[20.05.2008] Schwarze Männer und schwarze Bretter

Renard

Blutsauger für Blutsauger
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Es war bereits spät (oder vielleicht früh ?) als Thürmer das Cafe betrat. An sich war es nur als kurzer Abstecher geplant, aber man wußte ja nie, wen man so antraf und was noch anfiel, besonders in einer Stadt wie dieser. So hielt er sich eben solidarisch mit der Stadt, indem er seine wichtigsten Besitztümer einsatzbereit mit sich herumtrug, denn ein Politiker, dessen Name ihm entfallen war, hatte einst das schöne Wort geprägt 'Solidarität heißt zu allem bereit zu sein.' Nun wußte er auch, daß man nie wirklich gründlich vorbereitet sein konnte, indes, niemand sollte sagen er gäbe nicht sein Bestes. Aber dafür war er (zumindest im Moment und augenscheinlich) nicht hier.

Ein kurzer Blick eröffnete ihm nichts aufälliges, also schritt er mit dem Hut, den er beim Betreten des Gebäudes abgenommen hatte, in der Hand durch das Cafe zum Tresen, wo er die derzeitig diensthabende Person erwartete. Dort angekommen setzte er sich und ließ seinen Blick über die Karte schweifen.
 
Es war wirklich spät und außer Maya war auch keiner da.

"Guten Abend, Doktor," grüßte sie den Nossi. "Darf ich ihnen etwas bringen?"

Wenn er auch ein Schwätzchen wollte, müßte er anfangen
 
"Guten Abend, Fräulein Maya, ich hoffe Sie hatten einen guten Tag ?"

Er wandte sich von der Karte ab und seiner Gesprächspartnerin zu.

"Es wirkt nicht sehr voll, sind alle schon gegangen oder war es nur ein ruhiger Tag ? Ich hätte ein Anliegen, bei dem Sie mir vielleicht behilflich sein können. ich würde gern einen Aushang im Elysium anbringen, um bei einem privaten Projekt Unterstützer zu finden Allerdings weiß ich nicht, wie das Prozedere in diesem Fall aussieht. Ich nehme an, ich wandte mich damit am besten an Hüter O'Neill ? Oder wie wird bei solchen Dingen in Finstertal verfahren ?"
 
Maya lächelte.

"Es waren zwar einige Leute da, aber die sind schon weg", sagte sie dann. "Um die Zeit sind die meisten schon auf dem Nachhause weg." Daß sie das Etablisement für die paar Hanseln viel zu gross hielt, sagte sie nicht.
"Wenn es nichts gesetzes widriges ist, dann können sie es jederzeit aufhängen. Die Frage ist, wo, hier an der Theke oder am Eingang?"
 
"Hm, ja, das ist einzusehen, es ist ja auch schon spät..."

Nicht, daß er sich das nicht auch so hätte denken können, aber die Bestätigung durch Maya half, es endgültig zu Bewußtsein zu bringen, daß es bereits recht spät war. Er war ja sozusagen auf den letzten Drücker hier. Aber das war ja auch nur eine kurze Sache, nicht wahr ? Natürlich hing das auch davon ab, ob er es schaffte, sich hier festzukommunizieren oder nicht, was man sehen würde, wenn es so weit war, im Moment ging es ja zunächst nur darum, sein Anliegen an den Mann oder die Frau zu bringen.

"Seien sie unbesorgt, es ist natürlich nichts, was der generellen Gesetzeslage zuwiderliefe, der Versuch so etwas im Elysium anzubringen wäre ja schon sträflich genug. Nein, es ist eigentlich eine recht harmlose Annonce, wenn sie so möchten, nichts wirklich aufregendes."

Er legte Maya die Notiz vor.

