Azraella
Regentin der Tremere Seneshall zu Finstertal
- Registriert
- 12. Juli 2005
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- 3.659
An diesem Abend sollte sich noch eine weitere Sache aufklären. Handlungen hatten Folgen. Das hatte die Regentin erneut lernen müssen, als sie in einem Elysium (während der Primogen-sitzung) den Interimsprinzen Galante durch die Anwendung von Thaumaturgie vor einem Angriff hatte schützen wollen. Schutz war nicht nötig. Ob das jeder so sehen würde? Caitlin würde jedenfalls zukünftig z.B. um Erlaubniss bitten, ehe sie ein gewürfenes Messer ablenkte. Irgendwie klang das auch nachträglich hirnrissig. Hoffentlich sah Lena das anders. Auch ein Punkt über den sie beide noch sprechen mussten. Jedenfalls war ihre Strafe für Caitlin persönlich hart ausgefallen. Sie hatte Gabriel zeitweise der Akkademie auszuhändigen gehabt. Und das mit dem Wissen in seinem Kopf?!? Unmöglich. Nun, dafür gab es Gegenmaßnahmen, auch wenne s ihr nicht leicht gefallen war...
Wieder im Jetzt...
Caitlin saß am Schreibtisch, als es klopfte und nach ihrem kurzen herrein, sich die Tür öffnete. Ein junger Mann betrat schüchtern ihr Büro. Er wirkte distanziert und verwirrt und fremd. Fast als wäre er an einem Ort den er eigentlich nicht kannte obwohl er ihn kennen sollte. caitlin wusste gleich: Das war die unvermeidliche Nebenwirkung ihrer Vorsichtsmaßnahme. Das hatte sie ganz alleine zu verantworten.
Mit einem freudigen Schrei sprang sie auf und fiel dem mit der Situation völlig überforderten Mann um den Hals. Bevor er reagieren oder sie sogar zurück stoßen konmnte, wisperte Caitlin mit tränenunterdrückter Stimme: "Nosce te ipsum - Erkenne dich selbst, mein Junge." Und löste damit den Zauber, denn durch diese Schlüsselworte trat die letzte Eionflüsterung in Kraft. Diejenige, die alles rückgängig machte. Diejenige, die ihm das Wissen zurück brachte. Diejenige die alles wieder gut machte. Alles? Nun, das jedenfalls war selbst Caitlin klar, war Wunschdenken. Zumindest klammerte sich Gabriel plötzlich selbst weinend an sie und brach völlig zusammen. Caitlin stütze ihn so gut sie konnte - sie war nuneinmal ein Fliegengewicht - und brachte den Jungen zur Sitzecke. Dann hiel sie Gabriel eine Weile einfach nur fest, froh darüber ihn zurück zu haben. Sie wusste es sekbst nicht warum, aber sie liebte ihn. Nicht sexuell. Gabriel war nicht als Mann für sie von Bedeutung. Nein, er war mehr ein Sohn. Ihr Kind. Hoffenlich würde er es bald auch blutsmäßig sein. Vom Geiste war er es bereits jetzt. Noch wenige Tage. War sie ersteinmal Seneshall konnte sie niemand mehr davon abhalten. Caitlin konnte sich nicht vorstellen, dass Lena ihr dies dann versagen sollte. Selbst mit Anna als Kind. Notfalls würde sie irgenwie dafür sorgen, dass diese an jemand anders überstellt würde oder - und das war ihr deutlich lieber - dass sie freigesprochen werden würde. Bald also. Sie wischte erst sich die Tränen weg und als sie wieder klare Sicht hatte, reichte sie ihm ein Taschentuch. Mit einem liebevollen Lächeln flüsterte sie: "Endlich habe ich dich wieder. Endlich. Ich habe dich so vermisst, Gabriel."
Doch sie blickte in ein nicht ganz so freundliches Gesicht. Es war eher verletzt und hilflos. Die letzten Tage waren nicht ohne Spuren an ihm vorbei gegangen. Er schwieg unangenehm lange und sagte dann igrendwann sanft: "Du hast mir vorher erklärt, warum. Ich habe meine Zustimmung gegeben und klann mich jetzt nicht beschweren. Aber dir ist schon klar, das das grausam war? Ich war verloren. Allein. Ich wusste , dass ich mehr wissen müsste und mein verstand fühlte sich... wund an. Verletzt. Alles war falsch und ich kannte mich selbst nicht meht. Verdammt, ich wusste noch nicht einmal, ob ich die gleichen Entscheidungen getroffen hätte, wenn ich mein Wissen gehabt hätte. War ich noch ich? Bin ich es jetzt?" Es schwieg wieder und suchte nach den richtigen Worten.
