[20.04.04]Ruby Tuesday

Malkav

Jacks vergeudetes Leben
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4. April 2004
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Out of Character
nehmen wir aus zeitgründen einfach an, dass dieser Thread nahtlos an "I don´t like Mondays" anschliesst... für alle die erst jetzt zuschalten schüttel ich gerade die Pflaumen aus dem armen alten Ghul und die Sonne geht genau JETZT unter ;) Hoffi, übernehmen Sie!
 
Kurz nach Sonnenuntergang verspürst du den Drang in das große Lesezimmer mit dem Fenster welches augenscheinlich viel zu hoch für das Gebäude ist zu kommen.

Dort drin sitzt schon Johardo der wie immer den Blick nach draussen gerichtet hat. Nachdem du eingetreten bist schliesst sich die Tür von selber und er richtet das Wort an Dich ohne den Blick auf die zu Wenden.

Guten abend Ernest. Ich hoffe Dir geht es den Umständen entsprechend gut. Finstertal ist im Moment kein sicheres Pflaster. Wenn du Dich für ein paar Tage lieber woanders zurückziehen willst kann ich das Verstehen. Aber leider benötige ich Deine Dienste. Viele Menschen die in meinen Diensten standen sind tot oder nicht mehr zu gebrauchen. ein kleiner seufzer entspringt seiner Kehle die schon seit Jahrhunderten nicht mehr Atmen muss. Selbst Ivan mein alter Ghul ist nicht mehr der der er einmal war. Du bist noch jung und kräftig und kannst damit gut umgehen. Auch wenn es Dir schwerfällt. Ich bitte Dich einen Teil von Ivans Aufgaben zu übernehmen. In erster Linie werde ich Dich unterweisen wie du mit Gästen umzugehen hast und wie welche Türen aufgehen. Ich möchte das du mein Türwächter wirst. Das Wort Türwächter spricht Johardo sehr Respektvoll aus. Die Aufgabe ist sehr wichtig für uns Tremere, und ich werde Dir alle die freien Zugang haben vorstellen. Die meisten können das Haus selber betreten. Auch du wirst das selbstverständlich können. nun lässt Johardo Ernest Zeit zu reagieren.
 
Türwächter... das überraschte Ernest erstmal, aber er nahm das einfach mal so hin. Wenn der Professor ihn brauchte würde er ihm natürlich helfen... und was den Umgang mit Gästen und Kunden anging hatte Ernest so seine Erfahrungen. meine Wohnung kann ich dann aber wohl endgültig kündigen...
Aber Ernest hatte gerade ganz andere Sorgen und schob diese Gedanken erstmal nach hinten. Angespannt wie er war fiel es ihm schwer mehr als einen Gedanken auf einmal im Kopf zu behalten.
Er trat näher an den Tisch und legte den Umschlag mit den Photos auf den Tisch:"Ich glaube, wir haben dringendere Probleme, Sir!" Er überlegte kurz:"Die ersten Bilder sind von Churchill... mit dem ist alles in Ordnung, aber danach wirds... beunruhigend... und, ich habe einen Wagen besorgt, falls Sie sich in der Stadt umsehen möchten...draussen sieht es finster aus!"
Toll Ernest... erzähl einem Vampir ruhig, dass es draussen finster wäre...
"Also, was ich meine ist, da draussen passiert irgendetwas schlimmes... etwas unnatürliches!"
 
Johardo geht zu dem Tisch und schaut sich die Bilder an. Ich weiss was hier vor sich geht. Ein paar jüngere Kainiten kümmern sich darum. Johardo blickt wieder auf den Hafen. Aber was er sieht ist das nächtliche Treiben welches er so gerne beobachtet. Nein, es ist dunkel und ruhig im Hafen. Aber sag, was hast du herausgefunden. Es könnte wichtig sein.

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Was hast du noch mal fotogrfiert?
 
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das wassermonster, dürften ein paar nette close ups bei sein...

"Ich weiss auch nichts genaues, Sir. Die Straßen sind voll mit Leuten die sich selbst getötet haben. Irgendetwas macht alle Menschen total fertig...und ich möchte behaupten, dass es nicht nur am Wetter liegt...und eines noch: was mir aufgefallen ist und mich verwundert hat ist, dass dieses "Ding" nicht im mindesten auf mich reagiert hat... was ist das, was geht hier vor?!"
 
Nun, das ist ein Koldunisches Wasserwesen. Koldunen sind auch Vampire, allerdings sind sie auf der Bösen Seite. Nur so viel. Ein alter Vampir hat vor ein paar Jahren einen Fluch über die Stadt verhängt der jetzt ausgelöst wurde. Warum ist mir noch unklar. Aber die folgen spüren wir alle. Das Ziel die Vernichtung bzw. Vertreibung der Kainiten der Stadt Finstertal durch versiegen der Nahrungsquelle - der Menschen. letzteres betonte er hörbar. Wenn du hier bleibst werden die Auswirkungen sich zwar nicht abschwächen für Dich, aber ich denke du bist stark genug nicht selber aufzugeben.
Johardo ist sichtlich etwas niedergeschlagen.
 
