[22.04. 2008] Präsentation der Werke

Leo

Johnny Steinberg
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7. März 2008
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Es war 21.30 Uhr.
Arthur und Erkki betraten die Glasschmelze. Hier warteten sie auf Miguel und Lucia. Sie wollten gemeinsam vor der Galerie vorfahren.
Die Kartons mit Arthurs Werken aus Glas waren bereits im Volvo verstaut.
 
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Wenig später fuhren Miguel und Lucia mit dem Ferrari vor der Glasschmelze vor.
Es folgte ihnen ein kleiner LKW. Miguel bat den spanischen Fahrer dabei zu helfen einige der Sachen bereits auszuladen, damit der LKW nicht mehr ganz so voll war, wenn sie zur Galerie fuhren. Ein wenig Zeit hatten sie noch. Sie waren um 22 Uhr mit Antonia bei der Galerie verabredet.
 
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Arthur und Erkki hörten den Lastwagen, traten aus dem Haus. Sie begrüßten Miguel, Lucia und den Fahrer und halfen beim Ausladen.
 
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Ach, das war knapp!“ sagte Miguel zu Arthur.

„Der Lastwagen kam förmlich erst in letzter Minute, ich dachte schon wir schaffen es nicht mehr rechtzeitig bis 22 Uhr. So, das reicht jetzt erstmal! Wir können jetzt zur Galerie.“

Für den Fahrer hatte Miguel ein Hotelzimmer gebucht, und er war bereit nach dem Besuch in der Galerie noch mitzuhelfen die restlichen Sachen in der Glasschmelze abzuladen. Miguel freute sich über die Hilfsbereitschaft des Fahrers und würde ihn fürstlich entlohnen.

Miguel und Lucia stiegen in den Ferrari und fuhren los, der Lastwagen folgte.
 
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Arthur und Erkki folgten mit ihrem Volvo.

So fuhr also schließlich die kleine "Karawane" vor der Galerie vor.
 
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Miguel stieg aus und hielt nach Antonia Ausschau. Wenn sie nicht aus der Galerie käme, würden sie eben dorthin gehen.

Es war fast 22 Uhr.
 
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Antonia war da, auch die Galerie war noch geöffnet und einige Kunden waren sogar noch anwenden. Als die Toreador die Autos vor der Tür hörte, kam sie an die Tür und blickte hinaus.
Als sie die Besucher dann entdeckte, kam sie ganz heraus und ging auf die Neuankömmlinge zu.
"Guten Abend, schön daß ihr es geschafft habt", begrüßte sie diese freundlich. "Wollen wir gleich zu der neuen Galerie fahren oder wollt ihr erst hereinkommen?"

Sie war heute eher wie eine Handwerkerin gekleidet in Jeans und Bluse.
 
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Miguel trat lächelnd auf Antonia zu.

„Antonia! Einen schönen guten Abend! Der Lastwagen aus Spanien kam buchstäblich in letzter Minute.
Oh, ich bin sehr neugierig auf diese Galerie und wäre froh wenn wir sie uns jetzt sofort anschauen könnten.“

Auch Lucia stieg aus dem Auto und begrüßte die Toreador.
 
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Auch Arthur und Erkki stiegen aus ihrem Auto.

„Guten Abend, Frau de Groote. Das ist Dr. Virtanen, mein Gehilfe…auch er übt die Glasbläserei aus.“

„Guten Abend“, sagte Erkki.

"Auch ich würde mir sehr gern zunächst diese Galerie anschauen", erwiderte Arthur dann.

Die beiden trugen ihre übliche Kleidung: Dunkle Anzüge mit Krawatte. Durch die fast identische Kleidung sahen sie sich umso ähnlicher.
 
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"Na dann kommt herein", sagte Antonia nach der Begrüßung ihrer Besucher. "Es sidn zwar noch ein paar Interessenten da, doch die gehören nicht zu unserer Gesellschaft."

Sei machte eine einladende Bewegung in Richtung auf den Eingang der Galerie. Sie war zwar nicht sehr groß, aber mit exklusiven, künstlerisch extrem hochwertigen Skulpturen, Statuen und auch einigen Gemälden in verschiedenen Größen gefüllt. Selbst Menschen blieben teilweise mit offenem Mund vor den Exponaten stehen.

Out of Character
Ich glaube, für den Torrie wird es hier schwer, so von wegen Clansschwäche und so.
 
