Nostalgie Alte B!-Flyer mit viel nackter Haut

Später hatten wir dann aber auch mal wertigere Flyerideen:

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Dieses Bild erinnert mich irgendwie an ein Original Shadowrun Bild das ich mal im Internet gesehen habe.
Finde es jetzt aber leider nicht.
 
'ne nackte Olle und ein Treffen in einem Verbindungshaus? Viel mehr Klischee geht fast nicht mehr (fehlt nur noch die Werbung für den Saufwettbewerb.). ;)
Kurz gesagt: Ja du hast Recht.

Lang gesagt: Du hast damit Unrecht.

Denn Erotik (erotische Bilder) und Phantasie sind zwei Dinge die zusammengehören. Du kannst schlecht einen Würfel fotografieren und damit die Phantasie anregen. Du kannst auch schlecht ein Monster oder einen unattraktiven Helden illustrieren und damit die Phantasie anregen, denn das Monster wird nicht unbedingt in seiner Aussage erkannt, der Held nicht als das wahrgenommen für das er steht. Es fehlt da die Attraktivität.

Wir müssen aber mit einen Flyer Aufmerksamkeit erregen und diese Aufmerksamkeit einfangen und lang genug binden um echtes Interesse und eine Handlung auszulösen.

Attraktivität ist der Blickfang. Die Mischung aus Nacktheit (Verletzlichkeit) und Waffen oder auch Wunden (Mut, Stärke) schafft ein Heldenbild und damit Spannung. Der zerbrechlichere weibliche Körper stärkt diese Aussagekraft.

Tradierte patriarchisch geprägte Hintergedanken, die unbemerkt beim Auftraggeber oder Illustrator während der Schaffung so eines Flyers aufgeblüht sind, sind nicht auszuschließen. Bemerkenswert ist hier ja aber, dass sie eben aufgrund der gleichen tradierten patriarchisch geprägten Gedankenwelt die Wirkungskraft der Aussage "zerbrechlicher weiblicher Körper vs. Held, Mut, Stärke" verstärken.

Und genau deshalb wird die Kombination von Erotik und Phantasie schon seit eh und je so genutzt: Siehe die Odalisken in den Harems- und Serailbildern des 19. Jahrhunderts, siehe Franz von Stuck mit den erotisch-mythologischen Abbildungen Ende des 19. Jhds, siehe in den 1920ern die Pulp-Cover, siehe ab den 1940ern die Comics, siehe in der 1960er-Hieppie-Zeit Barbarella, siehe den Fantasy Boom der 80er Jahre, siehe die Heavy-Metal-Szene oder das gleichnamige Magazin, siehe die Trash-Movie-Kultur, Teile der Gothic- und Fetisch-Szene, siehe die Manga-Bewegung und nicht zuletzt die digitalen Games.

Und während Text linear ist und den Leser auf beabsichtigte Gleise setzt, setzt ein Bild auf Stimulanz, auf Freiheit der Gedanken. Es regt den Betrachter an, mehr aus dem Bild herauszuholen. Eben seine Phantasie zu beflügeln.

Wie du siehst: Diese Flyer entstanden aus einem höchst kausal aufgebautet Konstrukt an Argumenten und Absichten.

Wir konnten also gar nicht anders. :)
 
Wie du siehst: Diese Flyer entstanden aus einem höchst kausal aufgebautet Konstrukt an Argumenten und Absichten.
Mhm und deswegen erkennt man zumindest bei einem der Drei Herren im Hintergrund Hoffis Avatar wieder;).
Aber du hast natürlich recht.
Ich hätte es zwar einfach mit den Worten Sex Sells beschrieben aber wir meinen ja im eigentlichen das gleiche.

Macht ja auch Sinn.
Wenn man vom durchschnittlichen Nerd ausgeht bleibt der Blick schon dran hängen.
Und wenn er es dann auch irgendwann schafft wieder genug Blut ins Hirn zu Pumpen damit er das was auf dem Flyer steht auch lesen und noch wichtiger verstehen kann wird er auch kommen weil er will ja sehen ob da noch mehr so Bilder hängen (oder besser noch die Frau die als Vorlage gedient hat);).
 
Das im Hintergrund sind (in Anlehnung) blut_und_glas (ich vermiss ihn manchmal sehr), Skar und Hoffi.

Den ersten Flyer trug ich übrigens auch schamlos auf dem T-Shirt:

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Das war auf der Ratcon 2003, ich links im Bild, daneben Hadmar von Wieser und Tom Finn. Ganz rechts das könnte ein halber @Doc Kotoga sein.
 
Scheint eine wirklich schöne Zeit gewesen zu sein.
An so etwas erinnert man sich immer gerne(y).
 
A long time ago ... :D
Und was noch auffällt: Kein (A)D&D auf dem Flyer, dafür aber BattleTech. ;)
@Skar : Und wie biste auf die Schätzchen gestoßen?
 
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