'Wegen aktueller Geschehnisse habe ich beschlossen, meine recht spärlichen und verfallenen Kenntnisse der russischen Sprache zu erneuern und zu erweitern. Zu diesem Behufe befinde ich mich derzeit auf der Suche nach einer geneigten Person, die bereit wäre, sich zwecks Trainings und Übungseinheiten mit mir in Verbindung zu setzen. Über eine Aufwandsentschädigung oder angemessene Bezahlung werden wir uns sicher einig.

- Dr. jur. utr. A.E. Thürmer,
Finstertal, den 20.05.2008'
 
"Das hänge ich dann mal gleich auf, am besten hier an der Theke, damit es auch jeder sieht", meinte Maya. "Ich selber kann kein russisch, aber wenn sie hier keinen finden, ich kenne 2 Jungs in meinem Kurs, die sind aus Weissrussland, die könnte ich dann mal fragen."

Sie fand den Mann sehr nett, was wußte sie schon über Nosferatu, gut Helena hatte gesagt, die wären verunstaltet, aber Dr. Thürmer konnte das doch gut verstecken, jedenfalls war ihr da noch nie etwas aufgefallen.
 
"Sehr freundlich, Frl. Maya, haben Sie vielen Dank. Was für ein Kurs wäre das, wenn ich das so fragen darf ? So etwas wie Volkshochschule ?"

Konnte natürlich auch eine Menge anderes Zeug sein, immerhin gab es genügend Angebote bei verschiedenen Institutionen oder anderen Anbietern, um sich in allen möglichen Bereichen auf dem Laufenen zu halten oder fortzubilden. Ebensowenig wußte er, inwiefern Hüter O'Neill ihre Angestellten fortbildete oder ihnen nahelegte, anderweitig 'am Ball' zu bleiben, was bestimmte Tätigkeiten oder eben Betätigungsfelder anging. Auch wenn ihn das streng genommen wohl kaum etwas anging. Also sah er kurz wieder über die Karte, wie u sich abzulenken oder einen Themenwechsel einzuleiten. Allerdings fiel ihm dann bei diesem erneuten Blick in die Karte auch noch etwas wieder ein.

"Ah, verflixt, richtig, entschuldigen sie vielmals, ich habe sie ja vorhin völlig übergangen... Wären Sie so liebenswürdig, einen Cafe de Trois zu bereiten ?"
 
Maya lächelte und schüttelte den Kopf.
"Nein, ich studiere, wenn ich nicht hier arbeite an der Kunsthochschule Literaturwissenschaften", erwiderte sie dann. "Und da sind eben nicht alle Studenten nur aus Deutschland und 2 von ihnen sind aus Weissrussland und so wie mir einer davon erzählt hat, wird zu Hause mit Oma und Opa nur russisch gesprochen. Wie schon gesagt, ich könnte die gerne fragen, oder sie fragen die rothaarige Tremere, ich glaube, die hat irgendwie auch viel mit Sprachen am Hut."

Sie unterbrach sich, als er dann bestellte.

"Sicher mache ich ihnen, wollen sie ihn hier an der Theke oder am Tisch."

Vielleicht würde Thürmer merken, daß Helena ihre Mädchen nicht einsperrte, sondern sie wirklich wie Angestellte behandelte.
 
"Ah, ich verstehe. Deutsche, fremdsprachliche oder komparative Literaturwissenschaft ?"

Literaturwissenschaften also, schau schau. In der Tat fiel ihm auf, daß er die Ghule des Cafe's nicht als 'normale' Angestellte betrachtete, aber das war ja auch kein Wunder. Er ertappte sich dabei, wie er darüber nachdachte, daß dies die Ghule schon etwas exponierte und zu Zielscheiben machte, wenn jemand das wollte, bevor er den Gedanken abschüttelte. Unangemessen, es waren immerhin nicht seine, insofern hatte er nicht darüber zu richten, wie andere mit ihren Angestellten umgingen. Trotzdem konnte er sich des Gedankens nicht erwehren, daß da möglicherweise mehr im Busch war als er sehen konnte, aber das war nichts, worauf man drängte, und in den Angelegenheiten der Hüterin hatte er immerhin wenig zu suchen, nicht ?

