Kowalski
Rollenspiel ist kulturelle Appropriation
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AW: Anarchismus im Rollenspiel?
Klar beobachte ich sie. Aber jetzt eine Statistik zu führen wer welche Spielanteile hatte bzw. wer wie oft Ideen einwarf, dazu hab ich in der Regel weder Zeit noch Lust.
Spielsystem:
Sengoku kenn ich nicht.
Mechwarrior und Traveller sind relativ harte Systeme wo Uneinigkeit der Spieler nicht selten mit der Höchststrafe (TPK) bestraft wird. Also kein Wunder das sie sich so organisiert haben das sie es schaffen.
Also 4 Spieler? Oder 6 bis 9?
Bei 4 und einer Homogenität des Alters und des Bildungsniveaus plus einem Uneinigkeit abstrafenden System wundert mich gar keine Deiner Aussagen.
Wenn Ideen in den Raum werfen und verwerfen keine Art von Argumentation ist, was dann? Außer man macht das als Einzelner... :nixwissen:
???
Ist bei dir Führung gleichbedeutend mit quasi-militärischem Rang und dem Gehorsam der anderen?
???
Sich einig zu sein in den Zielen und diese auch konsequent zu verfolgen, das erschließt sich mir nicht als besonders pro oder contra anarchistisch.
Die Spieler zu beobachten ist Dein Job. Wenn Du das nicht machst, machst Du etwas falsch.
Klar beobachte ich sie. Aber jetzt eine Statistik zu führen wer welche Spielanteile hatte bzw. wer wie oft Ideen einwarf, dazu hab ich in der Regel weder Zeit noch Lust.
Spielsystem:
Als SL? Sengoku. Mechwarrior + Traveller (früher.)
Sengoku kenn ich nicht.
Mechwarrior und Traveller sind relativ harte Systeme wo Uneinigkeit der Spieler nicht selten mit der Höchststrafe (TPK) bestraft wird. Also kein Wunder das sie sich so organisiert haben das sie es schaffen.
3-4, junge Erwachsene, 2-3+1, Studenten und Studierte, offensichtlich.
Und nun?
Also 4 Spieler? Oder 6 bis 9?
Bei 4 und einer Homogenität des Alters und des Bildungsniveaus plus einem Uneinigkeit abstrafenden System wundert mich gar keine Deiner Aussagen.
Es wird nicht argumentiert.
Wenn Ideen in den Raum werfen und verwerfen keine Art von Argumentation ist, was dann? Außer man macht das als Einzelner... :nixwissen:
Argumente braucht man, um Leute zu überzeugen. Und das ist entweder überflüssig oder zwecklos. Ersteres, weil die Spieler meistens kooperieren, und zweiteres, weil sie sich aber nicht zur Kooperation bringen lassen, wenn sie nicht wollen.
So handhabe ich das selber übrigens auch. Das ergibt sich fast zwingend bei Aktivitäten, bei denen gemeinsame Ziele vorhanden, die aber nicht wirklich wichtig sind.
Was soll das mit dem "gleichen Anteil"? Das hat nun gar nichts mit Führung zu tun. Eine noch so sprudelnde Ideenquelle muß kein Anführer sein.
???
Ist bei dir Führung gleichbedeutend mit quasi-militärischem Rang und dem Gehorsam der anderen?
???
Ich bilde mir übrigens ein, sehr gut sehen zu können, ob es unseren Gruppen Anführer gibt. Unter anderem, weil ich schon auf Cons Runden erlebt habe, in denen ein Spieler eindeutig eine führende Rolle hatte. Und manchmal war ich das sogar selber. Gibt es aber bei unseren Heimrunden nicht. Alles kleine Anarchisten.
Sich einig zu sein in den Zielen und diese auch konsequent zu verfolgen, das erschließt sich mir nicht als besonders pro oder contra anarchistisch.