"Und was machen wir mit denen?! Also... ich hab noch 2 Säcke Schnellbinderzement die von der Renovierung übrig sind und einen Laubpuster in der Garage stehen..." Ernest hatte anscheinend immer gerne Mac Guyver gesehen.
"Wie kann man diesem Fluch beikommen?! Vielleicht habe ich zu viele schlechte Filme gesehen, aber irgendetwas wird man schon machen können, oder nicht?!"
 
In diesem Moment sind mehrere Vampire der Stadt dabei dem Fluch auf den Grund zu gehen und rauszufinden wie er - wenn es überhaupt möglich ist - gebrochen werden kann. Die Wasserwesen solltest du nicht versuchen zu bekämpfen, Ernest. Es wäre Dein Ende. Es gibt dann nur noch ganz wenige Möglichkeiten Dir zu helfen, und die meisten würden Dir sicher nicht gefallen. Beim letzten Satz lächelt Johardo etwas.
 
Ernest zog die Augenbraue hoch und brummte etwas unverständliches. Die Antwort schien ihm irgendwie nicht zu behagen...
"Und nun?! Irgendwas muss man doch machen können... wollen sie hier jetzt einfach herumsitzen und aus dem Fenster starren?!" Ernest wirkte perplex. "Können wir denn nichts tun?! Nur abwarten?!"
 
Hörst du mir nicht zu Ernest? antwortet Johardo etwas harsch. Es wird sich bereits gut darum gekümmert. setzt er wieder freundlich nach.
 
Ernest machte eine fahrige Bewegung und fasste seinen Nasenrücken mit zwei Fingern wie jemand der spürt, dass Kopfschmerzen im Anflug sind:"Ja... schön, es wird sich darum gekümmert... dann ist ja alles in Ordnung. Sollen wir uns ein Video ausleihen, eine Flasche Wein aufmachen und ne Pizza bestellen?!"
Er machte drei Schritte durch den Raum, machte dann abrubt kehrt und fuhr sich mit den Fingern durch die Haare:"Ich hasse dieses Gefühl nichts tun zu können..."
 
Johardo dreht sich um und geht auf Ernest zu. Selbst den Vampiren werden einiges an Mühe kosten den Fluch zu brechen. Für Dich, Ernest, wäre es tödlich. Seine Stimme klingt sehr warm und freundlich in diesem Moment. Wenn du etwas machen möchtest, dann kümmer Dich um Deine Freunde. Denn jede Existenz in Finstertal ist im Moment bedroht. Allerdings werde ich Dich nur hier im Gildenhaus beschützen können, draussen auf der Strasse bist du auf Dich alleine gestellt. Falls du wirklich die Güte besitzt und Dein Leben riskierst um Deine Freunde zu beschützen werde ich Dir noch etwas mit auf den Weg geben. Ansonsten hast du hier alles was du zum Leben brauchst. Nur sei Dir eines sicher: Führst du die Menschen hier her, ist Ihr Leben genau so verwirkt als ob du sie direkt selber erschiesst oder in den Leib einer der Wasserwesen trittst.
 
"Was haben Sie denn noch vor den Rest des Abends?!", fragte Ernest mit einem sichtlich enttäuschten Gesichtsausdruck. "Ich schätze ich werde dann mal eben losfahren und meinen kleinen Hund holen... vielleicht wollen Sie ja mitkommen...oder soll ich vielleicht was von der Tanke mitbringen?!"
Seltsamerweise schien diese Frage völlig ernst gemeint zu sein. Ernest fiel langsam aber sicher in eine teilnahmslose Lethargie zurück die ihn den Ernst der Lage vergessen zu lassen schien...
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Was krieg ich denn Papi?! Was schönes hoffe ich ;-) *dops* *dops* *dops*
 
Nun gut. Komm mit.
Johardo geht vor in einen Dir bis dato unbekannten Bereich des Gildenhauses und öffnet diverse Türen die nicht als solche Erkennbar waren. Schliesslich kommt Ihr in einen kleinen Raum in dem ein paar Dinge lagern. Nun ja. An den Wänden hängen ein paar Armbrüste und Schwerter die allesamt sicher älteren Ursprungs sind. Dann öffnet er eine Kiste. Nun, suich Dir eine aus. Es sind zwar alles ältere Modelle aber sie funktionieren einwandfrei. Aber halte Sie trotzdem versteckt. Selbstverständlich möchte ich sie wiederhaben wenn du wieder da bist.
Als Du den Blick in die Kiste wirfst liegen dort 8 Pistolen. Von einem alten Vorderlader über einen Colt Peacemaker bis zu einer Baretta 9mm.
 
Ernest macht einen sichtlich interessierten Eindruck auf Johardo, zögert dann aber und schaut peinlich berührt zu Johardo:"Nun, Sir...ich, äh...also, ich...äh... welche würden Sie denn empfehlen?! Weil...ich...habe noch nie eine Waffe in der Hand gehabt! Also... in der Hand gehabt schon, ich war ja schliesslich einige Monate lang Mitglied einer gefährlichen Strassengang- und damit meine ich nicht die Zeit in der ich die Zweitbesetzung von Rip in der Westsidestory war *hehe* aber...nun, ich hab noch nie geschossen...also..."
Oh Bitte mach die Kiste nicht wieder zu...
Ernest guckte Johardo von der Seite an, wenn Ernest ein Hund gewesen wäre hätte der Professor wohl darauf getippt, dass er Angst hätte geschlagen zu werden.
 
