Teylen
Kainit
- Registriert
- 16. August 2007
- Beiträge
- 10.834
Naja, ich bin geneigt es für dich mit zu glauben.
Wobei ich nicht die normale Verspätung des Versand oder die HME-Edition meine. Eher das Backer die mehrere Bücher bestellten auf diese mitunter heute noch warten. Während einige durchaus bereit sind mit einem PDF zu spielen, geht das den Buch affinen vielleicht anders.
Wobei die normale Deluxe Fassung weniger der Rolls Royce (HME) ist, als eher der aktuelle Mercedes SLK (Deluxe). Der mitunter durchaus als Gebrauchsauto gemeint war und wo man sich nicht noch einen Audio Quattro (Premium PoD) oder gar einen Smart (PoD) als ergänzendes Auto holen möchte. Weil es den eigenen Ansprüchen nicht genügt oder die Finanzen es nicht erlauben.
Wenn der Händler dann behauptet den Mercedes SLK, den man bezahlte und auf dem man länger wartete als ursprünglich kommuniziert, versendet zu haben jedoch nach zwei Monaten immernoch kein Auto da ist, sowie der Händler hinsichtlich des Versands Inkompetenz demonstriert, dann ist es keine Überraschung wenn die Verkäufe beim neusten Mercedes SLK einbrechen. Gerade wenn man Kunden die größere Mengen abnehmen wollen derart enttäuscht hat.
Ich bin nicht der Ansicht das die cWoD fertig war.
Das heißt einerseits steckte die cWoD in einem Vergangenheits-Setting während jedoch das Spiel auf die Gegenwart abzielt. Als bewusstes 90er Jahre Setting wäre das mitunter noch gegangen, allerdings ist die cWoD einfach gealtert. Weshalb sie für neue und gerade jüngere Spieler die Zugänglichkeit die sie einst auszeichnete, zumindest ein Stück weit, verloren hatte.
Das heißt andererseits hatte die cWoD hinsichtlich der Regelgestaltung durchaus einige sehr starke Herausforderungen. Solche die man angehen kann, den eigentlichen Charakter der Regeln beibehalten und grundlegend dahingehend bearbeiten das die Herausforderungen nicht mehr bestehen.
Die V20 war und ist geil.
Ein Nostalgie Produkt das ein Spiel aus den neunzigern leicht auf die Neuzeit anpasst und einige sehr sachte Regeländerungen sehr freundlich und unaufdringlich anbot.
Nimmt man die Nostalgie weg wird bereits die V20 doch sehr fad.
Der Metaplot wurde nicht fortgeführt. Das heißt die Übertragung auf die Neuzeit beschränkt sich im Grunde auf leichte Anpassungen bei den Fähigkeiten, der Anpassung von Hintergründen wie Ressourcen an die Inflation sowie der Abbildung von Charakteren mit modernen elektronischen Geräten.
Alle Regeländerungen zusammen genommen kann man mitunter in Frage stellen in wie weit es sich tatsächlich um eine neue Edition handelt oder ob es nicht mehr eine Art sehr oberflächliches Errata ist.
Teilweise wurden Regeln einfach entfernt, wie die Schwäche der Gangrel für die es in der V20 schlicht keine definitive Regel gibt. Teilweise wurden bereits bestehende Schwächen noch ausgebaut, wie Geschwindigkeit welche nunmehr in der selben Runde wirkt und noch mächtiger ist.
Es gab einige sinnvolle Änderungen, wie die aufgeteilten Handlungen, die Schwierigkeit von 9 sowie ein paar Details in der Disziplinsgestaltung aber abseits dessen blieb weitestgehend alles beim alten.
Man kann nach der V20 spielen. Es macht ebensoviel Spaß wie nach der 3rd Edition zu spielen.
Im Kern jedoch ist es jedoch nicht wirklich überarbeitet und nicht so recht ausbalancierter.
Mit dem V20 Companion wurde den Vampire-Fans dieser Umstand in's Gesicht geschlagen.
Ein mutloser siebzig Seiten Wisch mit schlechten Fluff und einem deutlichen "Nein!" zu Regeln. Denn, so wurde einem in der "What's Cut"-Dreistigkeit mitgeteilt, den Fans und Spielern ginge es gar nicht um Regeln.
Dennoch fanden sich zu Children of the Revolution und zu Hunters Hunted wieder jeweils knapp neunhundert Backer und W20 ging auf ganze zweitausend rauf.
Zumindest Onyx Path Publishing schlachtet imho schlicht weg die Rechte an ihren Pen & Paper Sachen hinsichtlich der cWoD aus. Da steckt keine Liebe, keine Begeisterung oder Verstand hinter sondern mehr die Geldgier.
Irgendwo findet man schon etwas Fluff zum wiederkäuen, die Fans (tm) wollen eh keine Regeln und wenn man darüber spricht "Secrets of the Black Hand" neuaufzulegen finden sich genügend Schafe die begeister "Jaaaa" blöken.
Da brauch ich nicht auf die W20 zu schauen damit mir anders wird. -_-
Die können ein Auge darauf haben das OPP nicht zu schlechten T-Shirts greift, das sie die Fans nicht mit schlechten Merchandise zu ramschen, aber was Pen & Paper angeht haben sie halt auch durch die Beziehungen kein Mittel zur Qualitätskontrolle.
Das was du beschreibst, die liebevolle Überarbeitung des Settings, die neue Beschreibung der Regeln findest du eher bei By Night Studios und damit dem neusten LARP-Regelwerken.
Zumindest nach meinem bisherigen Eindruck.
Wobei ich nicht die normale Verspätung des Versand oder die HME-Edition meine. Eher das Backer die mehrere Bücher bestellten auf diese mitunter heute noch warten. Während einige durchaus bereit sind mit einem PDF zu spielen, geht das den Buch affinen vielleicht anders.