"An der Theke ist vollkommen ausreichend, vielen Dank."
 
"Deutsche und englische Literatur", erwiderte Maya und machte dabei den Kaffee fertig.

Wenn jemand Helenas Guhlen was wollte, dann würde er das tun, egal, wo sie sich aufhielten und wer Helena kannte, der konnte sich auch denken, daß diese dann vermutlich nicht nett sein würde. Und daß sie vermutlich nicht so harmlos war, wie sie aussah, wußte jeder, der gesehen hatte, wie sie aus Kämpfen herauskam.
 
"Oh, interessant!"

Die gute alte Literatur, immer wieder für eine Beschäftigung gut, nicht ? Eine populäre Wahl für die Damen der Schöpfung, wahlweise als Hobby oder als ernsthafterer Zeitvertreib, sei es als Sprungbrett für die Karriere, die ja heutzutage scheinbar so bedeutend war, oder aber als Grundlage für eine völlig andere Art der Beschäftigung. Quereinsteiger waren ja heutzutage auch wieder stark im Kommen, das hatte er zumindest gehört. Hieß es nicht in allen möglichen Werbungen man solle sich durch einen unkonventionellen Lebenslauf von der Konkurrenz abheben ? Wieder so etws neumodisches, mit dem Thürmer nur wenig anfangen konnte. Zu seiner Zeit hatte es das nicht gegeben.

"Wie darf ich mir das vorstellen, wenn sie die Frage verzeihen ? Mehr die alten Klassiker oder doch lieber spätere Unterströmungen wie postmoderne oder postkoloniale Literatur ?"
 
"Eher die vergleichende Analyse, da gerade das Geschriebene einen guten Blick auf das Gedankengut der Zeit und des Autors selber gibt und dann natürlich auch im Vergleich zu der heutigen Zeit", begann Maya. "Ich habe Helena kennengelernt als ich noch ganz neu im Studium war und es war eine Aussage von ihr, die mich sehr zum Nachdenken gebracht hat. Sie behauptete nämlich, daß es heute einfacher sei ein Buch zu schreiben, als vor 50 0der 60 Jahren, weil die Menschen kritiklosen geworden seinen und man sie heute mit Dingen begeistern konnte, die dem Leser früher nur ein müdes Gähnen hervor gelockt hätte."

Helenas Bücher wirkten noch immer gut rechaschiert, aber auch sie musste heute auf die eine oder andere reisserische Aditüte zurückgreifen.
 
"Naja, es ist zumindest leichter, veröffentlicht zu werden. Wenn man sich ansieht was heutzutage alles die Öffentlichkeit erreicht und früher nie und nimmer gedruckt worden wäre, ist es kein Wunder, wenn es Leute gibt, die sich einen Stapel Kurzgeschichten oder eine schwülstige Novelle aus den Fingern saugen, die ihnen jeder Verleger um die Ohren hauen würde, es aber eben durch andere Anbieter mit... niedrigeren Standards gedruckt und der Öffentlichkeit zur Verfügung gstellt wird und somit auf dem Radar des allgemeinen Lesers erscheint, ob zum Guten oder zum Schlechten. Jedem das, was er verdient, ich denke da hat sich das amerikanische Modell vom selbstregulierenden Markt durchgesetzt. Obwohl andererseits auch die Verbindung zum Kino wieder andere Dinge hervorhebt. Nehmen Sie die Twilight Serie, die ist ja immer für Diskussionen gut, besonders aufgrund der Thematik. Dort ist ja für den November die Verfilmung des ersten Bandes angekündigt, was ohne Zweifel auch als Verkaufsargument dienen wird, sobald der letzte Teil der Buchserie erscheint. Über den Inhalt sollen sich die geister ja scheiden, hörte man, mein Forte ist es aber nicht."

Immerhin brauchte er keine Vampirromane, das gesamte Paket konnte er jede Nacht deutlich billiger haben, sozusagen zum Selbstkostenpreis...
 
