Naja, ich bin geneigt es für dich mit zu glauben. ;)
Wobei ich nicht die normale Verspätung des Versand oder die HME-Edition meine. Eher das Backer die mehrere Bücher bestellten auf diese mitunter heute noch warten. Während einige durchaus bereit sind mit einem PDF zu spielen, geht das den Buch affinen vielleicht anders.

Wobei die normale Deluxe Fassung weniger der Rolls Royce (HME) ist, als eher der aktuelle Mercedes SLK (Deluxe). Der mitunter durchaus als Gebrauchsauto gemeint war und wo man sich nicht noch einen Audio Quattro (Premium PoD) oder gar einen Smart (PoD) als ergänzendes Auto holen möchte. Weil es den eigenen Ansprüchen nicht genügt oder die Finanzen es nicht erlauben.

Wenn der Händler dann behauptet den Mercedes SLK, den man bezahlte und auf dem man länger wartete als ursprünglich kommuniziert, versendet zu haben jedoch nach zwei Monaten immernoch kein Auto da ist, sowie der Händler hinsichtlich des Versands Inkompetenz demonstriert, dann ist es keine Überraschung wenn die Verkäufe beim neusten Mercedes SLK einbrechen. Gerade wenn man Kunden die größere Mengen abnehmen wollen derart enttäuscht hat.

Nein, bei mir ist der Unmut eher verbunden mit dem Fakt, dass die Bücher inhaltlich nicht gut sind - meiner Meinung nach.
Das kommt hinzu erklärt aber alleine nicht den Verlust von etwa dreihundert Leuten zwischen dem einem zum nächsten Splat.

Ich bin nicht der Ansicht das die cWoD fertig war.
Das heißt einerseits steckte die cWoD in einem Vergangenheits-Setting während jedoch das Spiel auf die Gegenwart abzielt. Als bewusstes 90er Jahre Setting wäre das mitunter noch gegangen, allerdings ist die cWoD einfach gealtert. Weshalb sie für neue und gerade jüngere Spieler die Zugänglichkeit die sie einst auszeichnete, zumindest ein Stück weit, verloren hatte.
Das heißt andererseits hatte die cWoD hinsichtlich der Regelgestaltung durchaus einige sehr starke Herausforderungen. Solche die man angehen kann, den eigentlichen Charakter der Regeln beibehalten und grundlegend dahingehend bearbeiten das die Herausforderungen nicht mehr bestehen.


Die V20 war und ist geil.
Ein Nostalgie Produkt das ein Spiel aus den neunzigern leicht auf die Neuzeit anpasst und einige sehr sachte Regeländerungen sehr freundlich und unaufdringlich anbot.

Nimmt man die Nostalgie weg wird bereits die V20 doch sehr fad.
Der Metaplot wurde nicht fortgeführt. Das heißt die Übertragung auf die Neuzeit beschränkt sich im Grunde auf leichte Anpassungen bei den Fähigkeiten, der Anpassung von Hintergründen wie Ressourcen an die Inflation sowie der Abbildung von Charakteren mit modernen elektronischen Geräten.

Alle Regeländerungen zusammen genommen kann man mitunter in Frage stellen in wie weit es sich tatsächlich um eine neue Edition handelt oder ob es nicht mehr eine Art sehr oberflächliches Errata ist.
Teilweise wurden Regeln einfach entfernt, wie die Schwäche der Gangrel für die es in der V20 schlicht keine definitive Regel gibt. Teilweise wurden bereits bestehende Schwächen noch ausgebaut, wie Geschwindigkeit welche nunmehr in der selben Runde wirkt und noch mächtiger ist.
Es gab einige sinnvolle Änderungen, wie die aufgeteilten Handlungen, die Schwierigkeit von 9 sowie ein paar Details in der Disziplinsgestaltung aber abseits dessen blieb weitestgehend alles beim alten.

Man kann nach der V20 spielen. Es macht ebensoviel Spaß wie nach der 3rd Edition zu spielen.
Im Kern jedoch ist es jedoch nicht wirklich überarbeitet und nicht so recht ausbalancierter.


Mit dem V20 Companion wurde den Vampire-Fans dieser Umstand in's Gesicht geschlagen.
Ein mutloser siebzig Seiten Wisch mit schlechten Fluff und einem deutlichen "Nein!" zu Regeln. Denn, so wurde einem in der "What's Cut"-Dreistigkeit mitgeteilt, den Fans und Spielern ginge es gar nicht um Regeln.

Dennoch fanden sich zu Children of the Revolution und zu Hunters Hunted wieder jeweils knapp neunhundert Backer und W20 ging auf ganze zweitausend rauf.


Zumindest Onyx Path Publishing schlachtet imho schlicht weg die Rechte an ihren Pen & Paper Sachen hinsichtlich der cWoD aus. Da steckt keine Liebe, keine Begeisterung oder Verstand hinter sondern mehr die Geldgier.

Irgendwo findet man schon etwas Fluff zum wiederkäuen, die Fans (tm) wollen eh keine Regeln und wenn man darüber spricht "Secrets of the Black Hand" neuaufzulegen finden sich genügend Schafe die begeister "Jaaaa" blöken.

Da brauch ich nicht auf die W20 zu schauen damit mir anders wird. -_-

Eine grundsätzliche Entscheidung zur Firmenpolitik, aber seitens von CCP - nicht seitens OOP. Es wäre/sollte das Interesse von CCP sein ihre Marke zu schützen.
CCP als solchen fehlt dafür schlicht weg die Pen & Paper bezogene Expertise.
Die können ein Auge darauf haben das OPP nicht zu schlechten T-Shirts greift, das sie die Fans nicht mit schlechten Merchandise zu ramschen, aber was Pen & Paper angeht haben sie halt auch durch die Beziehungen kein Mittel zur Qualitätskontrolle.

Das was du beschreibst, die liebevolle Überarbeitung des Settings, die neue Beschreibung der Regeln findest du eher bei By Night Studios und damit dem neusten LARP-Regelwerken.
Zumindest nach meinem bisherigen Eindruck.
 
Naja, ich bin geneigt es für dich mit zu glauben. ;)
Danke. Glaube auslagern... nette Idee. :)
Wobei ich nicht die normale Verspätung des Versand oder die HME-Edition meine. Eher das Backer die mehrere Bücher bestellten auf diese mitunter heute noch warten. Während einige durchaus bereit sind mit einem PDF zu spielen, geht das den Buch affinen vielleicht anders.
Ich schätze auch Bücher. Aber ich spiel doch nicht mit 100+€ Büchern. Beim Rollenspiel gibt's Chips und Cola und spätestens nach 4 Stunden verschüttet jemand etwas. Das tut schon bei den PoD für 70€ weh, wenn sie was abbekämen...

Auf die Autoanalogie gehe ich mal nicht näher ein...
Müsste sonst seltsame Bilder zeichnen, von vollen Aschenbechern und so....

