[20.05.2008] Faites vos jeux!

Krause

Haus und Clan Tremere
Registriert
29. August 2011
Beiträge
706
Endlich hatte Katharina es geschafft, die Zeit aufzubringen um mit ihrer neuesten Mission zu beginnen. Dazu hatte Calvin ihr dunkelgrünes Kleid wieder aus dem Schrank holen und in Form bringen müssen, aber das war schnell erledigt. Sich auszuweisen war dann auch nicht das Problem und so hatte sie sich dann auch entsprechend in Schale geworfen, ihre Reservehand herausgeholt und unter den langen Handschuhen versteckt. Calvin fühlte sich in dem Anzug sichtlich unwohl, aber er war es auch nicht gewohnt, sein Haar gestutzt und säuberlich gescheitelt zu tragen. oder daß er sich seinen Nachlässigkeitsbart bis aufs Iota aus dem Gesicht hatte kratzen müssen. Entsprechedn saß er jetzt in seiner offiziellen Funktion als ihr Angestellter neben ihr im hinteren Teil des Wagens, der die beiden nach Burgh brachte um die berühmte 'Spielbank Finsterburgh' zu inspizieren. Inkognito, verstand sich. Sie hatte sich zwar bereits die Papiere angesehen und wußte, daß sie früher oder später Herrn Urban ihre Aufwartung machen müßte, aber zunächst wollte sie sich ihr neues Spelzeug ganz in Ruhe ansehen.

Das bedeutete natürlich, daß sie hier etwas Geld ausgeben mußte, aber das war an und für sich kein Problem, solange es im Rahmen blieb. Sie schärfte ihrem Ghul noch einmal ein, sich genau umzusehen, aber dabei auf keinen Fall zuviel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Hoffentlich bekam er das hin. Er meinte das wäre nicht wirklich ein Problem, aber so ganz nahm sie ihm das nicht ab. Also konnte sie nur hoffen, daß er sch zu benehmen wußte und keine übermäßigen Sperenzchen machte. Schließlich hielt der Wagen vor der Spielbank und de beiden stiegen aus. Das Gebäude war vordergründig repräsenttiv und einladend, aber wie sagte man noch ? Ein Narr und sein Geld waren schnell und leicht getrennt. Aber manchmal mußte man eben etwas ausgeben, um etwas dafür zu bekommen. So schritt se auf den Eingang zu, ihren Schergen im Kielwasser.
 
Das Casino machte einen ordentlichen Eindruck, es war nicht die Spielbank in Monte Carlo, aber es versprühte den Glanz von Dekadenz und der Aussischt auf viel Geld mit ein wenig Glück. Auf dem Parkplatz standen Wagen vom Renault Clio bis zum 7er BMW und die Besucher und Glücksritter schienen reichlich hinein zu strömen. Der mit rotem Teppichboden ausgelegte Saal wies vier Roulette-, drei Blackjack- und einen Baccarattisch aus. Attraktive Frauen und Männer versorgten die Gäste mit Getränken und im Eingangsbereich waren mindestens zwei Dutzend Spielautomaten und einarmige Banditen aufgestellt und Schilder wiesen auf einen separaten Saal mit Pokertischen hin.
Mehrere südländisch aussehende Saalleiter beobachteten das Treiben im Saal und an den Tischen. Die Security war in großem Maße vorhanden, scheinbar hatte das Blutbad im Russencafe die Casinoleitung aufgeschreckt und zum Handeln gezwungen. Allerdings wirkte die Atmosphäre entspannt und gelassen. Große Kristalllüster mit elektrischem Licht sorgten für eine angenehme und stilvolle Beleuchtung. Im Eingangsbereich gab es sowohl eine Garderobe als auch ein Kassenhäuschen an dem man Geld ind Jetons tauschen konnte.
 
Da schau her, das Gelände machte an sich ja schonmal keinen allzu schlechten Eindruck. Daraus sollte sich was machen lassen. Nachdem die beiden Zugang gefunden hatten, schickte sie den Jungen zum Kassenhäuschen, während sie sich selber um die Garderobe kümmerte. Das Ambiente war angemessen, die Sicherheit präsentierte sich verhältnismäßig unaufdringlich, was ein gutes Zeichen war. Katharina hielt unauffällig nach etwas subtileren Sicherheitsmaßnahmen wie Kameras Ausschau, während sie sich genau umsah. Spielautomaten und einarmige Banditen lockten sie nicht. Die waren ihr zu leicht zu manipulieren und außerdem auch zu unpersönlich. Außerdem mußte sie nicht in eine Spielbank, wenn sie am Automaten spielen wollte, das konnte sie in fast jedem beliebigen Kiosk auch ! Nein, um sich einen Eindruck zu verschaffen, war es besser, mit dem Personal in Kontakt zu kommen und das bedeutete, um die eher 'preiswerte' Unterhaltungselektronik einen Bogen zu machen.

