[29.04.08]Der König bringt den Turm ins Spiel

Mitra

Titan
#StandWithUkraine
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19:00Uhr
Gildenhaus der Tremere zu Finstertal

Eine schwarze Limousine fuhr langsam vor das Gildenhaus und parkte direkt vor dem Haupteingang des Gildenhauses im uneingeschränkten Parkverbot. Ohne sich auch nur im mindesten um Fußgänger, Radfahrer oder sonstige Passanten zu scheren entstieg ein riesiger Mann dem schweren Gefährt.
Mit einer Körpergröße von zwei Meter acht und einem geschätzten Kampfgewicht von über einhundertachtzig Kilogramm war dies auch nicht nötig. Butch Hansen, Ghul des Prinzen und Einmann - Aufräumkommando der Kainitengesellschaft Finstertals stellte man sich nicht in den Weg, man umfuhr ihn weiträumig.
Lässig setzte sich der Riese eine viel zu klein wirkende Sonnebrille auf die fleischige Nase und sah für einen Moment nachdenklich zu dem Gebäude der Tremere hinüber. Blutmagier, nichts als Ärger hatte man mit diesem Volk!

Schwerfällig aber strotzend vor Kraft schritt das Ungetüm auf den unscheinbar wirkenden Eingang der Magiergilde zu und hieb mit der riesigen Faust gegen das sichtlich eingeschüchterte Holz.
Ächzende Schaniere stemmten sich erfolgreich dieser Urgewalt entgegen, ließen aber keinen Zweifel daran das sie kurz vor der schriftlichen Kündigung standen.

Anscheinend hatte Butch keine große Lust zu warten und mit Rücksicht auf die bevorstehenden Schäden tat der Clan gut daran ihm zu öffnen. Insgeheim freute sich der Hühne wie ein kleiner Junge darauf einen Blick auf Judith erhaschen zu können. Er mochte das zierliche Mädchen und da ihm Buchet persönlich erlaubt hatte Gefühle für die Frau zu entwickeln hatte sich die zarte Pflanze der Zuneigung einen Weg gebahnt. Die Tremere Ghul stand somit auf Platz drei im krüppeligen Herzen des Profikillers.

"Aufmachen verdammt!"
 
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Ghul des Prinzen, Butch Hansen:

Niemand öffnete und da sich die Frage ob Butch eventuell hätte überhört werden können nicht stellte, fluchte der stämmige Riese leise. Verärgert zog er die Stirn kraus was seine Gesichtsnarbe die senkrecht von der Stirn übers Auge hinunter zur Wange verlief, noch gefährlicher aussehen ließ.
Brummelnd zog er ein Handy aus der Jackettasche hervor und tippte umständlich die gewünschte Nummer ein. In den fleischigen Pranken wirkte das kleine Gerät seltsam verloren, nur schwerlich fanden die riesigen Finger die richtigen Ziffern.

Als er nach dem dritten Veruch endlich alles richtig eingegeben hatte hob er das Handy ans Ohr und wartete das sich die neue Regentin der Tremere am anderen Ende melden würde. Hoffentlich hatte sie noch keine Dummheiten angestellt. Fürchterlich wenn Prinz Buchet und Lord Johardo verschiedene Vorstellungen über die nötige Vorgehensweise hatten. Aber so war es wohl, wenn zwei mächtige Dinsaurier wie sie Entscheidungen trafen. Keiner der beiden dachte auch nur für eine Sekunde darüber nach eventuell im Unrecht zu sein.

Langsam schritt Butch zu seinem Wagen zurück.

Verflucht, seit die Hexer eine zweite Basis besitzen sind sie nicht mehr zu packen, zum aus der Haut fahren.
 
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Kaum dreht sich Butch um, geht in der Tür die Klappe auf, und das alte Gesicht Ivans schaut durch die Luke.

Was kann ich für Sie tun, Sir? erklingt seine alte Stimme.
 
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Ghul des Prinzen, Butch Hansen:

Der Riese behielt das Handy am Ohr und damit die Verbindung offen, drehte sich aber zu dem altersschwachen Ghul um. Es war Butch deutlich anzusehen was er von Ivan hielt, der Alte war das Blut nicht wert das ihn am Leben erhielt.

