[29.04.2008] Anruf in der Akademie

Kurz nach dem Gespräch mit Enio also gerade mal 1 Stunde nach Sonnenuntergang klingelte das Telefon in Akademie.
Die Geissel wollte dort unbedingt mit jemanden reden.

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Zum ersten Mal seit fast fünf Jahren nahm niemand das Gespräch entgegen. Normalerweise hatte nie ein einziger Kainit es länger als drei mal klingeln lassen müssen, um den gewohnt höflichen Tenor Romeros zu vernehmen.
Diesmal aber reagierte niemand.

Selbst Dargol würde in einem logischen Impuls des Selbstzweifels die bekannten Nummer wieder und wieder wählen. Eher würde man den Defekt des eigenen Handys, einen Kurzschluß im Sendemast oder sogar einen überraschenden Meteroitenhagel als eher wahrscheinlich betrachten, als ein Verschulden des Italieners.

Entweder telefonierte in dieser Sekunde kein Finstertaler mehr, oder die Akademie gab es nicht mehr. Romero wahr was dies anging einfach unfehlbar. Oder?

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Nichtsahnend über den Zustand der Akademie und der unerklärlichen Abwesenheit des italienischen Ghuls rief auch Enio bei seiner Chefin an. Es war zum Mäusemelken aber scheinbar hielt es auser Dargol niemand für nötig ihn über die gestrige Abläufe des Abends in Kenntnis zu setzen... zumindest von dem was er wußte.

Noir hatte Enio gestern mitgeteilt, daß sei ungeachtet der bekannten Risiken ihre geplante Astralreise trotzdem machen wollte. Nun... die Toreador war alt genug um zu wissen was sie tat aber Enio mußte sich nun vergewissern was mit Noir geschehen war und was sie herausgefunden hatte... falls sie ihren Körper wieder gefunden hat.

Enio wartete ungeduldig.

Out of Character

Enio muß das natürlich machen... auch wenn keiner ran geht.

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Dreimal bimmeln, war etwa das die Gesellschaft der Vampire für gewöhnlich als lange Wartezeit betrachteten, wenn sie in der Akademie anriefen. Romero war stets an seinem Platz, äußerst gewissenhaft und beinahe krankhaft pflichtbewußt. Ein nicht entgegengenommenes Telefonat, oder auch nur eine besetzte Leitung waren undenkbar. Niemand hatte in den letzten vier Jahren derartiges berichten können.

Das nicht zustandekommende Gespräch konnte also nur bedeuten, dass entweder die Telefongesellschaft Mist gebaut hatte, oder die Akademie in größten Schwierigkeiten war. Letzteres konnte jedoch eigentlich nicht sein, denn die Zeitungen hatten klar berichtet, das Dank des sorgfältig ausgebildeten Wachschutzes die Demonstranten der gestrigen Nacht von eben diesem Gelände ferngehalten werden konnten.

Was also stimmte nicht, es tutete bis der Automatismus den Versuch unterbrach, zum ersten Mal seit Enio in die Stadt gekommen war, schien selbst die Direktleitung zur Seneshall tot zu sein?

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Kacke! Auch das noch... ausgerechnet heute!
Enio sah für ein paar Augenblicke ungläubig das Telefon an, dann legte er schließlich auf. Was sollte er jetzt machen? Er hatte sich selbst dazu auserkohren eine Gesamtübersicht über die Geschehnisse der letzten Nacht zu behalten und jetzt wußte er eigentlich überhaupt nichts... auser natürlich die Angelegenheiten bei denen er selbst dabei war. Auch wenn irgendwas mit Noir schief gegangen war... wo zur Hölle war Romero? Die Akademie war unbesetzt. Das hatte es definitiv noch nie gegeben.

Enio stand für ein paar Sekunden reglos vor dem Telefon und überlegte wie sein nächster Schritt aussehen sollte. Gleich würden die anderen hier auftauchen und er konnte das Hammer jetzt unmöglich verlassen aber im Prinzip wäre jetzt die logische Konsequenz direkt zur Akademie zu fahren um nachzuschauen ob der Laden überhaupt noch stand. Merda!

Enio mußte das wohl auf einen späteren Zeitpunkt verschieben.

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Out of Character

Ich kapere mal diesen Thread da meiner genau das gleiche Thema hätte

Irgendwann nach seinem Besuch im Café de Trois kehrt Johann wieder in sein Haus zurück und fährt fort es nach seinen Wünschen einzurichten. Der Raum im Keller, wie klassisch, mit seiner Schlafstatt ist bereits eingerichtet, der zweite Raum, in dem der Unterricht stattfinden würde auch. Aber das Obergeschoss ist noch ein heilloses Durcheinander, das Arbeitszimmer nicht eingerichtet, aber zum Glück wird da vorerst kein Besuch hingelangen. Zumindest der Laptop mit dem W-Lan und der Drucker, die Grundlage von Johanns umfangreicher Notensammlung, und das Ausstellungszimmer für die Instrumente, eine ganze Sammlung antiker oder seltener Stücke und ein ewiger Quell der Ruhe, sind bereits fertig, das Wichtigste ist geschafft. Mit einem Seufzen lässt sich Johann vor den Laptop, das aktuellste MacBook Air, in den Sessel fallen und fährt ihn hoch. Vielleicht hilft die neue Umgebung bei diesem vertrackten Problem der Leittonauflösung bei Takt 244...kurz darauf ist der Laptop hochgefahren und bevor Johann anfängt kontrolliert er noch schnell seine Mails...he eine vom Prinzenbüro...interessant. Eine Hinrichtung, wie....martialisch. Aber leider in einer Gesellschaft von Tieren notwendig. Aber da ergeben sich ein paar Fragen, Johann hat noch nie einer solchen Hinrichtung beigewohnt. Aus seiner Tasche angelt Johann sein Handy, wählt Romeros Nummer und wartet auf das Freizeichen

AW: [29.04.2008] Anruf in der Akademie

Leider würde er nur die Meldung einer Maschinenstimme bekommen, daß der gewünschte Teilnehmer im Moment nicht erreichbar wäre.

AW: [29.04.2008] Anruf in der Akademie

Mit einem Seufzen legt Johann wieder auf, na das wird noch auf später warten können. Kurz spielt er mit dem Gedanken schon einmal diesen Sheriff anzurufen, aber das kann eigentlich noch warten. Dann wendet er sich wieder seinem Bildschirm zu um noch ein bisschen zu arbeiten