Ich bin nicht der Ansicht das die cWoD fertig war.
Ja, wie schätzt du denn den Mehrwert ein, den gerade die letzten Bücher deinen Spielrunden eingebracht haben?
Ich denke da an Bücher knapp vor oder zeitgleich mit der ToJ.
Bücher die einzelne Pfade der Erleuchtung behandelt haben z.B.

Rein von Sandpunkt des "was schreiben wir noch" kam nicht mehr viel rum und man hat das Ende der Spielwelt mit mehr oder weniger guten Quellenbüchern verkündet.
Und ich gehe mal davon aus, dass auch finanziell da ein Anlass war diese Inkarnation der WoD zu beenden.

Der Metaplot wurde nicht fortgeführt. Das heißt die Übertragung auf die Neuzeit beschränkt sich im Grunde auf leichte Anpassungen bei den Fähigkeiten, der Anpassung von Hintergründen wie Ressourcen an die Inflation sowie der Abbildung von Charakteren mit modernen elektronischen Geräten.
Deswegen ist es ja ein Jubiläumsband. Es ging um die Nostalgie und bei der ersten Ankündigung (bei damals White Wolf) auch nicht um weitere Bücher oder gar ein Wiederbeleben des Franchise.

Auch inhaltlich kann nach dem Ende der Welt ja auch kein Plot mehr kommen. Das ergäbe keinen Sinn.

Das jetzt aber genau das passiert und man mehr Bücher bringt, ist eben etwas, dass mir etwas den Appetit verdirbt - denn so interessant eine Personensammlung wie 'Children of the Revolution' auch sein mag, sie bringt mir wenig. Nicht in einem Erzählspiel wo ich als Spielleiter meine Geschichten erzählen will. Bei DSA würde ich sowas einsehen, wo es hunderte von immer wiederkehrenden Persönlichkeiten gibt, deren Lebensgeschichten Bücher füllen könnten und es ein gewisses Interesse gibt, sie auch dem Meta-Plot zu folgen. Wo der Meta-Plot aber auch, je nach Abenteuer, etwas ist, dass man beeinflussen kann.

Im Kern jedoch ist es jedoch nicht wirklich überarbeitet und nicht so recht ausbalancierter.
Findest du?
Ich finde einige der Änderungen recht gravierende Überarbeitungen, allen voran Geschwindigkeit und Stärke. Wobei bei ersterer die Formulierung etwas schwierig ist, für Nicht-Muttersprachler. Aber pro Extra-Handlung, die man erst am Ende der Runde machen darf, 1 Blut ist wesentlich balancierter als einige andere Versionen von Geschwindigkeit die es zuvor gab...

Zumindest Onyx Path Publishing schlachtet imho schlicht weg die Rechte an ihren Pen & Paper Sachen hinsichtlich der cWoD aus. Da steckt keine Liebe, keine Begeisterung oder Verstand hinter sondern mehr die Geldgier.
Ob es "Gier" ist weiß ich nicht, aber ja. Es wirkt liebloser. Und es scheint nicht zu helfen, dass weniger Personen an den Dingen arbeiten.

CCP als solchen fehlt dafür schlicht weg die Pen & Paper bezogene Expertise.
Die können ein Auge darauf haben das OPP nicht zu schlechten T-Shirts greift, das sie die Fans nicht mit schlechten Merchandise zu ramschen, aber was Pen & Paper angeht haben sie halt auch durch die Beziehungen kein Mittel zur Qualitätskontrolle.
Könnte man meinen, wobei Eddy Webb ja bei CCP weiter die White Wolf Marke betreut, die er zuvor als Firma noch geleitet hatte...

Das was du beschreibst, die liebevolle Überarbeitung des Settings, die neue Beschreibung der Regeln findest du eher bei By Night Studios und damit dem neusten LARP-Regelwerken.
Zumindest nach meinem bisherigen Eindruck.
Und sobald sie sich Werwolf widmen wird es meine Aufmerksamkeit haben. Bei Vampire habe ich bislang kein PoD gefunden und für das PDF allein, will ich das Geld nicht ausgeben.
 
Ich habe bisher hauptsächlich online gespielt und war, wenn ich meine Bücher transportierte, sehr pfleglich mit diesen.
Hinsichtlich der W20 mag ich das Buch gerne lesen, nachdem mir persönlich PDF wenig zugänglich sind halt das physische Buch. Die Deluxe-Fassung kostet hierbei zwar etwa $40 mehr als die normale, aber wenn es dafür einen Lederumschlag hat soll es mir recht sein. Den Kommentaren nach zu schließen sahen die Pläne von anderen ähnlich aus. Wenn ein solches Buch sehr verspätet erscheint wirkt sich das auf die Motivation hinsichtlich weiterer Pledges aus. Wird dann die Lieferung nicht gut gehandhabt baut das weiter ab. Ähnlich halte ich es bei den V20 Splats. Wobei der Gedanke hinzukommt das es schlichtweg zur Sammlung passt.

Auf den Punkt gebracht verliert Onyx Path Publishing damit die Leute die es neben dem Sammel-/Prestigeaspekt zum spielen haben mochten.
Wobei ich geneigt bin zu unterstellen das die Gestaltung der Handhabung des Kickstarter auch Sammler und Deluxekäufer abschreckt. So erwarte ich das bei einem Deluxe Produkt auch die Betreuung und Kompetenz auf der Verkäuferseite gegeben ist.

Ja, wie schätzt du denn den Mehrwert ein, den gerade die letzten Bücher deinen Spielrunden eingebracht haben?
Die Runden die ich spielen greifen hauptsächlich auf die Grundregelwerke zurück.
Ansonsten wird bzw. wurde Fall spezifisch in die Erweiterungsbände gelesen. Das heißt die Bände zu den Pfaden der Erleuchtung wurde dann relevant wenn ein Charakter einem solchen folgt oder wenn es innerhalb der Runde eine größere Bedeutung haben sollte.

Die Herausforderung hinsichtlich des Abschluss ist meines Erachtens nicht das er zwingend gewesen wäre.
Mehr das die damaligen Autoren, meines Erachtens nach, weitestgehend ausgebrannt waren und nicht mehr mit Energie beim schreiben waren. Was man dem Abschluss meines Erachtens durchaus anmerkt bzw spürt.

Wäre man nicht so ausgebrannt gewesen so hätte die Möglichkeit bestanden eine weitere Edition zu gestalten.
Ebenso das ich es durchaus für möglich gehalten man neue Themenbereiche zu erschließen.

Deswegen ist es ja ein Jubiläumsband. Es ging um die Nostalgie und bei der ersten Ankündigung (bei damals White Wolf) auch nicht um weitere Bücher oder gar ein Wiederbeleben des Franchise.
Es ist korrekt das er als solcher geplant war.
Wobei bereits der Jubiläumsband als solcher das Ende der Welt für weitestgehend nichtig erklärt und durchaus einen Schritt zurück in die Gegenwart macht. Anstelle, was auch eine Option gewesen wäre, den Hintergrund bewusst zu einem Neunziger-Jahre Setting zu gestalten.