"Naja, mir gefallen auch andere Vampirgeschichten besser, aber was will man machen, solange die Menschen nur noch konsumieren, wird sich da nichts ändern." Maya zuckte die Schultern. "Ganz schlimm sind diese ganzen Sitcoms, als ob die Leute kein eigenes Leben mehr hätten und stattdessen am Leben anderer teilnehmen müssten. Wenn man sich dann mit Werbestrategien befasst, vielleicht haben sie schon von unterschwelliger Werbung gehört, am besten schaut man sich garnichts mehr an."

Sie trank einen Schluck Kaffee, es machte Spass mit dem Nosferatu zu reden und sie verstand nicht, warum soviele mit dem Clan ein Problem hatten.
 
Sitcoms ? Thürmer wußte grade so, was das war, aber wenn man den Großteil seines Lebens an Orten zubrachte, wo ein TV-Anschluß nicht zur Standardeinrichtung gehörte und ein Radio und Telefon ausreichten (oder besser: ausreichen mußten, weil sonst nichts da war), dann war man auch nicht zu sehr an solche Flimmerkisten gewöhnt. Von unterschwelliger Werbung hatte er aber zumindest flächendeckend gehört.

"Jeder nach seiner Facon, sag ich da immer. Sehen wir es positiv, wenn das Thema mehr und mehr in die Populärkultur eingeht, bedeutet das zumindest auch, daß es einfacher sein wird, sich als 'harmloser Spinner' auszugeben, der einfach ein bißchen zu tief in der Vampirthematik steckt als gut für ihn ist. Aber gut, wenn die Leute nicht mehr rausgehen, muß alles andere eben zu ihnen kommen, und das kommt dann dabei raus."
 
Maya lachte leise.

"Eigentlich wäre es ein Mittel, die Menschen dahin zubringen, daß sie die Vampire nicht mehr als schlecht ansehen oder wie auch immer. Allerdings könnte ich mir vorstellen, daß sich dann sehr viele finden, die einfach auch dazu werden wollen und ob das so gut wäre?"

Sie ließ die Frage offen
 
"Das ist das eigentliche Problem, Frl. Maya. Nennen Sie mich altmodisch, aber ich finde es hat schon sein Gutes derart ausgegrenzt, versteckt und gefürchtet zu sein. Immerhin sprechen wir von einem biblischen Fluch und nicht von der Mitgliedschaft bei einer Videothek oder in einem Schützenverein. Was würde passieren ? Sobald der Enthusiasmus verfliegt, werden die Leute wieder weniger tolerant werden, besonders, wenn ihnen klar wird, daß sie nicht wissen, ob sie den Vampir da drüben von selber mögen oder ob der nicht nachhilft. Und sobald die sozialen Unterschiede nicht nur wieder einsetzen, sondern sich verschärfen, und den Menschen auffällt, daß sich für die, die nichts zu bieten haben, gar nichts ändern wird, wird die Unzufriedenheit sich Bahn brechen."

Er nippte an dem Kaffee und fuhr fort.

"Und wenn sich die Gesellschaft so ausrichtet, daß, überspitzt gesagt, nur Millionäre oder einflußreiche Personen umwerben werden, und die Ahnen durch ihren Einfluß auch in realiter die Regierungen offen oder halboffen übernehmen und irgendwann die abhängige Mahrheit anfängt, Gesetze zu verabschieden, die diese Herrschaft begünstigen und unabhängige Menschen zu Bürgern dritter oder vierter Klasse machen ? Sowas ähnliches hab ich schon mal mitgemacht, das geht nie im Leben gut aus.