Das paßte ihr ohnehin besser ins Konzept. Roulette war ja nun ein Klassiker, aber für ihren Geschmack zu wenig vom Können der Spieler abhängig. Eingedenk ihres Händchens mit Zahlen und ihrer doch einigermaßen ausgebildeten Menschenkenntnis bevorzugte Katharina Kartenspiele. Daß sie sich mit solchen in ihrer Kindheit viel Zeit um die Ohren geschlagen hatten, wenn es nichts besseres zu tun gab, mochte auch helfen. Baccarat war dabei an sich schon ein guter Anfang. Poker kannte sie aus ihrer Zeit in den Staaten noch, allerdings war sie nicht sicher, ob nicht neuere Varianten, die ja ständig aufgebläht und promotet wurden, das alte Five Card Draw, das sie noch gelernt hatte, bereits vollständig verdrängt hatten.

Nach einer Weile kam Calvin mit den Jetons zurück. Er folgte seiner Chefin, als diese nach einem kurzen mahnenden Blick, der klar an den Ghul gerichtet war, in Richtung des Pokersaales aufmachte, um zu sehen, ob es dort etwas zu sehen gab.
 
Im Pokersaal fanden sich drei Tische an denen drei verschiedenen Varianten ohne Limit gespielt wurden, an allen Tischen wären Plätze frei. Gespielt wurde das derzeit moderne Texas Hold´em aber auch Five Card Draw und Studpoker.
 
Adrian betrachtete die ihm entfernt bekannte Person die da in Begleitung durch den Eingang kam. Dann war es nun soweit. Sie wollten den Laden in Besitz nehmen...na man würde sehen. Der Brujah überlegte kurz sein Erscheinungsbild zu ändern, entschied sich dann aber dagegen und beschloss die Bekanntschaft zu Katharina durch ihre alte Lügengeschichte zu erneuern in dem er diese für bare Münze nahm.
Der gut aussehende Asiate war in einen teuren schwarzen Smoking mit weissem Hemd und weisser Fliege gekleidet, der wirklich teure Aspekt seiner Kleider waren aber die massgefertigten Schuhe die er aus Mailand bezog.
"Guten Abend die Dame. Erinnern Sie sich an mich? Adrian Yoshida, wir haben uns vor einigen Nächten in der Stadt kennengelernt. Was machen ihre Nachforschungen bezüglich der Wasserversorgung?"
 
Ohne Limit war interessant, anscheinend profitierte man hier besonders von neureichen Angebern und anderen Leuten, die meinten, es sich leisten zu können. Aber gut. Zunächst beobachtete sie das Treiben etwas interessiert, bevor sie sich aber entscheiden konnte, welchem der beiden Tische sie den Vorzug geben wollte, um ein wenig praktische Beobachtung aus der Nähe zu betreiben, wurde sie von einer Gestalt angesprochen, de sie recht bald wiedererkannte. Immerhin war es erst etwa eine Woche her, daß man sich getroffen hatte. In jedem Fall warf seine Anwesenheit ein interessantes Licht auf seine Tätigkeit als... freiberuflicher Finanzberater. Vielleicht ein vornehm hochgelobter Buchmacher oder Geldwäscher ?

"Natürlich, so lange ist es ja noch nicht her, Herr Yoshida. Obwohl es mich überrascht sie hier zu treffen, normalerweise ist es mit Finanzberatern und solchen Häusern ja immer so eine Sache."

Ein wenig kekste es sie doch an, daß sie immer noch nicht genau wußte, in welche Schublade sie Yoshida zu stecken hatte. Ärgerlich, aber eben nicht zu ändern. Seine Rückfrage war deann wohl auch nicht mehr als ein Eisbrecher, immerhin wußten sie ja beide spätestens seit dem letzten Ball ziemlich genau, was Sache war.

"Inkonklusiv. Entweder hat das Zeug schnell an Nachweisbarkeit verloren oder das Wasser wars nicht. Wie geht es ihren philosophischen Studien ?"
 