Ansonsten müsste an und für sich recht zügig deutlich geworden sein das sich der Jubiläumsband zu mehr entwickelt.
Weshalb meines Erachtens spätestdens ab dem V20 Companion die Entschuldigung nicht mehr gilt.

Das heißt wenn man Erweiterungsbände zu dem Jubiläumsband, der mittlerweile fast als eigene Edition gehandelt wird, in dem Bewusstsein das es gespielt wird, veröffentlicht zählt meines Erachtens das Argument der Nostalgie nicht mehr. An dieser Stelle würde ich Energie erwarten, den Mut und vor allem den Willen Aspekte zu überdenken, etwas Finesse in der Gestaltung des Design sowie ansprechenden Fluff.

Gerade wenn man alte Veröffentlichungsstragien aufgreift. Das heißt "Children of the Revolution" ist keine neu Erfindung sondern lediglich die Reproduzierung von "Children of the Inquistion". Es ist die Wiederauflage der Gestaltung (mächtiger) NSC wie es sie bei V:tM bereits zuvor gab. Nur ohne die Hingabe das man Signature Charaktere schafft da man den Metaplot vermeintlich ablehnt. Vermeintlich weil man ihn nicht ablehnt weil man ihn schlecht findet, sondern weil man bei OPP keine Energie dafür aufbringen mag ihn weiterzuentwickeln.

Im Kern jedoch ist es jedoch nicht wirklich überarbeitet und nicht so recht ausbalancierter.
Findest du?
Ich finde einige der Änderungen recht gravierende Überarbeitungen, allen voran Geschwindigkeit und Stärke. Wobei bei ersterer die Formulierung etwas schwierig ist, für Nicht-Muttersprachler. Aber pro Extra-Handlung, die man erst am Ende der Runde machen darf, 1 Blut ist wesentlich balancierter als einige andere Versionen von Geschwindigkeit die es zuvor gab...
Den einen Teil sprichst du bereits an.
Die Idee für den Einsatz pro Geschwindigkeitsstufe einen Blutpunkt zu verlangen ist als solche nicht neu sondern wurde (iirc) mit den Dark Age Regelwerken eingeführt.
Neu hingegen ist das Geschwindigkeitsstufen, ohne die Ausgabe von Blutpunkten, permanent die Anzahl der Disziplinsstufe in Würfel als Bonus auf alle Würfe Geschick betreffend geben. Das heißt ein Charakter mit drei Stufen Geschwindigkeit erhält nicht nur vier Aktionen pro Runde, selbst bei 13ter Generation bis zu neu zusätzliche Aktionen im Kampf, sondern hat auf alle Würfe Geschicklichkeit betreffend, wenn er kein Blut einsetzt +3.
Das steht in kaum einer Relation zur Stärke, auch wenn diese nur einen Blutpunkt zur Aktivierung braucht. Gerade wenn man berücksichtigt das Körperkraft wesentlich seltener berücksichtigt wird. Nun und in erst recht keiner zur Seelenstärke.


Könnte man meinen, wobei Eddy Webb ja bei CCP weiter die White Wolf Marke betreut, die er zuvor als Firma noch geleitet hatte...
Es mag zynisch klingen.
Aber Richard Thomas und Eddy Webb sind doch im Grunde so Dicke das Onyx Path Publishing Gypsies ohne nennenswerte Veränderungen auflegen könnte und es würde abgesegnet bzw. durch gewunken. Zwar müssen Onyx Path Publishing sowie By Night Studios die Produkte vorlegen, aber ich glaube nicht das dort mehr geprüft wird als das die Bindequalität stimmt.
Mit ärgerlichen Totalausfällen wie den "Bookplates" im V20 Companion :/

Und sobald sie sich Werwolf widmen wird es meine Aufmerksamkeit haben. Bei Vampire habe ich bislang kein PoD gefunden und für das PDF allein, will ich das Geld nicht ausgeben.
Der nächste Kickstarter der von By Night Studios für Juni/Juli 2014 geplant ist, ist die neue Mind's Eye Theater Edition von Werewolf: The Apocalypse.
Hinsichtlich Vampire so haben sie Ende letzter Woche den Versand der ersten Kickstarter-Bücher gestartet.
Ich nehme an das das die Print on Demand Edition dementsprechend bald auf DTRPG zur Verfügung stehen wird. Werde es aber auch nochmal im Forum verbreiten.
 
Ich glaube nicht, dass die Autoren "ausgebrannt" waren. Es gab ja auch wechselnde Autoren. Es ist vielmehr so, dass Ideen Zeit zum Reifen brauchen. Bei White Wolf wollte man aber was neues und das war auch okay. Die Spielwelt zu beenden, wo doch Gehenna schon immer ein Thema war, war auch okay.

Ich finde es auch okay, dass der Meta-Plot nicht wieder aufgegriffen wird (von einem "Meta-Plot" bzw. dass Demon:The Descent den Inhalt von God Machine Chronicle" quasi zu Kanon macht, sind ja auch viele nicht angetan). Der WoD bzw. VtM-Metaplot ist aber auch zeitlos. Niemand zwingt einem Gehenna auf. Es wird aber auch nicht aufgezwungen wann Baba Yaga auftaucht und wann sie verschwindet. Da kann man, selbst wenn man in 2014 spielen will, den Metaplot dennoch in der eigenen Chronik einbeziehen.

Ich sehe als solchen aber auch nicht, dass V20 die ToJ für nichtig erklärt. Es ist eine Beschreibung von 2013, aber eben auch eine Beschreibung der Hochzeit der 2nd Edition.
Ich habe auch kein Problem damit, dass das Setting weiter entwickelt wird. Neue Disziplinskräfte, die sich mit Technik oder Internet auseinander setzen. Okay. Aber sie sind halt auch neu. Neue Gaben für Werwölfe, die es schon seit Jahrhunderten gibt, die man aber bis zu dem erscheinen des neuen Buches nicht kannte sind da mMn schon fragwürdiger. Ich meine für obskure Gruppen oder wenig verbreitete Fähigkeiten - gut, aber als Standard-Gabe für Einsteiger, nicht gut.


Das heißt ein Charakter mit drei Stufen Geschwindigkeit erhält nicht nur vier Aktionen pro Runde, selbst bei 13ter Generation bis zu neu zusätzliche Aktionen im Kampf, sondern hat auf alle Würfe Geschicklichkeit betreffend, wenn er kein Blut einsetzt +3.
Sollten es nicht nur insgesamt 4 Aktionen sein. Aktionen durch Geschwindigkeit darf man nicht mehr splitten.
Generell begrenzt der Blutvorrat die Zusatzhandlungen massiv, was nicht schlecht ist.


Klar, ist Children of the Revolution keine neue Idee. Und ich habe auch wenig Problem damit, dass das Buch geschrieben wurde. Es ist halt, mMn, ein Buch, dass es gibt, weil man ein Buch herausbringen wollte.