"Ich will deine Herrin sprechen Ivan, wo ist sie? Und erspar mir dein sinnloses diplomaten Getue, sag mir einfach wo sie ist! Ich habe Order seiner Exzellenz und keine Zeit für deine lächerlichen Spielchen!!"

Befehlsgewohnt und Bedeutungschwanger richtete der Leibwächter seine Worte an den greisen Torwächter. Würde er nicht umgehend antworten würde Butch ihn ignorieren und ihn sich bei nächster Gelegenheit zu Gemüte führen. Noch war dies die Stadt des Prinzen Buchet, die Tremere täten gut daran sich zu erinnern wer hier das sagen hatte. Es war eindeutig an der Zeit gewisse Dinge wieder in Erinnerung zu rufen. Noir zur Seneshall zu berufen hatte anscheinend einige Kainiten zu der Ansicht geführt, sie könnten fortan tun und lassen was sie wollten? Das aber ausgerechnet der alte Magier zu ihnen gehörte, erstaunte sogar Butch. Bisher hatte man sich auf Johardo verlassen können.

"Wage es nicht meine Zeit zu verschwenden!"
 
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Es tut mir leid, ich weiss nicht wo sich die Regentin aufhält. Sie hat den Tag nicht hier im Gildenhaus verbracht. Ihr persönlicher Ghul kann Ihnen da vermutlich weiterhelfen, er weilt vermutlich im Heim der Regentin.

Völlig uneingeschüchtert sah der Greis - sein Aussehen war Ihm schon mehrfach zum Vorteil geworden, wird Ivan doch regelmässig unterschätzt - Butch freundlich an.
 
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Ghul des Prinzen, Toni Romero:

"Ich weiß das du mich anlügst, Ivan! Ich hoffe es ist dir klar das du zu weit gehst? Hoffentlich hattest du deine Befehle, denn sonst wird's für dich noch verdammt ungemütlich!"

Butch zwängte sich umständlich in seinen Wagen und schloß erbost die Tür. Da die Telefongesellschaft die Anrufsanfrage wegen Zeitüberschreitung automatisch beendet hatte, drückte der Hühne die Wahlwiederholung. Caitlin McKneey täte gut daran sich zu melden. Hier ging um mehr als eventuelle Machtrangeleien, hier ging es um die Zukunft der Stadt und wer diese zu bestimmen hatte, stand ja wohl noch immer außer Frage.
Der Ghul startete den Wagen und machte sich auf zur Burg. Ein Weg von etwas dreißig Minuten, hoffentlich stellten die verfluchten Hexer keinen Unfug an.

"Geh ran verdammt!"
 
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Es war besetzt, irgendwie schien die Regentin wohl gerade zu telefonieren, aber mit wem wohl, welcher Vampir war denn um die Zeit schon wach, vermutlich gab es keine Liste, wer wie lange schlief in der Akademie.
 
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Ivan schüttelte nur den Kopf über diesen ungehobelten Klotz und schloss lautlos die Klappe in der Tür.
 
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Endlich ging Caitlin Mc`Kinney an ihr Telefon. Nun, normalerweise konnte man um diese Uhrzeit auch nicht erwarten, dass sie wach war, aber was war heute schon normal?!

"Caitlin Mc`Kinney, guten Abend?" meldete sie sich. Ihre Stimme klang ein wenig angespannt, aber da Butch sie kaum kannte, würde er es vermutlich gar nicht merken.
 
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Ghul des Prinzen, Butch Hansen:

Na endlich...

"Guten Abend Miss McKinney, ich muss Sie in einer äußerst dringlichen Angelegenheit sprechen. Momentan befinde ich mich auf dem Weg vom Gildenhaus zur Burg des Lords. Könnten Sie mir einen Treffpunkt nennen an dem ich Sie kurz sprechen kann? Ich habe Informationen von außerordentlicher Wichtigkeit für Sie, welche ich nur ausgesprochen ungern am Telefon besprechen würde."

