[18.05.06] Eigentlich nichts wichtiges....

Horror

Cenobit
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Viktor näherte sich der Tür, wo der Prinz seine Sitzungen abhielt.
Er würde wohl noch warten müssen, bis die Toreador vor ihm fertig war.


Out of Character
Steht der Leibwächter-Ghul denn vor der Tür? :D
 
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Ghul des Prinzen Butch Hansen:

Mit einem kurzen Nicken begrüßte Butch den Tremere.

"N`Abend Mister Thorson! Ist frei, sie können hinein gehen!"
 
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Und was, wenn ich das gar nicht will?!

Der Gedanke schoß Viktor durch den Kopf, als er den beeindruckenden Mann vor sich kurz musterte.
Zwar hatte er ihn schon mal im Elysium gesehen, aber da immer nur auf Entfernung.
Ein kurzes Lächeln wanderte über sein Gesicht.

"Okay, vielen Dank .... äh, wie war bitte noch mal der Name?"

Er blickte den Ghul fragend an und hoffte, dabei nicht wie ein Kind auszusehen, dem man gerade eine Riesenportion Schokoladen-Eis an einem heißen Tag zum Naschen hingestellt hatte.

Aber eigentlich hatte er sich genügend im Griff.

Interessante Narbe....und diese Schultern!

Im Geiste vervollständigte er das Gesicht mit einem Bart und musste sich zurückhalten, sich nicht mit der Zunge über die Lippen zu fahren.
 
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Ghul des Prinzen Butch Hansen:

Verwundert sah der Ghul den Tremeren an. Er war es nicht gewohnt das sich jemand mit ihm direkt befaßte.

"Nennen sich mich Butch Mister Thorson! Einfach Butch!"

Danach versuchte er zu lächeln, aber es gelang ihm nicht. Freundlichkeit war keine seiner Aufgaben.
 
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Auch noch Butch ... die Sau!

Der Name passte natürlich für den Tremere wie die Faust aufs Auge.

"Okay..Butch! Dann kannst du mich einfach Viktor nennen!
In Ordnung?"

Er reichte ihm die Hand.

Normalerweise war er generell nett zu Ghulen, in seinen Augen hatten sie es oft nicht leicht, da musste man nicht noch den überheblichen Vampir spielen, aber...
Eigentlich war es nicht seine Art, sich so an jemanden so heranzumachen, der...'jemand anderem gehörte', sei es nun partnerschaftlich oder ebend der Bedienstete eines Vampirs, aber irgendwie war er in gewissen Dingen etwas lockerer heute Abend.
Übertreiben wollte er es aber nicht.

Im Augenblick wirkte er nur ein bißchen freundschaftlich.
 
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Ghul des Prinzen Butch Hansen:

"Das darf ich leider nicht, Mister Thorson! Der Prinz wünscht eine korrekte Anrede und ich habe deswegen eh schon dauernd Ärger. Ich hoffe sie verstehen das? Wenn sie nun bitte eintreten wollen?"

Der klobige Mann trat einen Schritt nach vorne und öffnete die Tür. Als der Tremere dann an ihm vorbei Schritt, hörte er noch ein leises Flüstern.

"Aber Danke für das Angebot!"
 
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Mit einem kleinen Lächeln nickte er.

"Kein Problem!"

Für Ärger wollte er natürlich nicht sorgen.

Also trat er ein.
Als er vor Buchet stand, verbeugte er sich und wartete darauf, das ihm das Wort erteilt wurde.
 
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Als der Tremere den Salon betrat, sah sich der Prinz grade ein Gemälde an, welches die Skyline Finstertals bei Nacht zeigte.

"Guten Abend Mister Thorson! Unglaublich was einige Leute als Kunst bezeichnen, nicht wahr?"

Dem Satz folgte ein einnehmendes Lächeln und eine einladende Handbewegung sich zu setzen.

"Aber ihr seid nicht hier um mit mir über Kunst und Können zu philosophieren, oder? Was kann ich also für euch tun?"
 
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Ein entschuldiges Lächeln wanderte über Viktors Gesicht.

"Nun, ich muss gestehen, das ich wohl leider nie ein gutes Händchen oder Auge für die Kunst hatte oder habe.
Aber ja, deswegen bin ich nicht hier!"

Viktor wurde ernster, machte ein kurze Pause, dann fuhr er fort.

