AW: [22.04. 2008] Neuigkeiten
„Das freut mich, dass wir dort wohnen bleiben können.“
Sie fragte sich woher die Enttäuschung herrührte, die der Ghul durchblicken ließ.
Das Anwesen war ihr in der Tat einfach zu groß. Und auch zu pompös, aber das sagte sie natürlich nicht. Schlichte Eleganz war einfach mehr nach ihrem Geschmack.
Der Ghul bezeichnete den Ahnen immer noch als „Primogen“, obwohl er doch offensichtlich nicht mehr zurückkehrte, denn würde er ansonsten das Anwesen verkaufen? Doch Augusta sah davon ab den Ghul zu korrigieren.
„Ich wünsche Herrn von Brandenburg alles Gute in Berlin."
Augusta überlegte, ob sie ihm sagen sollte, dass sie nun neue Primogena war und was mit den Kindern geschähe.
Hm, aber hörte Herr von Brandenburg jetzt, dass Eduard zu der Toreador zurückkehrte, dann würde er womöglich versuchen dagegen anzugehen. Und sie hatte nicht wirklich Lust darauf sich zu rechtfertigen. Was in Finstertal geschah, war nicht mehr sein Belang, und schließlich hatte er die Kinder hier zurückgelassen. Und wenn er sich nicht von selbst nach den Kindern erkundigte, so war das reichlich traurig.
Es interessierte Augusta nun, ob der Ghul sich erkundigen würde, ob es den Ahnen also interessierte was mit den Kindern geschah – ein weiterer Grund für sie, sich nicht von selbst dazu zu äußern.