[28.04.2008] Miguel eilt zu Evelina

AW: [28.04.2008] Miguel eilt zu Evelina

Miguel fuhr fort zu erzählen.

„Dann schrumpfte das Monstrum wieder etwas und wurde zu einem Wolf. Der schnüffelte dann in dem Raum an Sachen herum. Ich wusste ja gar nicht, dass die einen Werwolf dabei haben und diese junge Frau sich urplötzlich verwandelt. Das war mir wirklich zuviel, da hab ich den Raum verlassen und bin nach oben zu dem Fenster.
Der Sheriff ist mir dann gefolgt. Er hat mir in groben Zügen erklärt was los ist. Die hatten wohl diese Werwölfin verhört. Keine Ahnung, wie sie die denn überhaupt zu fassen bekommen haben. Und es hat sich herausgestellt, dass wir Kainskinder und die Werwölfe einen gemeinsamen Feind haben. Ob das wohl der Dämon und irgendwelche Plagen sind, die noch erwähnt wurden, oder eben Zacharii, der vielleicht gar mit diesem Dämon im Bunde ist, könnte gut sein. Diese Werwölfin heißt Silva Parxx, und es wurde mit ihr ein Waffenstillstand geschlossen, aber eben nur mit ihr. Um Nachforschungen zu machen.
Auf dem Fenster stand auch was geschrieben.
Der Sheriff hat auf den Schriftzug gestarrt und konnte es übersetzen, er konnte sogar Tschechisch. Dann hat er plötzlich geflucht und die Regentin und die Gangrel zu sich gerufen. Warum ausgerechnet diese Gangrel? Er wirkte dann völlig aufgelöst.
Er sprach dann zu den beiden von einem Mann namens Ziege. Von dem hatte ich vorher noch nie was gehört. Der nimmt in der Domäne wohl irgendwie eine Sonderstellung ein.“
 
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Ein Dämon und Plagen, interessant.

„Wie kommt der Sheriff denn darauf, dass ein Dämon involviert sein könnte? Und was war die Übersetzung des Schriftzuges?
Ziege, das ist wohl der Spitzname für einen Mann namens Zieglowski. Von ihm habe ich auch erst heute gehört. Er ist der einzige Waffenhändler für Kainskinder in Finstertal, er hat also das Monopol. Ob er Ghul ist normaler Sterblicher, das ist wohl nicht ganz sicher. Jedenfalls weiß er Bescheid über uns Kainskinder. Er hat einen Schrottplatz, und dort muss man hingehen wenn man bei ihm Waffen kaufen will. Er soll wie ein Brujah oder Gangrel der schlimmsten Art sein. Sehr ungehobelt also. Was haben Sie über ihn erfahren?“

Das interessierte Ferdinand auch.

„Was mich darauf bringt – Herr Crain würde gern Silberbarren einschmelzen um Messer und Munition dann mit einer Silberschicht zu beziehen, für sich selbst und für mich. Da kein Waffenstillstand mit allen Werwölfen besteht ist es natürlich sinnvoll Silberwaffen bzw. Silbermunition zu haben. Wären Sie bereit ihm mit dem Ofen zu helfen? Sein Vorhaben wäre bestimmt mit dem Ofen der Glasschmelze durchführbar, aber Herr Crain kennt sich nicht so gut mit der Handhabung eines solchen Ofens aus.“
 
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„Keine Ahnung, woher der Sheriff das mit dem Dämon wusste.
Die Übersetzung, ähm, was war das jetzt. Kerkermeister Soundso bringt Graf Zacharii den erbeuteten Wolfsdorn und startet damit die Kapitulation der Werwölfe? Sowas in der Richtung. Aber ich habe ja das Original aufgeschrieben.“

Miguel holte den Zettel aus der Hosentasche, schaute darauf und überreichte ihn dann dem Malkavianer.

