Im Verhältnis zu seinem sonstigen Auftritten ist der Maler wirklich nur noch ein Häufchen Elend.
Es ist nicht viel geblieben von seinem sonst so stolzen Toreador. Der Fluch hat seinen Tribut eingefordert.
Vielleicht war auch gerade das der Grund, warum er das Café aufgesucht hatte. Ein bisschen 'normalität', etwas 'geborgenheit'...
Er war mehr als froh, Regeane hier angetroffen zu haben. Denn im endeffekt war sie es, von der sich der Maler, vielleicht sogar nur unterbewust, diese 'Geborgenheit' in mitten des Sturmes, der die Stadt heimsuchte, zu finden.
Ihr Anblick, auch wärend andere Verzweifelten, gab ihm die Ruhe, sich zumindest kurzzeitig zu beruhigen.
So lieblich war ihre Ausstrahlung für ihn. So beruhigend und doch aufreizend.
Wisst ihr noch, wie ich vor einigen Tagen zu euch kam, und über meine Entdeckungen über dieses alte Kloster erzählt habe? Damals wusste ich nicht, wie wichtig dieses alte Gemäuer noch werden würde. Der Prinz selbst trug mir auf, näheres darüber in Erfahrung zu bringen. Doch ach, dieser 'Fluch', diese Glocke der Agonie, der überder Stadt hängt, verwährte mir nähere Nachforschungen. Meine sterblichen Diener an der Akademie sind seit Tagen nicht zu gebrauchen. Meine Kontakte nicht erreichbar. Reisser, der Nosferatu scheint, wie auch einige andere, verschwunden. Ich selbst bin zu schwach, um mich selbst vor Ort umzusehen.
Der Maler sieht Regeane mit einem leidenden Gesicht an. Doch ihr Blick scheint ihm neuen Mut und Kraft zu geben.
Es gibt nurnoch eines, das ich tun kann. Ich werde mich 'im Geiste' an den Ort begeben. Ich werde das Kloster in meine nicht körperlichen Form besuchen. Aber dafür müsst ihr mir helfen. Bringt mich an einen sicheren Ort. Vielleicht hier irgendwo im Gebäude des Cafés. Und versorgt mich, wenn es geht mit einigen Reserven von potenter Vitae. Bitte. Um unser Aller Willen.