[4 Stunden nach Gehenna] Das hohe Gericht

Grinsekind

Antonin Philippe Tesnos
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22. Juni 2005
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Achtung, diese Handlung spielt in einer möglichen Zukunft mit Bezug auf die Vergangenheit. Der Handlungsstrang der dabei in der Zukunft stattfindet, kann, muss aber nicht so stattfinden und ist vielleicht nur ein Trugbild, findet in einer anderen Dimension statt oder ist von einem Malkavianer ersponnen. Der Handlungsstrang der in der Vergangenheit spielt, hat jedoch wirklich so stattgefunden, dabei gilt natürlich die subjektive Wahrnemung, die einem jeden Wesen inne ist, zu beachten. Daher sei gesagt, dass manche Dinge nicht ganz der "Wahrheit" entsprechen können.
Um die 4te Dimension noch mehr zu brechen:
Vielleicht ist dies auch alles nur ein Text mit fiktiver Handlung, die nie außerhalb des menschlichen Gehirns stattgefunden hat.

Die weiten weissen Roben flatterten als sich die Türe zum Verhandlungssaal erneut öffnete und die Damen und Herren Vorsitzenden sich auf ihre Plätze zubewegte. Damen und Herren daher da sich das Geschlecht bei dieser Art Wesen nicht wirklich ausmachen lässt. So ist das eben mit den Herrscharen des Einen. Die wenigen Beisitzer, die gekommen sind, scheinen recht erfreut darüber zu sein, dass es nun endlich weiter geht. Es ist kein besonderer Fall, lediglich einer dieser Untoten steht vor Gericht. Meißtens hat man leichtes Spiel mit denen, da sie ja von vorne herein verloren sind. Trotzdem muss man sich natürlich durch den ganzen bürokratischen Kram kämpfen. All die Daten sollen schließlich aufgenommen und archiviert werden. Soll schließlich keiner auf die Idee kommen, die größte aller Rechtssprechungen würde willkürlich und ungerecht urteilen. Und von daher dauert so eine Sitzung eben mal eine Unendlichkeit. Aber das macht hier im Zwischenbereich, der Äthereben sowieso keinen Unterschied. Zeit verinnt hier anders.
Was einen der Beisitzer -einen Dämen Klasse 7c aus der 5ten Hölle- nicht daran hindert herzhaft zu gähnen. Auch bei diesen Wesen ist es recht schwer geschlechtliche Merkmale festzustellen. Immerhin hebt er sich mit seiner schwarzen Kluft von den weisgekleideten androgynen Wesen ab.

Doch es bleibt keine Zeit die Szenerie großartig zu mustern, oder gar darüber nachzudenken, ob Nachweltliche Entitäten Geschlechtsteile benötigen, da der Vorsitzende mit einem kleinen goldenen Hammer die Sitzung erneut eröffnet. Hier legt man Wert auf gewisse Traditionen. Auch wenn man solch einen Hammer längst für überflüssig halten würde, hällt man ihm die Treue.
Ein kurzes Husten unterbricht die Stille, die nach dem Klopfen eingetreten ist. Während der Richter seine Akten ordnet, sieht der Angeklagte aus dem Fenster. Oder zumindest das was sich wie ein Fenster darstellt. Hier ist sowieso alles ein wenig flirrend. Durch all das strahlende Licht hat der Raum wenig Form. Vielleicht existiert er auch gar nicht als Raum, sondern lediglich als Licht. Das Fenster jedoch exisitert. Es zeigt was einen erwartet hätte, wenn man einen anderen Glauben gelebt hätte. Denn durch die Öffnung des gleisenden Lichtes kann man in einen anderen Raum sehen. Dort befinden sich ein paar blaue Gestalten, die aufgeregt tanzen und ihre unzähligen Arme schwenken. Was genau dort stattfindet kann man nicht erkennen, aber man weiß dass es völlig davon abweicht, was sich das eigene Gehirn ausmalen kann.

