AW: 60 Millionen Menschen - ja wo denn?
Na, so viel gibt es dazu nicht zu schreiben, da es eine spontane Runde war (also vollkommen improvisiert). Aber gut, ihr habt es so gewollt.
Die Runde spielte in Europa in einem kleinen Ort namens Giebelstadt (so genannt wegen einer Felsklippe in der Nähe "der Giebel"). Die Stadt hatte Eisenbahnanbindung und war komplett von einer Mauer umgeben. Es handelte sich dabei um einen Aussenposten der Allianz, sofern man das so nennen kann. Genauer gesagt war der Ort nur die Rückzugsmöglichkeit für eine riesige Horde Holzfäller, die im Auftrag der Allianz zum einen die Bahntrasse freihalten und zum anderen eine neue Straße anlegen zur zweiten Ortschaft (Tunnelstadt - kam aber in der Runde gar nicht vor).
Tunnelstadt ist ein recht bekannter Handelsposten, der in den Überresten eines alten Autobahntunnels liegt. Der Handelsposten ist unabhängig, allerdings hätte die Allianz dort auch gerne das Sagen (das ist aber Stoff für ein anderes Abenteuer).
Die Straße war bereits ein gutes Stück weit in den Wald vorgedrungen, als immer wieder Holzfäller verschwanden oder ihre Leichen aufs grausamste Verstümmelt gefunden wurden. Innerhalb von 1 Woche verschwanden so 13 schwer bewaffnete Männer, so dass der Ortsvorsteher gezwungen war, der Sache nachzugehen. Dass die Holzfäller noch dazu der Überzeugung waren, es spuke dort im Wald war kein gutes Omen. Hier kamen dann die SCs ins Spiel - die taten nämlich alles um eine Möglichkeit zu finden aus dem Ort rauszukommen. Also wurden sie drauf angesetzt.
Bevor die SCs aufbrachen, verbrachten sie zunächst noch die Nacht in der örtlichen Kneipe (deren Attraktion eine 45-jährige Stripperin namens Betsy war...
), in der sie noch gleich eine Massenschlägerei anzettelten. Als sie dann gegen Mittag nächsten Tages endlich im Wald am Ort des Geschehens ankamen, war gerade wieder ein Holzfäller verschwunden. Schnell war der Leichnahm gefunden, doch die Spurensuche blieb zunächst erfolglos. Es gab zwar eine breite Schneise, diese verlief aber im Geäst, und nicht am Boden. Nach langer Verfolgung der Spur verlor sich diese plötzlich im Nichts. Ein paar Fallgruben mit angespitzten Holzpfählen zeigten aber eindeutig an, dass man auf der richtigen Spur war. So fand die Gruppe recht schnell eine alte, völlig verwucherte Kirche im gothischen Stil. Darin zu finden waren die "Hüter", eine recht mystisch anmutende Gruppe von "Druiden" (eigentlich handelt es sich um Psionisch begabte Menschen, die sich vor Jahren nicht den Debellatoren angeschlossen haben, sondern verbunden durch ihre Liebe zur Natur einen Druidenzirkel gegründet haben). Entgegen der Vermutung meiner Spieler waren das jedoch nicht die Bösewichte.
Die Bösewichte (eine Gruppierung namens Genom X) fand man dann an einem alten Ritualplatz, welcher ein Becken voller Naniten (was den Spielern zunächst aber unklar war) enthielt. Diese wurden in Kombination mit Retroviren dazu genutzt, Mensch und Tier miteinander zu verschmelzen und den Endgegner zu erschaffen, einen Hybriden aus Säbelzahntiger, Mensch und Berggorilla. (JA, ich weiß, die Idee ist ziemlich Cheesy, aber hey, es war schon nach 22 Uhr als wir endlich angefangen haben...
)
Warum war die Genom X Leute da waren haben die Spieler noch nicht klären können, als kleiner Spoiler sei erwähnt, dass sie zum einen eine bittere Feindschaft gegenüber der Allianz hegen und zum anderen eine geheime Forschungseinrichtung in der Nähe haben.
Kurzfassung:
- Ortschaft 1: Giebelstadt - Holzfälleraussenposten der Allianz
- Ortschaft 2: Tunnelstadt - Unabhängiger Handelsposten in alten Autobahntunnels
- Hüter: Eine Art Druidenzirkel von Psionikern
- Genom X: Verrückte Techno"magier", welche düstere Rituale abhalten und noch düstere Ziele verfolgen.