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Nun, da Antonia anwesend war, riss Lucia sich zusammen und verschonte Erkki vor einer ungestümen Begrüßung. Sie beschränkte sich darauf ihn auf gemäßigte Art zu umarmen und ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen zu geben.
In der Galerie klebten sie förmlich aneinander, gingen Hand in Hand. Lucia wich nicht einem Moment von Erkkis Seite. Sie tauschte sich mit ihm über die Werke aus und wirkte recht angeregt.

Lucia überließ also zunächst Miguel sich selbst, was nicht so gut war, denn so fehlte ihm jemand um ihn aus seiner Verzückung herauszuholen, wenn er sich zu sehr in der Betrachtung eines wunderschönen Kunstwerks verlor.

Und so starrte er bereits seit Minuten regungslos auf eine Statue.
Lucia bemerkte dies schließlich doch noch und ging zu ihm hin, Erkki im Schlepptau. Sie wusste genau, was am besten half, buchstäbliches Wachrütteln, aber solange noch Sterbliche anwesend waren wäre das zu auffällig. Zunächst schaute sie sich unauffällig um, ob jemand von den Besuchern zu ihnen sah, und da dem nicht so war kniff sie Miguel kräftig in den Po. Der Schmerz holte Miguel aus seiner Trance, und er wirkte ein wenig benommen. Er lächelte Lucia dankbar an.

„Ich fürchte, das wirst du hier noch öfter machen müssen – lass mich besser nicht ganz aus den Augen.“

Und Erkki erklärte er: „Wenn ich sehr von einem Kunstwerk fasziniert bin versinke ich förmlich darin, und dann muss Lucia mich aus der Trance holen sozusagen. Ja, es ist wie eine Art Trance, ich rutsche dann in einen anderen Bewusstseinszustand, und es ist schwierig da von selbst wieder rauszukommen.“
 
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Antonia beobachtete Miguel von der Seite, bei den Kunstwerken in der Galerie passierte ihr das mit der Trance nicht mehr, da sie diese bereits alle kannte und ihre kleinen Tricks hatte, ihr hier zu entgehen, doch in fremden Gefilden war dies nicht immer ganz einfach.

"Wie ich sehe gefallen dir die Werke, die teilweise auch von ganz begabten Schülern geschaffen wurden", sagte sie mit einem kleinen Lächeln. "Und wie gefällt es ihnen?" Sie sah zu dem Tremere und seinem Ghul, der da so begierig um die Ghulin von Miguel herumschlawenzelte.
 
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Arthur sah sich die Werke interessiert an.

„Wirklich beeindruckend, Frau de Groote. Da weiß ich wirklich nicht, ob in Ihren Augen meine Werke da mithalten können…“
 
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„Und meine Werke erst recht nicht!“

„Oje, jetzt werde ich auch schon zum Tiefstapler, was meine Werke betrifft, genau wie Arthur“, lachte Miguel.

„Aber jedenfalls, ich muss dazusagen, ich habe bisher nur Auftragsarbeiten angefertigt, und die Motive habe ich mir daher also nicht selbst ausgesucht. Was ich mitgebracht habe sind genau solche Auftragsarbeiten, die fast fertig sind und normalerweise bald an die Kunden abgeliefert werden würden.
Falls man etwas davon ausstellen würde - die Besitzer hätten vielleicht nichts dagegen, da das doch sogar den Wert des Werkes erhöhen würde.
Ich persönlich finde einige der Motive eigentlich nicht so besonders schön, aber Hauptsache den Kunden gefällt es, und was man schön findet ist ohnehin Geschmacksache.
Lucia und ich betreiben die Glaskunst als Broterwerb, da bleibt uns nichts anderes übrig als uns nach den Kundenwünschen zu richten.
Aber ich würde doch sehr gern auch mal etwas ohne Auftrag anfertigen, und wo ich dann das Motiv völlig frei wähle - ja, das sollte ich wirklich mal tun!“
 
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"Meine Schüler und ich machen nur sehr selten Auftragsarbeiten, der normale Weg ist, dass wir hier die fertigen Objekte ausstellen und sich die Kunden dann diese aussuchen und erwerben", sagte Antonia. "Ein Künstler sollte bei seinen Werken frei sein, Auftragsarbeiten schränken die Kreativität ein.

Du solltest es auch probieren, einfach etwas zu erschaffen und dann anzubieten. Wir sind keine Ventrue, bei denen zuerst die Frage steht, was etwas einbringt, wir sind Künstler, da steht die Kunst zuerst und die Frage, was es bringt."

