[24.06.2004] Delilah Gerlish nimmt Kontakt zum Maler auf

Devlin

MUUUHHH!
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Delilah verlies das Gebäude und war froh diesen Mist hinter sich zu haben. Was hat dich da wieder geritten? Oh mann, so doof kannst auch nur du sein Delilah Als sie in ihrer Hand den Zettel vom Seneschall fand erinnerte sie sich. Sie musste sich noch beim maler melden. Schließlich brauchte sie eine Domäne und einen Unterschlupf. Sie nahm ihr Handy und wählte die Nummer, die der Seneschall ihr gegeben hatte. Malers handy läutete.
 
Guten Abend, Akademie der schönen Künste Finstertal, Atelier des Malers Ich selbst am Apparat.
tönt es Delilah entgegen.
 
Delilah war glücklich, endlich jemanden vom Clan der Rose zu sprechen. Dieses mal genoss sie ihren Auftritt mit mehr... Vorsicht. "Hallo, Delilah Gerlish hier. Ich bin neu in der Stadt." Sie vergewisserte sich, dass niemand zuhörte. "Ich bin auch vom Clan der Rose. Zunächst soll ich Ihnen vom Seneschall Grüße bestellen werter Primogen. Er gab mir Ihre Nummer. Ich habe keine Unterkunft und auch keine Domäne. Der werte Herr Seneschall Kurágin sagte mir, ich solle mich bei ihnen melden. Können Sie mir helfen?" Delilah war ein wenig nervös.. Nicht nochmal so eine Scheiße wie beim Seneschall
 
Hmmm... ja, kommen sie doch bitte in mein Atelier in der hiesigen Akademie. Dort lässt sich angenehmer sprechen als an diesen unpersönlichen, elektronischen Funkempfängern.
Dann gibt der Maler Delilah eine Beschreibung, wie sie zum Atelier kommen kann.
 
Delilah machte sich sofort auf den Weg. Sie wollte möglichst schnell eine Bleibe finden und neue Kontakte schließen zumal das Gespräch mit dem Seneschall miserabel lief.
Dort angekommen klopfte sie an die Tür und wartete auf resonanz
 
Als Delilah klopfte, schwang die Tür wie von Geisterhand plötzlich ein kleines Stück auf.
Aus dem Inneren des Raumes rief der Maler ihr zu:
Schön, das du so schnell hergefunden hast. Tritt nur ein...

Der Raum, der sich vor ihr erstreckte, war geräumig und vollgestellt mit Staffelein und Leinwänden verschiedenster Größe. Viele Bilder schienen noch in Arbeit zu sein, andere warteten anscheinend nur darauf, das die Farbe trocknete. An den Wänden lehnten unzählige fertige Werke.
Der Künstler, der diese Räumlichkeiten nutzte, schien nicht nur mit exzellentem Talent gesegnet, sondern auch äußerst arbeitswütig.

Im ersten Augenblick schien aber niemand in diesem Raum anwesend. Doch da ertönte die Stimme des Malers hinter einer der unzähligen Leinwände:
Komm nur näher und setzt’ dich.

Eine recht hagere und fast unscheinbare Person, die aber eine unglaubliche Präsenz ausstrahlte trat hinter der Leinwand hervor; einen Pinsel säubernd in der Hand.
Der Maler lächelte Delilah an.

Delilah, nehme ich an? Oh,... ich kannte einmal jemanden mit gleichem Namen.... Sie war....
Er verlor sich kurz in Erinnerungen, doch setzte schnell hinzu:
Aber wir wollen doch von dir reden... Was kann ich für dich tun?
 
