traum
Grinsekatze
- Registriert
- 2. Oktober 2003
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Dimitri hatte die beginnende Nacht damit verbracht einen Teil des Kellers mit einem schweren Holztisch und 4 Stühlen herzurichten. Jetzt, da es wieder ruhiger in Finstertal geworden war, hatte er beschlossen die Vaulderie mit seinen Brüdern, die noch nicht richtig Brüder waren, durchzuführen. Er hatte einige Kerzen Sternförmig auf einem hautfarbenem Fetzen verteilt, der als Tischtuch über die Kanten des Tisches fiel. Blaue Marmorierungen verzierten das Prachtstück, und ab und zu schien es noch zu pulsieren, wenn man mit dem Finger über die Blutgefäße strich. Ein guter Teil der Kellerwände war mittlerweile von mehreren Menschen bedeckt, zwar war noch nicht der ganze Keller voll davon, aber die Kathedrale des Fleisches wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut. Dimitri musste grinsen als er diesen Gedanken ausführte. Sicherlich würde er kein Kunstwerk dieser Größe erschaffen können, aber er konnte sein Domizil wenigstens dementsprechend verschönern. Von der psychologischen Komponente ganz zu schweigen.
Dimitris Blick haftete auf den Flackernden Kerzen und den sich ständig bewegenden Mündern der Menschen an den Wänden. Die meisten Augen waren auf ihn gerichtet, oder besser, sie wären auf ihn gerichtet, wenn ihr ihnen keine Spiegelscherben unter die Augenlieder getrieben hätte. Sie kamen aus der untersten Schicht der Gesellschaft. Penner, Huren, Zuhälter, Dealer. Sie alle sollten zu einem Ganzen verbunden werden. Schließlich hatten sie in ihrem früheren Leben bereits Hand in Hand gearbeitet, oft auch, ohne es zu wissen. Dimitri ging die Wände ab und strich hier und dort sanft über offen liegendes Fleisch, nach Außen gewendete Eingeweidete und pulsierende Herzen, die einen großen Blutstrom miteinander durch die Wand zu pumpen schienen, um Dimitri und jene zu nähren, die trinken wollten. Doch es war Zeit die Vaulderie zu beginnen.
Dimitri schickte eine SMS an Lurker. 'Komm zur Zuflucht Lurker. Es wird Zeit, dass wir die heilige Vaulderie zelebrieren. Ich warte auf dich. Dimitri'
Dimitri platzierte den Kelch aus dem Dom und ein sauber geschliffenes Messer daneben auf dem Tisch. Er lies die Kerzen brennen und machte sich auf nach Oben in das Wohnzimmer, wo er auf Lurker und Raphael wartete.
Dimitris Blick haftete auf den Flackernden Kerzen und den sich ständig bewegenden Mündern der Menschen an den Wänden. Die meisten Augen waren auf ihn gerichtet, oder besser, sie wären auf ihn gerichtet, wenn ihr ihnen keine Spiegelscherben unter die Augenlieder getrieben hätte. Sie kamen aus der untersten Schicht der Gesellschaft. Penner, Huren, Zuhälter, Dealer. Sie alle sollten zu einem Ganzen verbunden werden. Schließlich hatten sie in ihrem früheren Leben bereits Hand in Hand gearbeitet, oft auch, ohne es zu wissen. Dimitri ging die Wände ab und strich hier und dort sanft über offen liegendes Fleisch, nach Außen gewendete Eingeweidete und pulsierende Herzen, die einen großen Blutstrom miteinander durch die Wand zu pumpen schienen, um Dimitri und jene zu nähren, die trinken wollten. Doch es war Zeit die Vaulderie zu beginnen.
Dimitri schickte eine SMS an Lurker. 'Komm zur Zuflucht Lurker. Es wird Zeit, dass wir die heilige Vaulderie zelebrieren. Ich warte auf dich. Dimitri'
Dimitri platzierte den Kelch aus dem Dom und ein sauber geschliffenes Messer daneben auf dem Tisch. Er lies die Kerzen brennen und machte sich auf nach Oben in das Wohnzimmer, wo er auf Lurker und Raphael wartete.