[29.05.2006] Telefon

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Eduard geht nach ein paar Sekunden gewohnt ruhig ans Telefon.
"Ja, Edaurd Mentesse am Telefon."
 
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"Guten Abend Herr Mentesse, hier spricht Schaffenberg. Wie ist das werte Befinden? Vielleicht hätten sie Zeit und Lust für ein erneutes Treffen?"
 
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"oh, prächtig...ja, natürlich, ich wollte sie sowieso noch einmal treffen und mich für das debakel bei unserem letzten treffen entschuldigen, ich weis nicht was an diesem Abend mit mir los war..."
 
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"Dann treffen wir uns doch am besten wieder im Cafe, das kennen wir beide ja schon. In einer Stunde vielleicht? Und wegen dem letzten Mal, Schwamm drüber."

Nach dem Gespräch machte sich Schaffenberg auf den Weg.
 
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"Sehr gern, vielen Dank."
Auch der Eduards Fahrer muste sich wieder hinters steuer klemmen.
 
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Out of Character
ich beschleunige ein wenig :)


Wenig später traf Schaffenberg im Cafe ein. Mentesse schien auch gerade gekommen zu sein.

"Guten Abend Herr Mentesse." Nach der Begrüssung nahmen sie platz.
 
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"Schön sie zu sehen Herr Schaffenberg."
Eduard nahm platz und entschied sich dagegen noch einmal sein Fehlverhalten anzusprechen, vielleicht hatte er ihm ja wirklich verziehn.
"Sind sie vorangekommen mit unserer Idee?"
 
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"Nun ja, zur Zeit erscheint es mir kaum möglich etwas vernünftiges auf die Beine zu stellen. Dazu bräuchten wir zumindest einen Ghoul und wir beide werden das Recht zur Ghoulung in nächster Zeit wohl nicht bekommen.

Um ehrlich zu sein mache ich mir vorerst mehr Sorgen wegen Frau Sandmann. Können sie mir sagen wie es ihr geht zur Zeit? Ich werde aus ihrem Verhalten nicht schlau und habe gehofft dass sie einen besseren Zugang zu ihr haben könnten."
 
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Eduard verzog traurig das Gesicht.
"um ehrlich zu sein glaube ich das es momentan nicht gut um sie bestellt ist. Ihr fehlt... " seine kreisende Armbewegung zeigte das er die richtigen Worte suchte " eine Aufgabe bei der sie versteht was für Möglichkeiten ihre neuen Kräfte ihr geben...sie sieht momentan glaube ich nur das negative...vielleicht irre ich mich aber auch..."
 
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Schaffenberg schloss die Augen und massierte seine Schläfen. Eduard hatte ins Schwarze getroffen.

"Ihre Aussage bestätigt was ich ohnehin schon wusste und mir nicht eingestehen wollte. Ha! Wie sollte sie jemals von mir eine lebensfüllende Aufgabe erhalten wo ich nicht einmal in der Lage bin mich selbst zu beschäftigen? Nennen wir es beim Namen, ich bin gesellschaftlich ruiniert in Großfinstertal. Mich halten in dieser Stadt lediglich Kuragin's Geschenke über Wasser.

Carolas Leben hing schon am seidenen Faden bevor ich sie als Mündel übernahm. Und es ist ihr egal. Ich kann ihr die Regeln des Unlebens beibringen, aber nicht ihre Seele retten wenn man so will. Ich bin nun mal kein verdammter Psychiater.

Was würden sie ihr beibringen wollen wo sie ja doch keinen Nutzen darin sieht weil sie mit dem Unleben abgeschlossen hat?

Da fällt mir ein, sie hätte ja sogar eine Aufgabe, aber es interessiert sie nicht. Ich muss ihr nachlaufen wie ein Hund um mit ihr zu sprechen um dann doch nur wieder mit den selben abgedroschenen Phrasen abgespeist zu werden.
Diese Schlange treibt es mit mir genauso wie mit meinen Vorgängern von denen keiner mehr existiert.

Die Traditionen regeln diese Fälle eindeutig, aber abgesehen davon, könnte es noch ein Verbrechen sein diese Sache zu beenden?"
 
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Eduard blickte sehr ernst ohne verurteilent zu werden.
"Wie meint ihr das? "
 
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Schaffenberg sah ihn ernst an.

"Nun ich denke daran mich als Mentor zurückzuziehen, und wenn sich kein anderer findet dann läuft ihre Zeit ab."
 
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Nun war es Eduard der sich die Schläfen massieren musste.
"Aber...ich verstehe euch..wenn sie..etwas dummes tut, dann ist euer Ruf natürlich weiter geschädigt. Aber sagt, wieso bitte ist er den auf einem solchem Tiefpunkt? Ich meine ihr beherscht alle Feinheiten der Etikette und.." Eduard brach ab.
 
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"Eine Verkettung unglücklicher Umstände kann man sagen, ich war im Konflikt zwischen Finsterburg und Finstertal zwischen den Fronten."
 
