard von Bingen
Nach 1150 verfasste Hildegard mit Causae et Curae (Ursachen und Heilungen) ein Buch über die Entstehung und Behandlung von verschiedenen Krankheiten. Die Leistung Hildegards liegt unter anderem darin, dass sie das damalige Wissen über Krankheiten und Pflanzen aus der griechisch-lateinischen Tradition mit dem der Volksmedizin zusammenbrachte und erstmals die volkstümlichen Pflanzennamen nutzte. Sie entwickelte vor allem aber eigene Ansichten über die Entstehung von Krankheiten, Körperlichkeit und Sexualität. Eigene medizinische Verfahren entwickelte sie nicht, sondern trug lediglich bereits bekannte Behandlungsmethoden aus verschiedenen Quellen zusammen. Auch Edelsteine und Metalle bezog sie in ihre Behandlungsempfehlungen ein.
(Latein/ Medizin/ Summa: Grad 5, Qualität 7), 44 Punkte

„Odyssee“ von Homer
Die Odyssee ist neben der Ilias das zweite dem griechischen Dichter Homer zugeschriebene Epos. Im späten 8. Jahrhundert v. Chr. niedergeschrieben, gehört die Odyssee zu den ältesten und einflussreichsten Werken der abendländischen Literatur. Sie schildert die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seiner Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg. In vielen Sprachen ist der Begriff „Odyssee“ zu einem Synonym für lange Irrfahrten geworden.
In 24 Gesänge unterteilt, erzählt die Odyssee, wie der König der kleinen Insel Ithaka nach zehn Jahren Krieg weitere zehn Jahre umherirrt. Nach vielen Abenteuern kehrt er schließlich als Bettler unerkannt heim und findet sein Haus voller Fremder, die sein Eigentum aufzehren. Sie reden seiner Frau Penelope ein, er sei tot, und wollen sie zwingen, einen von ihnen zu heiraten. In einem letzten Abenteuer muss Odysseus den Kampf gegen diese Freier bestehen. Eine Parallelhandlung, die „Telemachie“, erzählt, wie sich Telemachos, der Sohn von Odysseus und Penelope, auf die Suche nach dem vermissten Vater macht.
(Griechisch/ Legendenkunde/ Summa: Grad 5, Qualität 5), 40 Punkte

„Ilias“ von Homer
Das Epos gilt als das älteste Werk der griechischen und damit der abendländischen Literatur. Seine Niederschrift wird in etwa auf die Zeit um 730 v. Chr. datiert.
Die Ilias gilt gemeinhin als das homerische Epos vom Trojanischen Krieg, jedoch ist der Krieg nur der vorausgesetzte Hintergrund für die Auseinandersetzung zwischen dem „Völkerfürsten“ Agamemnon und dem stärksten Mann des griechischen Heeres, Achill. Ihre menschlichen Vorzüge, aber auch Fehler werden in der Ilias dargestellt. Zentrales Thema der Ilias ist der verderbliche Zorn des Achill, der aufgrund seiner zeitweiligen Weigerung, am Kampf teilzunehmen, unzähligen Achaiern den Tod bringt. Ein zweiter Erzählstrang innerhalb der Gesänge ist der Kampf der Götter parallel zu dem auf dem Schlachtfeld. Athene stand dabei auf der Seite der Griechen, während Ares auf Seiten der Trojaner stand.
(Griechisch/ Legendenkunde/ Summa: Grad 7, Qualität 6), 54 Punkte

„Nibelungenlied“, Autor unbekannt
Das Buch ist die Ausformulierung der deutschen Heldensage um Siegfried, den Drachentöter. Im ersten Teil der Sage steht der Tod Siegfrieds im Mittelpunkt, dann im zweiten Teil ist die Rache Kriemhild, der Gattin Siegfrieds, Mittelpunkt. Das Studium dieses Buches führt zur Spezialisierung: Legendenkunde (Helden).
(Deutsch / Legendenkunde / Summa: Grad 4, Qualität 5), 34 Punkte

„De re rustica“ von Lucius Iunius Moderatus Columella
Columella verfasste zurzeit von Kaiser Claudius ein Werk über die Landwirtschaft, den Gartenbau und die Baumzucht in 12 Büchern (De re rustica); es ist neben Catos De agri cultura das wohl bedeutendste erhaltene Werk über die Landwirtschaft aus römischer Zeit.
(Latein/ Handwerk: Gärtner/ Summa: Grad 3, Qualität 4), 26 Punkte

