[30.04.2008]Es ist soweit...

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Helena nickte und warf einen Blick zu Alexander, ob dieser vielleicht einen Augenblick Zeit hätte. Wenn er zu ihr blickte, würde sie ihm zunicken und ihm andeuten, daß sie ihn gerne sprechen wollte.
 
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Die Gräfin hörte die Worte der Pseudo-Toreador von lebenden fühlenden Wesen, von Hassliebe und von Symbiose UND sie hörte die Worte von Linus. Und es machte ihr, … ja was machten sie? Angst? Misstrauen? … eine Mischung aus allem?

Nach Außen hin wirkte sie kühl und beherrscht als sie gelassen und zu Linus gewandt sagte: „Verzeih, aber wie viele Ghule hast du denn schon geführt? Oder basiert deine Aussage nur auf einem humanitären Gefühl? Ein gefährliches Gefühl! Ich für meinen Teil betrachte Ghule als unsere Diener. Und da werden mir die Damen bestimmt recht geben, dass es leider keine 100% sicher Regel gibt, diese anzuleiten. Genau wie bei Küken! Individuen wie wir doch alle sind, …“

Zucherbrot UND Peitsche, … durchzuckten Gedanken ihren Kopf, …

Durch das Eintreffen von Marstein kurz abgelenkt, fuhr sie an alle gewandt fort: „Einem Kind ab und an einen Klaps zu geben ist erzieherisch wertvoll, solange es keine Prügelorgie wird und diese Art der Strafe als letzte Konsequenz benutzt wird. Ich bin überzeugt und die Geschichte und Erfahrung gibt uns recht, dass es sich mit unseren Dienern genauso verhält.“

Von Konditionierungen und Blutsbändern wollen wir hier lieber noch nichts erzählen, aber zur Not bricht man den Willen eben! Basta. Bei Geschäften haben Gefühle nicht s verloren! DAS war Torri-Gewäsch! Und glaub mir kleiner Linus, DU lernst das auch noch. Ich helfe dir dabei.
 
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Es möchte Torrie-Gewäsch sein - oder vielleicht sogar schlimmeres, aber die Rache von Guhlen traf meistens die, die diese immer wie minderwertigen Müll behandelten, von daher war schon etwas dran, dass es besser war sie gut zu behandeln. Sie weiterhin als intelligentes Wesen zu sehen.

Es hatte irgendwie wie daher gesagt gewirkt und genauso sollte es auch wirken, Toreador plapperten halt immer etwas zuviel. Aber im Grunde genommen hatte Helena genau die Antworten bekommen, die sie erwartet hatte und vielleicht konnte sie bei Linus ansetzen, bevor er in die Fußstapfen der Alten geritt, in deren Zeit selbst Ehefrauen noch mit der Prügelstrafe ihrer Ehemänner leben mußten. Gerade wenn man in der Zeit aus der diese zu stammen schien und in ihrem Alter in den Clan der Könige geholt wurde, war man bestimmt keine gütige Großmutter, wie sie das vorgab, sondern eher das Gegenteil.

"Das ist immer eine Frage der Zeit in der man aufgewachsen ist und wie man selbst erzogen würde, würde ich sagen", meinte sie dann. "Es kommt allerdings auch immer darauf an, was man von diesen Leuten erwartet, wenn ich nur eine Putze brauche, kann ich eine Person nehmen, die sowieso willensschach ist, aber wenn ich einen Manager brauche, dann kann ich den eben nicht entsprechend behandeln, denn dann brauche ich jemanden mit mehr Intelligenz und mehr Willenskraft."

Also besser mal einlenken, vielleicht brauchte man die Gräfin noch. Wieder ging ihr Blick zu Alexander.

"Ich denke allerdings auch, es muß jeder selber wissen, wie er das macht."
 
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Linus stammelte kleinlaut.

