[22.06.06] Marco's Gesuch...

"Werter Seneschall, wenn ich euch um ein Wort bitten dürfte... ?


Es liegt durchaus nicht in meiner Absicht, euch eure wertvolle Zeit zu stehlen, doch habe ich noch etwas auf dem Herzen, was ich euch all zu gerne mitgeteilt hätte."

Glaube ja nicht, ich will schleimen!! Ich komm' mir so erbärmlich vor... aber es muss sein!

"Ich bin mir der Milde eurer überaus großzügigen... nun, wenn man sie denn so nennen kann... 'Bestrafung' durchaus bewusst, ist mir doch das einschlägige Strafmaß in Fällen wie diesen bekannt. Doch bitte ich euch, euch wenigstens meine Beweggründe anzuhören: Gerade WEIL ich mir der bekannten, gängigen Strafe für eine unerlaubte Zeugung gewahr bin, habe ich euch den Vorgang und die Umstände der meinigen verschwiegen. Wenn ihr euch jedoch erinnert, sagte ich, dass es meinem Erzeuger wohl lieber wäre, nicht mit mir in Verbindung gebracht zu werden. Jetzt ... oder zumindest SEIT ihr die näheren Umstände kennt... könnt ihr sicherlich auch beurteilen, wie sehr. Hättet ihr jedoch weiter nachgefragt hätte ich euch ohne zu zögern Auskunft nicht nur geben müssen, sondern auch gegeben. Es lag nie in meiner Absicht, euch zu hintergehen, oder gar zu täuschen, doch da ihr nicht nachfragtet nahm ich an, ihr wäret mit der von mir genannten Auskunft zufrieden.
Versteht das nicht falsch, selbstverständlich liegt die Schuld dafür allein bei mir. Ich hätte euch gleich einweihen sollen, und nicht erst zwei Jahren im selbstauferlegten Exil verbringen sollen.

In erster Linie habe ich euch all dies nicht wegen der Sorge um mein Unleben, sonder um das meiner... " großen LIEBE!! " ,,, von Regeanne verschwiegen. Gerade weil ich danach in die Traditionen der Maskerade im allgemeinen und die der Nachkommenschaft im besonderen eingeweiht wurde..."

Marco kniet vor dem Seneschall nieder.

"Ich bitte euch jedoch, mir die Anmaßung zu verzeihen, euch um noch mehr zu bitten..." so, jetzt kommt's... entweder er lacht mich aus, oder er vernichtet mich in einem Wutanfall...
"Werter Seneschall... bedenkt, dass zum Zeitpunkt meiner Zeugung euer Verbot des Zeugens von Kinder vom 30.04. noch nicht in Kraft war... deshalb bitte ich euch, als Zeichen eurer Stärke und Gnade bei der Bestrafung meiner geliebten Erzeugerin ähnliche Milde walten zu lassen, wie bei der meinigen."

Marco bleibt knien. Er hat das Haupt gesenkt, der blonde, dicke Pferdeschwanz ist über die linke Schulter nach vorne gerutscht, bedeckt seine Wange... Er rührt sich nicht...
 
Nikolai blickt Marco ohne jede Regung an und lauscht seinen Worten. Nichts von dem was der junge Kainit sagt, scheint ihn zu berühren:

