[22.04. 2008] Präsentation der Werke

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Out of Character
Damit du hier weiterschreiben kannst, so 4 rechteckige Segmente, eingelassen in einen geätzten Metallrahmen. Im Moment ist das Glas bernsteinfarben.
 
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„Dann würde ich gern dieses Segment gestalten“, sagte Miguel und zeigte auf das obere linke.

„Und ich hoffe, es wird dann vom Stil her mit den anderen Segmenten harmonieren…“
 
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"Du machst das schon", sagte Antonia sehr zuversichtlich. "Ich bin schon ziemlich gespannt, was du entwerfen wirst, wenn es etwas sein soll, was dir gefällt.

Dann wissen die Kunden auch gleich, was du am besten kannst, denn das ist meine Erfahrung mit meinen eigenen Werken und mit den Werken meiner Schüler, wenn es einem selbst gefällt, gefällt es auch den Kunden meist sehr viel besser."
 
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„Das glaube ich gern! Das sind dann aber sicher eine andere Art von Kunden als ich sie kenne - Leute, die offen dafür sind sich überraschen zu lassen, die einfach mal schauen und denen dann vielleicht etwas so gut gefällt, dass sie es kaufen möchten.
Aber in einen Kunsthandwerksbetrieb geht man nicht um ´mal zu schauen´, dort kommen die Leute hin, die etwas Bestimmtes haben wollen und davon recht feste Vorstellungen haben.
Dann schreibe ich mir am besten jetzt noch die Maße auf.“
 
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"Die Kunden, die zu mir kommen, sind meistens von der Art, dass sie sich gerne inspirieren lassen und dann etwas erwerben, was ihnen auf Anhieb gefällt", meinte Antonia. "Sicher ab und an folgen dann andere Aufträge, doch Kunden, die von Anfang an vorbei kommen um Aufträge zu erteilen, gibt es relativ selten."

Die Toreador beobachtete wie Miguel die Maße nahm.
 
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„Das hört sich gut an – solche Kunden würde ich mir auch wünschen!"

Als er mit dem Maßnehmen fertig war und sich die Werte notiert hatte, sagte Miguel:

"So – ich denke, jetzt können meine Werke wieder eingepackt werden. Gehen wir wieder zurück?“
 
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Arthur stand noch immer stumpf in dem Lagerraum, in seinem Kopf rasten die Gedanken.

Und jetzt? Wie sollte er so schnell an einen neuen Ghul kommen?
Eine geeignete Person zu finden war nicht einmal dann einfach wenn man viel Zeit dafür hatte.

Kein Ghul könnte jemals so sein wie Erkki. Niemanden würde Arthur jemals wieder so lieben können wie Erkki. Und nun war alles aus und vorbei.
Es hätte ohnehin nicht ewig so weitergehen können, da er vorgehabt hatte Erkki zu erschaffen, er wäre also ohnhin irgendwann von Arthur fortgegangen.
Aber der Tremere hatte damit gerechnet, dass das noch an die 40 Jahre dauern würde, oder 50.

Erkki merkte, dass etwas nicht in Ordnung war und schaute Arthur fragend an. Doch der schien das gar nicht zu bemerken, so tief war er in Gedanken versunken...zumindest reagierte er nicht.

"Arthur..." sagte Erkki da um die Aufmerksamkeit des Tremere zu wecken.

Da schreckte Arthur aus seinen Gedanken auf. Er sah Erkki an.

"Ich muss dir gleich etwas Wichtiges sagen...ich hatte vorhin einen Anruf von Pentti."

Erkki schien vor Neugier schier zu platzen, doch hier konnte Arthur ihm nichts sagen. Denn Lucia durfte auf keinen Fall etwas davon mitbekommen. Er warf einen vorsichtigen Seitenblick auf sie.
 
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"Die wirst du bestimmt bekommen, da bin ich mir ziemlich sicher", meinte Antonia und klopfte Miguel aufmunternd auf die Schulter. "Komm ich helfe euch die Sachen wieder einzupacken, dann wird es halt ein paar Tage dauern, bis ich was von dir ausstellen kann."

Sie kam zurück und sah dann zu Arthur und seinem Ghul.

"Stimmt was nicht? Habt ihr ein Kunstwerk zerbrochen?"
 
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Arthur blickte zu Antonia.

"Aber nein. Es ist nur so - der Anruf vorhin, das waren Nachrichten, die mein Unleben mit einem Schlag sehr verändert haben...mein Erzeuger, der verehrte Ahnherr Johann von Löwenstern, wurde gestern neuer Prinz zu Helsinki. Und ich habe auch noch anderes erfahren...etwas worüber ich mich derzeit nicht äußern kann, und das Ganze ist etwas problematisch...aber es wird sich sicher eine Lösung finden."
 
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"Aber das sollte doch normalerweise ein Grund zur Freude sein, denn es eröffnet doch auch ihnen jede Menge Möglichkeiten", antwortete Antonia und war eher erfreut als besorgt, denn sie wußte aus ähnlichen Situationen, daß auch die Kinder dann Vorteile bekamen.
 
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"Gratuliere! Es ist doch etwas Besonderes, Kind eines Prinzen zu sein. Das ist längst nicht jeder! Damit kannst du richtig Eindruck schinden, wenn du dich irgendwo vorstellst. Ich bin Arthur von Löwenstern, Kind des Prinzen zu Helsinki. Hört sich doch gut an!"
 