Delilah war sichtlich erleichtert, als Sie eintrat und die vielen Kunstwerke sah. Als dann der Maler seine beruhigenden Worte sprach, kam Delilah zu ihrer normalen Fassung zurück. Zunächst betrachtete sie ihn. Ein echter Künstler. Vielleicht gibt er mir ja Unterricht. Delilah hatte sich noch nicht die Zeit genommen die Kunstwerke anzuschauen. Und später würde sie vielleicht auf seine bekannte zurückkommen, die er erwähnte. Die Bilder kämen als letztes an die Reihe. Wegen ihnen schien Delilah hier zu sein. Zuerst wollte sie jedoch die wirklich wichtigen Dinge klären. "Hallo.", sprach sie schießlich. "Ja, das bin ich. Und Sie sind derjenige, der der Maler genannt wird." stellte sie fest. Er passte genau auf Ceciles Beschreibung.
Out of Character
Cecile ist der Name meiner Erzeugerin.
"Es sieht zumindest ganz danach aus." Sie lächelte kurz. Man konnte ihr erneut Nervosität ansehen, die jedoch nicht in der Lage war ihr unnätürlich hübsches Aussehen zu verdecken. "Herr Seneschall Kurágin", dabei sah sie sehr missvergnügt aus, "erzählte mir, Sie seien in der Lage mir zu helfen. Ich habe eine Erlaubnis für 7 Tage in dieser Stadt zu verweilen. Jedoch habe ich weder Unterkunft, noch eine Domäne. Zudem habe ich gehofft, Sie könnten mir ihre Werke zeigen, werter Primogen" Sie schritt langsam auf ihn zu während Sie sprach bis sie direkt vor ihm stand.
 
Der Maler kam mit einem freundlichen Gesichtsausdruck auf sie zu.

Nun, dann sollte ich dich vielleicht förmlich und offiziell im Namen der Toreador in Finstertal willkommen heißen...

Der Auftritt des Malers sollte Delilah vielleicht etwas seltsam vorkommen.
Zum einen Duzte er sie, was allerdings auf ihren Alters- und Statusunterschied zurück zu führen war, und ihr nicht gestatten sollte, selbiges mit ihm zu tun. Wahrscheinlich nur ein Zeichen für die Arroganz, die Vampire dieses Alters gegenüber Jüngeren einstellte.
Andererseits schien die Freundlichkeit des Ahns nicht gestellt und tatsächlich herzlich. Ein wohltuender Kontrast zu Kurágins Auftreten.

Deiner Körpersprache entnehme ich, das dein Besuch bei unserem Seneschall nicht gerade erfreulich war.... Nun, Kurágin ist in der letzten Zeit von uns Ahnen etwas gegängelt worden und deshalb wahrscheinlich nicht in der besten Laune. Zumal er gerade auf uns Toreador... sagen wir einmal, ‚nicht gerade gut zu sprechen’ ist.

Was deine Frage nach Unterkunft und Domäne angeht: Der gesamte Bereich um die Innenstadt, also um den Dom, die Kunstakademie, etc. ist die Domäne der Toreador. Dort kannst du, solange du die Tradition der Maskerade wahrst, nach eigenem Gutdünken jagen und dich ernähren. Die anderen Gebiete der Stadt meide diesbezüglich lieber. Du kannst dich dort zwar jederzeit aufhalten, aber die Ahnen der anderen Clans erlauben es nicht ohne weiteres dort zu Jagen. Für eine EIGENE Domäne bist du wohl... noch etwas zu jung.

Was deine Zuflucht betrifft, so kann ich dir wohl ein kleines Kellerappartement anbieten, in dem du die nächste Zeit übertagen kannst.


Der Maler sah Delilah eindringlich in die Augen, bevor er weitersprach.

Nun aber sag mir, warum der Seneschall dir nur diese kurze Zeit von sieben Tagen in Finstertal gewährt hast, bevor wir uns über deine Erzeugerin unterhalten.



Out of Character
Sollte der Maler eigentlich deine Erzeugerin kennen?
 
Delilah sah peinlich berührt aus. "Nun ja. Ich habe den Seneschall wohl gründlich verärget. Ein kleiner Fehltritt meinerseits. Zudem habe ich als Grund angegeben, Ihre Werke studieren zu wollen. Ich weiß nicht ob der Seneschall denkt, dass das genug Zeit wäre. Ich denke nicht. Aber ich glaube, dass er einfach die Kontrolle haben will. Falls ich ihm einen minimalen Grund gebe, wird er mich aus der Stadt werfen. Das hat mit Sicherheit auch sicher etwas mit der Abneigung des Seneschalls gegeüber dem Clan der Rose zu tun." Delilah entspannte sich langsam. Sie war froh, dass ihr Primogen nett war. "Ich danke für die Unterstützung Ihrerseits werter Primogen. Gibt es etwas über diese Stadt, was ich noch wissen sollte?"
Out of Character
Nein, muss der Maler nicht wissen.. Meine Erzeugerin hat nur einen Vorwand gebraucht mich in die weite Welt zu befördern.
 