Eigentlich war es ein Bild, dass Caitlin in ihrer Kariere schon mehr als hundert mal erlebt hatte. Menschen mit Gedächtnisschwund fehlte das Vertrauen in sich selbst und in ihre vormals bekannte Umwelt. Das Vertrauen in ihre Umwelt kam wieder, wenn das Vergessen nachlies. Das Vertrauen in sich selbt, in den eigenen Verstand war viel fragieler und deulich schwerer zu kitten. das konnte auch die Blutmagie einer Tremere-Ahnin nicht. Das konnte nur die Selbstheilungskraft des eigenen Geistes und das brauchte einfach Zeit. Manchmal nur Stunden, manchmal Tage, selten aber auch Monate oder gar nie. wer wusste das schon. Caitlin strich ihrem Gabriel eine Strähne aus den Augen und antwortete: "Das werden wir sehen. Vielleicht muss du dich selbst neu finden. Das Vertrauen in dich selbst wiedergewinnen. Und das Vertrauen in mich. Ich liebe dich Gabriel. Ich werde dir dies nie wieder an tun, das schwöre ich dir bei meinem Blute. Lass es uns langsam angehen. Wir werden herausfinden, ob du Lücken hast, wo Wissen sein müsste. Wir werden auch gemeinsam herausfinden, wer du nun bist. Vielleicht hast du dich auch weiterentwickelt und magst die Person, zu der du geworden bist?!? Wir werden es gemeinsam durchstehen. Du bist nicht mehr alleine, mein Junge. Du bist wieder zu Hause." Sie gab ihm einem Kuss auf die Wange. Und zum ersten Mal lächelte Gabriel. Etwas nur, aber es war ein Anfang.
Caitlin brachte ihn auf den Stand, was sich seit seiner Abwesenheit alles ereignet hatte. Sie berichtete von Grimms Anwesenheit genauso wie von der Sache mit Alexander und auch von der heutigen Sache in der Nervenheilanstalt und dem Maskeradebruch von Anna, der morgen mit einer Folterung bestraft wurde, ließ sie nicht unerwähnt. Auch die mögliche Sache mit dem Seneshallposten. Gabriel vertraute sie völlig.
Dieser dagegen berichtete ihr, wo er gefangengehalten wurde, was er gemacht hatte und wo er die Archontin unterstützt hatte. Gab alles wiederan das er sich erinnern konnte, schließlich war er ein Guhl der Tremere. Wenn er eines konnte, dann sorgsam berichten.
Am Ende des Gespräches kam Caitlin nochmal auf Anna zurück. "Würdest du mir einen Gefallen tun? Bitte kümmere dich um sie. Sie hat keinen Assitenten udn ist dann blind und völlig auf sich gestellt. Frau Zimmermann schaut ab und an nach ihr, aber ich denke es wäre hilfrei, wenns ie jemanden hat, vor dem sie sich nicht schämen muss. Du weißt ja - Adeptinnen unter sich, da will keine Schwäche zeigen." Caitlin sparrte sich ein Seufzen. So war es nuneinmal und sie hatte auch kein Interesse das zu ändern. Konkurrzenzdenken trieb die jungen Tremere zu Höchstleistungen an. Und die Alten schließlich auch. Als Gabriel zum Einverständniss nickte und meinte: "Sicher helfe ich ihr" empfahl Caitlin ihm, die Adeptin auf zu suchen und sich im Vorfeld mit ihr vertraut zu machen und auszutauschen. Und so kam es, dass er weinige Minuten später bei Anna klopfte.
Wieder im Jetzt...
Caitlin saß am Schreibtisch, als es klopfte und nach ihrem kurzen herrein, sich die Tür öffnete. Ein junger Mann betrat schüchtern ihr Büro. Er wirkte distanziert und verwirrt und fremd. Fast als wäre er an einem Ort den er eigentlich nicht kannte obwohl er ihn kennen sollte. caitlin wusste gleich: Das war die unvermeidliche Nebenwirkung ihrer Vorsichtsmaßnahme. Das hatte sie ganz alleine zu verantworten.
Mit einem freudigen Schrei sprang sie auf und fiel dem mit der Situation völlig überforderten Mann um den Hals. Bevor er reagieren oder sie sogar zurück stoßen konmnte, wisperte Caitlin mit tränenunterdrückter Stimme: "Nosce te ipsum - Erkenne dich selbst, mein Junge." Und löste damit den Zauber, denn durch diese Schlüsselworte trat die letzte Eionflüsterung in Kraft. Diejenige, die alles rückgängig machte. Diejenige, die ihm das Wissen zurück brachte. Diejenige die alles wieder gut machte. Alles? Nun, das jedenfalls war selbst Caitlin klar, war Wunschdenken. Zumindest klammerte sich Gabriel plötzlich selbst weinend an sie und brach völlig zusammen. Caitlin stütze ihn so gut sie konnte - sie war nuneinmal ein Fliegengewicht - und brachte den Jungen zur Sitzecke. Dann hiel sie Gabriel eine Weile einfach nur fest, froh darüber ihn zurück zu haben. Sie wusste es sekbst nicht warum, aber sie liebte ihn. Nicht sexuell. Gabriel war nicht als Mann für sie von Bedeutung. Nein, er war mehr ein Sohn. Ihr Kind. Hoffenlich würde er es bald auch blutsmäßig sein. Vom Geiste war er es bereits jetzt. Noch wenige Tage. War sie ersteinmal Seneshall konnte sie niemand mehr davon abhalten. Caitlin konnte sich nicht vorstellen, dass Lena ihr dies dann versagen sollte. Selbst mit Anna als Kind. Notfalls würde sie irgenwie dafür sorgen, dass diese an jemand anders überstellt würde oder - und das war ihr deutlich lieber - dass sie freigesprochen werden würde. Bald also. Sie wischte erst sich die Tränen weg und als sie wieder klare Sicht hatte, reichte sie ihm ein Taschentuch. Mit einem liebevollen Lächeln flüsterte sie: "Endlich habe ich dich wieder. Endlich. Ich habe dich so vermisst, Gabriel."