Ansonsten müsste an und für sich recht zügig deutlich geworden sein das sich der Jubiläumsband zu mehr entwickelt. Weshalb meines Erachtens spätestdens ab dem V20 Companion die Entschuldigung nicht mehr gilt.
Das sehe ich eben als das Problem an. Man machte V20 und merkte, oh, da kann man Geld machen und dann ruderte man nach 10 Jahren in Sachen ende der Welt zurück. Und das war eben mMn eine Fehlentscheidung.

Eine Entscheidung zu: Wir machen W20, M20, Wr20, C20 und bleiben dabei, dass Spiel so darzustellen, wie es zu seiner Hochzeit war, aber angepasst an 2012+, dass wäre mMn der richtige Weg gewesen.
Und es hätte einen Lektor gebraucht, der eben darauf achtet, dass wenn man die Convention Books nachreicht, diese eben für revised geschrieben sind und nicht einen Meta-Plot vorantreiben.
Den das ist wohl in einem der Bücher passiert - mit der Aussage dass der Rote Stern kam und ging und die Welt erhalten blieb. Hab's selbst nicht gelesen.
 
Zumindest einige der gerade größeren Autoren räumen offen ein gegen Ende der cWoD die Begeisterung für diese verloren zu haben. Das heißt sie konnten sie schlichtweg nicht mehr sehen und waren von einigen etablierten Konzepten, Sachen wie sofern ich mich recht erinnere die Clans, regelrecht abgestoßen. Ohne diese ablehende Haltung bei White Wolf selber hätte der Übergang flüssiger funktionieren können.

Ich bin unentschieden wie weit es gut war das der VtM Metaplot nicht wieder aufgegriffen wurde. Neben der Möglichkeit ihn ebenso sanft zu modernisieren wie man es mit dem Setting und den Regeln gemacht hat war der Metaplot für die cWoD doch sehr prägend und steht vor der Herausforderung spätesdens mit ToJ nicht zeitlos zu sein.
Das heißt die Metaplot Gestaltung, gerade die Großereignisse wie die "Year of.." Reihen und gerade Gehenna hatten durchaus einen konkreten Zeitpunkt zu dem sie spielten. Man kann zwar mit der V20 Time of Judgement in die Zukunft verlegen, aber das Gehenna stattgefunden hat ist angesichts der fehlenden Auswirkungen auf das Setting nicht recht heilbar.
Es würde dem von dir kritisierten "Der rote Stern kam und ging. entsprechen.

Das heißt ein Charakter mit drei Stufen Geschwindigkeit erhält nicht nur vier Aktionen pro Runde, selbst bei 13ter Generation bis zu neu zusätzliche Aktionen im Kampf, sondern hat auf alle Würfe Geschicklichkeit betreffend, wenn er kein Blut einsetzt +3.
Sollten es nicht nur insgesamt 4 Aktionen sein. Aktionen durch Geschwindigkeit darf man nicht mehr splitten.
Generell begrenzt der Blutvorrat die Zusatzhandlungen massiv, was nicht schlecht ist.
Meine Rechnung war eine andere:
V20
1 Runde: 1 Aktion plus 3 Geschwindigkeitsaktionen minus 3 BP
2 Runde: 1 Aktion plus 3 Geschwindigkeitsaktionen minus 3 BP
3 Runde: 1 Aktion plus 3 Geschwindigkeitsaktionen minus 3 BP
[4 Runde: 1 Aktion plus 3 auf alle Geschick-Handlungen]

Das heißt man kommt in einem Kampf auf 9 Geschwindigkeitsaktionen und insgesamt 12 Handlungen bevor das Blut knapp wird. Fast kein Gegner wird nach 12 Schlägen noch stehen und damit hat man ggf. auch direkt das Blutproblem (6BP mehr) gelöst. Dafür gibt es halt den permanent Vorteil wenn man es nicht einsetzt.

V20 ohne Blut:
V20
1 Runde: 1 Aktion plus 3 auf alle Geschick-Handlungen
2 Runde: 1 Aktion plus 3 auf alle Geschick-Handlungen
3 Runde: 1 Aktion plus 3 auf alle Geschick-Handlungen
[4 Runde: 1 Aktion plus 3 auf alle Geschick-Handlungen]
Das heißt wenn man seine Handlung aufteilt und z.B. zu sticht und ausweicht hat man +3 Würfel zum aufteilen auf die Handlungen, ansonsten halt +3 Würfel zum treffen beim stechen.

Nach der 2nd Revised war es:
1 Runde: 1 Aktion Geschw. angesagt minus 1 BP
2 Runde: 1 Aktion Geschw. angesagt plus 3 Geschwindigkeitsaktionen minus 1 BP
3 Runde: 1 Aktion Geschw. angesagt plus 3 Geschwindigkeitsaktionen minus 1 BP
4 Runde: 1 Aktion plus 3 Geschwindigkeitsaktionen

Und ohne BP gar nichts.

Klar, ist Children of the Revolution keine neue Idee. Und ich habe auch wenig Problem damit, dass das Buch geschrieben wurde. Es ist halt, mMn, ein Buch, dass es gibt, weil man ein Buch herausbringen wollte.
Wenn man es als Nostalgie Buch im Sinne der V20 herausgeben sollte hätte es keine Neuauflage des alten Companion sein dürfen sondern ein Kompendium an den nicht integrierten Ergänzungsbänden sein sollen. Eine weitere Zusammenfassung welche die bestehende ergänzt.

Eine Entscheidung zu: Wir machen W20, M20, Wr20, C20 und bleiben dabei, dass Spiel so darzustellen, wie es zu seiner Hochzeit war, aber angepasst an 2012+, dass wäre mMn der richtige Weg gewesen.
Im Grunde machen sie das, zumindest imho, auch. Nur das beim zweiten mal die Mängel bei der Umsetzung sowie die Anpassungen stärker hervorstechen bzw. der Wunsch nach einer 'richtigen' Anpassung auf 2012+ stärker wird.

Und es hätte einen Lektor gebraucht, der eben darauf achtet, dass wenn man die Convention Books nachreicht, diese eben für revised geschrieben sind und nicht einen Meta-Plot vorantreiben.
Ist das kein Widerspruch? Die revised Bücher haben doch jeweils auch den Metaplot aufgegriffen?
 
Zumindest einige der gerade größeren Autoren räumen offen ein gegen Ende der cWoD die Begeisterung für diese verloren zu haben. Das heißt sie konnten sie schlichtweg nicht mehr sehen und waren von einigen etablierten Konzepten, Sachen wie sofern ich mich recht erinnere die Clans, regelrecht abgestoßen. Ohne diese ablehende Haltung bei White Wolf selber hätte der Übergang flüssiger funktionieren können.
Ich kann mich an keine solche Äußerung erinnern, aber ich habe jetzt auch nicht wirklich Interviews gelesen.
Generell finde ich einige Sachen an der nWoD wesentlich besser, weil von vornherein bedachter, als in der cWoD. Dennoch spiele ich wenig bis gar nicht nWoD.