Out of Character
Wieviele Tage dürfen wir überziehen?? Oder ist das immer so?? Kenn mich nicht aus, bin nen Frischling.. *heul* Naja.. Darf ich die Tage, falls ich welche verpasse, nachholen? Oder wie oder was??
 
Out of Character
Dann alss uns mal ein wenig reinhauen. Dann können wir beide den 25.(???) auch noch spielen...
 
Out of Character
gut, lass es uns kurz machen

Nun, mein Kind, da dein Aufenthalt ja ersteinmal... begrenzt ist, werde ich dir demendspechend mitteilen, was du wissen solltest. Sollte sich dein Status über diese Woche hinaus verändern, werde ich das anerkennend mit weiteren Informationen zu würdigen wissen.
Wie du vielleicht weißt, war und ist Finstertal eine Stadt der Toreador. Doch im Augenblick wird das von vielen ernsthaft in Frage gestellt. Der Prinz, Oliver Buchet, ist seit über zwei Jahren nicht mehr in der Stadt. Eine Konklave setzte den jetzigen Seneschall alsdessen Vertreter ein. Da das Verbleiben des Prinzen bis dato ungeklärt ist, hat der Seneschall de facto die Macht eines Prinzen hier in Finstertal. Doch diese Macht ist nicht unumstritten.
So ziemlich jeder Ahn hat sich in der letzten Zeit, mehr oder weniger, gegen ihn gestellt. Absprachen wurden gebroche, ja es kam sogar zu offenen Drohungen, so das Kurágin, der Seneschall, sich gezwungen sah, eine weitere Konklave einzuberaumen, um den Ungehorsam der Primogene zu ersticken. Diese Konklave wurde zwar im letzten Moment abgewehrt, aber die Situation ist weiterhin äußerst gespannt. Das Machtgefüge ist labil und brüchig. Einige Kainiten der Stadt stehen wegen verschiedener Vergehen noch unter Bewährungsstrafen und zu jeder Zeit schwebt das Damoklesschwert der Camarilla über ihnen.


Der Maler ging ziellos einige Schritte durch den Raum, wärend er weitersprach.

Vor zwei Nächten kam es zum Eklat. Kurágin veranstaltete einen Ball für die Kainiten der Stadt, auf dem er mir das Amt des Elysiumshüter anbot. Ich lehnte ab! Die Gründe dafür werde ich dir hier und jetzt vorenthalte, begnüge dich damit, das es welche gab. DAS ließ das Faß überlaufen, da der Seneschall sich nun von ALLEN Primogen hintergangen sah.
Aus Wut und Rache stellte er einen unserer Clansgenossen vor allen Anwesenden bloß und ließ ihn selbst verraten, das seine Zeugung ilegetim war. Du weißt, wie die Strafe für das Brechen der Tradition der Nachkommenschaft lautet?... Nun, Kurágin unterließ es zwar, den Betreffenden zu Vernichten, wie es ihm keiner verbieten könnte, aber auf dessen Erzeugerin wartet allem Anschein nach eine Harte Strafe. Ich schließe eine Blutjagt nicht aus...


Dann blieb der Maler stehen und sah Delilah direkt in die Augen.

Verstehst du nun, warum mich im Moment meine Kunst nur wenig Ablenken mag? Ich bin der Älteste unseres Clans und es obliegt mir, unseren Einfluß und unsere Macht in Finstertal zu erhalten. Keine leichte Aufgabe, da mich der Prinz im Stich gelassen hat.

Der Maler hielt kurz inne und schloss dann:
Und nun bitte ich dich, mich allein zu lassen, da noch wichtige Aufgaben diese Nacht auf mich warten. Wir können zu einem späteren Zeitpunkt unser Gespräch fortsetzen. Gute Nacht

Wie von Geisterhand öffnete sich die geschlossene Tür des Ateliers hinter Delilahs Rücken....
 
Delilah war glücklich einen so netten Primogen als Vorgesetzten zu haben. Sie nahm die Adresse und die Schlüssel ihrer neuen Unterkunft. "Ich danke Ihnen mein Primogen. Ich werde mich erstmal häuslich einrichten und bei Bedarf von mir hören lassen. Gut. Dann werde ich jetzt gehen. Auf Wiedersehen." Sie dreht sich schwungvoll um und schritt durch die Tür in die Nacht hinaus...
 
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