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"Wünsche ich euch auch." Sagte Cat noch leise zum Abschied und ging. Irgendwie war sie erleichtert, dass sie diesen Raum verlassen konnte. Sie hätte ihre Gedanken wirklich lieber für sich behalten.
Jetzt wollte sie nur noch ein Bad ... und ein Zu Hause ... vor allem andere Klamotten. Draußen verwandelte sie sich in eine Katze und huschte Richtung Villa. Der geblühmte Sommerhut blieb auf dem Kunstgelände achtlos liegen.
Der bärtige Tremere hatte noch kurz in einer Ecke auf Cat gewartet, aber diese war in einiger Entfernung in ziemlich aufgewühlter Verfassung an ihm vorrüber gestürtmt.
Es war wohl nicht so gut, sie noch anzusprechen.
Also machte er scih selber auf den Weg.
Er musste noch zu Richard.
Ganz so unaufmerksam, wie Viktor Cat einschätzte war sie dann doch nicht. Sie sah ihn in der Ecke stehen und kam zu ihm. (So sehr stürmte sie dann doch nicht *g*)
"Fantastisch, nicht wahr?" Cat seufzte leise. "Lass uns gehen. Ich will nicht mehr länger hier bleiben. Nett, dass du gewartet hast."
Cat schüttelte zuerst nur den Kopf. "Ich geb dir ne Zusammenfassung: Ich soll mich mit Meyye versöhnen. Dann soll ich mich mit Ernest aussprechen. Meine persönlichen Probleme also hinter mich bringen. Außerdem lies mein Benehmen auf der Yacht zu wünschen übrig. Und wohl auch nicht nur dort. Außerdem soll ich mir noch zwei weitere Helfer neben dir holen. Der Prinz schlägt Johanna und Alexander vor. Was hälst du davon? Ich denke, wir könnten zusammen bestimmt gut arbeiten. Das ist der nächste Punkt. Da die andere Gruppe ja so Aufsehen gemacht hat, müssen wir die nächsten Nächte besonders acht darauf geben, was sich alles auf Finstertals Straßen rumtreibt. Also nix mit Alleingängen oder so ... wir haben Arbeit. Was Mexico betrifft, so macht er uns keinen Vorwurf."
"Hm, auf Alexander ist Verlaß!
Johanna ist noch sehr unerfahren, ich weiß nicht, ob es eine so gute Idee ist....aber ich schätze mal, das sie in Sachen Nachforschungen sehr bewandert ist!
Also weniger 'Strasseneinsatz' und mehr 'Recherchen', dann könnte es hinhauen!
Und du weißt doch, das ich Teamspieler bin, Cat!
Aber gut, das der Prinz halbwegs zufrieden ist!"
Zu den anderen Sachen brauchte er nichts zu sagen, denn das hatte er schon und jetzt würde er bestimmt nicht darauf herumreiten.
Cat überlegte. "Hmmmm ... vielleicht sollte Johanna auch etwas Erfahrung auf der Straße bekommen ... Kann sie Auspex? Es wäre gut, wenn du das herausfinden könntest, dann kann ich das ganze besser planen. Würdest du bitte Alexander und Johanna informieren, dass wir uns morgen um 24 Uhr im Nordpark treffen? Ich habe davor noch ein ... Date mit dem jungen Ventrue Mentesse. Wenn es für dich möglich ist, sei bitte schon um 23 Uhr da. Am besten bitte im Umbra oder so. Nicht dass ich Rückendeckung bräuchte, aber ich hätte gerne einen Zeugen dabei, falls der Kleine Scheiße baut." Cat schmunzelte.
"Was meinst, ob ihm ein Versöhnungsschluck eines ca. 170 Jahren alten Jahrganges schmecken wird?" Cat zwinkerte Viktor zu.
"Hm, ich könnte es rausfinden, sollte nicht das Problem sein, kann sie ja einfach fragen!
Wegen Morgen müssen wir schauen, ich muss wahrscheinlich auch noch ein paar andere Dinge erledigen und dann will ich mir auf jeden Fall noch das Labor ansehen...ich werde sehen, was ich machen kann, aber ich habe auch noch andere Verpflichtungen, Cat!
Aber wie gesagt, ich werde zusehen, das ich da bin...im Zweifelsfall gebe ich dir Bescheid, sollte etwas dazwischen kommen!"
Auf den Schluck reagierte er etwas komisch.
