[20.04.2008]Heimstatt von Blut und Gold

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"Oho, es sollte wirklich kein Maul zerreissen werden. Das ist nur etwas gewesen was mir aufgefallen ist. Es hat mich halt ein wneig gewundert. Aber wenn die beiden sich verstehen, wonach es ja aussieht, dann finde ich es ok. Abermir fällt da Gerade etwas ein. Mrs. O'Niell, sie sagten sie haben Beziehungen zu einen Club, der etwas dunkler angehaucht sei. Wo liegt denn der Laden? Und gibt es evtl. noch andere Clubs in die man Abends gehen kann? Es wäre durchaus mal wieder interessant sich in das Nachtleben zu schmeissen und auch ein paar lebende kennen zu lernen."

Linus überlegte scheinbar kurz, sah dann zu der Bedienung und gab ihr ein Zeichen das er noch etwas bestellen wollte.
 
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"Ja, das heißt Dark End, ist eher eine Gothik- und Mystikclub, in dem man sich sher gut und ungezwungen mit Menschen unterhalten kann", erklärte Helena. "Ich habe da einen Deal mit dem Besitzer, wenn ich da bin, kann man sogar was entsprechendes zu trinken bekommen.

Ab und zu gibt es da auch nette Events, die sich auch für unsereins gut eignen um sich ungezwungen dort zu bewegen.

Ihr könnt dort ruhig hingehen, ich selber bin meistens mittwochs und samstags dort."
 
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"Nun, wenn sie sagen Gothik dann glaube ich ich würde mit meiner Kleidung ganz schön auffallen oder? Was trägt man denn am besten um nicht gleich gesehen zu werden? Mann muss ja die Aufmerksamkeit der Massen nicht gleich auf sich lenken wenn man den Laden betritt und sich etwas zu trinken bestellen will."
 
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"Vielleicht was in Leder, eine Lederhose, ein schwarzes Hemd, oder auch auch der Matrix oder Mittelalterstil", begann Helena entsprechende Vorschläge zu machen. "Aber es wird auch keiner was sagen, wenn sie in normaler Kleidung rein gehen, die Leute sind sehr tolerant, wenn nicht gerade Vampirnacht oder etwas in der Art ist, dann sollte man nicht unbedingt zu sehr auf die Maskerade bestehen."
Sie schmunzelte.
"Manches Mal gibt es auch nette kleine Konzerte, so wie z.B. wenn Miguel wirklich dort tanzen wird."
 
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Miguel hatte sehr großes Einfühlungsvermögen, und er spürte nun den Schmerz von Jenny förmlich selbst und wurde sehr ernst.

„Das ist traurig. Es ist schlimm, wenn man nicht man selbst sein kann. Wenn andere einen zu etwas machen wollen was man nicht ist und nicht verstehen können, nicht zuhören wollen."

Aus seinem Blick sprach Verständnis. Bei Miguel konnte man sich wenn man traurig war gut aufgehoben fühlen.

„Es kann wieder besser werden. Und sieh, du hast mich getroffen, und ich mag dich und mit mir kannst du so sein wie du bist.“

Es war spürbar, dass er das genauso meinte.
 
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"Nun gut, ich werde mir den Laden glaube ich wirklich mal ansehen. Ich denke auch das sich das mit der passenden Kleindung machen lässt. Aber das wird sich dann zeigen. Auf jedenfall hört sich das interessant an. Was für Möglichkeiten der Abendgestaltung gibt es denn sonst noch hier?"
 
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Wieder sah die Caitiff zur Seite und es schien fast als würde sie sich erst jetzt wieder richtig bewußt, dass da ja noch jemand neben ihr war.

"Danke das ist nett! Mig, richtig?"

Immer noch ein wenig in ihre eigenen Gedanken versunken zündete sich Jenny eine ihrer geliebten Zigaretten an. Nach einem kurzen Moment des Schweigens sprach sie weiter.

"Ich glaube es geht mir gar nicht um die anderen. Scheiß auf die alle! Nein, es geht nur darum das ich denen nachgegeben habe, nur um meinen verdammten Hals zu retten... oder nein... das stimmt nicht... davor hatte ich eigentlich nie Angst?
Ich glaube ich hab nur nachgegeben um nicht länger alleine zu sein, ...eben immer nur neben allem zu stehen und wie du siehst hatte ich sogar Erfolg. Du redest mit mir, obwohl du einen Scheiß von mir weißt. Erst gestern noch hättest du wie alle anderen versucht mich zu töten, oder zu verraten. Heute stehen wir an der Theke und trinken Bier.
Ist diese beknackte Welt nicht total pervers?"
 