"Mein lieber Herr Hietala, wenn ich hätte wissen wollen, wer euer Erzeuger ist, in jenem Augenblick in dem wir uns kennengelernt hatten, hätte ich das egal ob ihr gewollt hättet oder auch nicht, herausgefunden. Als ich nun wusste, welches "Geheimniss" ihr hüten habt wollen, habe ich über eine Bestrafung hinweggesehen und das aus einem einzigen Grund:
Euer Primogen und ich standen bis dahin, wie es schien, auf der selben Seite. Leider habe ich mich darin getäuscht! Doch ich bin kein nachtragendes Wesen und deshalb habe ich auch eure Strafe so Milde sein lassen. Ich will eurem Primogen die Möglichkeit einräumen, seinen Fehler einzusehen und wieder auf den richtigen Weg einzuschwenken! Deshalb liegt das Schicksal eurer Erzeugerin nicht in meinen Händen, sondern in denen eurers Primogens. Ich hätte euch, von meiner Seite aus, heute Nacht nicht blossgestellt! Es war die Entscheidung eures Ahnen die diese Schritte notwenig werden liessen! Hätte er sich an sein Wort gehalten, hätte ich euch auch in Ruhe gelassen. Dementsprechend verhandelt ihr im Augenblick mit der falschen Person! Das Unleben und die Strafe als auch das Strafmass wird davon abhängen, wie eurer Ahn sich noch entscheidet. Falls er weiterhin eine Konfrontation sucht, dann könnt ihr davon ausgehen, dass ich exakt jene Strafe aussprechen werde, die den Handlungen eurer Erzeugerin entspricht! Falls aber euer Ahn Einsicht beweisst, kann man sicherlich über mildernde Umstände sprechen.

Also, überzeugt euren Ahn davon das richtige zu tun! In meiner Hand liegt es nun nicht mehr..."
 
Nein!! Ich bin schon wieder ein Spielball der Mächtigen!!

Marco antwortet leise: "Werter Seneschall... ich werde mich bemühen... nur..."

Der junge Toreador blickt in seiner knienden Haltung auf, dem Seneschall direkt in die Augen. Irgendwie hat dieser Blick nichts unterwürfiges mehr, viel mehr... etwas wildes, verzweifeltes... und doch...

Er spricht so leise, dass es schon fast ein Flüstern ist:

"... sollten meine Worte nicht ausreichen und nur noch meine Asche dazu fähig sein, die Schuld von meiner geliebten Erzeugerin zu waschen..."

Marco beißt die Zähne zusammen, die Wangenmuskulatur drückt die Backen nach außen.

".. dann bitte , nein flehe ich euch inständig an, auf diese Möglichkeit zurückzugreifen, anstatt ihre Existenz zu fordern!"

Da sind sie wieder, die heißen, brennenden Gefühle, dei Marco als Menschen einst so ausgezeichnet hatten und die ihm in den zwei Jahren seines Unlebens langsam abhanden zu kommen drohten! Nun brechen sie sich erneut Bahn!
 
Ein Blutsband? Nein! Sie hatten nicht genung Zeit dafür, soviel ich weiss! Ist er etwa wirklich...? So ein Narr!

Weiterhin ist der Blick von Nikolai vollkommen unberührt.

Ich glaube ihr versteht nicht so ganz, werter Herr Hietala. Mir liegt nichts daran euch euer Unleben schwer zu machen oder auch nur zu beeinflussen, solange ihr euch an unsere Gesetzt und Traditionen haltet. Das ist für mich das wichtige! Die Einhaltung unserer Gesetzte!

Deshalb gebe ich auch euch die Möglichkeit ein unbelastetes Unleben anzufangen! Glaubt mir ein Jahr ist unter unserer Art keine Zeit!

Aber die Vergehen eurer Erzeugerin stehen da auf einem anderen Blatt. Sie wusste was sie tat, im Gegensatz zu euch! Sie wusste, dass sie diese Tat nicht begehen durfte! Sie wusste, dass sie diese Tat hätte melden sollen. Sie wusste, dass sie damit allem was wir sind und alles woran wir glauben, mitten ins Gesicht spuckt!

Es ist nicht ihr erstes Vergehen und vielleicht wird es auch nicht ihr letzes sein, auch wenn ich hoffe, dass es das sein wird - so oder so!