"Möchtest du ihn in ein Band zwingen?
Glaubst du wirklich, das das nötig ist?"
Er blickte sie fragend an.
Immerhin erinnerte er sich daran, das Cat ein Band zu Johardo hatte und dieses überhaupt nicht mochte...
War ja klar ... als wenn sie nicht auch dringende Dinge zu erledigen hätte. Aber nein, sie stellte ihre persönlichen Dinge immer zurück! Sie fragte sich gerade ernsthaft, ob sie nicht mal eine Auszeit nehmen sollte. Natürlich spielre sie nicht lange mit diesem Gedanken!
Resigniert schüttelte sie den Kopf. "Ist schon gut. Du musst nichts machen, ich kümmer mich schon darum. Zumindest was Alexander und Johanna betrifft. Kümmer dich um deine Sachen. Und was den Ventrue angeht ... lass das mal meine Sorge sein." Sie sah müde aus und wollte nur noch nach Hause.
"Kannst dich ja melden, wenn du ne Minute Zeit für mich ... und die Domäne hast." Sie wollte schon davon trotten, als ihr einfiel, was sie gerade für einen bescheuerten Vorwurf gemacht hatte. "Sorry Viktor, war nicht so gemeint. Ich weiß, was du schon alles für mich und die Domäne gemacht hast. Tut mir wirklich sehr leid.
Kurz wallte in Viktor der Drang auf, die wesentlich ältere und mächtigere Vampirin anzubrüllen und zusammenzustauchen, beließ es aber bei einem mürrischen Knurren.
Es wäre einfach nur dumm...
Und schon hatte sie sich auch entschuldigt, so das er sich schnell beruhigte und lediglich meinte:
"Schon in Ordnung!
Cat, natürlich werde ich das mit Alexander und Johanna regeln, das sind maximal zwei Anrufe für mich!
Und ich kann mir vorstellen, das du gereizt bist, aber ich habe ebenfalls Dauerdruck von oben!
Neben dem Prinzen bekomme ich auch andauernd Aufträge von Johardo...behalt die Brujah im Auge, achte auf Alexander Stahl, dieses, jenes....und dann ist da noch die Sache mit einer sterblichen Freundin, die im Koma liegt.
Da wir jetzt weg waren, weiß ich nicht, wie die aktuelle Lage aussieht, das macht mich ebenfalls kribbelig.
Ich mache mir halt Sorgen...und ich möchte auch noch versuchen, ob ich nicht für ein wenig Hilfe bei der Sicherheit der Stadt besorgen kann, was neue Vampire betrifft...aber sowas braucht Zeit!
Genauso die Sache mit der geisterebene...wenn ich komme, werde ich wohl eher den kleinen Unsichtbarkeits-Trick vom Labor machen!"
Er zwinkerte kurz.
"Und eines solltest du wissen....diese Domäne geht mir eigentlich am Arsch vorbei!
Es ist für mich auch nur ein Großstadt mit Problemen..."
Der Tremere deutete mit einer Hand eine Rundum-Bewegung an.
"Es sind die Leute hier, für die ich das alles mache!
Vampire und Menschen.... ich habe hier Leute, die ich mag und Freunde!"
Die letzen Worte waren eindringlich und er sah dabei Cat sehr direkt in die Augen, was verdeutlichte, das auch sie damit gemeint war.
Dann wanderte wieder ein Grinsen auf sein Gesicht.
"Und natürlich mache ich das auch, weil mir sonst ein paar uralte Vampire die Hammelbeine lang ziehen und mir Holzpfähle in Körperteile rammen, wo ich sie auf gar keinen Fall haben möchte!"
Ein Zwinkern sollte den kleinen Scherz, der allerdings auch eine bittere Wahrheit enthielt, unterstreichen.
"Diese ganzen Intrigenspiele sind nicht mein Ding und Macht interessiert mich auch nur soweit, das ich nicht von ihr korrumpiert werden möchte..
Wenn ich es schon besser drauf hätte, könnte ich mich auch nur von Tierblut ernähren und alleine im Wald leben, aber bis jetzt kommen die Viecher nicht, wenn ich sie rufe!"
Und wie um es zu beweisen, stieß Viktor das Krächzen einer Krähe aus, nachdem er sich mit einem kurzen Blick umgesehen hatte, das niemand zu offensichtlich in der Nähe war!
Out of Character
Hehe, einfach mal schauen, ob Tierhaftigkeit 2 funktioniert!