"Zuerst einmal möchte ich sagen, das ich sehr froh bin, das der Konflikt beigelegt werden konnte!
Und auch, das wir keine Verluste beklagen müssen!
Aber genau deswegen wollte ich etwas fragen, vielleicht sogar bitten:

Gäbe es nicht eine nicht lethale Möglichkeit für die Ahnin des Clans Nosferatu?
Könnte man Amanda nicht verbannen oder binden?
Ich weiß, sie hat sich eines schweren Verbrechens schuldig gemacht, und es sollte auch nicht ungesühnt bleiben, aber muss sie wirklich sterben?
Ich hatte den Eindruck, das ganze könnte aus einer gefühlsbetonten Situation heraus entstanden sein!
Jedoch muss ich gestehen, das ich sehr wenig darüber weiß, deswegen verzeihen sie mir bitte, wenn ich ihnen damit zu nahe treten sollte!"

Er erinnerte sich an den Zorn in Amandas Augen, als sie sie nach dem Primogenstreffen getroffen hatten und sie abgerauscht war.

Zwar machte er sich keine großen Hoffnungen, der Prinz wollte wohl ein Exempel statuieren, aber zumindest wollte er sich nicht vorwerfen, es nicht versucht zu haben.
Er wollte nicht, das noch mehr sterben mussten.
 
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Buchet sah dem Tremere tief in die Augen.

"Ich verstehe eure Argumente Mister Thorson, aber in diesem Fall kommt jede Bitte zu spät!
In der heutigen Nacht habe ich verziehen, dass verschiedene Kainiten sich an meinem Besitz vergreifen, mich persönlich attackieren, oder gar in das Lager des Feindes überglaufen sind.
Über all das mag ich im Hinblick auf eine harmonische Zukunft hinwegsehen.
Das aber ein Ahn, den ich zum Primogen seines Clans eingesetzt und mit viel Vertrauen und Macht versehen habe, sich erdreistet mein Amt, meine Würde und meine Handlungsfähigkeit in Frage zu stellen, überspannt diesen Bogen weiter, als ich es verantworten könnte!
Und ob dies nicht genug wäre, schlug dieses Weib zudem noch mein Angebot aus, das Exil zu wählen, obwohl ich ihr die Folgen für einen direkten Verrat direkt vor Augen führte."

In den Augen des Prinzen loderte wilde Entschlossenheit.

"Ich trage ihnen diesen Versuch nicht nach, Mister Thorson, aber ich denke ich habe in dieser Nacht wirklich mehr Gnade gezeigt, als gut für meine Stellung wäre. Amanda wird bei Morgengrauen hingerichtet, tut mir leid!"
 
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Der Tremere nickte.

"Natürlich, mein Prinz!
Ich könnte es mir nur nicht verzeihen, nicht zumindest danach gefragt zu haben!
Ich hatte bereits den Posten als Geissel abgelehnt, da ich das Töten ablehne!
Nur, damit sie meine Motivation verstehen!"

Seine Stimme klang ein wenig bedauernd, aber überzeugt.

"Eine weitere Sache wollte ich dann aber noch ansprechen, da es mir beim letzten Treffen mit dem Professor und Ihnen etwas unpassend erschein, danach zu fragen:
Entspricht es dern Tatsachen, das das Verbot, Ghule zu schaffen, für meine Person und wohl auch für den Sheriff aufgehoben ist?
Mein Ahn sagte so etwas, jedoch wollte ich mich vergewissern und eine eventuelle Erlaubnis direkt beim Prinzen erbitten!"

Eigentlich wollte er sich nur vergwissern, aber sollte das Verbot immer noch gelten, hatte er auch keine Probleme damit....dennoch, einen 'Aufpasser' für den Tag hätte er gerne im Haus.
 
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Buchet schien sich langsam zu beruhigen und erschien nun etwas milder, als noch Sekunden zuvor.

"Hat euch der Professor nicht Bescheid gegeben? Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich für euch einen Ghul und für den Sheriff bereits, derer zwei genehmigt!? Ich denke ihr habt es euch nach euren bisherigen Taten mehr als verdient, Mister Thorson!"

Dem Satz folgte eine kurze Pause. Offensichtlich schien den Prinzen noch etwas zu beschäftigen.