Sie hatte sich vorher umgesehen, daß keiner die hören konnte und dann leise gesprochen.

"Schau mal, die Leute sind begeistert."
 
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„Unsere Firma stellt nur auf Auftrag her und restauriert – es ist eben ein Kunsthandwerksbetrieb.
Aber natürlich - wenn die Nachfrage das Angebot bestimmt, dann ist man dann als Künstler nicht besonders frei, ebenso wenig wie z.B. alle jene Künstler, die sich mit Portraitmalerei über Wasser halten mussten.
Wenn man Werke erschafft, die zufällig den Geschmack betuchter Leute treffen, dann hat man Glück – wenn man allerdings auf allem sitzen bleibt was man fabriziert, so wie ein van Gogh, dann kann man von seiner Kunst nicht leben, selbst wenn man ein noch so begnadeter Künstler ist.
Und mir ist es jedenfalls wichtig mein Auskommen zu haben und finanziell unabhängig zu sein, ich will nicht mehr in Armut leben, und noch viel weniger würde ich mich von irgendeinem Mäzen aushalten lassen wollen. Aber von irgendwoher muss das Geld ja kommen - und ich bin nicht jemand, der sich zu diesem Zweck jemand Reiches auswählen würde, als…du weißt schon. Hätte ich ja machen können – stattdessen habe ich Lucia gewählt.
Als Lucia und ich die Firma gegründet haben – zunächst haben nur wir zwei dort gearbeitet, mittlerweile hat sie einen ganz guten Bekanntheitsgrad, vier Angestellte, und die Firma läuft auch ohne uns.
Also haben wir nun endlich die Muße und Gelegenheit, nicht bloß Kundenwünsche erfüllen zu müssen. Von daher war es eigentlich sehr gut von Barcelona wegzukommen.
Denn dort - wenn neue Aufträge reinkommen, dann macht man sich an die Aufträge, und nebenbei noch Werke nach eigenen Geschmack zu produzieren, das blieb dann irgendwie immer auf der Strecke. Aber zumindest meine handwerkliche Kunstfertigkeit konnte ich mit den Jahren perfektionieren. Und ich kann nicht behaupten, dass mir die Arbeit keinen Spaß gemacht hätte.“

Auch Miguel schaute nun nach den Leuten.

„Freut mich, dass es hier auch den anderen Besuchern gefällt.“
 
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Dann äußerte sich Arthur:

"Meine Werke wiederum wurden teilweise in Finnland in Geschäften in Kommission gegeben, aber auf den Verkauf kam es mir dabei nicht an.
Obwohl ein Nebenverdienst natürlich praktisch ist. Aber ich übe die Glasbläserei aus, weil es meine Leidenschaft ist, und nicht um damit Geld zu verdienen.
An ein Ausstellen meiner Werke habe ich bisher nicht gedacht."
 
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"Aber ich glaube, deine Werke eignen sich besser zum Ausstellen als meine", sagte Miguel.

"Ich finde es wirklich gut, dass deine Werke nur aus Freude an der Glasbläserei entstanden sind."

Und dann zu Antonia: "Ich wäre nicht beleidigt, wenn du findest meine Werke seien, wenn auch qualitativ hochwertig, so dennoch nicht wirklich gut zum Ausstellen geeignet.
In einer Ausstellung würde ich mir eigentlich völlig frei erschaffene Werke von mir wünschen anstatt Auftragsarbeiten. Aber vielleicht sehen wir uns die Werke von mir und Arthur einfach mal an? Sie müssen natürlich erst noch ausgepackt werden."
 
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"Ich hatte am Anfang nur an unsere Gesellschaft verkauft, doch inzwischen gibt es in jeder Gesellschaftsschicht Interessenten", meinte Antonia. "Vielleicht könntest du ein paar freie Objekte herstellen, denn oft gibt es Kunden, die möchten ein Stück gerne schnell haben und nicht warten, bis er produziert ist, vorallem gibt es hier viele Leute, die möchten sehen, was es im Angebot gibt.

Wenn ihr soweit gesehen habt, was ihr sehen wolltet, könnten wir aufbrechen, was meint ihr?"
 
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"Ja, wir können gern gehen. Meine Werke auszupacken ist nicht ganz so umständlich und geht schnell.
Während ich Ihnen meine Werke zeige, könnten Miguel und Lucia schon mal Miguels Werke auspacken?"
 

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