Ich bin unentschieden wie weit es gut war das der VtM Metaplot nicht wieder aufgegriffen wurde. Neben der Möglichkeit ihn ebenso sanft zu modernisieren wie man es mit dem Setting und den Regeln gemacht hat war der Metaplot für die cWoD doch sehr prägend und steht vor der Herausforderung spätesdens mit ToJ nicht zeitlos zu sein.
Warum war die ToJ nicht zeitlos.
In Apocalypse ist iirc keine große übergeordnete Symbolik, die nur aufgeht, wenn der Weltuntergang 2004 passiert. Ich gehe davon aus, dass es in Gehenna und Ascension nicht anders ist.

Das heißt die Metaplot Gestaltung, gerade die Großereignisse wie die "Year of.." Reihen und gerade Gehenna hatten durchaus einen konkreten Zeitpunkt zu dem sie spielten.
1996 Year of the Hunter Sterbliche, die beginnen, sich die Nacht zurückzuerobern.
1997 Year of the Ally Sterbliche und teil-menschliche Verbündete für die Übernatürlichen.
1998 Year of the Lotus Übernatürliche Wesen aus dem Fernen Osten. Start von Kindred of the East.
1999 Year of the Reckoning Veröffentlichung von Hunter: The Reckoning und Veröffentlichung der „Revised Edition” von Vampire, Werwolf und Magus.
2000 Year of Revelations Geheimnisse vergangener Zeitalter.
2001 Year of the Scarab Veröffentlichung von Mummy: The Resurrection und Bücher mit Thema Ägypten.
2002 Year of the Damned Veröffentlichung von Demon: The Fallen.
2004 Time of Judgment Ende der Spielwelt.

Das einzige dieser Themenjahre, dass einen echten Bezug zu einem Jahr hatte, war der Beginn von Mummy, weil der an das Jahr 2000 geknüpft war, aber auch da wäre das "neue Netz des Glaubens" denkbar, dass eben bei anderen Gelegenheiten entstanden ist. Ich meine, der arabische Frühling würde da sogar wesentlich besser passen, aber das nur am Rande...

Und wie gesagt, V20 sagt nicht, es gab keine "Week of Nightmares" sondern es sagt, wenn man die Ereignisse der "Week of Nightmares" in der Spielwelt haben mag, dann ändert sich das Setting so und so.
Der Meta-Plot wird von V20 nicht aufgehoben, es wird nur die Welt beschrieben, wie sie vor (einigen Teilen des) Metaplot war.

Man kann zwar mit der V20 Time of Judgement in die Zukunft verlegen, aber das Gehenna stattgefunden hat ist angesichts der fehlenden Auswirkungen auf das Setting nicht recht heilbar.
Es würde dem von dir kritisierten "Der rote Stern kam und ging. entsprechen.
Ja, ich spreche mich ja auch nicht für einen Meta-Plot aus... :)


Das heißt man kommt in einem Kampf auf 9 Geschwindigkeitsaktionen und insgesamt 12 Handlungen bevor das Blut knapp wird. Fast kein Gegner wird nach 12 Schlägen noch stehen und damit hat man ggf. auch direkt das Blutproblem (6BP mehr) gelöst. Dafür gibt es halt den permanent Vorteil wenn man es nicht einsetzt.
Der Gegner darf aber mindestens einmal pro Runde auch handeln. Wenn man sich für die Aktionen entscheidet, geht die Geschwindigkeit vom Geschick weg, dadurch sinkt ggf. die Ini...
In jedem Fall ist der Gegner aber nach der ersten eigenen Aktion dran. Da kann man, wenn es dumm läuft, auch schon mit üblen Wundabzügen da stehen.

Ich finde es balancierter als ein System, wo man den Kampf aus einem Hinterhalt in der Runde beginnen kann, in der man bereits die 1+3 Aktionen hat und das über 10 Runden aufrecht erhalten kann.
Auf der anderen Seite, kann ein Changeling mit Quicksilver und der Fähigkeit die Wirkung des Cantips auf später zu verlegen quasi unendlich viele Aktionen anhäufen, solange er sie vorbereitet hat.....

Im Grunde machen sie das, zumindest imho, auch. Nur das beim zweiten mal die Mängel bei der Umsetzung sowie die Anpassungen stärker hervorstechen bzw. der Wunsch nach einer 'richtigen' Anpassung auf 2012+ stärker wird.
Nur, dass sie eben noch viele andere Bücher rausbringen, die über Zusammenstellungen mit Anpassungen und Erratas hinaus gehen.

Ist das kein Widerspruch? Die revised Bücher haben doch jeweils auch den Metaplot aufgegriffen?
Das war missverständlich ausgedrückt.
Die Conventionbooks die 2013 nachgereicht wurden beinhalten eben ein "Der Stern kam und ging und die Welt blieb." Damit sind sie eben nicht mehr "Bücher, die man vor der ToJ herausgeben wollte, aber es nicht geschafft hat" sondern "Bücher, die den Weg bereiten, dass wir nach der ToJ noch weiter machen."

Man kann von der ToJ und den Untergangs-Szenarien halten, was man will, aber es sollte danach zu Ende sein.
Das man es jetzt doch was nachlegt, liegt vielleicht im Trend von Star Wars 7 bis 9, Indiana Jones 4 und 5 oder dem Hang von Marvel/DC ihre jeweiligen Universen im 10 Jahresrythmus zurück zu setzen. Aber ich finde das nicht gut.
 
Was die Äußerungen betrifft so meine ich mich zu erinnern das Justin Achilli äußerte das man sehr froh sei von dem Clan-Konzept Abstand genommen zu haben und das man zu diesem auch nicht mehr zurück kehren wollte. Was über eine Weile durchaus bestand hatte. Bis man sich entschied die Blutlinien doch etwas stärker zu gewichten und, unter anderem, die ganz Ergänzungsbände zu produzieren. Ich meine das es auch andere wertende Äußerungen gab und bin mir auch recht sicher das man sich lange gegen die Translation Guides, deren Veröffentlichung mit 2011 sehr spät startete, sträubte.
Einmal ganz unbelassen von meiner Meinung bezüglich der nWoD.


Meines Erachtens ist die ToJ-Reihe und die dahin führenden Ereignisse nicht zeitlos weil es nicht als zeitloses Ereignis in den Büchern aufbereitet wurde. Das heißt man hat sich jahrweise vorgearbeitet und selbst wenn bei einigen kein dediziertes Jahr dran stand waren die Bücher ein Produkt ihrer Zeit, eingebettet in diese Zeit mit entsprechend agierenden starken sowie schwächeren Signature-NPCs.

