Krause
Haus und Clan Tremere
- Registriert
- 29. August 2011
- Beiträge
- 706
Katharina war einigermaßen gespannt auf das, was ihr Kreipe da wohl zusammengesammelt hatte. Sie hatte besonders nach nur 3 Tagen nicht allzuviel erwartet aber der Karton sprach eine deutliche Sprache. Er wirkte vielversprechend, aber würde er die Erwartungen erfüllen, die sie hatte ? Wahrscheinlich nicht. Die Indizien sprachen dagegen, aber sie würde sich selbst ein Bild machen müssen. Also öffnete sie die Kiste und fand darin einen weiteren Karton und einen Briefumschlag. In diesem befand sich eine Nachricht für sie, was sie an der Beschriftung des Umschlags erkannte. In Kreipes geschwungener Handschrift war dort ihr Name zu finden. Sie öffnete den Umschlag und entfaltete den Briefbogen.
Liebe Katharina,
Entsprechend Ihrer Bitte habe ich mich nach den Unterlagen, die Sie als förderlich für ihr neuestes Projekt ansahen, erkundigt. Wie erwartet hat es etwas gedauert, diese zu finden, aber in ihren Besitz zu gelangen war erstaunlich einfach. Ich denke, Sie werden selbst früh genug in der Lage sein herauszufinden, warum dies so war. Aber möglicherweise kann Ihnen das Material noch in einer elementareren Form von Nutzen sein, um daraus einen, wenn auch sehr grundlegenden, Erkenntnisgewinn zu ziehen.
Sie werden einige biographische und andere Informationen in diesem Paket finden, da es in den frühen 80er Jahren Bestandteil einer Querschnittserhebung war und daher andere Aspekte außer den fachlichen mit in den Forschungsgegenstand eingeflossen sind. Ich dachte diese mögen möglicherweise dazu beitragen, den Gegenstand ihres Interesses in einen historischen und clansgeschichtlichen Kontext einzuordnen und habe daher darauf verzichtet, sie zu entfernen.
Selbstverständlich erwarte ich, über alle Resultate und Versuchsreihen informiert zu bleiben und erwarte, recht bald wieder mit Ihnen in Kontakt zu treten, da sich eine Angelegenheit abzeichnet, in der unsere volle Unterstützung erwartet wird.
Gezeichnet: Kreipe
Katharina runzelte die Stirn als sie den Brief beiseite legte. Das verkomplizierte die Sache erheblich und schränkte den Nutzen des Materials ein auch wenn sie sicher war, daß Kreipe den Inhalt höchstens überflogen hatte. Das machte ihr aber alles weniger Sorgen als die letzte Anmerkung ihres Erzeugers. Wenn er solcherart von sich und ihr als 'uns' sprach, dann konnte sie damit rechnen, daß Thomasius bald von sich hören ließ. Katharina hatte eigentlich nichts gegen ihren Großrzeuger, jedenfalls nichts, das half, sah es aber immer als gut an, mit dem alten Tremere nicht zu viel zu tun zu haben und so wenig wie möglich von ihm zu hören. Begegnungen mit ihm hatten immer was von Topfschlagen im Minenfeld.
Aber gut ! Der Brief segelte auf die Schreibplatte und sie hob das eigentliche Objekt der Begierde heraus, ein Paket, mit braunem Packpapier verpackt und mit Paketschnur zugebunden. Zwischen Paketschnur und Paket war ein grüner Plastik-Schnellhefter fixiert. Die Titelseite war schlicht.
Analyse der Persönlichkeitsentwicklung und Forschungsmethodik ausgewählter Fälle unter besonderer Beachtung der Wahl der Forschungsgebiete und zeitlicher Kontextualisierung. Fall 537/9-F: Dr. med. habil. Julius A. Straubing
Fallbearbeitung abgeschlossen am 19.03.1981 zu Magdeburg
Fallbearbeitung erfolgt durch Franziska Sauer
Vertraulich
Katharina durchtrennte das Paketband und legte den Hefter zunächst beiseite. Mit dem Urteil von Frau Sauer konnte sie sich später auseinandersetzen, darum ging es ihr im Moment aber nicht. Sie schlug das Packpapier auseinander und sah sich einem Stapel Aktenmappen und mehreren Mikrofilmdosen gegenüber. Bei der obersten Akte handelte es sich um die Personalakte des fraglichen Individuums. Sie legte die Mikrofilmdosen beiseite und war im Begriff, die Personalakte beiseitezulegen, als es an der Tür klopfte. Calvin, natürlich jetzt...
"WAS ?" Rief sie, ohne ihren Widerwillen zu verstecken.
'Öhm, ich glaube sie werden unten benötigt !' kam es zurück.