"Der Wolfsdorn, das ist so ein ganz besonderer Dolch, den hatte der Sheriff bei sich, und den hat er dann der Regentin gegeben. Und da war doch was mit dem Namen Kozel. Ach so, das heißt auf Tschechisch Ziege. Die untere Hälfte des Fensters ist freigelegt, und da sieht man zwei Personen, natürlich noch nicht die Gesichter. Der Sheriff wettet darauf, dass da das Gesicht von Ziege zum Vorschein kommt.
Die Gangrel verdächtigte den Prinzen, dass er die ganze Zeit gewusst hatte, dass Ziege ein Scherge von Zacharii ist. Vielleicht sein Ghul? Dieser Ziege hat sogar ein eigenes Elysium, hieß es, also wohl dieser Schrottplatz, den Sie erwähnt haben. Und er ist also Waffenhändler, so so. Der Sheriff sagte, die ehemalige Sheriff Cat hat mal von Ziege getrunken, und sein Blut war außergewöhnlich köstlich. Und sie findet er ist kein normaler Mensch. Der Sheriff wettet, das Blut in dem Hautgang ist von Ziege. Die Regentin hatte eine Probe von dem Blut bekommen, wohl um es zu untersuchen, und von einem Ghul ist das Blut aber nicht. Sehr mysteriös, dieser Ziege!
Und dann hat der Sheriff mich gelobt.“

Der Toreador lächelte stolz.

„Er sagte meine Arbeit ist von größter Wichtigkeit.
Das Fenster soll möglichst noch heute freigelegt werden. Aber die Paste muss erst lang genug einwirken. Ich fahre also später noch mal hin. Drei Viertel freizulegen schaffe ich vielleicht. Aber jetzt muss ich erstmal warten bis die Paste eingewirkt hat. Von daher hätte ich also davor noch Zeit mit Herrn Crain was einzuschmelzen. Da helfe ich doch gern. Das was er da vor hat, ja, das müsste gehen mit dem Ofen der Glasschmelze. Morgen bin ich erstmal Invalide, also hoffe ich, dass Herr Crain heute noch Zeit hat. Wer weiß, wann ich wieder fit bin, also sollte man das möglichst noch heute erledigen.“
 
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Ferdinand schaute sich den Zettel an.

„Das ist größtenteils Latein. Die Übersetzung dürfte hinkommen.
Herr Crain würde sowieso das Ganze gern noch heute Abend erledigt bekommen, von daher passt das also gut. Hast du die Nummer von Herrn Crain parat, Evelina? Dann können Sie sich gleich mit ihm in Verbindung setzen.“

Evelina nahm ihr Handy hervor, dort hatte sie die Nummer gespeichert.

„Haben Sie sonst noch etwas in Erfahrung bringen können?“ erkundigte sich Ferdinand.
 
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„Gib mal, dann speichere ich die Nummer gleich in meinem Handy.“

Miguel holte sein eigenes Handy hervor.

„Und sag mal, weißt du wie man die Kamera von diesem Handy bedient? Ich soll Fotos davon machen was ich heute noch von dem Fenster freilege und die dem Sheriff schicken, wenn ich bloß wüsste wie das geht.“

Dann überlegte Miguel was er sonst noch erfahren hatte.