Sie wird bestraft werden! Darüber solltet ihr keine Illusionen haben und ihr selbst werdet direkt an dieser Tatsache nichts, aber auch gar nichts, ändern können! Doch euer Primogen kann es! Deshalb solltet ihr euch an ihn wenden mit euren emutionellen Worten und Bitten. Ich darf und kann keine Milde üben, denn wie ihr sicherlich gesehen habt wird mir solch Mildtätigkeit nicht belohnt, sondern das Gegenteil.

Es ist mir vollkommen gleich wie ihr diese Worte nun aufnehmt und was ihr von mir denkt! Ich habe eine Verantwortung und eine Pflicht und ich nehme diese Dinge sehr ernst! Es mag sein, dass ihr diese Dinge noch nicht nachvollziehen könnt und ihre Wichtigkeit nicht versteht, aber weder hat mein Verhalten mit Sadismus noch mit Egoismus zu tun. Es ist notwendig und vielleicht werdet ihr, wenn ihr das nötige Alter und die nötige Reife erreicht habt, verstehen wieso ich das tue was ich tue. Vielleicht aber auch nicht.

Ich weiss nicht ob mit euch bereits jemals ein Älterer offen und ehrlich geredet hat und ob euch jemand bisher versucht hat nahezubringen, weshalb die Dinge so geschehen wie sie geschehen. Es hat nichts mit Langeweile zu tun!

Ich bin nicht auf den Kopf gefallen, werter Herr Hietala! Ich weiss welche Meinung man in eurem Alter von den Dingen hat, die in der Carmarilla ablaufen! Ich sah es damlas genauso! Ich weiss, dass man sich denkt, dass dieses angebliche Getue um Ämter und Einfluss vollkommen überflüssig sind! Ich weiss, dass man eigentlich nur in Ruhe gelassen werden will und sein eigenes Unleben fristen will. Aber so funktioniert das Ganze nicht.

Ihr denkt vielleicht, dass die Traditionen unbegründet sind! Ihr denkt vielleicht, dass sie nur dazu da sind um Macht anzuhäufen und Kontrolle über andere auszuüben! Ihr denkt vielleicht, dass diese Dinge alt hergebracht sind und keinen Sinn mehr machen in diesen Nächten!

Doch dem ist nicht so!

Ihr solltet das Alles nicht nur aus eurer Sicht sehen. Denkt an unsere Art und unsere Gemeinschaft! Diese Regeln sind unerlässlich für unsere Existenz!

Vielleicht denkt ihr, dass wir immer noch Menschen sind oder so tun können als ob wir dies immer noch wären. Aber dem ist nicht so!

Wir sind Raubtiere! Wir sind Jäger mit Mächten die ihr euch noch nicht vorstellen könnt!

Ihr habt sicherlich bereits erkannt, zu was ihr seid eurer Zeugung in der Lage seid, doch dies ist nichts im Vergleich zu anderen die heute Abend anwesend waren! Unsere Macht wächst exponetiell zu unserem Alter!

Glaubt ihr wirklich, dass man ohne strikte Regeln unsere Art kontrollieren und unser aller Existenz sichern kann?

Heute Nacht habt ihr mindestens fünf unserer Art getroffen, die in der Lage wären diese Stadt hier mit all seinen Einwohnern auszulöschen. Jeder einzelne wäre dazu in der Lage! Und es waren, wie gesagt, mindestens fünf solcher Personen anwesend. Glaubt ihr wirklich, man könnte Wesen wie uns von absurden und abscheusslichen Taten abhalten, wenn wir nicht strikte Regeln hätten? Und eines gebe ich noch zu bedenken: Es gibt noch weitaus mächtigere Ahnen als die die ihr heute Nacht gesehen habt!

Die Traditionen sind wichtig, Herr Hietala!
Versteht ihr das? Versteht ihr warum es so wichtig ist, dass man eine Erlaubniss braucht um Kinder zu zeugen? Versteht ihr das?

