blut_und_glas
Fixer
- Registriert
- 23. Februar 2003
- Beiträge
- 34.932
Die Abgrenzung zwischen Sorcerer und Wizard, das ist etwas, worüber ich mir seit geraumer Zeit Gedanken mache, die ungefähr so aussehen:
Durch seine Fähigkeit spontan zaubern zu können ist der Sorcerer prädestiniert dafür flexibel auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren, während der wohl präparierte
P) Wizard in vorausplanbaren Begenungen brillieren sollte.
So weit so gut, nur:
Die geringe Auswahl an Spells Known des Sorcerers machen einen dicken Strich durch die Rechnung, wenn es darum geht wirklich einmal ganz unvorhergesehenes zu bewältigen, es sei denn die Zauber wären wirklich sehr weit gestreut (was meiner Erfahrung und Meinung nach nur selten vorkommt und auch reichlich unpraktisch wird, da sich schnell ein Hauptfokus des Charakters nicht mehr angemssen realisieren lässt). Der Sorcerer ist somit nicht derjenige, der mit einem unerwarteten Sprucheinsatz die ganze Gruppe aus einer tückischen und aberwitzigen Falle rettet.
Die geringe Zahl an Spells per Day des Wizards andererseits lassen ihn in der Bewältigung einer eng abgezirkelten Aufgabe gegenüber dem (halbwegs auf eine solche ausgerichteten) Sorcerer den Kürzeren ziehen. Der Wizard ist somit nicht derjenige, der durch gewissenhafte Vorbereitung der Gruppe absolut überlegene magische Schlagkraft liefert.
Jetzt kann man natürlich die Rollen von Wizard respektive Sorcerer auch ganz anders sehen, ganz unbestritten. Man kann sie auch genauso sehen, aber ihre Eigenschaften anders gewichten, und somit zu dem Schluß kommen es bestünde gar kein Problem. Diese Sichtweisen beschäftigen mich bei dem folgenden Gedanken- und Regelexperiment aber überhaupt nicht.
Wie beseitigt man dieses Problem?
Erster Gedanke: Mehr Spells per Day für den Wizard. Problem: Totale Abwertung des Sorcerer, der nun nicht nur weniger unterschiedliche Spells beherrscht, sondern sie auch weniger oft einsetzen kann.
Nächster Gedanke: Mehr Spells Known für den Sorcerer. Problem: Totale Abwertung des Wizard, der nun nicht nur weniger Spells auf einmal zum Einsatz bringen kann, sondern auch keine grössere Auswahl mehr hat.
Finaler Gedanke: Mehr Spells per Day für den Wizard, und mehr Spells Known für den Sorcerer. Problem: Keine grundlegenden im direkten Vergleich der beiden Klassen, wohl aber wenn man seinen Blick nun auf andere Klassen ausweitet. Desweiteren selbstverständlich Detail/Balancing-Fragen.
Den ersten Punkt (Vergleich mit den übrigen Klassen) gilt es erst einmal geflissentlich zu ignorieren.
Der zweite ist schon interessanter: Wie könnte das en detail aussehen?
Einfach zusätzliche Spells Known? Einen von jedem Level? Zwei? Immer doppelt so viele? Alles komisch. Einfach Zugang auf die gesamte Spelllist (äquivalent dem Kleriker beispielsweise)? Auch merkwürdig. Vielleicht einen Blick auf den Specialist Wizard werfen, genauer gesagt auf die Idee von Prohibited Schools. Also Zugriff auf die ganze Liste, mit Ausnahme bestimmter Schulen. Wieviele? Eine? Zwei? Eine variable Zahl, die im Laufe der Zeit durch Feats reduziert werden kann?
Und in Sachen Spells per Day? Mehr Spells für den Wizard? Oder weniger für den Sorcerer? Beides?
mfG
bug
Durch seine Fähigkeit spontan zaubern zu können ist der Sorcerer prädestiniert dafür flexibel auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren, während der wohl präparierte
So weit so gut, nur:
Die geringe Auswahl an Spells Known des Sorcerers machen einen dicken Strich durch die Rechnung, wenn es darum geht wirklich einmal ganz unvorhergesehenes zu bewältigen, es sei denn die Zauber wären wirklich sehr weit gestreut (was meiner Erfahrung und Meinung nach nur selten vorkommt und auch reichlich unpraktisch wird, da sich schnell ein Hauptfokus des Charakters nicht mehr angemssen realisieren lässt). Der Sorcerer ist somit nicht derjenige, der mit einem unerwarteten Sprucheinsatz die ganze Gruppe aus einer tückischen und aberwitzigen Falle rettet.
Die geringe Zahl an Spells per Day des Wizards andererseits lassen ihn in der Bewältigung einer eng abgezirkelten Aufgabe gegenüber dem (halbwegs auf eine solche ausgerichteten) Sorcerer den Kürzeren ziehen. Der Wizard ist somit nicht derjenige, der durch gewissenhafte Vorbereitung der Gruppe absolut überlegene magische Schlagkraft liefert.
Jetzt kann man natürlich die Rollen von Wizard respektive Sorcerer auch ganz anders sehen, ganz unbestritten. Man kann sie auch genauso sehen, aber ihre Eigenschaften anders gewichten, und somit zu dem Schluß kommen es bestünde gar kein Problem. Diese Sichtweisen beschäftigen mich bei dem folgenden Gedanken- und Regelexperiment aber überhaupt nicht.
Wie beseitigt man dieses Problem?
Erster Gedanke: Mehr Spells per Day für den Wizard. Problem: Totale Abwertung des Sorcerer, der nun nicht nur weniger unterschiedliche Spells beherrscht, sondern sie auch weniger oft einsetzen kann.
Nächster Gedanke: Mehr Spells Known für den Sorcerer. Problem: Totale Abwertung des Wizard, der nun nicht nur weniger Spells auf einmal zum Einsatz bringen kann, sondern auch keine grössere Auswahl mehr hat.
Finaler Gedanke: Mehr Spells per Day für den Wizard, und mehr Spells Known für den Sorcerer. Problem: Keine grundlegenden im direkten Vergleich der beiden Klassen, wohl aber wenn man seinen Blick nun auf andere Klassen ausweitet. Desweiteren selbstverständlich Detail/Balancing-Fragen.
Den ersten Punkt (Vergleich mit den übrigen Klassen) gilt es erst einmal geflissentlich zu ignorieren.
Der zweite ist schon interessanter: Wie könnte das en detail aussehen?
Einfach zusätzliche Spells Known? Einen von jedem Level? Zwei? Immer doppelt so viele? Alles komisch. Einfach Zugang auf die gesamte Spelllist (äquivalent dem Kleriker beispielsweise)? Auch merkwürdig. Vielleicht einen Blick auf den Specialist Wizard werfen, genauer gesagt auf die Idee von Prohibited Schools. Also Zugriff auf die ganze Liste, mit Ausnahme bestimmter Schulen. Wieviele? Eine? Zwei? Eine variable Zahl, die im Laufe der Zeit durch Feats reduziert werden kann?
Und in Sachen Spells per Day? Mehr Spells für den Wizard? Oder weniger für den Sorcerer? Beides?
mfG
bug