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"Im Grunde genommen kann man hier alles tun, was man tun will, so wie Menschen halt auch, nur bin ich jemand, der sich nicht nur um Vergnügen kümmert, sondern auch viele Sachen tue, die nicht unbedingt der Verstreuung dienen, ich arbeite auch oft genug und habe ein paar Hobbies, die Zeit in Anspruch nehmen", meinte Helena. "Es gibt hier Märkte, auch Läden, die spät offen haben, Theater, es kommt darauf an, auf was sie Spaß haben."

Es war wirklich so, daß die Caitiff sehr selten hier im Café war. Eigentlich war sie nur da, weil Antonia sie darum gebeten hatte.
 
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„Miguel heiße ich, ja."

Dann war Miguel verwundert.

"Ich hätte dich töten oder verraten wollen? Da schätzt du mich aber ganz falsch ein."

Und er sagte mit Nachdruck:

"Ich würde niemanden töten wollen selbst wenn auf ihn die Blutsjagd ausgerufen wäre. Es wäre zwar eigentlich sogar Pflicht einen Blutsgejagten zu töten oder zu verraten, aber nein, das könnte ich nicht, nicht einmal wenn es jemand wäre den ich nicht leiden kann. Ich will niemanden auf dem Gewissen haben. Ich würde so tun als hätte ich denjenigen gar nicht gesehen. Wenn es jemand ist den ich mag würde ich dieser Person sicher sogar helfen zu entkommen. In dem Moment wären mir die Gesetze ziemlich egal.
Sowas sollte ich eigentlich nicht zu laut sagen, aber wenn mein Kopf rollt weil ich nicht unmenschlich sein will, na gut!
Ich mache nicht einmal bei den Intrigen mit, die unter unseresgleichen leider allgemein üblich sind. Denn ich verabscheue Verlogenheit und Hinterhältigkeit."
 
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"Ist das nicht seltsam? Erst gestern gab es kaum jemanden aus deinem hübschen Verein hier, der für jemanden wie mich freiwillig auch nur einen Finger krumm gemacht hätte. Die die es noch am Besten mit mir meinten, haben mich mit jedem verdammten Wort dazu gedrängt mich doch endlich der Drecks Camarilla zu unterwerfen. Die anderen haben stattdessen gleich die Schergen des Prinzen hinter mir hergehetzt. Wahrscheinlich hätten sie mich sogar gerne selber erledigt, ..wenn sie nur den Mumm dazu gehabt hätten.
Tja und heute, nachdem ich dem ganzen Mist endlich nachgegeben habe, stehst du neben mir und erzählst mir was von friedlichen, ehrenvollen Absichten. Versteh mich nicht falsch, ich glaub dir jedes Wort. Was mich interessieren würde ist... wo zur Hölle warst du gestern?"

Jenny kicherte leise trank einen Schluck Bier und zog an ihrer Kippe.

"Aber es geht ja gar nicht um die...."

Sie nickte zu dem Tisch an dem sich die anderen Kainiten tummelten.

"...die können ja nichtmal was dafür. Armes hirngewaschenes Volk, königstreuer Schafe! Wie könnten sie anders... Aber ich habe schon viel zu viel gesagt. Solche Worte werden nicht gern gehört in diesen Hallen, fürchte ich!"
 
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"Das hört sich gut an. Mir geht es auch nicht nur darum mir die Zeit zu vertreiben. Ich habe wirklich nicht vor mich einfach so gehen zu lassen. Es geht mir mehr darummich mit Menschen und Kaniten in Verbindung zu setzen und geschäftliche Kontakte zu knüpfen. Nun ja, wie dem auch sei. Manchmal ist es ja auch sehr angenehm einfach nur mit ein paar Leuten zusammen zu sitzen und zu plaudern, wie heute Nacht."
 
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"Dann würde ich sagen, sie kommen einfach am nächsten Samstag oder Mittwoch mal dorthin, dann kann ich ihnen alle vorstellen, allerdings muß ich von vorne herein sagen, daß man dort alle duzt und ich selber dort entweder Hel oder Regan heiße", meinte Helena.

Sie lächelte und bestellte sich noch einen Cafe.
 
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„Ich werde nichts weitererzählen", versprach Miguel.

"Gestern war ich noch in Regensburg", und seine Stimme drückte Bedauern aus dann noch nicht hier gewesen zu sein, "und erhielt einen Anruf, wurde um Hilfe gebeten – und als ob ich dann Nein sagen könnte – also entschied ich mich spontan hierher zu kommen.
Ich weiß zwar nicht, auf welche Art du bei was genau nachgegeben hast - warst du vorher Anarchin oder etwas in der Art? Wenn du es mir sagen magst.“
 
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Auch Linus bestellte sich noch einen Kaffee.