"Noch keinen. Trotzdem sind es Menschen mit Gefühlen. Auch wenn wir zu Herrsche und Führen da sind, man muss nicht alle anderen behandeln wie... Untermenschen. diese Ansicht ist schon einmal böse nach hinten los gegangen."
 
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Sich jetzt sofort ins Nichts gleiten zu lassen, wo einem alles egal war, das wäre gut.
Aber wie ging das? Geistig abdriften? Miguel versuchte es, aber vergebens.

Warum klappt das nicht??!

Da musste man bestimmt innerlich loslassen können. Aber wie, unter solchen Schmerzen.
Da konnte Miguel sich einfach auf nichts konzentrieren, und abdriften schon mal gar nicht.
Er gab es auf. Dann musste er es eben am nächsten Abend nochmal probieren.
 
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Untermenschen? Lass doch das „Unter“ weg, wir reden von Menschen!

„Ja Linus, da gebe ICH dir vollkommen recht. Menschen mit Gefühlen. Das sind sie. Deshalb lassen sie sich beeinflussen. Das muss nichts negatives sein. Natürlich gibt es Monster unter uns, die ihre Dienerschaft schikanieren und misshandeln, diese sind aber auch sonst, in ihrem ganzen Gehabe nur Monster. Meist erledigt sich aber deren Problem von selbst, sie werden über kurz oder lang endgelöst, um in deiner Wortwahl zu bleiben. Aber ich denke, dass das alte römische Prinzip von Lob und Tadel am besten funktioniert. Eine gerechte und faire Behandlung und die Diener werden es dir 1000fach zurückgeben. So oder so. Aber der Chef im Ring solltest immer du sein. Kein Diener sollte zu dicht an dich herankommen. Es macht dich angreifbar und verletzlich. Da gibst du mir doch Recht, oder?“

Helena schien irgendwie nervös. Und sie blickte ständig zu Stahl hinüber. Irgendwas war da im Busch.

Außerdem war die alte Vettel der Meinung, dass Intelligenz und Loyalität sich nicht auszuschließen hätten.

Sie brauchte etwas Zeit, um nachzudenken, also seufzte sie. „Würde es Ihnen etwas ausmachen, wenn wir uns zu den Stuhlreihen begeben. Ich würde mich gerne setzen. Die Knochen, …. , sie verstehen.“

Falls Stahl den Blick bemerkte, kam er bestimmt auch noch hinzu und mit ihm Sartana. Dann würde man weiter sehen.
 
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Helena machte eine Geste zu den Stühlen.

"Ich habe damit kein Problem", sagte sie. "Freuen sie sich denn morgen schon auf die Hochzeit? Ich bin auf jeden Fall gespannt auf dieses Fest, so etwas habe ich noch nie erlebt."

Das war jetzt irgendwie auch nur Smalltalk, aber auch sowas mußte hin und wieder sein.
 
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Antonia folgte der kleinen Gruppe. Das Ganze war etwas verfahren. Helena wartete auf Alexander, das war klar, doch dieser schien sie noch nicht bemerkt zu haben.

"Wie sehen denn ihre Zukunftspläne aus, Frau von Liebenstein?" fragte sie dann.
 
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"Amerikaner also?"

Noirs Mine zeigte unverholenes Interesse, es schien fast für einen sehr kurzen Augenblick als hätte sie nie zuvor einen Kainiten vom anderen Kontinent kennengelernt. Ein leicht verlegener Ausdruck schlich sich in ihren Blick, dann wurde er wieder seltsam verschlagen sympatisch wie zuvor. Anscheinend hatte sie bemerkt das in ihrem Gesicht mehr geschrieben stand als ihr recht war. Oder all das war ein kunstvoll vorgetragenes Schauspiel um den Ventrue für sich einzunehmen. Bei einem Toreador, selbst einer äußerst jungen, ließ sich das nie wirklich sagen.