Das heißt entweder hat, meiner Ansicht nach, die ToJ in dem gesetzten Zeitrahmen stattgefunden oder eben nicht.
Die Idee das man die Ereignisse aus der ToJ in die Neuzeit verlegt erscheint mir aufgrund der Gestaltung und der Qualität der Ausarbeitung von Gehenna abwegig. Eher würde es sich anbieten etwas gänzlich neues auszuarbeiten.

Was sich, wie ich finde, auch in der Art und Weise niederschlägt in der die V20 die "Woche der Alpträume" einbindet. Wenn man diese einbindet ist es nichts was 2011+ geschieht und entsprechend stattgefunden hat, sondern es ist ein Ereigniss das etwa um 28.Juni bis 4.Juli 1999 geschehen ist.

Das heißt die Welt wird nicht beschrieben wie sie vor dem Metaplot war, sondern wie sie nachdem Metaplot ist nachdem einige der Ereignisse (wahrscheinlich) nie stattgefunden haben.

Der Gegner darf aber mindestens einmal pro Runde auch handeln. Wenn man sich für die Aktionen entscheidet, geht die Geschwindigkeit vom Geschick weg, dadurch sinkt ggf. die Ini...
Die Initiative sinkt auf das selbe Niveau wie ohne Disziplin, dafür erhält man weitere Aktionen.
Das heißt das ist aus meiner Sicht kein Argument.

Wenn man vermeiden möchte das der Gegner einem mit dessen Aktion Schaden zu fügt sagt man die ersten Handlung als ausweichen an. Weiß man das der Gegner die Handlung aufteilt sagt man die ersten beiden Handlungen als ausweichen an.
Teilt der Gegner die Handlung auf hält man mit zwei vollständigen Ausweich-Pools dagegen und hat danach zwei vollständige Pools um den Gegner anzugreifen.

Nach der dritten Runde steht der Gegner sehr wahrscheinlich nicht mehr.

Ich finde es balancierter als ein System, wo man den Kampf aus einem Hinterhalt in der Runde beginnen kann, in der man bereits die 1+3 Aktionen hat und das über 10 Runden aufrecht erhalten kann.
Man kann nach der V20 weiterhin einen Kampf aus dem Hinterhalt beginnen.
Hierbei muss man nicht wie in der 2nd revised eine Runde warten, in dem einen der Gegner entdecken kann, sondern man kann direkt angreifen.

Auch in einem normalen Kampf hat man mit der V20 die Zusatzaktionen schneller zur Verfügung.
Das heißt in der revised gibt man Blut aus, eine normale Kampfrunde folgt, der Gegner hat eine normale Aktion, und erst in der nächsten Runde, nach einer weiteren Aktion des Gegners, steht am Ende der Kampfrunde die Geschwindigkeitsaktionen zur Verfügung.
Bei der V20 gibt man das man Blut aus, der Gegner hat eine normale Aktion und man hat gleich seine Geschwindigkeitsaktionen.

Daneben hat man in der V20, wenn man auf die Ausgabe von Blut verzichtet, einen permanenten Bonus von drei Würfeln auf alle Aktionen Geschick betreffend. Das heißt wo andere Charaktere drei Blutpunkte ausgeben müßen um drei Bonuswürfel auf Geschick für nur eine Szene zu erhalten muss man selbst gar nichts an Blut ausgeben.
Wo andere Charaktere durch das Generationslimit eingeschränkt sind kann man mit Geschwindigkeit seinen Blutpool auf das Generationslimit pumpen und erhält dort plus drei Punkte oben drauf, und das ohne irgendwelche Kosten.

Das heißt man setzt seine Geschwindigkeitsaktionen nicht nur für nur 2BP die Runde mehr schneller ein.
Sondern man bekommt dank seiner Geschwindigkeit auch noch einen heftigen permanent Boost wenn man das Blut spart.

Wobei OPP auch noch zu faul war (iirc) zu beschreiben was genau passiert wenn man mit Geschwindigkeit, ohne Blutausgabe, Geschick-Handlungen aufteilt.
Das heißt wenn einer ausweicht (GE4 + Athletics3) und dann sticht (GE4+Nahkampf2) und Geschwindigkeit 3 hat bekommt er dann:
9 Würfel zum aufteilen weil GE+Nahkampf+Geschick =9
6 Würfel zum aufteilen weil GE+Nahkampf=6
Und nach dem Aufteilen 3 Würfeln auf beide Würfel wegen Geschwindigkeit
6 Würfel zum aufteilen weil GE+Nahkampf=6
Und nach dem Aufteilen keine weiteren Würfel

Hätte man Geschwindigkeit tatsächlich besser balancieren wollen, in ein vernünftiges Verhältnis setzen, hätte man auf den Attributs-Bonus verzichtet. Zumal hinzukommt das Geschick immernoch das mit Abstand nützlichste Attribut der körperlichen ist.
Nur, dass sie eben noch viele andere Bücher rausbringen, die über Zusammenstellungen mit Anpassungen und Erratas hinaus gehen.
Das machen sie ja auch bei Vampire.
Der Companion war ja schon keine Zusammenstellung mehr sondern eine (schlechte) Wiederauflage des bestehenden Companion.

Man kann von der ToJ und den Untergangs-Szenarien halten, was man will, aber es sollte danach zu Ende sein.
Weshalb es das beste ist, meiner Meinung nach, wenn man ToJ als Untergangs-Szenario einfach streicht.
Weil es die Fans vor den Kopf gestossen hat und wieder vor den Kopf stoßen würde wenn man versuchen würde ihnen neu zu verkaufen das das Setting das sie mögen endgültig endet bzw. geendet hat. Mit Material aus den 90ern über das man geteilter Meinung sein kann.
Es widerspricht dem Anspruch das man ihnen ein aktueller gestaltetes System verkaufen mag.

Wobei man dafür nicht das Universum zurücksetzen muss.
Es reicht ja schon wenn der Untergang schlichtweg nicht stattgefunden hat bzw. nicht stattfindet.
Gerade die Vampire glauben ja schon seit dem dunklem Mittelalter das Gehenna kurz bevor steht. Ohne das es wirklich irgendwie gestört hätte das Gehenna bis mindestens 1999 nicht stattgefunden hat. Trotz vermeintlich totsicherer Anzeichen ("Die vielen Neugeborenen und ihr dünnes Blut sind ein Zeichen des unmittelbar nahenden Geheeeennahhhh!" ... seit zwölftausendirgendwas immernoch.).
 
V20 war noch eine White Wolf Produkt. Da haben die OOPler wenig mit zu tun, auch wenn die Autoren ggf. teilweise die selben waren. Davon abgesehen, wird erst der Würfelpool bestimmt, dann geteilt, also "9 Würfel zum aufteilen".


Mal abgesehen davon, dass weder V20 noch W20 von einem "die ToJ geb es nicht und wir machen weiter" sprechen, sondern nur eines der Convention Books, halte ich es auch für keinen erstrebenswerten Ansatz. Wie gesagt, die cWoD krankte an vielen Stellen, nicht zuletzt daran, dass man sie mit vielen Veröffentlichungen überflutete um nicht zu sagen "zumüllte". Etwas, dass z.T. der Tatsache geschuldet war, dass sie sehr erfolgreich lief und man immer mehr Autoren immer mehr Bücher schreiben lassen konnte...
 