Der dunkle Bass des Ghuls hatte einen eindringlichen Unterton und klang fast bittend.

"Ich werde Sie nicht lange aufhalten, aber es dürfte Sie interessieren was ich zu sagen habe..."
 
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"Außerordentliche Wichtigkeit, sagten Sie? Nun, ich habe einen dringenden Termin, aber wenn Sie direkt zur Burg kommen, dort befinde ich mich zur Zeit." antworte sie umgehend. Die Zeit rannte ihr unter den Fingern weg. Es wurde immer knapper und gefährlicher, ihre Mission durchzuziehen, aber was hätte sie tun sollen? Den Guhl des Prinzen vertrösten? Das konnte doch selbst Johardo nicht verlangen. Zwischenzeitlich bereute sie es allerdings Kiera angerufen zu haben. Sie wollte doch nur, dass sie ihre Schwester keine Sorgen um sie machte und vielleicht auch moralischen Rat, aber sie fürchtete, ihren hitzköpfigen Zwilling mit in die Sache reingezogen zu haben. Hoffentlich tat sie nichts Dummes.

"Ich warte auf Sie." sagte Caitlin schließlich.
 
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Ghul des Prinzen, Butch Hansen:

Knapp fünfzehn Minuten später hämmerten riesige Fäuste an das Zugangstor zur Burg. Dicke Bohlen, geschaffen um angreifende Heere abzuhalten ächzten erschrocken, als sie dieser brachialen Gewalt ausgesetzt wurden. Sie waren sicher nicht in der Gefahr nachgeben zu müssen, aber einem derartigen Ansturm waren sie ganz sicher lange nicht ausgesetzt gewesen.
Nachdem der riesige Mann sicher war, das man seine Ankunft bemerkt hatte, steckte er geduldig die Fäuste in die Hosentasche und wartete.

Wie die Regentin wohl auf sein Angebot reagieren würde?
 
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Caitlin hatte derweil Judith über die Verzögerung informiert und saß nun auf den sprichwörtlichen heißen Kohlen, während die Guhlin Butch draußen erwartete und direkt bei seiner Ankunft zu ihr führte. Die innere Unruhe von Caitlin hatte indess allerdings immer mehr zugenommen und die paar Minuten erschienen ihr wie eine Ewigkeit.

Als Butch den fensterlosen Raum betrat - die Sonne war noch nicht untergegangen - erhob sie sich und kam ihm bereits entgegen. Sie entließ Judith mit einem "Danke sehr, bitte warten Sie im Wagen. Es wird nicht lange dauern." und begrüßte dann den Gesandten des Prinzen: "Butch, seien Sie gegrüßt. Was gibt es so eiliges, was Sie persönlich mit mir klären möchten?" Sie kam gleich zum Punkt ohne lange drumrumzureden und es war offensichtlich, dass sie gleiches von ihm wünschte.
 
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Ghul des Prinzen, Butch Hansen:

Wortlos folgte Butch Judith ins Innere der weitläufigen Burg.
Der Riese achtete dabei darauf immer einen Schritt hinter der Ghulin zu bleiben, um nicht zufällig dabei erwischt zu werden das er sie anstarren musste. Normalerweise verachtete der Ghul seine Schicksalgenoßen zutiefst, bei ihr aber machte er, aus einem ihm selbst völlig unerfindlichen Grund, eine Ausnahme.
Als er endlich das Zimmer der Regentin betrat und von dem so angenehmen Anblick erlöst wurde, war er fast dankbar.

"Guten Abend Regentin McKinney, ich überbringe Ihnen Grüße und die besten Wünsche seiner Exzellenz Prinz Buchet."

Der Ghul verneigte sich tief, was bei seiner Größe und Körperfülle beinahe etwas belustigendes hatte und behielt diese Position bei, bis er erlöst wurde. Dann erst fuhr er fort.

