[31.05.06] in der Luft hängend

Tarma

Fianna Galliard
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18. Oktober 2005
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Johanna hatte die ganze letzte Nacht wie auf glühenden Kohlen verbracht. Obwohl sie immer wieder versuchte, etwas Sinnvolles zu tun und es ihr zwischendurch auch endlich gelungen war, ihr Handy mühelos durch den Raum schweben zu lassen, konnte sie ihre Gedanken nicht bezwingen. Immer wieder wanderten sie zu ihrem Geschenk und dem Beschenkten.

Ob es ihm wohl gefallen hatte? Ob er sich wohl noch melden würde, um ihr mitzuteilen ob es ihm gefallen hatte? Was war wenn es ihm nicht gefiel oder noch schlimmer er es als Beleidigung auffasste und böse war?

Am Ende fiel sie endlich in einen unruhigen Schlaf, der die Ungewissheit aber auch nicht nehmen konnte.

Als sie an diesem Abend erwachte fühlte sie sich unausgeschlafen und unruhig und hielt sie es folglich nicht mehr länger in ihrem Haus aus. Passend zu ihrer zerfahrenen Geisteshaltung, kleidete sie sich für ihre Verhältnisse ungewöhnlich leger in einen weiten blauen Sommerrock und eine weiße Bluse sowie leichte Sandalen. Ihre Haare kämmte sie nur oberflächlich und ließ sie dann offen, bevor sie fast fluchtartig das Haus verließ.

Ziellos wanderte sie durch die Stadt, nicht genau darauf achtend wohin ihr Weg sie führte, während ihre Gedanken auch hier nicht zur Ruhe kamen. Soll ich Romero anrufen und fragen, wie es dem Prinzen geht und was er macht, aber wie würde das denn wirken? Nein, das geht auf keinen Fall! Delilah anrufen? ich weiss nicht, sie hört so gut zu, nein lieber nicht sonst erzähl ich noch Dinge die sie nichts angehen. Ich muss dringend den nächsten Bericht schreiben ... ist der Professor denn überhaupt schon wieder da? Er hat sich zumindest nicht gemeldet.

Out of Character
ich weiß selber noch nicht so genau wo ich mit ihr hinwill, aber wer ne idee hat :)
 
AW: [31.05.06] in der Luft hängend

Fast zufällig führen ihre Schritte sie auf bekannte Wege und zum Gildenhaus. Vielleicht sollte sie in die Bibliothek gehn und sich mit der Vertrauten Umgebung ablenken. Vielleicht ist auch einer der Anderen da und sie kann mit Jemandem reden.
Stolz öffnet sie zum ersten Mal alleine die Tür und betritt das Haus.
 
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