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Eduard nickte. "Ich will euch nicht zu nahe tretten..aber ihr habt mich auf ein wichtiges Thema gebracht...Ich weis zu wenig.Was ich damit sagen will, was in dieser Stadt passiert ist, lässt sich sicherlich in ein paar Sätze packen, aber es bleibt eine Geschichte von einzelschicksalen. Zum beispiel kan ich unsere Situation nicht einschätzen wenn ich nicht weis wie eure position in diesem Krieg war, oder wieso Carola so...depressiv ist wenn ich nicht weis was mit ihr passiert ist..ich hoffe ihr versteht mih nicht falsch. Aber mit halbinformationen nützt euch mein Verstand, " er lächelt kurz ironisch " egal wie scharf er sein mag, sogut wie nichts."

Eduad blickte Grayson an und schien keinen Lug hinter seinen Augen verbergen zu müssen.
 
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"Nun das sind teilweise sehr brisante Informationen mit denen ich sie vorerst nicht belasten möchte. Sie müssen verstehen, dass ich es mir nicht leisten kann mich wieder in die Nesseln zu setzen. Also straffe ich die Geschichte etwas damit für sie die Situation etwas klarer wird.

Der Konflikt zwischen den Stadtteilen ging unvermittelt und für mich völlig überraschend los, leider war ich an diesem Abend in Finsterburg. Dort wurde ich von den hiesigen Kainiten nicht ganz freiwillig überredet die Seiten zu wechseln. Nach einem Fluchtversuch wurde ich in der Finsterburg inhaftiert. Nach dem Kriegsende wurde ich freigelassen und zählte für Finstertal aber als Überläufer. Deswegen der Statusverlust.

Die Geschichte von Frau Sandmann ist auch schnell erzählt. Als Mensch war sie die Geliebte eines Ventrue der sie unerlaubterweise zum Vampir machte. Mir ist nicht klar warum, aber ihr Erzeuger wechselte die Fronten und schloss sich einer uns feindlichen Gruppierung an. Sie wurde nach Abwesenheit des Erzeugers das Mündel von Kuragin, dem ehemaligen Seneshall. Zu dieser Zeit war sie bereits die Geliebte des Vampirs Ian Maze vom Clan der Brujah, ein Rapper den sie auf MTV bewundern können. Als diese Gruppierung dann einen Überraschungsangriff auf das Elysium führte stellte Carola sich auf die Seite ihres geliebten Erzeugers, den sie vor Kuragins Wut retten wollte. Es half alles nichts, ihr Erzeuger wurde vernichtet, der Angriff abgeschlagen und Kuragin liess sie aus Zorn über ihre Untreue in Ketten legen.
Dies, und eine andere Angelegenheit die jetzt nichts zur Sache tut, veranlasste einen Ahnen der Brujah sich auf den geschwächten Seneshall zu werfen, welcher vernichtet wurde. Danach befreite Ian Carola.
Kurze Zeit später schienen sich die beiden aber gestritten zu haben und jetzt sind sie spinnefeind. Vor ein paar Tagen habe ich mich ihrer als Mentor angenommen. Den Rest kennen sie."
 
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Eduard hörte interessiert zu und man konnte wie er mit jedem Satz mehr verstand, eine leichte resignation zeichnete sich auf seiner Stirn ab als er sagte: "und ich dachte London wäre ein heißes Pflaster.."er setzte dem ein leicht sarkastisches Lächeln hinterher.

Er schien nachzudenken als er sich zurücklehnte und mit den Finger anfing auf dem Tisch zu klopfen.

"In dieser Situaton ist an eine Eröffnung natürlich nicht zu denken. Ihr müsst ersteinmal an der wiederherstellung eures Rufs arbeiten, das ist klar...aber ich denke...Carola jetzt in dieser Situation von euch zu stoßen ist nicht nur a) unter eurem Niveu als auch ein völlig falsches Signal...Es muss doch eine Möglichkeit geben zu beweisen das ihr unschuldig seid...mh...selbst wenn...nein, ihr braucht neuen auftrieb...sagt könnt ihr ein Instrument spielen ?" fragt er nach seinen Erwägungen endlich Graysn wieder ins Gesicht
 
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"Was soll das heissen das ist unter meinem Niveau? Ich habe mir von ihr ein gewisses Entgegenkommen erwartet dafür, dass ich ihr geholfen habe. Sie behandelt mich genauso wie meine Vorgänger. Und in ihrem Zustand kann sie jederzeit Schaden anrichten der dann auf mich zurückfällt.

Meine Unschuld beweisen? Es gibt nichts zu beweisen da niemand an einem Beweis für irgendetwas interessiert ist. Wir leben nicht in einer Demokratie Herr Mentesse.

Ich bin nicht sehr musikalisch. Warum fragen sie?"
 
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"Ich meine das ihr imstande seind diese Situation mit Carola zu überstehen. Sie muss euch nur als Verbündeten begreifen... " Eduard gestikulierte zurückhalten "ich denke ihr unterschätzt wie jung und verwirrt sie ist... wenn ich das beurteilen kann...wenn man sich ihre Geschichte ansieht, hat sie in sehr kurzer Zeit viel lernen müssen, auf die schmerzhafte Weise... "

Eduard atmete kurz aus...

Nunja, nur eine Idee von mir, aber das wird wohl nicht gehen. Und wegen eurer Situation. Ich meine versteht ihr euch mit Melissa?..."

Eduard kramte in seinen Hosentaschen auf der Suche nach einer Zigarette und Feuerzeug. Er holte beides schnell hinaus und sah sich dann um ob sie in einem Raucherabteil saßen.
 
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