[30.04.09]Herr Sartana?

AW: [30.04.09]Herr Sartana?

Als die Dame das Zimmer "be-rollte" hatte er sich wieder in seiner Verbeugung geflüchtet. Es fiel auf das er dieselbe, ganz genau diesselbe Figur wiedergab wie vorher bei Sartana. Hätte er öfter dehnübungen gemacht könnte er sich vielleicht sogar durch seine Beine verbeugen...
So jedoch sah die Gräfin wiederholt zuerst seinen Hinterkopf , obwohl Eduard ihr zugewendet wat.

Etikettegemäß setzte er sich zum passenden Zeitpunkt wieder.

Eduard hatte über die Zeit das Feuer fast verdrängt.
Nun saß die Steingestalt wieder vor ihm.
Selbst die ihm Bekannte konnte man nicht wirklich so nennen, er hatte zuwenig Zeit gehabt sie wirklich zu überdenken. Ja in ihrem Rollstuhl mochte sie altmutterlich wirken....sicher hatte sie auch die Macht dazu, doch er hatte erlebt wie sie aufgestanden war....körperlich wie geistig.
Zumindest dieser Täuschung hatte er sich nicht hingegeben, vielmehr war er erschrocken darüber wiewenig er sie wirklich einordnen konnte.

Da waren sie wieder, meine 3Probleme...

Aber der allzu-junge Ventrue hatte verstanden was für eine Art von Gespräch das hier nun werden sollte.
So hatte sich seine Mimik gewandelt. Sein Blick überflog noch einmal die beiden vor ihm, bevor er nachdenklich, den letzten Rest aus seinen Lungen, ausatmete.
Es verschaffte ihm einen Augenblick mehr Zeit, und nur so konnte die Szenerie wirken.
Für Eduard, wäre es eine Beleidigung gewesen direkt zu antworten. Ein Missachten der Atmosphäre.
Dennoch schien keine Furcht mehr in ihm zu sein, vielmehr kontrollierte Unsicherheit.
Immernoch brachte er es nicht fertig dem Ancilla direkt in die Augen zu sehen, vielleicht wäre dies aber auch Unhöflich gewesen, so kreiste sein Blick über seine Gestalt. Man mochte aber auch annehmen das Eduard einfach nicht gerne geradeaussah wenn er nachdachte, er wechselte stattdessen die Lage seines Kopfes und betrachtete das gesagte sowie gedachte augenscheinlich immerwieder von einer anderen Seite.

Obwohl seine Stimme nun nachdenklicher, ruhiger...ja persöhnlicher geworden war, blieb das militärische, doch allein durch die Anordnung seiner Informationen konnte man das bemerken.

"Nun...Ich bin Eduard von Mentesse, Sohn des John von Babbelsberg, Sohn des Artimis von Bragan.
Es handelt sich bei Mentesse um ein sehr kleines Anwesen das einem menschlichen Verwandten von mir gehört.
Mir wurde von Vater freigestellt den Namen zu tragen oder nicht. Ich habe mich entschlossen ihn abzulegen."

Damit hatte er offenbart war sonst noch niemand in dieser Stadt gehört hatte. Nun zumindest nicht aus Eduards Mund, wieviel der Prinz recherchiert hatte war Eduard nicht klar, aber er war sicher das er davon wusste. Was das kennen, erwähnen und würdigen seiner direkten Blutlinie betraf, ließ es auch Rückschlüse auf seine Erziehung zu.
Doch damit war das offizielle für ihn abgeschlossen, er wusste das man hier anderes hören wollte.

"Ich würde mich als reziproken Altruisten beschreiben und dies auch als natürlichste und logischste Form der Weltordnung zwischen den Menschen ansehen....

Ich kann meine Prinzipien als...relativ ...fest bezeichnen.
Puh...das wäre doch nur eine Herausforderung für einen Test gewesen...

Aber die ganze Situation war eine Test, und ganz sicher eine Herausforderung für Eduard.

"Ich versuche, an meiner Situation in unserer Gesselschaft gemessen, mich zuersteinmal als Würdig für meinen neuen Status zu erweisen. Ich könnte mir vorstellen......das Madame Antonia de Groot da vielleicht zuviel von mir hält.
Meine Fertigkeiten bezüglich der Etikette kann ich ohne Übertreibung als unzureichend beschreiben...doch, momentan...nun momentan versuche ich mich auf den Krieg zu konzentrieren..."

Damit hatte er geendet, er war sich sicher, einer von den beiden Testern hatte jetzt sicher Rückfragen....er hatte alle Themata abgehandelt, nun würde sich herausstellen auf welches sie eingehen würden.
 