„Die drei gingen dann also wieder runter und ich ähem habe dann gelauscht, weil ich so neugierig war.
Ziege hat einige Schergen wie es aussieht, darunter ist wohl auch ein Kainskind. Der Sheriff wollte sich noch heute diesen Ziege vorknöpfen um ihn auszuquetschen. Könnte für Ziege etwas unangenehm werden, so hörte es sich an. Der Sheriff hat Zieges Sonderstellung wohl noch nie gemocht.
Er fragte Stahl ob er Ziege herbeirufen könne, also mit Präsenz, und ja, der Ventrue kann sowas. Ich kann das leider nicht, so weit bin ich noch nicht. Die Regentin und Kiera machten Einwände ihn in die Sakristei zu rufen, doch das wollte der Brujah auch gar nicht. Ziege sollte wenn schon, dann an einen abgelegenen und ruhigen Ort in der Nähe des Schrottplatzes gelockt werden, wo möglichst keine Sterblichen auftauchen. Aber da man sich unter Umständen gegen den Ruf wehren kann, hatte der Sheriff einen anderen Plan, den er besser fand.
Cat soll ein heißes Date mit Ziege ausmachen, und dabei soll er dann überrascht werden. Falls Cat mit diesem Plan nicht einverstanden ist soll Ziege doch gerufen werden.
Die Regentin fand man solle erst versuchen Ziege zu rufen, denn sie traute Cat nicht so wirklich, die Sympathien für Ziege hat. Die Gangrel war dafür erst das mit Cat zu probieren.
Silva, die Werwölfin hat die Kainskinder als krank bezeichnet und regte sich darüber auf, dass er ein Handlanger Zachariis sein könnte und er dennoch friedlich in der Stadt gewohnt hat, mit Billigung des Prinzen, der Bescheid wusste. Und sie war begierig darauf sich an Ziege zu rächen, denn er hat sie unsittlich berührt.
Der Sheriff äußerte die Vermutung Ziege ist schon sehr alt und schon länger in Finstertal als der Prinz, und wer weiß ob Zacharii nicht Handlanger von Ziege ist und nicht umgekehrt, und vielleicht wird ja sogar der Prinz von Ziege beinflusst?
Die Gangrel sagte es gab hier in der Domäne mal einen sterblichen Magier, der hat Plagen in Tiere und Menschen gestopft und sie so zu Monstern gemacht. Vielleicht könnte also ein Magier Zacharii beherschen, sie hält aber eher Zacharii für den Oberbösewicht und Urheber. Wenn ich bloß wüsste was Plagen überhaupt sind?
Aber lässt sich also schwer sagen wie viel der Prinz weiß und ob Ziege nicht auch ihn getäuscht hat.
Und ich hatte den Eindruck, der Rückweg durch den Hautgang war dann auch nicht sonderlich angenehm für die Leute. Einmal als ich da in dem Gang war spürte ich etwas Böses, konnte es aber abwehren. Und beim allerersten Mal spürte ich dort mein Tier besonders intensiv, ähm, na ja, ich denke zumindest das das in dem Hautgang war.“
 
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Evelina gab Miguel ihr Handy, damit er sich die Nummer abspeichern konnte. Dann sah sie sich Miguels Handy mal an, es war ihrem eigenen recht ähnlich. Sie probierte die Kamerafunktion aus, erklärte es Miguel und ließ ihn zur Probe ein paar Fotos von ihr machen, und dann erklärte sie ihm wie man die Fotos verschickte.

Dann lauschte Evelina wieder gebannt was Miguel erzählte.

„Ja, ein wirklich seltsamer Mann, dieser Ziege“, kommentierte sie, "da darf man doch gespannt sein was bei der Befragung herauskommt, nur ob wir es jemals erfahren werden?"

Ob der Ravnos dann überhaupt den Waffenhändler antraf, fragte sich Ferdinand. Vielleicht hatten jene Kainskinder ihn schon vorher überwältigt.

"Danke für diese interessanten Informationen."

Mehr sagte Ferdinand nicht dazu.

"Falls Herr Crain Sie über mich etwas fragt, bitte sagen Sie ihm nichts.“
 
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„Ähm jaa, Fotos machen, das kriege ich jetzt wohl hin, aber wie das Verschicken geht habe ich schon wieder vergessen. Ich habe einfach kein Händchen für so einen technischen Kram, oder besser gesagt nicht den Kopf dafür.
Apropos Fotos – wo wir schon einmal dabei sind könntest du doch ein Foto von dem Amulett machen?“

Miguel öffnete sein Hemd und holte das Medaillon hervor.

„Jetzt mach einfach mal ein paar Fotos.“

Zu dem Malkavianer sagte er: „Aber nein, natürlich werde ich Herrn Crain nichts sagen.“
 
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„Dann komm doch später einfach noch mal her, und ich schicke dann die Fotos für dich ab.“

Evelina machte in paar Fotos von dem Medaillon.

„Du könntest doch jetzt schon mal bei Herrn Crain anrufen?“ schlug sie vor.
 
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„Vielleicht klappt es diesmal, dass ich etwas aus dem Amulett herauslesen kann.“

Miguel nahm das Medaillon in die Hand und konzentrierte sich. Aber es klappte schon wieder nicht. Enttäuscht gab er auf.

„Bei Herrn Crain anrufen? Ja, warum eigentlich nicht.“

Miguel nahm also sein Handy und probierte ob der Ravnos zu erreichen war.

Und wann käme er diese Nacht noch zum Jagen? Wahrscheinlich gar nicht. Verflixt, irgendwie kam immer was dazwischen. Ewig konnte er das nicht mehr aufschieben. Wie es aussah musste er nächste Nacht auf eine Marathonjagd gehen und von x-Leuten trinken.
 