"Im übrigen verstehe ich eure Argumentation in der Angelegenheit der Nosferatu mehr als gut. Ich selber habe nach umfassenden Erfahrungen in der Vergangenheit, eine große Abneigung gegen die unnütze Tötung anderer Kreaturen entwickelt. Leider erfordert es mein Status und ebenso die Gesetze unserer Gesellschaft das gewisse Regeln unnachgiebig eingehalten werden."
 
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Der massige Mann nickte.

"Ich verstehe!
Dann möchte ich Ihnen noch einmal vielmals danken!
Für das Verständniss für meine Bitte und für die Ghule!
Ich würde schon gerne jemand Vertrauenswüdigen des Tags über in meiner Nähe wissen, der auf meine Zuflucht acht geben kann!
Grade bei den Geschehnissen der letzten Zeit....ich arbeite übrigens noch an der Sache mit diesem Beschwörer, der vermutlich hinter diesen merkwürdigen Monstertieren und den besessenen Menschen steckt, die in letzter Zeit aufgetaucht waren!
Wenn ich mich nicht täusche, wissen sie ja darüber Bescheid!
Ich verspreche, das ich nicht locker lasse, bevor dieses Problem gelöst wurde!"

Das meinte er ernst, jetzt noch mehr als vorher.
Er blickte den Prinzen an.

Buchet war wie immer beeindruckend und bei seiner Ausstrahlung hatte Viktor immer ein wenig eine Vaterfigur vor sich....nicht, das er sowas nicht auch erregend fand.

Aber Buchet war der Prinz!

Also riss er sich zusammen.
 
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"Nach allem was ich bisher von euch erleben durfte Mister Thorson, habe ich vollstes Vertrauen in euer Vorgehen. Haltet mich über alles auf dem Laufenden und meldet euch, falls ihr Hilfe benötigt!"

Buchet schüttelte dem Tremere die Hand.

"Wenn ihr mich aber nun entschuldigt? Es liegen noch einige unangenehme Pflichten vor mir!"
 
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Bei dem Lob drückte er sich automatisch ein wenig durch, fast wie ein Soldat bei einer Ordensverleihung, während er aber weiterhin seine Hände vor sich ineinander hielt.

Den Händedruck erwiderte er fest, aber nicht aufdringlich.

"Danke, das sie mich angehört haben, mein Prinz!
Natürlich möchte ich sie nicht von ihren Pflichten abhalten!
Auf Wiedersehen!"

Er verbeugte sich noch einmal und verließ den Tagungsraum.

Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, atmete er einmal durch, während er in Richtung des Leibwächterghuls blickte.
Dann lächelte er.

"Puh, immer wieder ein wenig aufregend, direkt mit dem prinzen zu sprechen!"

Dann ging er in Richtung Ausgang, blieb dann aber bei Butch stehen.

"Hey, kleine Frage:
Kann ich dir vielleicht etwas zu trinken holen?
Du stehst doch hier bestimmt schon die ganze Zeit, und ich könnte schnell etwas von der Bar oben besorgen!
Wie wäre es mit einem Drink oder etwas Alkoholfreiem?"

DIE Chance zu einem kleinen Gespräch wollte er nutzen.
 
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Ghul des Prinzen Butch Hansen:

Überrascht von diesem freundlichen Angebot, schien der Ghul das Für und Wider dieses Vorschlages abzuwägen.

"Eine Coke vielleicht? Das wäre wirklich nett von ihnen!"
 
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Ein kurzes Lächeln, ein Nicken zur Bestätigung.

"Okay, bin gleich wieder da!"

Damit ging er die Treppe hinauf.
 
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Ghul des Prinzen Butch Hansen:

Der Ghul sah dem Tremeren noch ein paar Sekunden nach.

Komischer Kauz! Was der wohl in Wirklichkeit will?
 
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Out of Character
Immer diese total haltlosen und absolut unglaubwürdigen Unterstellungen...als hätte Viktor jemals Gründe geliefert, so etwas absolut absurdes zu glauben...und überhaupt, Vampire bekommen ihn doch eh nicht mehr hoch und überhaupt! :D ;)



Der bärtige Vampir kam mit den beiden Dosen wieder die Treppe hinunter.

"Hier!"

Er hielt dem Leibwächter eine Dose hin und öffnete sich selber die zweite.

"Prost!"

Mit einem schelmischen Blick wollte er anstoßen.
 
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