Drakun
Pflanze
- Registriert
- 9. Juni 2007
- Beiträge
- 3.841
Nicht weit vom Bahnhof trat eine Gestalt auf die Straße, das Gesicht halb unter einer Kaputze verborgen. Zwar regnete es nicht, doch der Nebel schien nichts Gutes zu versprechen. Durch die dunkle Kleidung fiel Marta auf den ersten Blick überhaupt nicht auf, doch wer sie entdeckte konnte ohne weiteres ihre weibliche Statur erkennen. Die enganliegende Hose und Sportjacke schützten vor dem Wetter und gaben ihr die nötige Bewegungsfreiheit. Joggingschuhe sorgten auch auf feuchter Straße für einen sicheren Halt. Den brauchte sie, denn die Clanlose bewegte sich alles andere als langsam. Die Geschwindigkeit war keineswegs übernatürlich doch etliche, auch sportliche, Menschen würden sich schwer tun, ihr über eine längere Distanz zu folgen. Doch als Vampirin lief sie gerade einmal auf Halblast - genug um die Tätigkeit zu spüren, doch weit unter ihren tatsächlichen Möglichkeiten. So würde es den an schnelle Fortbewegungsmittel gewöhnten Zuschauer wohl nicht einmal auffallen, wie zügig die Läuferin unterwegs war.
Noch vor ihrem ersten Ausflug hatte sie noch paar Termine vereinbaren können. Das war erstaunlich einfach gewesen doch gerade bei der ersten Frau lag wohl die grausig Wahrheit darin, dass Wohnungen einfach deswegen frei waren, weil ihre vorherigen Bewohner keine Verwendung mehr für sie hatten und viele andere Skrupel hatten, diese nun sofort wieder zu nutzen. Bei Joachim Dietze sah es da etwas anders aus. Seine Familie hatte die Krankheitswelle scheinbar mit einem blauen Auge überstanden und auch das jüngste Enkelkind schien wieder gesund und munter. Ein Glück! Nötige Informationen und Ausrüstung standen endlich bereit, doch musste sie sich noch eine Vergehensweise zurecht legen. Die Unternehmung konnte durchaus riskant werden, wenn er unvorhergesehen reagierte. Glücklicherweise war Herr Dietze ein äußerst liebender Großvater - im Guten wie im Schlechten. Wenn du immer noch so bist wie damals, haben wir keine Probleme...
Sie hatte zunächst die Richtung zum Hammer eingeschlagen, doch bereits bei der nächsten Seitengasse bog sie nach rechts. Die junge Frau zog weniger befahrene Routen vor. Dass diese auch deutlich dunkler waren, sollte kein Problem darstellen. Solange die Schatten an Ort und Stelle bleiben. Wie zu erwarten zeigte sich das Bahnhofsviertel abseits der großen Straßen von seiner heruntergekommenen Seite. Mülltonnen, Flaschenreste und in der Mehrheit eher schlechte Graffitis waren im Halbdunkel zu erkennen. In nicht wenigen Fenstern brannte Licht, doch auf der Straße war zuächst niemand zu sehen. Das Black Hammer fiel von hinten sogar noch mehr auf. Groß und neu wirkte es wie der erste Vorbote einer neuen Ära - umgeben von altem Gemäuer, das seine Ehrwürdigkeit bereits vor einiger Zeit verloren hatte.
Noch vor ihrem ersten Ausflug hatte sie noch paar Termine vereinbaren können. Das war erstaunlich einfach gewesen doch gerade bei der ersten Frau lag wohl die grausig Wahrheit darin, dass Wohnungen einfach deswegen frei waren, weil ihre vorherigen Bewohner keine Verwendung mehr für sie hatten und viele andere Skrupel hatten, diese nun sofort wieder zu nutzen. Bei Joachim Dietze sah es da etwas anders aus. Seine Familie hatte die Krankheitswelle scheinbar mit einem blauen Auge überstanden und auch das jüngste Enkelkind schien wieder gesund und munter. Ein Glück! Nötige Informationen und Ausrüstung standen endlich bereit, doch musste sie sich noch eine Vergehensweise zurecht legen. Die Unternehmung konnte durchaus riskant werden, wenn er unvorhergesehen reagierte. Glücklicherweise war Herr Dietze ein äußerst liebender Großvater - im Guten wie im Schlechten. Wenn du immer noch so bist wie damals, haben wir keine Probleme...
Sie hatte zunächst die Richtung zum Hammer eingeschlagen, doch bereits bei der nächsten Seitengasse bog sie nach rechts. Die junge Frau zog weniger befahrene Routen vor. Dass diese auch deutlich dunkler waren, sollte kein Problem darstellen. Solange die Schatten an Ort und Stelle bleiben. Wie zu erwarten zeigte sich das Bahnhofsviertel abseits der großen Straßen von seiner heruntergekommenen Seite. Mülltonnen, Flaschenreste und in der Mehrheit eher schlechte Graffitis waren im Halbdunkel zu erkennen. In nicht wenigen Fenstern brannte Licht, doch auf der Straße war zuächst niemand zu sehen. Das Black Hammer fiel von hinten sogar noch mehr auf. Groß und neu wirkte es wie der erste Vorbote einer neuen Ära - umgeben von altem Gemäuer, das seine Ehrwürdigkeit bereits vor einiger Zeit verloren hatte.