Aber der schlimmste Teil wird der sein, wenn diejenigen, die dachten, sie treten einem Verein bei, merken, daß sie nur die Art und Weise ihrer Knechtschaft getauscht haben, und daß man eben nicht so eben wieder dort herauskommt, wie sie vielleicht dachten. Oder wenn einige Zeitgenossen merken, daß auch Vampire eine Hackordnung haben und es auch da Gewinner und Verlierer gibt. Schläger und Opfer, nur eben ganz offen institutionalisiert. Auch hier wird sich Unzufriedenheit Bahn brechen, auch wenn es vermutlich schwerer wird, dies zum Aufstand zu bringen, ist der Knall unvermeidlich. Und das rechnet nicht mal ein, was in abgelegenen Gebieten oder denen die vom Sabbat kontrolliert werden passieren wird. Wenn die Sekten sich offen in den Straßen bekämpfen können, wird das was dann passiert jede Vision des Dritten Weltkrieges alt aussehen lassen, besonders wenn Ahnen Zugriff auf Atomwaffen und andere moderne Spielereien bekommen. Da wird kein Auge trocken bleiben. Da sind wir so wie es jetzt ist, deutlich besser dran."

Das ließ wieder in Dschungel zurückzugehen und da in einem Zelt oder einem Blockhaus zu wohnen und sich von Tieren zu ernähren doch fast wieder wie eine vernünftige Option erscheinen... Wenigstens war Reis kein Thema mehr für ihn.
 
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Maya seufzte.
"Ja, das ist ein grosses Problem", meinte sie dann. "Nur ich bin fast der Meinung, daß es heute vielleicht weniger Angst als Neugierde gäbe. Und woher wissen sie, daß nicht irgendwelche Ahnen hinter den Militärs stehen und schon lange auf Dinge Zugriff haben, über die ich lieber nichts wissen will?"

Bei einigem, was sie mitbekommen hatte und wenn sie weiterdachte, kam sie auf solche Ideen. Sicher wußte sie längst nicht alles, aber irgendwo genug.

"Es wundert mich wirklich, daß die Menschen in dieser Stadt nicht schon auf solche Ideen gekommen sind."
 
"Die Angst würde kommen, spätestens wenn die ersten ihre Überlegenheit offen zur Schau stellen oder eben Leute nur schäbig informiert schlechte Entscheidungen treffen und sich dann nicht mit den Konsequenzen abfinden können oder wollen."

Nicht zu vergessen, die Spezialisten, die dann auch offen auftreten würden. Leopoldsgesellschaft und Gott alleine wußte wer noch alles. Thürmer hatte keine Lust mitzubekommen wie Vampire dioe neuen Schwarzen oder Schwulen wurden, die versuchen müßten, ihre Gleichbbrerchtigung mit Fanatikern auf beiden Seiten zu erkämpfen. Nur mit mehr Gehirnwäsche und Todesopfern auf beiden Seiten.

"Dafür ist das Militär zu groß und zu komplex. Einer alleine kann das nicht, wenn sie also wirklich dahinter sitzen, halten sie sich gegenseitig in Schach, und das ist das beste für alle. Was die Stadt angeht, denke ich, hilft es, daß Leute immer zuerst die rationale Erklärung wollen, sie ahnen vielleicht, daß da etwas ist, aber tief im Inneren wollen sie, daß es etwas harmloses, normales ist. Wenn man ihnen das gut verkauft, glauben sie es und sind beruhigt."
 
"Dann hoffe ich einfach mal, sie haben Recht", meinte Maya dann dazu. "Ich denke nur einfach, irgendwann müssten die Leute was merken."

Aber hatte sie nicht immer im Dark End ganz andere Leute auf dem Schirm gehabt, von denen sie sich dachte, daß diese Untote sein könnten? Auch bei Helena wäre sie nie auf die Idee gekommen, aber da fiel es ihr immer noch zeitweise schwer, es sich vorzustellen. Wenn sie richtig überlegte, auch bei einigen die sie hier kennengelernt hatte, fiel es ihr schwer, sie als was anderes als Menschen zu sehen.

"Aber das liegt vermutlich auch nur daran, daß ich es weiss und ich frage mich, ob ich wohl einen Werwolf oder Magier erkennen würde."
 
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