Doch sie blickte in ein nicht ganz so freundliches Gesicht. Es war eher verletzt und hilflos. Die letzten Tage waren nicht ohne Spuren an ihm vorbei gegangen. Er schwieg unangenehm lange und sagte dann igrendwann sanft: "Du hast mir vorher erklärt, warum. Ich habe meine Zustimmung gegeben und klann mich jetzt nicht beschweren. Aber dir ist schon klar, das das grausam war? Ich war verloren. Allein. Ich wusste , dass ich mehr wissen müsste und mein verstand fühlte sich... wund an. Verletzt. Alles war falsch und ich kannte mich selbst nicht meht. Verdammt, ich wusste noch nicht einmal, ob ich die gleichen Entscheidungen getroffen hätte, wenn ich mein Wissen gehabt hätte. War ich noch ich? Bin ich es jetzt?" Es schwieg wieder und suchte nach den richtigen Worten.
Eigentlich war es ein Bild, dass Caitlin in ihrer Kariere schon mehr als hundert mal erlebt hatte. Menschen mit Gedächtnisschwund fehlte das Vertrauen in sich selbst und in ihre vormals bekannte Umwelt. Das Vertrauen in ihre Umwelt kam wieder, wenn das Vergessen nachlies. Das Vertrauen in sich selbt, in den eigenen Verstand war viel fragieler und deulich schwerer zu kitten. das konnte auch die Blutmagie einer Tremere-Ahnin nicht. Das konnte nur die Selbstheilungskraft des eigenen Geistes und das brauchte einfach Zeit. Manchmal nur Stunden, manchmal Tage, selten aber auch Monate oder gar nie. wer wusste das schon. Caitlin strich ihrem Gabriel eine Strähne aus den Augen und antwortete: "Das werden wir sehen. Vielleicht muss du dich selbst neu finden. Das Vertrauen in dich selbst wiedergewinnen. Und das Vertrauen in mich. Ich liebe dich Gabriel. Ich werde dir dies nie wieder an tun, das schwöre ich dir bei meinem Blute. Lass es uns langsam angehen. Wir werden herausfinden, ob du Lücken hast, wo Wissen sein müsste. Wir werden auch gemeinsam herausfinden, wer du nun bist. Vielleicht hast du dich auch weiterentwickelt und magst die Person, zu der du geworden bist?!? Wir werden es gemeinsam durchstehen. Du bist nicht mehr alleine, mein Junge. Du bist wieder zu Hause." Sie gab ihm einem Kuss auf die Wange. Und zum ersten Mal lächelte Gabriel. Etwas nur, aber es war ein Anfang.
Caitlin brachte ihn auf den Stand, was sich seit seiner Abwesenheit alles ereignet hatte. Sie berichtete von Grimms Anwesenheit genauso wie von der Sache mit Alexander und auch von der heutigen Sache in der Nervenheilanstalt und dem Maskeradebruch von Anna, der morgen mit einer Folterung bestraft wurde, ließ sie nicht unerwähnt. Auch die mögliche Sache mit dem Seneshallposten. Gabriel vertraute sie völlig.
Dieser dagegen berichtete ihr, wo er gefangengehalten wurde, was er gemacht hatte und wo er die Archontin unterstützt hatte. Gab alles wiederan das er sich erinnern konnte, schließlich war er ein Guhl der Tremere. Wenn er eines konnte, dann sorgsam berichten.
Am Ende des Gespräches kam Caitlin nochmal auf Anna zurück. "Würdest du mir einen Gefallen tun? Bitte kümmere dich um sie. Sie hat keinen Assitenten udn ist dann blind und völlig auf sich gestellt. Frau Zimmermann schaut ab und an nach ihr, aber ich denke es wäre hilfrei, wenns ie jemanden hat, vor dem sie sich nicht schämen muss. Du weißt ja - Adeptinnen unter sich, da will keine Schwäche zeigen." Caitlin sparrte sich ein Seufzen. So war es nuneinmal und sie hatte auch kein Interesse das zu ändern. Konkurrzenzdenken trieb die jungen Tremere zu Höchstleistungen an. Und die Alten schließlich auch. Als Gabriel zum Einverständniss nickte und meinte: "Sicher helfe ich ihr" empfahl Caitlin ihm, die Adeptin auf zu suchen und sich im Vorfeld mit ihr vertraut zu machen und auszutauschen. Und so kam es, dass er weinige Minuten später bei Anna klopfte.