[22.04.04]Ruhe nach dem Sturm

Richard lachte. "Vielleicht hast du recht und es waren ein paar Mädels hinter mir her ... aber trotzdem ... ich hab mich meistens eher zurück gehalten. Ich bin kein Weiberheld ... und ganz ehrlich. Da bin ich recht froh drum." Er grinste schelmisch.

Richard legte sich auf den Rücken und zog Viktor in seinen Arm. (Er gab schon acht, dass dem kaputten Arm nix passierte) "Ich bin froh, dass du in den Pub gekommen bist ... du bist mir irgendwie aufgefallen ... und ich habs irgendwie nicht begriffen ... Auch als du mit Tatjana und Meyye am Tisch gesessen hast ... Manchmal bin ich halt einfach schwer von Begriff." Dann schloss er Viktor fest in seine Arme.
 
Und auch Viktor hielt Richard ganz fest. Er hätte heulen können vor Glück.
So sah er ihn nur an, lauschte seiner dunklen, fast gutturalen Stimme und nickte.

Sie lagen noch lange da, beieinander, bis der längst angebrochene Tag Viktor in den Schlaf riss.
Dort lauerten sein Gewissen und Alpträume.
Aber das würde vorrüber gehen!
 
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