- Registriert
- 12. September 2003
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Marco tigerte durch die Nacht. Er war unruhig... und hatte Sorgen.
Gut, wie sich die Geschichte mit Maria entwickeln sollte, das blieb noch abzuwarten, aber er hatte wahrhaft andere Probleme... Nina würde zurecht kommen, in dieser neuen, nächtlich-finsteren Welt, in die sie geworfen worden war, wie ein unschuliges Kind in eine Schlangegrube, da machte er sich keine Illusionen... und sollte sie Schwierigkeiten haben, würde sie sich an ihn wenden können, sie hatte also zumindest einen Ansprechpartner... aber was war mit Marco selbst?
Er hatte noch ein schwerwiegendes Problem, das er jetzt schon die zweite Nacht vor sich herschob... verdrängte...
Und zumindest EINER hier musste sich ja darum kümmern... und als letzter verbliebener BLutsverwandter in dieser Stadt war es seine (von Gott oder auch nur so ) verdammte Pflicht, sich darum zu kümmern.
Regeanne lief immer noch irgendwo hier oder wo auch immer durch die Nacht... und Marco wusste, irgendwann würde sie in die Stadt zurückkommen... und in ein Messer laufen, das der Seneschall fürsorglich ausgebreitet hatte... ein Messer, das nur der Maler und Marco beseitigen konnten... der Toreador Primogen hatte zwar angedeutet, sich mit dem Thema beschäftige zu wollen, aber ob es nun jugendliche Ungeduld war, oder einfach nur die Nervosität des Betroffenen, Marco trieb es dazu, endlich etwas zu unternehmen...
Energisch stapfte er von seinem Treffen mit dem neu ernannten Hüter am Café los, gezielten Schrittes auf die Kunstakademie zu. Und auch ohne den Einsatz seiner übermenschlichen Schnelligkeit brauchte er nur wenige Minuten, um das Atelier des Malers zu erreichen.
Nina wollte noch anrufen... ich schalte das Handy auf Vibrationsalarm...
Einige Minuten blieb Marco noch überlegend vor der Tür stehen, dann klopfte er förmlich und wartete auf die Erlaubnis einzutreten.
Als er des Malers Stimme gedämpft durch die Holztäfelung der Tür vernahm, drückte er die Klinke nieder und trat ein.
Respektvoll und vielleicht etwas förmlicher als von der Ettikette vorgeschrieben, verbeugte sich der Neugeborene vor seinem Primogen, wartete einen Augenblick in Stille und hob dann an zu sprechen:
"Mein Ahn... Mir ist bewusst, dass ihr diesen Betreff bereits... angesprochen habt, doch liegt mir - wie ihr euch sicherlich denken könnt - aus persönlichem Interesse daran, dieses Problem zu lösen... wie ihr gestern schon während unserer Zusammenkunft in eurem Atelier verlauten habt lassen, schwebt über Regeannes Nacken - sollte sie ihn jemals wieder in dieser Stadt zeigen - des Seneschalls' Damoklesschwert einer Blutsjagd...
Ich ... muss euch gestehen, dass ich sofort nach der Verkündung der Frist durch den werten Herrn Kuragin..." Marco's Stimme ist sogar fast in der Lage seinen Hass gegenüber dem Seneschall voll auszudrücken "...eine Unterredung mit ihm suchte und ihn bat... nein, ihn beschämend unterwürfig anflehte das Leben meiner Erzeugerin zu ... schonen...
Es... gibt dabei jedoch ein kleines... Problem... wie ihr euch sicherlich schon denken könnt..."
Marco beisst die Zähne aufeinander...
Gut, wie sich die Geschichte mit Maria entwickeln sollte, das blieb noch abzuwarten, aber er hatte wahrhaft andere Probleme... Nina würde zurecht kommen, in dieser neuen, nächtlich-finsteren Welt, in die sie geworfen worden war, wie ein unschuliges Kind in eine Schlangegrube, da machte er sich keine Illusionen... und sollte sie Schwierigkeiten haben, würde sie sich an ihn wenden können, sie hatte also zumindest einen Ansprechpartner... aber was war mit Marco selbst?
Er hatte noch ein schwerwiegendes Problem, das er jetzt schon die zweite Nacht vor sich herschob... verdrängte...
Und zumindest EINER hier musste sich ja darum kümmern... und als letzter verbliebener BLutsverwandter in dieser Stadt war es seine (von Gott oder auch nur so ) verdammte Pflicht, sich darum zu kümmern.
Regeanne lief immer noch irgendwo hier oder wo auch immer durch die Nacht... und Marco wusste, irgendwann würde sie in die Stadt zurückkommen... und in ein Messer laufen, das der Seneschall fürsorglich ausgebreitet hatte... ein Messer, das nur der Maler und Marco beseitigen konnten... der Toreador Primogen hatte zwar angedeutet, sich mit dem Thema beschäftige zu wollen, aber ob es nun jugendliche Ungeduld war, oder einfach nur die Nervosität des Betroffenen, Marco trieb es dazu, endlich etwas zu unternehmen...
Energisch stapfte er von seinem Treffen mit dem neu ernannten Hüter am Café los, gezielten Schrittes auf die Kunstakademie zu. Und auch ohne den Einsatz seiner übermenschlichen Schnelligkeit brauchte er nur wenige Minuten, um das Atelier des Malers zu erreichen.
Nina wollte noch anrufen... ich schalte das Handy auf Vibrationsalarm...
Einige Minuten blieb Marco noch überlegend vor der Tür stehen, dann klopfte er förmlich und wartete auf die Erlaubnis einzutreten.
Als er des Malers Stimme gedämpft durch die Holztäfelung der Tür vernahm, drückte er die Klinke nieder und trat ein.
Respektvoll und vielleicht etwas förmlicher als von der Ettikette vorgeschrieben, verbeugte sich der Neugeborene vor seinem Primogen, wartete einen Augenblick in Stille und hob dann an zu sprechen:
"Mein Ahn... Mir ist bewusst, dass ihr diesen Betreff bereits... angesprochen habt, doch liegt mir - wie ihr euch sicherlich denken könnt - aus persönlichem Interesse daran, dieses Problem zu lösen... wie ihr gestern schon während unserer Zusammenkunft in eurem Atelier verlauten habt lassen, schwebt über Regeannes Nacken - sollte sie ihn jemals wieder in dieser Stadt zeigen - des Seneschalls' Damoklesschwert einer Blutsjagd...
Ich ... muss euch gestehen, dass ich sofort nach der Verkündung der Frist durch den werten Herrn Kuragin..." Marco's Stimme ist sogar fast in der Lage seinen Hass gegenüber dem Seneschall voll auszudrücken "...eine Unterredung mit ihm suchte und ihn bat... nein, ihn beschämend unterwürfig anflehte das Leben meiner Erzeugerin zu ... schonen...
Es... gibt dabei jedoch ein kleines... Problem... wie ihr euch sicherlich schon denken könnt..."
Marco beisst die Zähne aufeinander...