Als er nachgefragt hatte, hatte man ihm gesagt, er solle sich darüber keine Gedanken machen und ja nicht nach Atheisten fragen, die hätten hier oben ein ganz schönes Paradoxon ausgelöst.
Also gibt sich die kleine fliesende Blase, in der sich die Essenz von Fabians Geist befindet, mit dem kurzen Bild zu frieden. Außerdem ist die eigene Verhandlung ja wesentlich interesanter und wichter. Besonders wenn man sich selbst nie als Christen gesehen hat.
"Also..."
Beginnt der Vorsitzende.
"Erzählen sie uns noch einmal ausführlich von dem Vorfall an dem Abend des 3ten Mai 2008 nach Christus."
Fabians Essenz beginnt leicht zu wabbern und fängt dann an zu sprechen.
"Wie gesagt, dieser Dämonkerl hatte die Nosferatu..."
"Ganz von Beginn Herr Mahler und ausführlich."
Ein kurzes Augenrollen des Richters. Als hätte er das nicht gerade eben schon einmal gesagt.
"Erneut? Na gut."
Fabians Essenz unternimmt so etwas wie tief Luft holen, wobei das ja schon lange nicht mehr nötig ist.

"Es war ein ganz gewöhnlicher Abend in Finstertal. Sprich irgendein Gebäude ist in die Luft geflogen."
Auf den ernsten Blick des Richters winkt Fabian nur kurz ab, was in etwa so aussieht, das die Essenz sich kurz streckt und dann wieder zusammenfließt.
"Ich hatte nicht so viel vor an dem Tag, da die Tage davor ziemlich anstrengend waren. Aber als ich gehört habe, dass ein Gebäude nahe meines Wohnortes explodiert ist, hat mich dass dann eben schon interessiert. Meine erste Frage die mir durch den Kopf schoss war natürlich 'Hatte ich damit was zu tun?' Könnte ja sein, dass ich irgendwas vergessen habe. Damals war ich noch ziemlich mit dem Anarchenkram beschäftigt.
Also hab ich mir gedacht, ich seh da mal vorbei. Interessant war das Ganze natürlich auch, weil es hies, das drei Menschen die Explosion am schwarzen Kamp völlig unbeschadet überlebt haben. Ich bin da relativ früh aufgetaucht, hab aber natürlich sofort festgestellt, dass da nicht viel zu machen ist. Wozu sollte ich auch durch Gerümpel kriechen? Also hab ich mir gedacht, dass die Menschen wohl ins nächste Krankenhaus gebracht worden sind. Bin dann dort auch auf eine Goldgrube gestoßen. Äh, ich hab leider vergessen wie ihr Name war, aber sie hatte jede Menge zu erzählen."
Erneut winkt Fabian ab.
"Das meißte hat mich sowieso nicht interessiert, allgemeine Flirtereien. Und nachdem ich von ihr getrunken hatte, war sie dann auch endlich still. Aber ich hab die Informationen bekommen, die ich wollte. Die Menschen wurden tatsächlich im Krankenhaus untersucht und dann in das Polizeipräsidium gebracht.

Da ich jetzt nicht so einfach aufgeben wollte, machte ich mir Gedanken darüber, am besten zu diesen Menschen zu kommen. Als ich den Plan, dort einfach mit einer Armee Menschen aufzutauchen und alles kurz und klein zu schlagen, wieder verworfen hatte, bin ich einfach selbst dorthin aufgebrochen. Dachte ich erreiche mit einem gezielten Schlag mehr, als mit großer Feuerkraft. at sich letztendlich dann ja auch bewarheitet. Mehr oder minder. Dort traf ich Peter Crain, ein Ravnos, der es sich in der Stadt gemütlich gemacht hat. Er schien im Auftrag der Geissel ebenfalls hinter den Menschen her zu sein. Da ich mit der Geissel schon einige nette Gespräche hatte wollte ich mich der Sache für die Stadt natürlich anschließen. So ist das als patriotischer Bürger von Finstertal, immer drauf und dran den Amtsträgern unter die Arme zu greifen.