"Prinz Buchet schickt mich um Ihnen in der heutigen Nacht hilfreich zur Seite zu stehen. Er hat durch Lord Johardo von den Problemen um Herrn Zieglowski erfahren und möchte sicher gehen, dass dieses Problem sowohl aus der Welt geschafft wird, als auch das Sie keine unnötigen Schwierigkeiten durch die Ermordung des Mannes erlangen. Ich werde Sie also, wenn nichts dagegen spricht, in das Black Hammer begleiten und die Tötung persönlich vornehmen. Ein kleiner, aber äußerst wichtiger Umstand an dem Widergänger ist nämlich, dass er nicht so ohne weiteres getötet werden kann."
 
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Caitlin hatte die Faszinations des massigen Guhls für Johardos Assistentin nicht bemerkt, zu sehr waren ihre Gedanken durch das anstehende Projekt durcheinandergerüttet. Als Butch allerdings sprach, riss sie sich zusammen um hörte sorgsam zu. Es war so, wie sie es sich gedacht hatte. Johardo hatte Buchet noch gestern informiert und nun gab man ihr sogar eine Ausrede für ihr Gewissen an die Hand. Ob es das wirklich besser machte? Was wollten die hohen Herren vertuschen, dass sie es plötzlich so eilig hatten, den Wiedergänger um die Ecke zu bringen?!

Als Butch den Umstand erwähnte, dass Ziege selbst schwer zu töten war, horchte sie auf. Dabei hatten sie doch heute morgen solche Sorgen gehabt, dass der Mistkerl den Schuss nicht überlebt. Wie passte das zusammen? Caitlin dachte einen Moment nach und meinte dann: "Ich werde dem Prinzen meinen Dank übermitteln, das Angebot ist sehr großzügig und ich nehme es gern in Anspruch. Dann sollten wir am Besten gleich aufbrechen, denn mit fortschreitender Zeit, wird eine unauffällige Ausführung dieser Mission immer schwieriger."

Sie nickte ihm zu und griff zu dem schwarzen, weitem Umhang.
"Ist es Ihnen recht, mit mir und Judith zu fahren? Dann Können wir unterwegs noch einige Einzelheiten besprechen. Mich würde z.B. interessieren, wie Sie gedenken, das Hammer zu betreten. Nehmen Sie den offiziellen Weg? Wissen Sie bereits, wo sich Herr Ziegelowski befindet?"

Und haben Sie etwas dagegen, wenn wir ihn vorher noch ein wenig befragen? hallte es durch ihre Gedanken, aber noch sprach sie das nicht aus. Sie wollte zunächst wissen, wie sich Butch ihr Vorgehen vorstellte. Sie selbst könnte durch Wände gehen und wäre vor den Kameras ein Geist. Aber das würde sie sicher nicht in Anwesenheit des Prinzenguhls tun.

Edit: Wurf für Wissen über Wiedergänger unter Notizen
 
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Ghul des Prinzen, Butch Hansen:

"Sie scheinen mich nicht zu verstehen? Ich handele nicht im Verborgenen! Prinz Buchet überließ mir in der Vorgehensweise vollkommen freie Hand und daher würde ich vorschlagen, wir tragen den neuen Befehl seiner Exzellenz zuerst den zuständigen Beauftragten vor. Finden Sie nicht das Herr Pareto es verdient hat informiert zu werden? Die Tötung des Mannes ist beschlossen, daran wird wenig zu diskutieren sein. Nun lassen Sie es uns auf eine möglichst anständige Art beenden. Ich werde Herrn Zieglowski töten, Ihre Aufgabe besteht darin seinen Leichnam an Lord Johardo zu übergeben."

Sollte die Regentin es erlauben, würde Butch ihr in den Mantel helfen. Entgegen seines Auftretens verstand sich der riesige Killer offensichtlich auch auf die Etikette.

"Es wäre mir eine Freude wenn Judith uns fährt. Ich gebe jedoch zu bedenken, dass ich unter den Ghulen der Stadt einen gewissen ...Ruf genieße. Haben Sie mal darüber nachggedacht wo Ghule bleiben, wenn ihr Herr vernichtet wird? Es muss jemanden geben der hinter den Verstorbenen aufräumt. Vor Sucht wahnsinnig gewordene Blutjunkies ist nichts was die Gesellschaft der Kainiten gerne in ihren Reihen, oder noch schlimmer in den Schatten hinter ihrem Rücken weß!"
 