„Anglo-Saxon Chronicle“, Autor unbekannt
Die Anglo-Saxon Chronicle oder Angelsächsische Chronik ist eine Sammlung von Annalen aus dem angelsächsischen England. Die Einträge wurden ab dem Ende des 9. Jahrhunderts regelmäßig aufgezeichnet und an einigen Stellen sogar über die normannische Eroberung hinaus fortgesetzt. Es gibt neun erhalten gebliebene Manuskripte, von denen acht durchgängig auf Altenglisch geschrieben sind, während es sich bei dem neunten um eine Mischung aus Altenglisch und Lateinisch handelt.
(Englisch/ Ortkunde: England/ Summa: Grad 5, Qualität 4), 38 Punkte

„Anthologia Palatina” von Konstantinos Kephalas
Die Anthologia Palatina, auch Anthologia Graeca genannt, ist eine umfangreiche Sammlung griechischer Epigramme aus vorklassischer, klassischer, hellenistischer und byzantinischer Zeit. Epigramme – aus einem oder mehreren Versen, je einem Hexameter und einem nachfolgenden Pentameter bestehende Sinnsprüche zu den verschiedensten Themen – waren im alten Griechenland als Inschriften auf allerlei Gegenständen beliebt. Als leicht zu memorierende, kurze und doch formvollendete kleine Gedichte gehörten sie zum Unterhaltungsrepertoire der gebildeten Kreise, entfernt vergleichbar den heutigen Witzen. Sie wurden bei allen denkbaren Anlässen, besonders bei festlichen Gastmählern gern zur allgemeinen Erheiterung und Gemütserhebung vorgetragen. Dabei konnten sich ernste Lebensweisheiten, historische Reminiszenzen und eher schlüpfrige, durch ihre poetische Form veredelte Sprüche zwanglos aneinander reihen.
(Griechisch/ Fabulieren/ Summa: Grad 5, Qualität 7) 44 Punkte

II. Liber Questionum

„De sphaera“ von Johannes de Sacrobosco
In diesem Buch diskutiert Sacrobosco den Platz der Erde im Universum.
(Latein/ Artes Libertes / Liber Questionum: Zielgrad 5, Qualität 6), 21 Punkte

„Talmud“, Autor unbekannt
Nach dem Tanach ist der Talmud die wichtigste Schrift des Judentums. Diese Ausgabe ist eine vollständige Abschrift des Babylonischen Talmuds, bestehend aus der Wiederholung der Tora und der Gemara, den Kommentaren und den Analysen der Tora. Diese Diskussionen und Anmerkungen wurden in allen möglichen Sprachen an den Rand geschrieben und machen das ganze sehr unübersichtlich. Zwar hat der Autor versucht da ganze zu ordnen und so weit es ihm möglich war zu übersetzen, aber dennoch müsste man für das vollständige Studium des Buches ein dutzend Sprachen beherrschen. Aber dank der fleißigen Arbeit des unbekannten Übersetzers ist das meiste zu verstehen, sofern man Hebräisch beherrscht.
(Hebräisch/ jüd. Theologie/ Liber Questionum: Zielgrad 8, Qualität 3), 27 Punkte

„Politeia“ von Platon
Sicherlich das bedeutendste Werk von Platon, gehört es doch zweifelsohne zu den wichtigsten Schriften in der Geschichte der Philosophie. Die Frage nach der Gerechtigkeit ist das zentrale Thema dieses Dialogs. Die Politeia besteht aus zwei ungleichen Teilen. Im ersten Buch, das ursprünglich als eigenständiger Dialog konzipiert war, grenzt Platon seine Position von der der Sophisten ab. Thrasymachos, ein Sophist, behauptet, dass das Gerechte nichts anderes als der Vorteil des Stärkeren sei. Platon widerlegt dies und auch die damit einhergehende Behauptung, dass der Ungerechte ein besseres Leben hätte als der Gerechte. Das erste Buch endet jedoch aporetisch, d.h. in Ratlosigkeit, man hat zwar festgestellt, was Gerechtigkeit nicht ist, jedoch keine positive Definition der Gerechtigkeit gefunden. In den Büchern zwei bis zehn entwickelt Platon seine Idee der Gerechtigkeit. Mit dem Argument, dass sich die Dinge im Großen besser und klarer erkennen lassen als bei einem Einzelnen, behandelt Platon zunächst den gerechten Staat und überträgt die gewonnenen Erkenntnisse anschließend auf den Menschen.
(Griechisch/ Philosophie/ Liber Questionum: Zielgrad 8, Qualität 5), 29 Punkte

„De oratore“ von Marcus Tullius Cicero
Ein Meisterwerk von Cicero über den Rednerberuf, das Wesen der Rhetorik, den Aufbau der Rede, Fragen des Stils und der moralischen und philosophischen Pflichten des Redners. Ein ins Jahr 91 v. Christus vorverlegter Dialog, der seinem Bruder gewidmet ist.
[FONT=&quot](Latein/ Disputatio/ Liber Questionum: Zielgrad 8, Qualität 5), 29 Punkte[/FONT]
 
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