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Nach ein paar mal klingel wurde das Gespräch entgegen genommen und der Ravnos meldete sich.

"Hallo? Hier Peter Crain." schon wieder ne Nummer die ich nicht kenne, wer ist das den nun wieder? Dachte sich der Ravnos und wartet auf eine Antwort.
 
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„Guten Abend, Herr Crain“, hörte Peter dann eine freundliche Stimme.

„Mein Name ist Miguel Cortés. Herr von Rothschild bat mich Ihnen mit dem Ofen in der Glasschmelze zu helfen, das werde ich gerne tun. Sie wollen Silberbarren einschmelzen und Verschiedenes mit Silber beziehen? Das ist eine gute Sache, für den Fall, dass man auf gewisse Bestien trifft. Das sollte ich für mich selbst am besten auch machen, allerdings habe ich keine Waffen.
Am 30. April habe ich keine Zeit und danach bin ich wohl eine Weile verhindert, wenn es recht eilig ist ginge dann also nur heute oder morgen. Ich muss morgen allerdings auch noch was anderes machen, und auch heute habe ich noch was vor, am besten würde es mir in ungefähr einer Stunde passen, wie sieht es denn bei Ihnen aus?“

Nun schließlich hielt Miguel also mit Sprechen inne und ließ seinen Gesprächspartner zu Wort kommen.
Warum Miguel ab dem 30. keine Zeit hat brauchte der Ravnos nicht zu wissen, zumindest jetzt nicht.
Wahrscheinlich erfuhr er es früher oder später sowieso, aber wozu es jedem gleich auf die Nase binden, dass man ein Geächteter war.
 
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"Ah Mister Cortés, schön das sie sich melden. In einer Stunde passt es mir und ich werde vorbeikommen. Es werden drei Messer sein und wenn es geht vielleicht sogar ein paar Kugeln. Doch da muss man sehen ob die Hitze nicht zu groß ist und das Schwarzpulver explodiert.

Wo genau soll ich hinkommen?"

Das Miguel ab den 30. keine Zeit mehr hatte, war Peter eigentlich total egal. Jeder hatte seine eigenen Dinge zu tun und das war auch gut so. Außerdem war Miguel sicher nicht so ein großer Geächteter wie der Ravnos, aber scheinbar schien Rothschild sein Wort zu halten, den Peter konnte nichts aus der Stimme des Toreadors heraushören.
 
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„Die Glasschmelze ist Teil der Kunstakademie, sie befindet sich in einem ehemaligen Wirtschaftsgebäude, und davor ist ein kleiner Parkplatz.“

Miguel beschrieb wie man zu dem Gebäude hinkam.

„Wie das mit den Kugeln ist weiß ich nicht, aber ich kann Ihnen sagen, die Hitze ist sehr hoch. Um Silber zu schmelzen werden fast 1000 Grad nötig sein, das flüssige Silber wird also sehr heiß sein. Ich würde es lieber nicht darauf ankommen lassen, Explosionen wären nicht so gut, dann bekomme ich Ärger, und das kann ich mir im Moment wirklich nicht leisten."

Jetzt doch eine Anspielung auf seine momentane nicht so rosige Situation.

"Gut, dann also in einer Stunde. Ich fahre schon gleich los, dann kann ich den Ofen schon mal anheizen, das dauert schließlich eine Weile bis es richtig heiß wird. Dann also bis gleich, Herr Crain."

Das mit dem Schwarzpulver, das hätte Arthur sicher gleich gewusst, denn schließlich war Arthur Chemiker. Aber heutzutage war in Kugeln noch Schwarzpulver drin? Miguel hätte gedacht sowas wäre veraltet. Aber welche Ahnung hatte er denn von Waffen. So schlecht wäre es aber nicht etwas kämpfen zu können.

Out of Character
 
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"Gut, wir sehen uns dann in einer Stunde." damit legte Peter auf.
 
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Miguel legte auf und lächelte.

„Gut, dann bekommen wir das also heute noch erledigt. Dann muss ich aber möglichst jetzt sofort los, eben damit der Ofen noch aufwärmen kann. Ich wäre gern noch ein wenig länger geblieben, aber…“

Er sah Evelina entschuldigend an.