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Diesmal hatte Eduard in Leonardos Augen den richtigen Weg eingeschlagen. Auch die Möglichkeit nun einige Fragen zu stellen, war nicht unpassend gewählt.

Leonardo überlegte, ob er den jungen Ventrue noch ein wenig zappeln lassen würde, oder dann doch schon mehr in die Tiefe gehen würde. Seine Augen wanderten kurz zu einer Uhr, die ihn bestätigte, dass er leider nicht die Zeit haben würde, diesen Weg zu gehen. So entschied er sich Eduard ein wenig auf den Zahn zu fühlen.

"Gut. Sie sind auf einen besseren Weg als vorher. Tatsächlich haben sie in einer Sache meine Neugier geweckt.

Sie sprachen von Prinzipien und in meinen Augen sind solche sehr viel wert. Was sind ihre Prinzipien?"
Tatsächlich konnte Mentesse glücklich sein noch das Wörtchen relativ gesagt zu haben, denn sonst hätte er es unter Umständen sehr schwer haben können.

Doch Leonardo gefiel es den Ventrue zu testen, wobei man ihn diese Regung nicht im geringsten ansehen konnte. Er war immer noch eher eine Statur, als ein sich bewegender Humanoide. Die Gräfin würde merken, dass er bei ihr nicht diese Haltung an den Tag gelegt hatte, sondern eine weichere und diplomatischeres. Doch war sie auch diesmal nicht das Zentrum seiner Aufmerksamkeit.
 
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Die Alte war zufrieden. Ja, das Gespräch entwickelte sich. Sehr aufschlussreich. Sie lehnte sich zurück und verschmolz mit dem Zimmer. Fast wurde sie zu einem Möbel. Sie würde die beiden nicht unterbrechen. Beachtet mich nicht, ....

Auch sie konnte Statue spielen.
 
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Das Feuer prasselte günstig für Eduard, es war immernoch eine schwierige Situation.
Man konnte im nachhinein so noch darauf hoffen das mildernde Umstände akzeptiert werden.

Aber soweit sollte es garnicht kommen, den der Prüfling hatte sich vorbereitet.
In Anbetracht der Lage, das die Zuhörer sein zukünftiges Unleben in Finstertal gravierend mitgestalten würde blieb er sehr ruhig. Die Formulierung des Ancilla war eindeutig.
"
Ich ordne mich meinem Vater, dem Clan und der Camarilla unter.
Ich beachte die Traditionen.
Ich werde kein Menschen unnötig opfern,
doch kenn ich meine Pflicht wenn es nötig ist.
"

Sein Gesicht war ruhiger geworden während er sprach, er befand sich auf bekanntem Terrain.

Es mochte sich zeigen ob der Code zutritt zum Schattenkabinett gewähren würde.

Er blinzelte, hatte eigentlich abgeschlossen, doch wie es manchmal so war in einer Prüfungssituation, man wird vergesslich, geradeso konnte er es noch hinzufügen ohne unhöflich zu wirken.
Seine Stimme war merklich leiser geworden.
"Ich versuche, nur die Wahrheit zu sprechen.."
 
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Leonardo hörte zu, was Eduard sagte und nickte dann.

"Ich verstehe." mehr sagte er zu den drei Prinzipien des Ventrue nicht. Doch in seinem Kopf hatte er sich dazu schon eine Meinung gebildet, doch diese gehörte nur ihm!

"Das Gespräch heute war sehr aufschlussreich und für heute habe ich keine weiteren Fragen an sie. Ich entlasse sie hiermit Herr Mentesse." Sartana hatte genug gehört und musste nun erst einmal über alles senieren, damit er Eduard richtig einschätzen konnte.

Wenn die Gräfin noch etwas zu sagen hatte, so musste sie damit wohl warten, es sei den, sie würde sich nun noch einmal einschalten und damit sich ein wenig über Saratanas Wort erheben.
 
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Nachdem Eduard gegangen war verharrte die Alte noch 5 Minuten im Hintergrund. Sie schien über das Gehörte nachzudenken.

Dann räusperte sie sich. "Nun, dann danke ich ihnen für die Gastfreundschaft, ich werde mich nun zurückziehen und ein wenig frisch machen. Ich denke wir sehen uns gleich auf der Yacht des Prinzen. Bin mal gespannt, wie die Bestrafung aussehen wird."

Sie rollte zur Türe und dreht sich kurz noch einmal um. "Auf Wiedersehen Herr Sartana. Bis gleich" Sie lächelte.

Mit Herrn Sartana schien der Clan gestärkt worden zu sein. Sie hatte einen guten Ausdruck von ihm.
 
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