Habe mal den großteil der diskussion durchgelesen und ich finde auch, dass die grundbücher als Jubiläumsausgaben eine sehr gute idee war aber die ganzen Zusatzbücher, die nur alte Bände neu auflegen und kaum Verbesserung fürs Spiel versprechen finde ich leider sehr unnötig. Klar finde ich regeln wie sich gewisse clans/Stämme/Traditionen in den heutigen Zeiten verhalten erstrebenswert aber viele Bücher wirken eben nur um die Käufer bei der stange zu halten.
Wenn sie denn die alte Welt der Dunkelheit neu auflegen wollen, dann bitte mit anderen Regeln und niemand will eine Mischung aus einer 3rd revised und Jubiläumsausgaben. Bin zwar auf magus und dark ages gespannt aber für werwölfe hätte ich gerne andere dinge, wie man genauneinen talen erschafft, welche chiminage man von den geistern etwa erwarten kann und ein free to build für fetische und totems und ni ht nur eine auswahl, sondern wie man es regeltechnisch selbst bauen kann
 
Im Sinne vielleicht des Thread etwas.
Ich hätte es viel attraktiver gefunden wenn neben ein bis zwei Anarchen Freistaaten ein Teil sich damit befasst wie man eigene Freistaaten erstellen kann. Vielleicht sogar mit Regel, entsprechend sorgfältig designt und eventuell getestet unterfüttert.
 
Gab es nicht in verschiedenen Storyteller Handbooks schon Hinweise dazu, wie man Chroniken gestaltet...?
Ich schätze ein "Welche Stimmung hat spielen unter Anarchen?"-Kapitel wird es auch wieder geben. Aber irgendwie ist es schon paradox Regeln für Anarchie zu haben :)


[...] aber für werwölfe hätte ich gerne andere dinge, wie man genauneinen talen erschafft, welche chiminage man von den geistern etwa erwarten kann und ein free to build für fetische und totems und ni ht nur eine auswahl, sondern wie man es regeltechnisch selbst bauen kann

Talen
Was genau ist unklar? Man erschafft das "Ding" (wir nennen es im LARP den Rohkörper). Dann führt man den Ritus durch. Voilá, ein Talen (bzw. Anzahl der Erfolge an Talens, wenn man genug Rohkörper hatte).
Einige Talens haben Beschreibungen, wie ein Rohkörper genau aussehen soll, bzw. haben bestimmte schwierig zu erfüllende Voraussetzungen (Destilliertes Strukturnetz) - andere sind recht geradlinig - Siegel aus Wachs.

Chiminage
Die Geister erwarten das von den Theurgen. Bei einigen Geistern steht es auch dabei, besonders im Axis Mundi. Generell ist das aber auch ein Ermessensspielraum. Beispiele wären sicher hilfreich, oder Faustregeln:
Für einen kleinen Dienst oder eine alltägliche Information sollte es eine Chiminage sein, die den Spieler nicht vor Probleme stellt, für große Dienste halt etwas, dass den Charakter einen Monat oder so beschäftigt, wie eine besondere Stickarbeit.
Klar, hätte man machen können, aber vermisst habe ich es nicht.

Fetische
Solche Richtlinien waren schon in Hammer & Klaive abgedruckt. Auch hier ist gibt es halt einen gewissen Ermessensspielraum.

Totems
Ja, da sind Faustregeln bzw. Rechenbeispiele etwas, dass immer mal wieder gefordert wird. Bin mir nicht sicher, ob das mal irgendwo erörtert wurden.
 
Trotz allem, habe ich wieder etwas Geld eingeplant für nächsten Monat. Irgendwann demnächst geht ja der M20 Kickstarter los...
 
Ist alles relativ. Auch andere Kickstarter (nicht WW/OOP) haben gesagt, dass die Versandkosten irgendwie gestiegen sind - warum auch immer.
Mein HHII habe ich wie gesagt seit einer Weile und fand jetzt nicht, dass es sehr lange gedauert hätte. Aber das die HHII, die mit W20 kombiniert versendet werden sollen halt noch eine Weile auf Lager lagen, ist halt schon blöd...
 
Mich stören die gestiegenen Versandkosten nicht die Bohne. Es ist mir egal ob es $20 oder $40 sind.
Mich stört wenn ich Versandkosten bezahle, aber dafür weder den bezahlten Versand erhalte noch das Produkt.

Ich habe bisher weder meine zwei HH2 + zwei Schirme noch meine zwei Deluxe-W20 + ein Schirm.
Immer noch nicht!
Ich habe bisher auch nach über zwei Monaten nach (angeblichen) Versand nicht einmal einen Termin.
Geschweige den das man entsprechende Maßnahmen unternommen (und kommuniziert) hätte.

Das heißt es hat nicht nur meine Ambitionen das ich keine Sammelbestellungen für Kreditkartenlose OPP-WoD-Fans mache getötet. Komplett. Massakriert sozusagen.
Es sorgt dafür das ich verschiedene Linien nicht mehr unterstütze (nur noch cWoD Cores + VtM) und das auf dem für mich niedrigsten Rewardlevel vor "Projekt-Ausstieg". Es ist auch meinem Willen überhaupt nochmal einen Kickstarter von OPP zu unterstützen abträglich.

Eigentlich bin ich eher dazu geneigt Interessierte zu warnen das sie in Kauf nehmen das der Versand nicht wie bezahlt stattfindet, das sie das Produkt nicht erhalten und das es weder einen Bestellservice gibt noch eine feststellbare Kompetenz bzgl. des Versand bei OPP.
 
Gab es nicht in verschiedenen Storyteller Handbooks schon Hinweise dazu, wie man Chroniken gestaltet...?
Ich schätze ein "Welche Stimmung hat spielen unter Anarchen?"-Kapitel wird es auch wieder geben. Aber irgendwie ist es schon paradox Regeln für Anarchie zu haben :)
Man kann aber gewisse Ideologien vorstellen und wie die sich im Freistaat eben äußern oder eben wie der Freistaat unter bestimmten Bedingungen operiert, z.B unter Belagerung oder wie es zu einem Freistaat kommt.

