AW: Abenteuer für "Monster"? Woher nehmen?
Ich hab den Horde Player´s Guide nun durch und ich denke, ich kann sagen, daß gerade Horde Abenteuer über Kurz oder lang sehr von politischen Winkelzügen und Intrigen durchzogen sind.
Sofern man wirklich Abenteuer mit Hordenbezug spielen will und nicht einfach nur Dungeoncrawling, heißt das natürlich. Es gibt z.B. genug Tauren, die der Meinung sind, alle Fremden sollen das Land verlassen und die schrecken dann auch nicht davor zurück Orks, Goblins und sogar andere Tauren zu töten. Bei den Trollen gibt es ähnliche Tendenzen, einige denken, der Schamanismus der Orks und Tauren macht die Trolle weich und man soll lieber den alten Wegen folgen. Die Orks haben da auch so ihre Probleme, es genug Orks, die nicht in der Horde sind, ganz zu schweigen von denen, die offen oder heimlich immernoch Dämonen anbeten. Und den Forsaken vertraut ja sowieso niemand...
Ironisch daß gerade ein Haufen Wilder den Hintergrund für Meuchelmord, Verrat und Intrigenspinnerei liefert.
Die beiden Beispiel-Abenteuer in dem Buch bieten dafür leider keinen Anreiz, da die so absolut unabhängig geschrieben sind, daß man sie genauso für die Allianz verwenden kann. Was an einer Stelle sogar gesagt wird. Die Spieler sind auf dem Weg von A nach B und treffen auf eine Gruppe Zentaurer/ das Lager eines toten Zwergs. Sie nehmen den Zentaurern ein Artefakt/dem toten Zwerg eine Karte ab, das/die auf eine Höhle in der Nähe hindeutet. In der Höhle müssen sich die Spieler mit Untoten/Troggs und Elementaren/Riesenspinnen rumärgern.