Schau Sie Dir gut an. Ich muss kurz weg, dann reden wir weiter.
Daraufhin verlässt Johardo den Raum.
Ernest nimmt vorsichtig einer nach der anderen Waffen aus der Kiste und wiegt sie in der Hand. Die Beretta macht den neusten und handlichsten Eindruck.
Als Johardo nach ca. 20 Minuten wieder in den Raum kommt schaut er Ernst drein. Wir machen uns auf den Weg.
Dann geht er zu einer größeren Wand und kurz darauf öffnet sich diese. Was der Engländer dahinter zu sehen bekommt lässt Ihn fast den Atem stocken. Nein, es sind die die paar Waffen die dort noch zu sehen sind, ein paar Hellebarden, Spiesse und auch das eine oder andere Gewehr ist es nicht was Ihm zum Staunen bringt. Es sind die Regale voller Ingedenzien in denen teilweise neben Blut und abgetrennten Körpergliedern auch einfach nur Asche und diverse andere "Zutaten" zu stehen scheinen. Johardo deckt sich mit ein paar davon ein.
Dann greift er in eine Schublade und nimmt eine Packung Munition heraus. Er lädt Ernest die Beretta und sichert sie. Eine Kurzanleitung für die Sicherung und Handhabe gibt er Ihm noch. Sie wird Ihm nicht viel helfen, aber vielleicht fühlt Ernest sich dann sicherer.
Mit was für einem Wagen bist du hier, Ernest? Du sagtes etwas von fahren. Wir müssen zum Dom. Schnell, aber ungesehen.
 
Vor der Tür angekommen deutete Ernest auf den Defender:"Nun... ungesehen war jetzt nicht unbedingt die erste Eigenschaft die mir vorschwebte als ich ihn geholt habe... aber ich kann ihnen eines Versprechen: Egal was passiert und was wir unterwegs treffen werden... wir werden den Dom in jedem Fall erreichen!" Ernest holte tief Luft und öffnete Johardo die Tür:"...aber was das schnell angeht...you´ll never know what hit you!"

...und so wars dann auch! Ernest schien den unbedingten Ehrgeiz zu haben, die mangelnde Beschleunigung des Geländewagens dadurch auszugleichen, dass er möglichst wenig (bzw. gar nicht) bremste und raste mit der Unaufhaltsamkeit eines D-Zuges durch die leergefegten Straßen Finstertals.
Die Scheinwerferbatterie schnitt einen Riß in die finstere verregnete Nacht und es wurde klar, dass "unauffälligkeit" wirklich nicht gefragt war... die Innenstadt sah aus wie ein Kriegsschauplatz...umgestürzte Autos, einige Leichen und allerhand vom Sturm fortgerissener Unrat säumten die Straßen.
Als sie die Stufen zum Dom vollständig heraufgefahren waren und Ernest den Landrover mit einem gekonnten Slide vor der Tür positionierte hatte Johardo eigentlich nur eine Frage: Wer hatte wohl mehr Angst gehabt?!
Er, oder der Wasserelementar den Ernest begleitet von dem Kampfschrei: "AQUAPLANING!!!" kurzerhand überfahren hatte?!


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PS: aber dir ist schon klar, dass alle anderen am "alten Kloster" sind, gell?!
 
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Japp, aber das ist nicht weit weg. Das erste Ziel Dom ist Spieltechnisch vorgegeben aus den Dingen die da waren als Johardo den Raum verlassen hatte. Er hatte Besuch.


Johardo wurde durch den ruppigen Fahrstil Ernests etwas durchgeschüttelt, aber lies sich nichts anmerken. Er bemerkt nicht einmal das ein Elemetar überfahren wurde da er ständig irgendetwas murmelt.
 
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vermutlich Gebete *g*


Ernest zog einen Regenschirm aus dem Fond, lief um den Wagen herum und öffnete Johardo die Beifahrertür."Oh... einen Moment", murmelte Ernest und öffnete nochmal kurz die hintere Türe und zog den Kricketschläger hervor:"Nur für den Fall der Fälle, Sir!"
Ernest deutete in Richtung Hauptportal:"Sir?!"
 
Setzt Dich. Wir fahren weiter. Aber langsam und weniger Licht, bzw. gar kein Licht.
Dann deutet Johardo Ernest den Weg zum alten Kloster welchen Ernest dann fährt.
In einiger Entfernung in der man die beiden noch nicht ausmachen kann deutet Johardo Ernest an den Wagen abzustellen.
Johardo greift in seine Tasche und schaut durch ein Fernglas. Seltdam. Was machen die nur? Dann wendet er sich an Ernest. Wir warten noch einen Moment, noch ist mein Eingreifen nicht erforderlich. Dabei lächelt er dann ein wenig.
 
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