Talen
Was genau ist unklar? Man erschafft das "Ding" (wir nennen es im LARP den Rohkörper). Dann führt man den Ritus durch. Voilá, ein Talen (bzw. Anzahl der Erfolge an Talens, wenn man genug Rohkörper hatte).
Einige Talens haben Beschreibungen, wie ein Rohkörper genau aussehen soll, bzw. haben bestimmte schwierig zu erfüllende Voraussetzungen (Destilliertes Strukturnetz) - andere sind recht geradlinig - Siegel aus Wachs.
Ich denke bei den ganzen Ausführtlichen Regeln und den ganzen Quellenbänden finde ich eben Talen recht unausführlich. Klar es ist ein Erzählerspiel aber manchmal wünschte ich mir mehr Beschreibungen. Klar man erschafft einen Rohkörper aber welcher Geist dient eben wozu und wie Komplex kann so ein Talen sein. Kann man mehrere Geister mit verschiedenen Wirkungen in einen Talen bannen. Oder sollte es echt so offen sein? Wir waren letztens bei einem Lichttalen, der Licht erzeugen kann. Dann kam eben welcher Geist. Ein Flammengeist, ein Sumpfgeist, eine Lune, ein Geist Helios, ein Glühwürmchen usw. und wenn die Spieler Kreativ sind ist es ja cool aber bei WW Büchern bekomme ich meistens das kotzen, weil alles über dutzende von Büchern verteilt ist. Vlt gibt es in Buch xy diesen Talen aber ich finde ihn gerade nicht und was ist wenn der Talen eigentlich zu mächtig wäre, wenn das denn geht....

Chiminage
Die Geister erwarten das von den Theurgen. Bei einigen Geistern steht es auch dabei, besonders im Axis Mundi. Generell ist das aber auch ein Ermessensspielraum. Beispiele wären sicher hilfreich, oder Faustregeln:
Für einen kleinen Dienst oder eine alltägliche Information sollte es eine Chiminage sein, die den Spieler nicht vor Probleme stellt, für große Dienste halt etwas, dass den Charakter einen Monat oder so beschäftigt, wie eine besondere Stickarbeit.
Klar, hätte man machen können, aber vermisst habe ich es nicht.

Ich merke es beim erlernen der Gaben und manchmal fällt es mir echt schwer eine passende Chminage zu überlegen und was für eine Gabe passend wäre. Axis Mundi habe ich nicht und bekomme ich als POD derzeit auch nicht und die PDF kaufe ich mir nicht.

Solche Richtlinien waren schon in Hammer & Klaive abgedruckt. Auch hier ist gibt es halt einen gewissen Ermessensspielraum.
Die Regeln in H&K waren mir beim Überfliegen zu ungenau aber gut das ist dann wohl wirklich ein Ermessensspielraum

Totems
Ja, da sind Faustregeln bzw. Rechenbeispiele etwas, dass immer mal wieder gefordert wird. Bin mir nicht sicher, ob das mal irgendwo erörtert wurden.

Ne leider nicht
und auch hier sind die Totems über dutzende von Büchern verteilt und manche fehlen gänzlich und das finde ich eigentlich sehr schade. Ich meine man kann den gemeinen Müllberg als Totem nehmen aber ein gewöhnlicher Katzen- oder Wolfsgeist gibt es nicht.
 
OPP halst sich zuviel auf und das ist eben die Rechnung.
Sie brachten Kickstarter nach Kickstarter auf den Mark und nun kommen sie in den Lieferzwang.
Der Kickstarter von Werwolf war November 2012 und wir haben jetzt Ende Februar 2014. Die POD ist seit Juni auf dem Markt und ich habe sie mir, weil ich Werwolf eben derzeit leite auch gekauft. Bin ein Freund von einem Buch am Tisch und es gibt dann doch Unterschiede zwischen Revised und 20th Anniversary.
 
Den Versand haben sie ja angeblich am 19.Dezember 2013 gemacht.
Ich habe kein großes Problem damit wenn sie solange brauchen um das Buch zu schreiben und zusammen zu kleben.
Es stört mich jedoch wenn ich 69 Tage, etwas mehr als drei Monate, auf eine Bestellung warten und nach 69 Tagen immernoch keine valide Information habe.
Gerade wenn eine Lieferzeit von mehr als drei Monaten jeglichen Erfahrungen mit verspäteten Lieferungen aus Amerika spottet.
 
Kann man mehrere Geister mit verschiedenen Wirkungen in einen Talen bannen.
Nein. Der Geist verschwindet auch, es wird nur "Essenz" des Geistes in Talens gebannt, ggf. verteilt auch mehrere. In jedem Fall stellen Große Klaiven ein Besonderheit da, da sie zwei Geister beherbergen. Es wird verschiedentlich darauf eingegangen, dass dies sonst nicht der Fall ist.

Oder sollte es echt so offen sein?
Welcher Geist, sollte offen sein. Es ist am Spielleiter da Entscheidung zu treffen.
Wir waren letztens bei einem Lichttalen, der Licht erzeugen kann. Dann kam eben welcher Geist. Ein Flammengeist, ein Sumpfgeist, eine Lune, ein Geist Helios, ein Glühwürmchen usw.
Flammengeist aka Feuerelementar ist okay. Es gibt die Mondglut, die per Definition Mondlicht macht und iirc eine Lune zur Erschaffung benötigt. Glühwürmchen geht sicher auch, der Sumpfgeist-Argumentation kann ich nicht folgen. Ein dienstbarer Geist Helios ist sicher okay, aber welcher (ein Feuergeist ist gewöhnlich ein dienstbarer Geist Helios, ob er das nun glaubt oder nicht).

Vlt gibt es in Buch xy diesen Talen aber ich finde ihn gerade nicht und was ist wenn der Talen eigentlich zu mächtig wäre, wenn das denn geht....
Dann bleibt man einfach bei den nur abgedruckten und verbietet von denen ggf. auch einige...

Warum überhaupt ein Talen? Einen Geist überreden mitzugehen und Licht zu machen wäre für kurzfristige Angelegenheiten ja auch okay, oder man lernt Gaben die Licht machen wie "Feenfeuer" (Fianna Cliath) oder "Züngelnde Flammen" (Silberfang Cliath).

Ich merke es beim erlernen der Gaben und manchmal fällt es mir echt schwer eine passende Chminage zu überlegen und was für eine Gabe passend wäre. Axis Mundi habe ich nicht und bekomme ich als POD derzeit auch nicht und die PDF kaufe ich mir nicht.
Ja, das ist doof. Aber vielleicht kommt es bald...


Ne leider nicht
und auch hier sind die Totems über dutzende von Büchern verteilt und manche fehlen gänzlich und das finde ich eigentlich sehr schade. Ich meine man kann den gemeinen Müllberg als Totem nehmen aber ein gewöhnlicher Katzen- oder Wolfsgeist gibt es nicht.
Es ist auch kein "gemeiner" Müllberg, sondern eine Art Avatar von 'Müll'.

Es gibt den "Wolf", der eben "Old Wolf in the Woods" genannt wird. Ist bedingt seltsam ein Totem zu wählen, dass ein Wolf ist, wenn man selbst ein Wolf ist, oder? Ich meine welche Qualitäten sollte das denn Verkörpern, denen man nacheifern kann, die man nicht eh schon hat?
"Katze" ist halt als 'Panther' verfügbar oder als 'Löwe'. Generell vertragen sich Katzen und Wölfe aber auch nicht, ist daher eher eine mäßige Totemwahl.

@Tylen
Hast du den Mann mal angeschrieben?
 
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