Vielleicht denkt ihr euch, dass es doch nicht so schlimm sein kann, wenn man ein weiteres Kind zeugt. Es ist ja nur eines. Aber habt ihr bedacht was die Folgen eines einzelnen Kindes sind? Die Folge ist der Tot von Menschen! Ihr könnt davon ausgehen, dass für jeden Kainten den es gibt mindestens 100 Menschen in Laufe seiner Existenz sterben werden. Meistens ist die Zahl sogar viel höher.

Ausserdem sterben für jedes weitere Kind das gezeugt wird ebenso andere unserer Art! Die Ressourcen sind nicht unbegrenzt, werter Herr Hietala! Jedes Mal wenn unserer Anzahl zu gross wird, entsteht ein Weltenbrand und bringt uns wieder zu der Zahl die Nötig ist um in Sicherheit zu existieren.

Deshalb ist die Kontrolle über die Zeugung wichtig! Es rettet Leben und Unleben! Und genau deshalb muss man klar machen, dass solch ein Verhalten nicht akzeptabel ist! Bricht der Damm, dann ist es schwer ihn wieder zu versiegeln. Also muss man darauf achten, dass er nicht bricht! Niemals!

Schaut euch diese Stadt an! Sie ist der reinste Irrsinn! Und weshalb? Genau! Weil vor zwei Jahren der Damm gebrochen ist und wir immer noch mit den Auswrikungen kämpfen müssen! Nacht für Nacht! Aber anstaat das sich alle Mühe geben und die Ordnung wieder einziehen lassen, tuen sie das Gegenteil!

Denkt ihr wirklich, dass es mir wichtig ist wer ein Amt bekommt? Für mich ist es nur wichtig, dass die richtige Person dieses Amt ausfüllt! Zur Sicherheit von uns allen! Ihr denkt vielleicht, dass solche Ämter unnötig sind und man sie meiden sollte, damit man nicht in die Spiele der Ahnen gerät! Diese Einstellung hört sich doch so verlockend an! Ohja! Auch mir würde es gefallen, wenn ich mich zurücklehnen könnte und einfach andere alles manchen lassen könnte! Doch dem ist nicht so!

Jeder von uns hat eine Vorstellung wie die Welt sein sollte und dafür müssen wir auch etwas tun! Es mag sein das sich eure und meine Vorstellung unterscheiden! Aber das ist etwas wunderbares! Denn zusammen findet man bessere Wege als alleine!

Ihr denkt, dass meine Taten falsch sind? Ihr denkt, dass die Taten eines anderen Ahnen falsch sind? Wieso, und diese Frage stelle ich an euch im Namen aller Einwohner der Stadt, beteiligt ihr euch dann nicht an unserer Gemeinschaft und versucht die Umstände unter denen wir leben zu verbessern?

Ihr Jüngsten unter uns lehnt euch zurück und sagt:"Damit will ich nichts zu tun haben! Diese Spiele sind grotesk und unnötig!" und dann seid ihr mit dem was passiert unzufrieden! Wieso beteiligt ihr euch nicht? Wieso versucht ihr nicht euer bestes zu tun um uns allen die existenz zu verbessern? Würde das etwa Zeit, Fleiss und Anstrengung kosten?

In meinen Augen hat diese Einstellung nichts mit Freiheitsliebe zu tun, nichts mit besserem Wissen und nichts mit Vorsicht! Es ist einfach nur Faulheit! Es ist nähmlich soviel leichter sich zurückzulehnen und anderen die Schuld zuzuspielen. Wieso nicht Einsatz zeigen?

Doch nun zurück zu eurer Bitte! Wenn es sein muss, werde ich eure Erzeugerin vernichten! Ich werde nicht einmal mit einem Körperteil dabei zucken! Wenn das der Preis ist, damit ich alle dazu bringe unsere Art und unsere Gesetze einzuhalten, dann möge er es sein! Wenn ich jedoch eine Möglichkeit finde, in der das Resultat besser ist als das Resultat der Vernichtung eurer Erzeugerin, dann werde ich genau das tun! Denkt nach, Herr Hietala! Findet einen Weg in dem das Ergebniss besser ist, wenn eure Erzeugerin überlebt und überzeugt mich und euren Primogen davon, dann mag sie überleben.