"Na das soll ihnen nicht zum Nachteil gereichen niocht wahr? Zumindest ich bin stolz und erfreut jemanden von so weit her in unserer kleinen Stadt begrüßen zu dürfen. Verzeihen Sie, aber ich muss nun wirklich weiter. Seine Exzellenz wartet nur äußerst ungern. Es hat mich sehr gefreut."

Sie nickte Stahl und seinem neuen Clankameraden freundlich zu und entfernte sich dann so rauschend wie sie sich zuvor an sie gewandt hatte.
 
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Marie entschuldigte sich letztlich bei Caitlin und Enio und erhob sich. Sie ging etwas seitlich und als die Aufmerksamkeit weit genug von ihr abgefallen war, stellte sie sich in die Schatten der Deckaufbauten. Die Verborgene brauchte ihre Kräfte nicht zwingend, um sich unfauffällig in den nahen Schatten aufzuhalten und nur denen aufzufallen, die sie suchten oder generell sehr aufmerksam waren.

Es war interessant zu sehen, wie die Einzelnen auf die Bestrafung reagierten. Tatsächlich schienen die Ventrue im Großen zufrieden zu sein. Leider konnte sie von den Gesprächen nicht jedes Wort verfolgen, von dort, wo sie sich zuerst positioniert hatte, also entschied sie näher heranzugehen.

Sie glitt den Schatten folgend förmlich über das Deck - in einem Bogen, der sie direkt neben den verspäteten Eduard Mentesse brachte.

Sie sind etwas spät, junger Mentesse. sprach sie sehr leise zu ihm, als sie sich neben ihn stellte. Ihre dunklen Augen mochten auf den Versammelten ruhen, aber konnte er sicher sein, dass sie auch den Rest ihrer Aufmerksamkeit nicht auf ihn richtete?

Die Nosferatu trug noch immer die gute Kleidung, mit der sie hier erschienen war - 'neueste' und gut erhaltene pariser Mode, aus irgendeinem vergangenen Jahrzehnt, und dazu ihren langen, dunklen Mantel mit der tief über ihren Kopf gezogenen Kapuze, aber die Maske darunter war von ihr abgefallen, so zeigte sie dem jungen Ventrue ihre wahren Gesichtszüge. Tatsächlich lag der Großteil ihrer Konzentration auf den Gesprächen, die vor ihr Stattfanden, aber sie war durchaus in der Lage, auf den jungen Ventrue zu reagieren und würde sich sicherlich seine Reaktion vermerken und sie wollte es ihm für den Moment durchaus ein wenig unangenehmer machen, als nötig.
 
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So Gott wollte....

wurde Eduard in die Hände gespielt...

Auschließlich, ausreichende melodramatische Erfahrung ließ ihn klar denken.
Man mochte ein kurzes Zucken durch seinen Leib wahrnehmen, wenn man wollte....
Zu seinem Bedauern, stellte sich ihm die Frage ob er erschreckt reagieren wollte sogar kurz...

Er wurde angesprochen, ja...aber, eine zwingende Frage?

Die Verdunkelten testeten seine Etikette...Hohn?

..., doch der Ventrue bewegte sich keinen Zentimeter. Um kein Geld der Welt hätte er sich bewegt.

Damit hatte Eduard mehr verraten als er mit einem Umwenden hätte tun können.

Er hatte zu seinem Primogen sprechen wollen, und kurz hätte sie ihn fast aus der Etikette gebracht....

Augenblick um Augenblick verstrich, mochte Stahl ihn sehen oder nicht.
Eduard wusste das er es tat.
Eduard musste glauben das er es tat.

doch, in dieser Szenerie.....Niemals!





Jeder, der Gehör und Aufmerksamkeit ausreichend auf die geneigte Szenerie lenken wollte,
mochte ein Flüstern im Wind vernehmen:








"...........................................................ja................................................................."










während seine Augen immernoch das Deck in Augenschein nahm.
 
