- Registriert
- 11. September 2003
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Vor Delilahs Haus hält sie an und schaut auf ein Fenster, ob da vielleicht noch Licht brennt. Dann auf die Tür, zu der sie eigentlich gerade gehen will. Julian, was tue ich hier? Du bist nicht da und kämpfst in der Ruine um dein Leben und ich werfe mich gleich der nächsten in die Arme? Überhaupt, einer Frau? Seit wann denn sowas? Sicher, sie ist süß.. irgendwie... seit wann verdammt finde ich Frauen süß?!
Wahrscheinlich seit Tatjana. Nadja war nur Herde. Klar war nicht zu übersehen dass sie etwas für Meyye empfindet, aber das beruhte nicht auf Gegenseitigkeit, nicht so jedenfalls wie sich das Nadja gewünscht hätte. Aber sie kann nicht leugnen, dass es ihr gefallen hat, wenn Tatjana hin und wieder mit ihr im selben Bett übernach..tagt... geschlafen hat. Intimität und Nähe, völliges Vertrauen. Mit Sex hatte das wenig zu tun... aber vielleicht wäre das die nächste Konsequenz gewesen? Tatjana hat es sich gewünscht. Wenn sie wiederkommt, wer weiß...
Seufzend steigt Meyye von ihrem Rad ab. Und jetzt weiß sie immer noch nicht, was sie mit Delilah anfangen soll. Eines ist klar: Sie kann Julian weder ersetzen noch verdrängen, da gibt es gar keinen Zweifel. Dass sie sich da so sicher ist, nimmt ihr etwas von ihrer Zögerlichkeit. Sie schließt ihr Rad ab und geht zur Tür, um die Glocke zu betätigen.
Wahrscheinlich seit Tatjana. Nadja war nur Herde. Klar war nicht zu übersehen dass sie etwas für Meyye empfindet, aber das beruhte nicht auf Gegenseitigkeit, nicht so jedenfalls wie sich das Nadja gewünscht hätte. Aber sie kann nicht leugnen, dass es ihr gefallen hat, wenn Tatjana hin und wieder mit ihr im selben Bett übernach..tagt... geschlafen hat. Intimität und Nähe, völliges Vertrauen. Mit Sex hatte das wenig zu tun... aber vielleicht wäre das die nächste Konsequenz gewesen? Tatjana hat es sich gewünscht. Wenn sie wiederkommt, wer weiß...
Seufzend steigt Meyye von ihrem Rad ab. Und jetzt weiß sie immer noch nicht, was sie mit Delilah anfangen soll. Eines ist klar: Sie kann Julian weder ersetzen noch verdrängen, da gibt es gar keinen Zweifel. Dass sie sich da so sicher ist, nimmt ihr etwas von ihrer Zögerlichkeit. Sie schließt ihr Rad ab und geht zur Tür, um die Glocke zu betätigen.