Cat hob erstaunt eine Augenbraue nach oben. Da gab es doch einige Dinge, die neu für sie waren und sie sah einige Dinge bestimmt nicht so, wie Viktor ... zumindest die Domänensache ...
Recht schnell kam dann doch ein Rabe und nachdem Cat den Vogel musterte, ging ihr Blick etwas eindringlich zu Viktor. "Soso ... kannst du also nicht ... Ich nehme an, das hast du von Meyye. Hat sie dir auch noch andere ... Disziplinen gelehrt?" Wenn jetzt eine falsche Antwort kam, hatte sie wirklich genügend Gründe, um eines ihrer Probleme vollkommen aus der Welt zu schaffen und dann war es ihr egal, ob der Prinz Meyye für bewundernswert hielt oder nicht ... denn da wäre sie schneller Asche, als wenn der Prinz einmal "wild" aussprechen könnte ... (naja vielleicht nicht ganz so schnell ... aber man kann ja an der Schnelligkeit arbeiten)
Auf die anderen Dinge würde sie eingehen, wenn Viktor ihr geantwortet hatte ... das lag im Moment irgendwie im Vodergrund.
Mit deutlichem Erstaunen blickte Viktor das Tier an.
"Ach du Sch... war ich das wirklich?"
Sein fragender Blick wanderte zu Cat.
"Ach was, Meyye hat mir nichts beigebracht!
Sie hatte mich doch mit Ratten versorgt, als mir vor zwei Jahren Zachariis Ableben den Arm abgerissen hatte.
Dabei hatte sie auch gleich Nikita ein wenig eingewiesen und ich habe meine Schlüsse daraus gezogen!
Und wenn man so lange Zeit zum üben hat, kann man so etwas anscheinend schon drauf kriegen!"
Er zuckte mit den breiten Schultern.
Das entsprach sogar halbwegs den Tatsachen!
"Vielleicht habe ich auch ein Talent dafür, immerhin spreche ich ja auch mit Tiergeistern und schrägeren Wesen!
Aber das es tatsächlich geklappt haben sollte..."
Also doch keinen Grund, das Problem aus der Welt zu schaffen ... Schade ... sehr sehr schade ...
Trotzdem lächelt dann Cat. "Also ich wars nicht.
Naja ... ich werde dann trotzdem gehen. Ich ruf aber dennoch Alexander und Johanna selber an. Ich hoffe, dass deine Freundin aus dem Koma bald aufwacht. Hmmm ... wenn die Ärzte grade nicht hinschauen, vielleicht wirkt ja etwas von deinem Blut? Könnte ja sein, dass das klappt." Cat konnte ja nicht ahnen, dass es sich bei dieser Freundin um Sylvia handelte.
"Wir sehen uns dann ja vielleicht morgen. Machs gut, ja?"
Ein deutliches Freudenlächeln wanderte über Viktors Gesicht und man konnte ihm deutlich ansehen, das er wohl recht stolz auf sich war.
Wegen Alexander und Johanna legte er ein wenig den Kopf schief.
"Wenn du das selber machen möchtest, werde ich dir nicht dazwischen funken.
Johanna steht in meinem Clan unter mir, und Alexander ist ein Freund von mir...ich schätze mal, das es da keine Probleme gibt...nur sollten wir Johanna sich noch ein bißchen an die Stadt gewöhnen lassen.
Sie ist jung!"
Wegen der Patientin schüttelte der bärtige Mann den Kopf.
"es handelt sich um ein geistiges, also psychisches Koma...da wird Vitae leider nichts ausrichten können...höchstens noch verschlimmern...auch in Ghulen lauert das Tier!"
Bei dem Wort Ghul fiel Viktor ein, das er ja auch noch welche für Cat suchen wollte...und er hatte auch eine hervorragende Idee.
"Gut, ich versuche dann, morgen rechtzeitig da zu sein!
bei diesem Vogel Mentesse kann ich deine Bedenken halbwegs nachvollziehen!
Entweder ist er einfach dreist, oder er hat etwas hinter sich stehen!
Also, bis dann!
Ich werde dann jetzt nochmal erst zur Ruine, um den Gang zu sichern!
Pass auf dich auf!"
Cat lächelte zum Abschied. "Ich wünsche dir noch ne angenehme Nacht und pass bei den Ruinen auf. Wenn du Hilfe brauchst, ruf mich an." Dann verschwand sie auch schon in der Nacht.