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"Dass mein Erzeuger jetzt Prinz ist, darüber freue ich mich auch..."

Da bat Arthur Erkki zusammen mit Lucia den Raum zu verlassen, für eine Weile. Es gäbe etwas Wichtiges zu bereden.

"Ich werde Euch dann Bescheid sagen, wenn Ihr wieder zurückkommen könnt."

Arthur wollte wirklich nicht, dass Antonia einen falschen Eindruck von ihm bekam. Dass und warum Erkki weg musste, das konnte sie ruhig erfahren. Bloß Erkki und vor allem Lucia sollten es noch nicht erfahren.
 
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Antonia sah den beiden Ghulen hinterher.
"Eben, würde mich auch wundern, wenn man sich darüber nicht freuen würde", meinte sie dann und der Rest stand förmlich im Raum, nämlich die Frage, was das mit mit Lucia und Erkki nun sollte.

Nun sah sie den Tremere fragend an.
 
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Durch Antonias Anwesenheit und weil sie Miguel vor der Toreador nicht blamieren wollte, reagierte sie nicht auf ihre gewöhnlich widerspenstige Art und ließ sich von Erkki aus dem Raum führen.

Kaum waren sie weg sagte Miguel zu Arthur:

"Warum sollen die beiden jetzt was nicht hören? Und jetzt aber raus mit der Sprache, ich sterbe vor Neugier!"
 
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Arthur räusperte sich. Es war ihm sichtlich unangenehm, jetzt „auszupacken“.

„Nun ja, es ist so…mein Erzeuger will jetzt ein zweites Kind erschaffen. Und zwar: Erkki. Ich muss mir also einen neuen Ghul suchen, und Erkki muss nach Helsinki, in spätestens einer Woche. So schnell einen passenden Ghul zu finden wird nicht einfach sein. Ganz zu schweigen von…nun ja, wie sollen wir es Lucia beibringen? Erkki ist da wohl weniger das Problem, denn ich denke, er wird besser damit umgehen können. Er wird sich sicher freuen, dass er schon jetzt zum Kainskind werden kann, und nicht erst dann, wenn ich es vielleicht irgendwann geschaffft hätte die Erlaubnis für seine Erschaffung zu bekommen. Das war ja mein Ziel…und Erkki wollte das auch…nun muss er also nicht mehr warten…
Und ich, irgendwie werde auch ich diese Situation bewältigen. Und natürlich, eigentlich freue ich mich für Erkki, denn Kind eines Ahnen und Prinzen zu sein – besser hätte es ihn nicht treffen können.
Aber Lucia – wie sie darauf reagieren wird, das macht mir Sorge…sie wird sicher sehr unglücklich sein…wenn ich geahnt hätte…!“

Der Tremere wirkte sehr bedrückt.
 
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Jetzt war es schlagartig auch mit Miguels Ruhe vorbei.

"Auch das noch! Oh nein, was mache ich denn jetzt??!"

Er wirkte nahezu panisch.

"Das wird sie gar nicht gut verkraften! Aber mach dir keine Vorwürfe, Arthur, Du kannst doch nichts dafür. Und für Erkki sollten wir uns wirklich freuen. Aber Lucia!"

Er schien sich die Haare raufen zu wollen.
 
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Antonia konnte das Ganze nicht ganz nach vollziehen. Ein Ghul gehörte zu seinem Meister, da sollte es doch ziemlich egal sein, was irgendein anderer Mann machte. Sie hatte zwar schon davon gehört, dass manche Ghule ein übersteigertes sexuelles Bedürfnis, geradezu Nymphomanie entwickelten, doch wenn das geschah war doch der Partner meisens ziemlich egal.

"Sie wird schon einen anderen finden", sagte sie deswegen etwas leicht hin.
 
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Du kennst Lucia nicht - und das ist auch besser so, dachte Miguel, sprach es aber nichts aus.

"Wir sagen es ihr noch nicht sofort, wir sollten zu zweit beraten wie wir das machen", sagte er zu Arthur, sah ihn bedeutungsvoll an und hoffte, dass er verstand, nämlich dass Sie dieses Thema hier und jetzt nicht vertiefen sollten.

Es hatte wenig Sinn, diese Sache mit Antonia durchzukauen. Und vor allem wollte Miguel nicht, dass herauskam wie Lucia drauf war, denn das war ihm äußerst peinlich. Ganz bestimmt würde sie einen Tobsuchtanfall bekommen, also in Raserei fallen.
 
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"Hm ja, ich denke auch, das sollten wir noch in aller Ruhe besprechen...ich werde die beiden jetzt wieder reinholen."

Wenig später kam er mit den beiden wieder zurück.
Hoffentlich bohrte Lucia jetzt nicht. Aber wenn Antonia dabei war, dann war Lucia für ihre Verhältnisse ungeheuer zahm. Arthur gegenüber hatte sie ja mittlerweile fast jegliche Hemmungen abgelegt.
 
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"Wenn dann soweit alles klar ist, können wir die Versammlung schließlich aufheben", schlug Antonia vor. "Wenn du willst, können die Kisten mit deinen Sachen auch ein paar Tage hier bleiben, hier stören sie niemanden und du kannst sie auch von hieraus ausliefern."
 

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