„Dafür komme ich später noch mal kurz.“

Da merkte er, dass das Medaillon noch entblößt war und ließ es wieder unter dem Hemd verschwinden.
 
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Ein seltsames Gefühl durchströmte den Spanier, aber die gewohnt beruhigende Stimme wollte sich einfach nicht melden. Der Geist des alten Freundes war in der Nähe das fülhte Miguel deutlich, aber irgendetwas hielt ihn zurück, ja schüchterte ihn ein?
 
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„Ich verstehe doch, dass du jetzt gehen musst. Aber vorher möchte ich auch noch ein paar Fotos von dir machen, auf denen auch dein Gesicht zu sehen ist.“

Evelina stand auf und knipste ein paar Bilder von Miguel.

„Dann kann ich mir die Bilder anschauen, wenn ich dich vermisse.“

Ferdinand wiederum war froh, dass der Spanier jetzt gleich ging, ließ sich das aber natürlich nicht anmerken.
Und schon sehr bald würde seine Tochter den Toreador sicher nicht mehr vermissen sondern stattdessen Julian.
Zu dumm, dass Ferdinand Miguel gesagt hatte er könne Evelinas Liebhaber sein bevor er seine Gedanken gelesen hatte. Die Erlaubnis zurückzunehmen wäre aber schlechter Stil, und das war auch gar nicht nötig, denn was nutzte dem Toreador die Erlaubnis, wenn Evelina ihn nicht mehr wollte.
 
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„Ich möchte auch noch ein paar Fotos von dir machen“, rief Miguel aus, sprang auf und holte sein Handy hervor.

„Und so kann ich noch etwas üben mit der Handykamera. Schenkst du mir ein Lächeln?“

Miguel knipste.

Arthur war nah, wie schön. Und ob er wohl mit Miguel sprechen wollte? Aber jetzt war natürlich ein etwas ungünstiger Moment. Der Spanier war viel zu abgelenkt, und außerdem wollte er nicht, dass irgendjemand mitbekam wie er mit Arthur sprach.
Ob sich Arthur wohl durch den Malkavianer gehemmt fühlte? Gut möglich. Miguel dachte an die erste Begegnung mit Ferdinand zurück, ja, er konnte recht einschüchternd wirken.
Aber nun war Miguel ja sowieso im Begriff zu gehen, vielleicht sprach Arthur mit ihm sobald sie allein waren. Hoffentlich.

„Na gut, jetzt muss ich aber wirklich gehen.“
 
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Ein Lachen ertönte in Ferdinands Kopf, dabei stand er mitten im Feuer und auf Ferdinand konnte nur noch lachen, bis dann das Tier die Kontrolle übernahm und sich nur noch rote Schlieren vor seinen Augen bildeten. Der Verstand war ausgeschaltet und die Wesen um ihn herum rochen nur noch nach Futter, nach warmem und köstlichem Blut, das darauf wartete von Ferdinands Tier verschlungen zu werden. Er schmeckte das Blut auf seinen Lippen und die Energie, die ihn durchfloss und die Freude des Tieres überflutete seinen Geist.
Dann war es vorbei, das Tier zufrieden und satt und zufrieden und zog sich zurück und er konnte die beiden Opfer vor sich sehen, es machte ihm nichts aus, daß es Evelina und eine unbekannte Frau waren.
 
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Evelina schenkte Miguel ein besonders herzliches Lächeln als Miguel sie darum bat zu lächeln und sie dann fotografierte.

Ferdinand wollte gerade aufstehen, da überfiel ihn eine erneute Vision, und er sank zu Boden.
Evelina eilte zu ihm, setzte sich neben ihn und strich ihm sanft übers Haar.

„Keine Bange, Vater hat eine Vision", erklärte sie Miguel.

"Er wird gleich wieder zu sich kommen. Das ist schon die dritte Vision heute, so oft passiert das nur selten.“

Schließlich öffnete Ferdinand die Augen und erblickte seine Tochter.
Ihm traten rote Tränen in die Augen. Diese Vision durfte niemals wahr werden. Dass er selbst Evelina etwas antat und es ihm nicht einmal etwas ausmachte, etwas Schrecklicheres konnte er sich kaum vorstellen. Evelina spürte die Verzweiflung ihres Vaters und nahm ihn tröstend in den Arm.
 
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