"Damit sollte ich kein Problem haben. Wenn ich sowas vorher weiss, oder es dort offentlsichlich so gehandhabt wird ist das absolut kein Problem für mich. Also werde ich mich dort einfach nächste Woche sehen lassen. Das gefällt mir."

Linus sah sehr erfreut aus über das Angebot.
 
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"Ich würde mich freuen, vielleicht wollen auch ein paar andere mit dazu stoßen", sagte Helena und lächelte freundlich, zumal sie sich unter Menschen weitaus wohler fühlte als nur unter Untoten.
 
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"Anarchen? Ist das euer Name für Leute wie mich?"

Sie zuckte mit den Schultern und bließ versonnen den Rauch ihrer Zigarette in die Luft.

"Ja was bin ich eigentlich? Interessante Frage, wirklich. Ich bin wohl ganz einfach das, was ihr so leichtfertig eine Clanlose nennt. Der Dreck unter euren Schuhen! Geächtet und von allen verstoßen habe ich mir die wahre Fratze eurer feinen Sekte über Jahre mit ansehen dürfen und habe gegen sie und somit um mein Überleben gekämpft."

Ein leises Seufzen erklang und man sah Jenny an das ihre Gedanken wieder auf Wanderschaft gingen.

"Wie es aussieht habt ihr ja am Ende gewonnen. Ich habe aufgegeben und mich heute der Camarilla unterworfen. Also stehe ich hier und trinke mein Bier mit einem Ventrue? Tremere? Torerador? Wie auch immer..."
 
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„Wie groß ist denn die Lautstärke in diesem Club, kann man sich da überhaupt unterhalten?“

Wahrscheinlich nur schreiend. Große Lautstärke und Menschengetümmel, das war für Arthur nicht gerade sehr einladend. Bei etwas Besonderem wie einem Flamencoauftritt von Miguel mochte er das in Kauf nehmen, aber sonst…

„Ich vermute ich würde mich dort wahrscheinlich nicht sehr wohl fühlen, aber ich könnte mir vorstellen, dass Herr Cortés Interesse hätte.“

Miguel wirkte wie jemand, der für jeden Spaß zu haben war. Sich Arthur in einem Gothic Schuppen vorzustellen fiel allerdings schwer.
 
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Für einen Augenblick war Helena versucht zu sagen, daß sie von einem Gothik-Club sprach und nicht vom Hovel oder einer Hardrock-Diskothek, doch dann sah sie den Mann einen Augenblick an und unterließ es, der hatte vermutlich eh nichts im Kopf außer seinem Clan und Glaskunst ...

Aber damit schieden auch alle anderen Etablissements die den Vampiren von Finstertal gehörten aus, denn davon war das Dark End noch das Ruhigste.

"Nun, ich denke auch, daß es Miguel gefallen dürfte", sagte sie dann. "Das Publikum dort ist unter Umständen etwas speziell."
Für einen Augenblick dachte sie daran, daß Mara und ihre Gruppe an dem Zauberlehrling Interesse haben haben könnte, doch das könnte auch einen Tremere auf dumme Ideen bringen.
 
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„Inwiefern speziell?"

Da sinnierte Arthur über seine Jugend.

"In meiner Jugend Ende der 30er Jahre des letzten Jahrhunderts habe ich im Sommer Tango und Walzer getanzt, das fand draußen statt auf einer Art Bretterbühne. Andere Tänze beherrsche ich nicht. Der finnische Tango ist wirklich etwas ganz Besonderes.
Ich muss zugeben, dass ich seitdem nicht mehr auf dem Laufenden bin, was Tanzmusik angeht, ich habe mich aber auch nicht sonderlich dafür interessiert. Bei den Musikrichtungen heutzutage habe ich überhaupt keinen Durchblick."

Jetzt hielt man ihn bestimmt für antiquiert und etwas weltfremd, aber das kümmerte ihn nicht.
Die Tanzmusik heutzutage ließ sich für Arthur am besten mit dem Wort Lärm zusammenfassen.

"Ich glaube, ich werde langsam alt…“ schmunzelte Arthur.
 
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Helena lachte leise.
"Gut, das ist immerhin ein Unterschied, das stimmt schon", sagte sie dann. "Ich würde vorschlagen, daß sie dann einen Tanzkurs besuchen könnten, vielleicht gefallen ihnen die neuen Tänze ja auch. Einen Versuch wäre es vielleicht wert."
Sie dachte einen Augenblick nach.
"So laut ist es dort auch nicht und eine Tanzschule kann ich ihnen bestimmt auch empfehlen, wenn sie mögen."
 
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