Wobei die normale Deluxe Fassung weniger der Rolls Royce (HME) ist, als eher der aktuelle Mercedes SLK (Deluxe). Der mitunter durchaus als Gebrauchsauto gemeint war und wo man sich nicht noch einen Audio Quattro (Premium PoD) oder gar einen Smart (PoD) als ergänzendes Auto holen möchte. Weil es den eigenen Ansprüchen nicht genügt oder die Finanzen es nicht erlauben.
Wenn der Händler dann behauptet den Mercedes SLK, den man bezahlte und auf dem man länger wartete als ursprünglich kommuniziert, versendet zu haben jedoch nach zwei Monaten immernoch kein Auto da ist, sowie der Händler hinsichtlich des Versands Inkompetenz demonstriert, dann ist es keine Überraschung wenn die Verkäufe beim neusten Mercedes SLK einbrechen. Gerade wenn man Kunden die größere Mengen abnehmen wollen derart enttäuscht hat.
Das kommt hinzu erklärt aber alleine nicht den Verlust von etwa dreihundert Leuten zwischen dem einem zum nächsten Splat.Nein, bei mir ist der Unmut eher verbunden mit dem Fakt, dass die Bücher inhaltlich nicht gut sind - meiner Meinung nach.
Ich bin nicht der Ansicht das die cWoD fertig war.
Das heißt einerseits steckte die cWoD in einem Vergangenheits-Setting während jedoch das Spiel auf die Gegenwart abzielt. Als bewusstes 90er Jahre Setting wäre das mitunter noch gegangen, allerdings ist die cWoD einfach gealtert. Weshalb sie für neue und gerade jüngere Spieler die Zugänglichkeit die sie einst auszeichnete, zumindest ein Stück weit, verloren hatte.
Das heißt andererseits hatte die cWoD hinsichtlich der Regelgestaltung durchaus einige sehr starke Herausforderungen. Solche die man angehen kann, den eigentlichen Charakter der Regeln beibehalten und grundlegend dahingehend bearbeiten das die Herausforderungen nicht mehr bestehen.
Die V20 war und ist geil.
Ein Nostalgie Produkt das ein Spiel aus den neunzigern leicht auf die Neuzeit anpasst und einige sehr sachte Regeländerungen sehr freundlich und unaufdringlich anbot.
Nimmt man die Nostalgie weg wird bereits die V20 doch sehr fad.
Der Metaplot wurde nicht fortgeführt. Das heißt die Übertragung auf die Neuzeit beschränkt sich im Grunde auf leichte Anpassungen bei den Fähigkeiten, der Anpassung von Hintergründen wie Ressourcen an die Inflation sowie der Abbildung von Charakteren mit modernen elektronischen Geräten.
Alle Regeländerungen zusammen genommen kann man mitunter in Frage stellen in wie weit es sich tatsächlich um eine neue Edition handelt oder ob es nicht mehr eine Art sehr oberflächliches Errata ist.
Teilweise wurden Regeln einfach entfernt, wie die Schwäche der Gangrel für die es in der V20 schlicht keine definitive Regel gibt. Teilweise wurden bereits bestehende Schwächen noch ausgebaut, wie Geschwindigkeit welche nunmehr in der selben Runde wirkt und noch mächtiger ist.
Es gab einige sinnvolle Änderungen, wie die aufgeteilten Handlungen, die Schwierigkeit von 9 sowie ein paar Details in der Disziplinsgestaltung aber abseits dessen blieb weitestgehend alles beim alten.
Man kann nach der V20 spielen. Es macht ebensoviel Spaß wie nach der 3rd Edition zu spielen.
Im Kern jedoch ist es jedoch nicht wirklich überarbeitet und nicht so recht ausbalancierter.
Mit dem V20 Companion wurde den Vampire-Fans dieser Umstand in's Gesicht geschlagen.
Ein mutloser siebzig Seiten Wisch mit schlechten Fluff und einem deutlichen "Nein!" zu Regeln. Denn, so wurde einem in der "What's Cut"-Dreistigkeit mitgeteilt, den Fans und Spielern ginge es gar nicht um Regeln.
Dennoch fanden sich zu Children of the Revolution und zu Hunters Hunted wieder jeweils knapp neunhundert Backer und W20 ging auf ganze zweitausend rauf.
Zumindest Onyx Path Publishing schlachtet imho schlicht weg die Rechte an ihren Pen & Paper Sachen hinsichtlich der cWoD aus. Da steckt keine Liebe, keine Begeisterung oder Verstand hinter sondern mehr die Geldgier.
Irgendwo findet man schon etwas Fluff zum wiederkäuen, die Fans (tm) wollen eh keine Regeln und wenn man darüber spricht "Secrets of the Black Hand" neuaufzulegen finden sich genügend Schafe die begeister "Jaaaa" blöken.
Da brauch ich nicht auf die W20 zu schauen damit mir anders wird. -_-
CCP als solchen fehlt dafür schlicht weg die Pen & Paper bezogene Expertise.Eine grundsätzliche Entscheidung zur Firmenpolitik, aber seitens von CCP - nicht seitens OOP. Es wäre/sollte das Interesse von CCP sein ihre Marke zu schützen.
Die können ein Auge darauf haben das OPP nicht zu schlechten T-Shirts greift, das sie die Fans nicht mit schlechten Merchandise zu ramschen, aber was Pen & Paper angeht haben sie halt auch durch die Beziehungen kein Mittel zur Qualitätskontrolle.
Das was du beschreibst, die liebevolle Überarbeitung des Settings, die neue Beschreibung der Regeln findest du eher bei By Night Studios und damit dem neusten LARP-Regelwerken.
Zumindest nach meinem bisherigen Eindruck.