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Judith liess den massigen Ghul in die Burg. Sie fühlte sich in seiner Gegenwart immer etwas unwohl. Wussten doch die meisten Ghule in der Stadt was es bedeutet, wenn Butch klopft.

Sie liess sich zwar die Erleichterung kaum anmerken als er die Burg betrat, aber sie war es.

Weiterhin stand Sie an der Tür und hielt die Tür auf und wartete darauf das sie losfahren konnten. Hoffentlich fährt Butch alleine weiter. schiesst es Judith noch durch den Kopf.
 
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Caitlin lies sich gern von Butch in den Mantel helfen, denn sie war noch von der alten Schule. Bei seinen Worten drehte sie sich aber zu ihm um und meinte halbwegs erstaunt: "Nun, ich kenne die vorgehensweise des Prinzen noch nicht näher, aber ich denke auch, dass es Herr Pareto durchaus verdient hat, in seiner Domaine von unserem Auftrag eingeweiht zu werden. Einverstanden, dann machen wir es auf diese Art."

Sie ging vorraus und schlug sich den dicken Mantel tief ins Gesicht, sodass kein Körperteil von ihr mit der untergehenden Sonne in Berührung kam. Sie schätze, dass es zwar noch eine halbe Stunde dauern würde, bis sie sich ungehindert bewegen konnte.

"Ist Ihr Auto sonnengeschützt? Dann würde ich Judith heute Abend nicht mehr brauchen." Das Butch seinen Ruf als gefürchteter Gefolgsmann des Prinzen nicht gefährden wollte konnte Caitlin verstehen und sie überließ ihm die Wahl des Fahrzeugs.
 
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Ghul des Prinzen, Butch Hansen:

"Ich bin mit der Limousine hier, Madame!" sagte Butch als ob dies ihre Frage in irgendeiner Weise beantworten würde. Allerdings waren die meisten Fabrikate dieser Art bereits ab Werk mit getönten Scheiben versehen, damit neugierige Paparazzi nicht ungewollte Schnappschüsse schießen konnten.
Weiterhin galant fürhrte Butch die Regentin nach draußen, dabei stellte er sich gekonnt, ja beinahe routiniert an, erschien aber trotzdem etwas ungeschickt. Der Preis seines massigen Körpers.

"Sie haben Glück, es ist heute ziemlich bewölkt. Die Sonne dürfte wenig Probleme machen." er zögerte kurz, es schien als wollte er sich die nächsten Worte überlegen.

"Erwachen Sie eigentlich jeden Abend derartig früh? Sehr ungewöhnlich! Ich hatte nicht erwartet Sie bereits jetzt anzutreffen, aber so ist es natürlich wesentlich günstiger als sich vorher mit anderen Ghulen herumzuplagen!" Butch zauberte ein breites Lächeln auf sein Gesicht. Es war gut gemeint, hatte aber etwas bedrohliches.
 
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Caitlin lächelte, was unter ihrer Kaputze allerdings schlecht zu sehen ist. "Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich auf Sie gewartet habe. Diese Planänderung vereinfacht doch vieles. Falls Sie sich allerdings irgendwann einmal an meinem Assistenten wenden, dann kann ich Ihnen versichern, dass Gabriel ein sehr fähiger und zuverlässiger Mitarbeiter ist." Das war alles, was sie dazu sagte, auf seine Frage antwortete sie nicht direkt.

Draußen ging sie zunächst zu Judith zum Wagen und sagte dieser: "Ich danke Ihnen, Judith, für Ihren Einsatz heute. Es hat sich allerdings eine Planänderung ergeben, die Ihre Mitarbeit nicht mehr nötig macht. Ich bitte Sie, sagen Sie dem Lord, dass sein Auftrag zu seiner Zufriedenheit erledigt wird." Sie nickte ihr nocheinmal freundlich zu und folgte dann Butsch zu seinem Auto.
 
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