Leider lehnte Herr Crain mein Angebot ab, mir die Hälfte der Menschen zu überlassen, trotz der Tatsache, das ich vor ihm bei der Polizeistation war. Na ja, letztendlich ging es mir ja auch darum einen Verbündeten zu gewinnen. Trotzdem bestand ich darauf vor der Geissel mit den Menschen zu reden. Dank unserer vereinten Kräfte war es uns dann auch ein leichtes die Polizeibeamten davon zu überzeugen, dass wir der psychologische und rechtliche Beistand der Überlebenden waren. Nach einem kurzen Gespräch, das jedoch nicht viel ergab, mussten wir den Raum wieder verlassen. Da sich Dargol bereits angekündigt hatte, ersann ich einen Plan, wie man den Staatsmann noch ein wenig aufhalten konnte. Geschickt die Gier der Reporter ausgenutzt und sein ankommendes Taxi war von ihnen umringt. Doch leider hielt ihn das nicht lage genug auf um mit Herrn Crain eine Absprache zu treffen um an die Menschen zu kommen. Der Ravnos hätte doch einfach seine Trugbilder erschaffen können.

Nun ja, auf jeden Fall waren wir jetzt direkt mit der städtischen Gestapo vereint. Da diese sich jedoch nicht in der Lage sah, mit der Situation umzugehen, musste ich als Lokalpatriot natürlich erneut mit Ideenreichtum und Tatendrang einspringen. Vielleicht war die sonst so tatkräftige Geissel ja auch einach nur gelähmt von der Anwesenheit gleich zweier Malkavianer. Der eine Verrückter als der andere, so zumindest mein Eindruck. Da meine Vorschläge mehr oder minder im Raum verhalten, stand die Gruppe eine Weile vor dem Polizeipräsidium herum, bis plötzlich die Kanaldeckel in die Luft krachten. Auch ein blaues Leuchten war auszumachen. Dies schien besonders die Malkavianer zu interessieren, brabbelten die denn irgendetwas davon, dass manche Dinge einen blauen Punkt hätten, so auch Cat, die ebenfalls anwesend war.
Ich hab immer noch keine genaue Ahnung was die mit diesem blauen Punkt meinten, aber wahrscheinlich ein Aurakram..."
Er zuckt die Schultern - wieder ein wabbern der Essenz.
"...und im Zweifelsfall plädiere ich einfach auf Malkavianer. Dieses blaue Leuchten und eine SMS von irgendeinem Gangrel schien die ganze Meute plötzlich mehr zu interesieren als die Überlebenden und die genauen Umstände. Schlechte Detektivarbeit sage ich da nur!

Daher fuhren wir dann auch zum Stadtpark anstatt der eigentlichen Spur nachzugehen. Ich hatte inzwischen beschlossen das ich das Entscheiden einfach mal der Obrigkeit überlasse. Wäre sicherlich auch gesünder für mich. Während wir also -ich zu meinem Bedauern im Auto der Malkavianer- durch die Stadt fuhren, machte ich mir weiter Gedanken über die Menschen und wie man an sie heran kommen konnte.
Am Stadtpark angekommen gingen wir ein Stück hinein und trafen dann auf einen halb- und einen komplett Nackten. Muss sowas wie ein homoerotisches Duell auf Leben und Tod gewesen sein. Einer davon schien der Gangrel zu sein, der die SMS geschickt hatte. Der andere -und das konnte sogar ich sehen- leuchtete blau. Also musste es doch irgendwas auf sich haben, mit dem Malkavianergebrabbel.
Um es kurz zu machen, der Gangrel starb, der Blaue rannte davon -extrem schnell übrigens- und wir waren wieder alleine. Na ja, nicht wirklich, ein paar bekannte Gestalten näherten sich vom anderen Ende. Oder besser von Oben, denn Meyye, ebenfalls eine Gangrel, fiel vom Himmel. Außerdem schien es sich um eine große Anzahl von Tremere zu handeln.
Peter Crain dachte wohl, die Asche des Gangrel würde uns noch nützen, oder vielleicht wollte er nur den Tremere zuvor kommen -wer weiß was die wieder für abartige Experimente mit sowas machen- auf jeden Fall sollten wir uns vor die Asche stellen, um die Sicht zu verdecken, das er sie in einen Plastiksack einpackte.