Seht ihr, Herr Hietala, das ist der erste Schritt! So fängt es immer an und irgendwann werdet ihr erkennen, dass ihr agieren müsst und nicht reagieren, damit unsere Gesellschaft so abläuft wie sie euch selbst zu sagt!
 
Marco bleibt nach außen hin ruhig, doch in seinem Inneren tritt die flammende Rede des Seneschalls eine wahre Lawine der Gefühle los.

Er redet so, als ob er wirklich an all das glaubt, als wäre er wirklich der Ansicht, das alles für den Fortbestand der vampirischen Gesellschaft zu tun! Was wenn er mir wirklich nichts vorspielt und das ernst meint?

Eine bessere Welt für uns Kainskinder im Kopf hat?

Aber was, wenn dieser Vampir-Himmel den er sich vorstellt für uns anderen die Hölle bedeutet?!

Weiß ich es sicher? Kann ich 100%ig davon ausgehen, dass er er es nicht ernst meint? Wohl kaum...

Ich kann mich ihm unter diesem Gesichtspunkt nicht weiter widersetzen... VERDAMMT! Das wollte ich doch eigentlich NIE!

Gut... ich muss einen Weg finden... er hat recht... ich muss agieren, statt reagieren...


"Hochverehrter Seneschall...

Ich habe euren Worten aufmerksam gelauscht und glaube zu verstehen... nicht nur jetzt, auch vorhin, im Ballsaal...

Ihr nanntet mich erst ein 'sogenanntes Mitglied der ehrwürdigen Camarilla', als ich euch jedoch ohne zu Zögern meine Herkunft in aller Öffentlichkeit offenbahrte war ich bereits wieder ein 'Mitglied der Ehrenwerten Camarilla' ...

Und ich verstehe nun auch um die Pflichten, die um dieser Mitgliedschaft einhergehen.. Pflichten, die weit über die Traditionen hinaus gehen..."

Marco schüttelt den Kopf, wie um klar denken zu können.

"Ich werde mich bemühen, einen Weg aus diesem Problem zu finden... einen Weg, der sowohl in eurem Interesse wie auch in dem meiner Erzeugerin liegen muss... und dieser Weg kann nur über meinen Ahnen führen...

Ich danke euch für diese Offenheit und die Großzügigkeit, eure Einsichten und eure Weisheit mit mir zu teilen, erneut beschämt ihr mich in eurer Güte...

Ich werde mich bemühen, meinem Ahnen die Problematik mehr als nur deutlich darzulegen...

sowohl im Interesse der Existenz meiner Erzeugerin, wie auch im Erhalt der ehrwürdigigen Camarilla!"

Marco scheint tief bewegt...
 
Nikolai nickt ihm nur leicht zu.

Ich wünsche euch viel Glück, werter Herr Hietala!

Nikolai hebt breits seinen Blick und nickt dem Assamiten zu einzutretten...
 
"ICh danke euch, für eure wertvolle Zeit..."

Marco verbeugt sich abschließend, beim Hinausgehen nickt er dem Assamiten freundlich zu.

Sein Blick sagt Wir müssen uns nachher noch unterhalten, mein Freund...
 
Maria und Nina werden von dem Mann zu Boschsaal geleitete. In der Tür lehnt ein anderer Mann, der der sich gerade vor Nikolai knieen musste. Er wartet auch.
"Wenn sie nun bitte eben hier warten möchten, Herr Nikolai wird sie gleich entfangen."
Sagt der Mann und geht wieder durch den Saal.
"Was passiert denn jetzt, Maria?"
 