"Ach wissen Sie,es gibt eine Zeit für die Philosophie und eine Zeit fürs Geschäft. Hier treffe ich Kunden und Geschäftspartner, die besten geschäfte macht man abseits der Bürohochhäuser wie sie bestimmt wissen...aber lassen Sie uns doch mit dem Gerede um den heissen Brei herum aufhören. Sind Sie im Auftrag Ihres Hauses hier?"
 
Mit dem Gerede um den heißen Brei aufhören ? Dabei war sie nur zu gerne behilflich. Jedenfalls in dem Umfang in dem die Umstände das zuließen, hier war immerhin öffentliches Gebiet, da war eine gewisse Vorsicht immer noch angebracht und nützlich.

"Bin ich das nicht immer und überall, Herr Yoshida ? Stimmt aber, ich führe her ein paar kleine Experimente durch. Nicht, daß ich das an sich nötig hätte, ich denke, mit dem durchschnittlichen Spieler kann ich es grade noch so aufnehmen. Ein kleines Zubrot nebenher kann eigentlich nie schaden, aber wem sage ich das ?"

Sie zwinkerte Adrian verschwörerisch zu, immerhin traute sie ihm zu, zu erkennen, was sie meinte. Hatte nicht jeder irgendwo schmutziges Geld liegen ?

"Ich hoffe, ich halte sie nicht von ihrer Arbeit oder enem Termin ab. Oder sind sie am Ende gar privat hier ?"
 
"Aber nein, Ihre Gesellschaft ist ein angenehmer Nebeneffekt meines Besuchs hier...und ich hörte durch den kürzlich von unss gegangenen ehemaligen...Gewährsmann ihres Clans davon das Ihr Haus hier einmal geschäftliche Interessen hatte...die nun mit ihm ausgestorben sein sollten so wie ich die neuen Betreiber verstanden habe und ja, der Verblichene hat der neuen Geschäftsführung alles erzählt was er wusste während sie seine Beine mit einer Bohrmaschine bearbeitet haben..." Adrain machte mit unbewegter Miene eine Pause um der Zimmermann Zeit zu geben das Gehörte zu verarbeiten, brachte es doch mannigfaltige Probleme mit sich...mal sehen wie die Ursurpatorin sich winden würde.
 
Allgemein hatte Katharina genug Überblick über die Nachrichtenlandschaft, daß sie einigermaßen wußte, daß sich hier wohl zwe Blöcke gegenüberstanden, die gerne als 'Italiener' und 'Russen' zusammengefaßt wurden. Beine mit Bohrmaschinen berbeiten klang dann für sie ziemlich nach Russen, Italiener hatten in ihrer kleinen Welt etwas mehr Stil oder ließen ihre Brutalität nicht so offen heraushängen. Das war eher das Metier der Russen. So oder so hatte das Haus wohl durch eine Aktion, die wohl als aggressive feindliche Übernahme durchging, den Besitzer gewechselt und sie hatte irgendwie das Gefühl, daß die es ihnen nicht so einfach machen würden. Aber einfach konnte immerhin jeder. Also mußten sie sich was einfallen lassen. Die interessante Frage war jetzt, ob und wenn inwieweit Yoshida mit drinhing. Das würde sie untersuchen müssen, bis dahin hatte sich der Asiate mit ihrer Sicht der Dinge zufriedenzugeben.

"Naja, noch haben wir uns ja nicht mit den neuen Besitzern verständigt. Und wenn wir uns nicht einigen können, werden wir sehen, ob die Jungs so viel einstecken können wie sie austeilen."

Zumindest für sie lag die Sache klar auf der Hand. Haus und Clan hatten einen Anspruch auf das Casino und wenn ein Syndikat es ihnen vorenthielt und sich keine andere Lösung fand, würden sie darum kämpfen müssen, bis aufs Messer, wenn nötig. Das konnte sie alleine nicht entscheiden, klar, aber sie glaubte nicht, daß sie hier vorschnell den Schwanz einkneifen würden, besonders nach dem Weggang Grimms.

"Sie hatten mit Herrn Urban zu tun ? Geschäftlich, nehme ich an ?"
 