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Die Etikette geboten es durchaus, abstand zu halten und den richtigen Zeitpunkt abzuwarten, bis er an der Reihe war und diesen Abstand machte sich Marie gerade zunutze. Ein schmales Lächeln zog sich über das Gesicht der Nosferatu-Ahnin. Ob Eduard den Test wohl bestanden hatte? War es ein Test? Natürlich - schon den gesamten Abend über war er schließlich in die Tests und Spielchen von älteren Kainskindern verwickelt worden. Das hier war keine Ausnahme.

Sie kam noch etwas näher an ihn heran und für jeden, der nicht über ein außerordentlich gutes Gehör verfügte oder ebenso nah stand, wie Eduard selbst, würde vermutlich lediglich zu erkennen sein, dass sich unter der Kapuze ihr Mund bewegte, als sie wohl zu dem jungen Ventrue sprach.

Exzellenz Buchet hat den Toreador Cortez als Clanlosen geächtet. Danach wurden seine Gliedmaßen von der Geissel bis zur Unkenntlichkeit verdorrt und er in diesen Zylinder gesperrt, dieser mit Sand befüllt und somit darauf vorbereitet, versenkt zu werden, auf dass ihn niemand mehr finden solle.

So glich die alte Nosferatu das Defizit aus, das dem jungen Ventrue durch sein Zuspätkommen entstanden war. Es erschien möglicherweise nicht als viel, aber es war durchaus ein guter und wertvoller Gefallen - wenn er vermochte, das Wissen richtig einzusetzen. Aber das war nicht ihre Verantwortung. Sie gab ihm nur den Ball weiter, mit dem er selbst zu spielen hatte. Ihre Körperhaltung verändert sich wieder leicht und sie stand nicht länger dicht zu ihm gewandt.

Nur ein wenig lauter als zuvor fuhr sie dann fort, als hätte es nicht das Geringste zu beanstanden gegeben.

Es ist erfreulich den gesamten Clan Ventrue hier anzutreffen. Vielleicht würden sie mir bei Gelegenheit die Beiden jüngst zugereisten Vertreter einmal persönlich vorstellen?

Maries Wortwahl, sowie ihre Betonung überliesen die Wahl des geeigneten Augenblicks völlig Eduards Ermessen. Auch ihre Haltung implizierte nicht, dass sie von ihm erwartete, noch an diesem Abend oder in den nächsten Augenblicken zu der Gräfin, die sie durchaus bereits kurz getroffen hatte, oder dem Amerikaner geführt zu werden. Sie war in der Hinsicht durchaus geduldig.


Out of Character
Ich habe doch nicht übersehen, dass der Zylinder bereits von Bord geschafft wurde, oder? Ich gehe davon aus, dass er noch immer dort steht.
 
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Innerlich, und nur dort, noch hinter seinen Gedanken, die in Angst und antrainierter Routine standen, atmete er auf.
Er hatte also recht.
In ein paar Jahren wäre er warscheinlich nervös geworden, hät gedacht sein Geplänkel mit Lurker war falsch geführt.

Aber nein...
die Verborgenen waren immernoch so, wie er es einst gelernt hatte.
Aber....konnte er von Glück sprechen diesen Handel getätigt zu haben?
Hatte er wirklich einem Handel zugestimmt? Nein....
so waren sie nicht

Schlimmer noch als jeder Strippenzieher, waren sie die Vierte und Wahre Macht im Staat geworden.
Blitzte es durch seine Synapsen.


Man mochte es nicht glauben, auch wenn man es sah,
doch der schon komplett gen Deck gerichtete Oberkörper schien...zu zucken,...wenn man das sehen wollte.
Der aufmerksame Betrachter sah Eduard nur trotz seiner ungünstigen Position nicken.

Der Preis war genannt, der Handel geschlossen,
ohne das der junge Ventrue wirklich eine Chance gehabt hätte...
 
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