Mahmud ging zum Seneschall. Auf dem Weg dorthin nickte er Marko zu, der gerade hinaus ging.
Mahmud trat vor den Seneschall und verbeugte sich tief, "Ich bitte euch aufrichtig, mir zu verzeihen, werter Seneschall.", er machte eine kleine Pause, "Ihr hattet recht. Ich hatte die Pflicht, mich euch vorzustellen und habe diese leider versäumt. Außerdem möchte ich euch für eure Milde danken.", er pausierte wieder, "Aber ich habe auch eine Frage in bezug auf das Hauptelysium. Wenn es wieder aufgebaut ist, wird es da Dinge geben, die sie dort nicht sehen oder erleben wollen, mal ausgenommen von den Regeln der Camarilla, die sowieso dort gelten?"
 
Nikolai lächelt den Assamiten kurz an und nickt ihm dann zu.

Nicht der Rede wert, werter Herr Mawardi! Nicht der Rede wert! Ihr seht wenigstens einen Fehler ein, wenn ihr in begangen habt. Natürlich war meine Reaktion überzogen, aber diese Nacht, nun ja, diese Nacht war ein wenig überraschend. So nehmt auch meine Entschuldigung an.

Out of Character
Hier steht dann der Tesxt wegen dem Elysium, aber ich schreibs erst dann rein, wenn die Unterhaltung darüber in der Koordination abgeschlossen ist. OK?


Also, alles in allem die üblichen Regeln und Sitten.

Kann ich sonst noch etwas für sie tun werter Herr Mawardi?
 
Out of Character
Ok. Schreib aber hier auch nochmal ooc-mäßig rein, wenn du was gepostet hast.


Wieder verbeugte sich der Assamit, "Ich danke euch, werter Seneschall. Natürlich ist eure Entschuldigung angenommen.", dann hörte er den Ausführungen des Seneschalls zu, "Nun gut, ich danke euch, geschätzter Seneschall. Nein, für heute werde ich euch in Ruhe lassen.".
Noch eine Verbeugung, und Mahmud ging.
 
Maria lächelt Nina beruhigend an: "Keine Angst, es wird dir schon nichts passieren."
Allerdings weiß ich selbst nicht mal was passieren wird...
Ein bisschen verwundert blickte sie dem eben herausgehenden Mahmud ibn Mawardi hinterher, bevor sie Nikolais Zeichen zum Eintreten bemerkte.
Vorsichtig schob sie Nina in den Raum um sich dann vor dem Seneschall zu verbeugen...
Sie wartete darauf das er sie Ansprach, schließlich war es unhöflich vor so einem hohen Vampir als erste das Wort zu ergreifen.
Inzwischen überlegte sie sich, wie sie Nikolai dazu überreden könnte, Ninas Leben zu verschonen.
 
Unsicher schaute sich Maria um Zimmer um...
Wenn sie jetzt was falsches sagt, dann wäre alles zu spät.

"Werter Seneschall, ich bitte sie inständig Nina zu verschonen. Bitte, ich würde alles dafür tun, was sie von mir verlangen..."
Maria schaute dabei demütig zu Boden.
 
Nikolai hob eine Braue.

Heute sind wohl alle ein wenig Wahnsinnig!

Das werde ich gerne tun, werte Dame. Doch ich knüpfe es an zwei Bedingungen:
Erstens: Sie werden sich um den Maskeradenbruch den sie selbst produziert haben kümmern und ihn versiegeln. Wenden sie sich, falls sie Hilfe benötigen, an den Sheriff der Stadt! Sie wird ihnen sicherlcih weiterhelfen können oder sie an jemanden verweisen, der es kann.

Zweitens sie sind mir für diese Gefälligkeit ihrerseits einen Gefallen schuldig.

Wenn sie damit einverstanden sind, gebe ich ihnen die Erlaubniss die liebreizende Nina zu einem Ghul zu machen. Aber sorgen sie dafür, dass sie sich entsprechend verhält.
 
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