"Ich? Gott bewahre, aber ich berate meinen alten Geschäftspartner Don Escobar aus Medellin hier vor Ort. Er war sehr bestürzt von unserer Existenz durch ihren Verwalter zu erfahren als er durch seine Mitarbeiter von unserer Art in Kenntnis gesetzt wurde...soviel übrigens zur geheiligten Maskerade...ja, es ist eine Schande wenn so etwas geschieht. Ich bin sicher Prinz Cruiz wird not amused sein. Bin ich froh das ich dafür nicht verantwortlich bin." Das stoische Gesicht des Japaners widersprach der unverhohlenen Schadenfreude in Yoshidas Worten zur Gänze.
 
"Jaja, da schließe ich mich ihnen gerne an, für den Schlamassel möchte ich auch nicht verantwortlich zeichnen müssen. Aber was soll man auch anderes erwarten ? Gräfin von Liebenstein hatte wohl andere Dinge die ihr... wichtiger waren, als sich um das Personal zu kümmern und die neuen Herrscher sahen das bisher scheinbar auch nicht als notwendig an. Da werden die Könige wohl den Kopf einziehen müssen, wenn ihre Nachlässigkeit, mangelnde Kommunikation und schlampige Verwaltung ruchbar wird. Aber gut, wir helfen ja gern, immerhin sind wir ganz gut darin, hinter anderen aufzuräumen, wenn es eng wird. Ebenso wie sie... ? Ich nehme an, sie haben sich zumindest ein bißchen mit diesem Leck beschäftigt."

Sie gab sich nicht der Illusion hin, daß Adrian nichts gegen die Gefährdung unternommen hatte, sie war sch im Gegenteil sicher, daß er seine Pflichten kannte, die eben auch den Schutz der wichtigsten Tradition von ihm verlangten. Wie von allen anderen auch. Ja, in der Haut der Verursacher würde sie nicht stecken wollen !
 
"Gräfin von Liebenstein, interessant, aber war dieser Ort hier nicht ursprünglich ihrem Clan zugesprochen? Gräfin Liebenstein war auf jeden Fall bereits endgültig vernichtet als das Kartell hier das Ruder übernommen hat. Ich wurde erst vor kurzem von meinem guten Freund Senor Escobar gebeten mir dieses Casino genauer anzusehen und seither hat nach meinem Wissen kein Ventrue einen Fuß hier hineingesetzt, nur die dauernden Anrufe aus Warschau sind irgendwie nervtötend."
 
"Kann sein, kann aber auch nicht sein. Wem das Haus ursprünglich zugesprochen war, interessiert mich nur soweit, wie es jetzt und in der Zukunft für meine Arbeit wichtig ist, Herr Yoshida ! Im Moment halten wir das Nutzungsrecht für das Haus, und das ist die Hauptsache, aus der sich alles andere ergibt."

Anrufe aus Warschau waren interessant. Wollte er sie testen ? Entweder hatte es diese Anrufe gegeben, dann hatten entweder Warschau oder der / die Zuständige im Gildenhaus gewaltig Mist gebaut, oder es gab sie nicht und Adrian saugte sich den Mist aus den Fingern um zu sehen, wie sie darauf reagierte. So oder so kein Detail, daß sie sich zu übergehen leisten konnte. Im Fall, daß Warschau es an der gebotenen Intelligenz hatte mangeln lassen, wäre nur noch wichtig, wie die Verbindung erfolgt war, also, ob sie Adrian, diesen Escobar oder jemand anderen durch die Mangel drehen mußten. So oder so würden sie Antwoten brauchen, je schneller desto besser.

"Anrufe aus Warschau ? Das ist interessant... Ich bin sicher ich kann ihnen helfen, diese Anrufe loszuwerden."
 
"Oh, die Telefonzentrale kann die schon bewältigen. Aber was das Nutzungsrecht angeht scheinen die derzeitigen Betreiber der Ansicht zu sein das sie keinen stillen Teilhaber brauchen und schon garnicht wollen, daher wurde ich gebeten Ihnen mitzuteilen das Sie hier nur noch als Kunde willkommen sind. Daher möchte Ihnen die Geschäftsleitung diese Chips im Gegenwert von 100 € zur Verfügung stellen und ich muss Ihnen gleichzeitig mitteilen das dies das letzte Geld ist das Clan Tremere aus aus diesen Pfründen in der Zukunft generieren wird."
 
Katharina hakte dann auch gleich ein, um Adrians Aussage mehr oder weniger dezent zu korrigieren.

"In näherer Zukunft aus diesen Pfründen generieren wird. Ein kleiner aber wichtiger Unterschied, Herr Yoshida."