Sie packte den Stapel unter ihren Schreibtisch und packte die Mikrofilmdosen in ihre Schublade. Daß man hier auch nicht mal länger als 15 Minuten... Sie würde wohl warten müssen, bis sie wieder etwas Zeit übrig hatte, Freizeit wuchs auc hier eben nicht auf Bäumen.
"Komme schon !"
Dann schlug die Tür hinter ihr zu und sie war auf dem Weg nach unten.
Liebe Katharina,
Entsprechend Ihrer Bitte habe ich mich nach den Unterlagen, die Sie als förderlich für ihr neuestes Projekt ansahen, erkundigt. Wie erwartet hat es etwas gedauert, diese zu finden, aber in ihren Besitz zu gelangen war erstaunlich einfach. Ich denke, Sie werden selbst früh genug in der Lage sein herauszufinden, warum dies so war. Aber möglicherweise kann Ihnen das Material noch in einer elementareren Form von Nutzen sein, um daraus einen, wenn auch sehr grundlegenden, Erkenntnisgewinn zu ziehen.
Sie werden einige biographische und andere Informationen in diesem Paket finden, da es in den frühen 80er Jahren Bestandteil einer Querschnittserhebung war und daher andere Aspekte außer den fachlichen mit in den Forschungsgegenstand eingeflossen sind. Ich dachte diese mögen möglicherweise dazu beitragen, den Gegenstand ihres Interesses in einen historischen und clansgeschichtlichen Kontext einzuordnen und habe daher darauf verzichtet, sie zu entfernen.
Selbstverständlich erwarte ich, über alle Resultate und Versuchsreihen informiert zu bleiben und erwarte, recht bald wieder mit Ihnen in Kontakt zu treten, da sich eine Angelegenheit abzeichnet, in der unsere volle Unterstützung erwartet wird.
Gezeichnet: Kreipe
Katharina runzelte die Stirn als sie den Brief beiseite legte. Das verkomplizierte die Sache erheblich und schränkte den Nutzen des Materials ein auch wenn sie sicher war, daß Kreipe den Inhalt höchstens überflogen hatte. Das machte ihr aber alles weniger Sorgen als die letzte Anmerkung ihres Erzeugers. Wenn er solcherart von sich und ihr als 'uns' sprach, dann konnte sie damit rechnen, daß Thomasius bald von sich hören ließ. Katharina hatte eigentlich nichts gegen ihren Großrzeuger, jedenfalls nichts, das half, sah es aber immer als gut an, mit dem alten Tremere nicht zu viel zu tun zu haben und so wenig wie möglich von ihm zu hören. Begegnungen mit ihm hatten immer was von Topfschlagen im Minenfeld.
Aber gut ! Der Brief segelte auf die Schreibplatte und sie hob das eigentliche Objekt der Begierde heraus, ein Paket, mit braunem Packpapier verpackt und mit Paketschnur zugebunden. Zwischen Paketschnur und Paket war ein grüner Plastik-Schnellhefter fixiert. Die Titelseite war schlicht.
Analyse der Persönlichkeitsentwicklung und Forschungsmethodik ausgewählter Fälle unter besonderer Beachtung der Wahl der Forschungsgebiete und zeitlicher Kontextualisierung. Fall 537/9-F: Dr. med. habil. Julius A. Straubing
Fallbearbeitung abgeschlossen am 19.03.1981 zu Magdeburg
Fallbearbeitung erfolgt durch Franziska Sauer
Vertraulich
Katharina durchtrennte das Paketband und legte den Hefter zunächst beiseite. Mit dem Urteil von Frau Sauer konnte sie sich später auseinandersetzen, darum ging es ihr im Moment aber nicht. Sie schlug das Packpapier auseinander und sah sich einem Stapel Aktenmappen und mehreren Mikrofilmdosen gegenüber. Bei der obersten Akte handelte es sich um die Personalakte des fraglichen Individuums. Sie legte die Mikrofilmdosen beiseite und war im Begriff, die Personalakte beiseitezulegen, als es an der Tür klopfte. Calvin, natürlich jetzt...
"WAS ?" Rief sie, ohne ihren Widerwillen zu verstecken.
'Öhm, ich glaube sie werden unten benötigt !' kam es zurück.
Sie packte den Stapel unter ihren Schreibtisch und packte die Mikrofilmdosen in ihre Schublade. Daß man hier auch nicht mal länger als 15 Minuten... Sie würde wohl warten müssen, bis sie wieder etwas Zeit übrig hatte, Freizeit wuchs auc hier eben nicht auf Bäumen.
"Komme schon !"
Dann schlug die Tür hinter ihr zu und sie war auf dem Weg nach unten.