Das ganze klappte dann aber auch nur, da Cat engstirning durchgesetzt hatte, dass die Asche in ihrem Besitz bleibt. Letztendlich war mir das völlig schnurz. Ich meine, was will ich bitte schön mit Vampirresten?
Die Tremere verzogen sich und unsere Gruppe -mit einer scheinbar überfordeten Geissel- stand ratlos in der Gegend herum. Also musste ich eben mal wieder das Ruder an mich reißen. Zwar wollte ich eigentlich immer noch lieber nach den Menschen sehen, als diesem nackten Kerl hinterher zu jagen, aber man will ja der Geissel nicht widersprechen. Also machte ich mich daran, meine Kräfte zu benutzen um diesen blauen Kerl zu rufen. Doch stattdesse tauchten so seltsame Geisterwesen auf.
Die sahen ein bisschen so aus wie ich jetzt, nur wesentlich hässlicher und dunkler."
Die Essenz wabbert ein wenig herum und scheint sich um sich selbst zu drehen, wie als würde sich eine Person präsentieren.
"Da der Versuch fehl schlug, war mir klar, das wir da nicht weiter kommen und insofern eben doch meiner Spur nachgehen müssen. Also habe ich den schnellstmöglichen Weg zum Auto zurück genommen und dem Ghul des Malkavianers Rothfuss-oder-so-ähnlich klar zu machen, dass es unheimlich wichtig ist, dass er mich zurück zum Polizeigebäude bringt. Schließlich wurde gesagt, dass die Menschen bald transportiert werden würden.

Doch wieder einmal machte die Geissel meinen Tatendrang zu nichte. Statt etwas zu unternehmen wollte man jetzt nachforschen. Azazel sollte der Gangrel gesagt haben, bevor er starb. Die Geissel gab mir den Auftrag im Internet nach diesem Namen zu forschen. Was für eine Schwachsinnsidee. Als ob man im Internet irgendwas sinnvolles über nackte Kerle die blau leuchten und Azazel heißen, findet. Nach ein paar Wikipediaeinträgen und wesentlich zu vielen Schwulenpornoseiten, beschloss ich, dass ich eben doch nach den Menschen sehen musste. Also ging ich wieder zum Polizeigebäude.
Dort hatte ich vor den Polizeioffizier zu benutzen, den ich vorhin schon getroffen hatte. Also rief ich ihn mittels meiner Kräfte. Leider brauchte er eine Weile. Und Cat schlich sich auch um das Gebäude herum. Ich trank von ihm und wartete bis genügend Zeit vergangen war um die Geissel zu kontaktieren. Als wir uns wieder trafen hatten alle plötzlich Informationen von diesem Dämon Azazel, der wohl alles hässliche vernichtete und nur das schöne behielt. Und das war wiederum die Lösung, warum manche Dinge einen blauen Punkt besaßen.

Meine Gedanken kreisten im folgenden mehr um das Thema, wie ich mir also einen blauen Punkt aneigne und der Stadt beim sterben zusehe. Doch als ich erfuhr, das nicht nur Cat -eine gute Freundin des Prinzen- sondern auch die gesammte Akademie mit diesem Aurading markiert worden war, wurde die Sache plötzlich klar. Der Dämon musste ja von irgendjemandem gerufen worden sein. Und wer mochte das Schöne und würde den Rest gerne zerstören? Klar, ein Kunstfanatiker! Und wer war gerade nicht in der Stadt, um Flitterwochen zu genießen? Der Prinz.
Ganz klar, der Dämon war von dem Prinzen gerufen worden. Meine Theorie traf auch auf leichte Bestätigung, immerhin lagen die Fakten klar auf dem Tisch. Trotzdem wollten sich die Anwesenden natürlich erst einmal um das Verhindern der Katastrophe kümmern.
Nach einigen Spekulationen war klar, dass die Nosferatu teil des Rituals waren, um die Stadt zu vernichten und nur das Schöne zu bewahren. Wir gingen daraufhin zu der Bibliothek in der ich auch schon LudgerLurkerNosferatu kontaktiert hatte. Dort trafen wir interessanterweiße Jenny, die mit einer großen Wunde, aber sonst wie immer uns mit dicker Lippe begrüßte, herumsaß und Comics las. Sie half uns dann sogar einen Eingang in die Kanalisation zu finden.