Sie musterte die dargebotenen Chips mit dem Maß Amusement, daß die lächerliche Ankündigung in ihr auslöste, auch wenn sie dies äußerlich nicht zu sehr durchscheinen ließ, fühlte sie sich doch von dem Angebot, daß ihr die Herren vom hohen Roß herunterreichen ließen, durchaus unterhalten.

"Besonders in diesem Geschäft ist es gefährlich in Absolutismen zu sprechen, wie sie wohl wissen sollten. Es mag eine Weile dauern, bis die Herren wieder mehr mit Gegnern und Wettbewerbern zu tun haben und den Gürtel enger schnallen müssen. Jahre, vielleicht Jahrzehnte. Aber sie wissen genausogut wie ich, daß Wettbewerb ein hartes Brot ist und Konkurrenz einem ziemlich schwer zusetzen kann, besonders wenn man sich an der Spitze wähnt."

Sie fixierte den Brujah, der sich hier als Laufbursche der Besetzer betätigte. Sie wolte ihre ganz persönliche Auffassung verstanden wissen, und vielleicht würde Adrian ihr Bote sein.

"Auch in unserem Geschäft gibt es Geschäftsführungen die sehr lange warten können, wenn das notwendig wird. Die ein sehr gutes Gedächtnis dafür haben, wie man ihnen auf dem Weg nach 'oben' begegnet ist. Und denen es sehr wichtig ist, daß, wenn alles vorbei ist, wirklich alle Rechnungen beglichen sind. Das Angebot ihrer 'Geschäftspartner' nehme ich hiermit zur Kenntnis."

Vielleicht war damit ja das Geschäftliche geklärt und sie konnten wieder zum weniger konfrontativen Teil übergehen. Aber halt, da war ja noch etwas !

"Bevor wir wieder zum unterhaltsamen Teil kommen, noch eins... Ihre Bekannten haben also den Verwalter sozusagen durch den Wolf gedreht. Sie wissen nicht zufällig, was mit ihm danach passiert ist ?"
 
"Es gibt tiefe Stellen in der Finster für Männer mit Schuhen aus Beton und ich glaube kaum das meine Geschäftspartner in Jahrhunderten planen, insofern können Sie sich gerne der Illusion hingeben das etwas das einmal Ihnen gehört hat irgendwann einmal wieder Ihnen gehören wird...oder jeder anderen interessierten Partei."
 
Langsam aber sicher wanderte Katharinas Haltung gegenüber Adrian von 'Mietling und billiger Laufbursche' zu 'Teil des Problems'. Besonders seine Art und Weise, sich in seiner arroganten wahrgenommenen Überlegenheit und der scheinbaren Macht seiner Beschützer zu sonnen, mochte sie nicht. Aber sollte er sich überlegen wähnen so lange er konnte, sie würden ja sehen, wie es von hier aus weiterging.

"Sie sollten sich mal reden hören, Herr Yoshida. Ihre Worte verhöhnen die Bildung, die sie so gerne zu besitzen vorgeben. Aber bitte, fahren sie fort !"
 
"Entschuldigen Sie wenn ich Ihnen ungebildet erscheine, aber das hier hat nichts mit Schulweisheiten zu tun. Sie haben etwas unbewacht gelassen und jemand anderes hat es sich genommen - Sie können gerne versuchen dieses Problem philosophisch mit der neuen Leitung zu klären, aber ich versichere Ihnen das diese Leute darauf nicht reagieren oder gar ansprechen. Außerdem bin ich nur der Bote der Ihnen die Nachricht bringt und die bekommen Sie ganz sicher lieber von mir als von der neuen Casinoleitung."
 
"Jemand hat es sich genommen, so richtig. Das hält niemanden davon ab, es sich zurückzuholen, was sie viel zu schnell für unmöglich erklärt haben. Da hatte ich von jemandem wie ihnen deutlich mehr erwartet. Wie das Problem geklärt wird, werden andere entscheiden, aber es gibt genug andere Arten, das mit diesen Leuten zu klären, auf die sie reagieren werden, davon können sie ganz stark ausgehen, Herr Yoshida. Die Damen und Herren sind nicht die einzigen, die sich mit Psychologie und den etwas effektiveren Geschäftsmethoden auskennen. So oder so, ihre... Casinoleitung wird von uns hören... Früher oder später."
 
Zurück
Oben Unten