Nach einigem gekrieche durch die Gänge der Nosferatu, in denen ich natürlich mal wieder die Führung übernahm, da sich ja sonst scheinbar niemand traute, kamen wir dann auch bei der Wohnstätte der Kanalratten an. Sehr seltsame Räume gab es dort zu bestaunen. Mich hat's nicht sonderlich interessiert, sollen die Nosferatus doch hausen wie sie wollen. Interessant war jedoch ein übergroßer Alligator, der uns glücklicherweiße nicht angegriffen hat. So sicher sind die Kanäle der Ratten dann übrigens auch nicht!
Sind da relativ locker durchgelatscht. Dank mir als Vorhut eben.
Nach weiterem herumgeirre fanden wir dann die Nosferatu aufgehängt über einer großen Schüssel, scheinbar in Starre. Sofort begriff ich, dass das Blut essentiel für das Ritual des Dämonen war und das die Zeit drängte. Also rasste ich an den angreifenden Wesen vorbei um das Ritual zu unterbrechen. Während dessen unternahmen meine 'Kollegen' endlich einmal etwas und bekämpften diese Wesen. So konnte ich den ersten Nosferatu, den ich sogar kannte, abhängen. Da ich davon ausging, dass er sich in Starre befand, wollte ich ihm mein Blut geben, so dass er aufwachen konnte. Dieser Versuch schien im Nachhinein von einigen anderen misinterpretiert worden zu sein. Mir wurde sogar vorgehalten vorsätzlich versucht zu haben ein Blutsband aufzubauen. Wozu denn? Ich hatte dem Kerl doch sowieso schon ein Band verpasst.

Auf jeden Fall wurden die Dämonenwesen..."
Einer der Beisitzer steht räuspert auf.
"Euer Ehren, wenn ich kurz etwas einwerfen dürfte."
Nach dem Nicken des Richters fährt die Gestalt in der schwarzen Robe fort.
"Herr Mahler ich denke sie sprechen von sogenannten Lzkstokopen oder auch Klasse 2a bis e Dämonen aus der ersten und zweiten Vorhölle."
Nachdem sich der Sprecher wieder setzt und Fabian ihn kurz für eine Weile anblickt -was natürlich wiederum nicht wirklich zu erkennen ist- fährt die Essenz des ehemaligen Brujah fort:
"Wie auch immer, diese Dinger wurden vernichtet..."
Erneut wird er unterbrochen.
"Euer Ehren, ich denke es ist essentiel für diesen Fall, dass ich anmerken darf, dass Lzkstokopen nicht vernichtet werden können..."
Erneut nickt der Richter und weißt mit seinem goldenen Hammer in Richtung des Schreibers.
"Notieren sie das"
Er wendet sich Fabian zu und nickt dann.
"Fahren sie fort Herr Mahler."

"Nun ja, es gibt nicht mehr wirklich viel zu erzählen. Die Geissel schien es für wichtig zu halten, dass ich ein einzellnes Zimmer bekomme. Denn wir mussten in den Kanälen übertagen, da die Sonne sich bereits über Finstertal ausbreitete. Auf jeden Fall hab ich in diesem stinkenden Loch den Tag verbracht. Die Kleidung von damals kann ich immer noch nicht benutzen, obwohl ich schon dreimal..."
Der Richter winkt ab.
"Sie benötigen diese Kleidung auch gar nicht mehr. Wie sie ja bereits wissen sind sie jetzt in einer anderen Ebene."
Er sieht auf die Akte und schließt sie, nur um nach einer weiteren zu suchen.
"Vielen Dank für den Ausführlichen Bericht. Doch noch sind wir nicht fertig..."
Ein leichtes Stöhnen geht durch den Saal.
"...Kommen wir zu der Nacht, in der sie das Kainskind Buchet vernichteten. Sein politischer Titel müsste Prinz lauten, ist das richtig?"
Fabians Essenz wabbert zustimmend.
"Ja, das war auch eine sehr interessante Nacht..."
 
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