[16.05.06] Ein bißchen Arbeit

Es war kurz vor Sonnenuntergang, als sich der Tremere erhob.
Er setzte sich sich an seinen Rechner und studierte noch ein wenig an seiner Magie, dann stellte er sich einen großen Spiegel in Position.
Dieser würde für später vielleicht sehr wichtig sein.

Aber noch musste es nicht sein.

Dann wählte er die Telefonnummer von Richard.

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Erique tat sich wie immer recht schwer beim "aufwachen". Über die Jahre hinweg fiel es im immer schwerer ohne Hilfsmittel schnell zu sich zu kommen. Er wusste nicht so genau ob es mit dem Alter zu tun hatte oder aber mit seiner Unlebensart. Wahrscheinlich war, dass beides irgendwie zutraf.

Nachdem er sich umgezogen hatte, ein wenig Körperhygiene betrieben hatte, dachte er kurz nach.

Egal was auch immer in dieser verdammten Stadt seit seiner Ankunft für ein Hexelnkessel los war, er war dennoch der Regent des Clanes Tremere in Fiinstertal und egal was für politische und amtliche Verpflichtungen er hatte, es gab nun einmal eine Verantwortung die allen anderen überragte und überstrahlte - die seinem Clan gegenüber. Jahrhunderte lange Indoktrination liess sich nun einmal weder abschütteln, noch wollte Erquie diese Verpflichtungen abschütteln. Es waren nun einmal die Dinge die seinen Clan gross gemacht hatten.

Also entschloss er sich seiner Aufgaben als Regent entlich nachzukommen. Auch wenn die in Finstertal ansässigen Tremere nicht viel mehr als Johardos Handlanger waren, waren sie immer noch Tremere und eine der wichtigesten Aufgaben Erique war es immer noch das Tremerenetzwerk am laufen zu halten und seine Untergebenen zu kontrollieren und ebenso zu födern.
Diese Dinge waren immernoch eines der wichtigesten Punkte an denen die Leistung eines Regeneten gemessen wurden.

Als erstes wollte er nun mit Magus Thorson sprechen und dann abermals mit dem Neugeborenen.

Also machte sich auf den Weg zu Viktor und klopfte bei ihm an...

Out of Character

Ich hoffe er kann bei dir anklopfen, ansonsten läutet er an.

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Als es unten an der Haustür klopfte, legte Viktor auf und warf einen Blick auf den kleinen Schwarz-Weiß-Monitor, der Bilder von der versteckten Türkamera lieferte und glaubte kurz seinen Augen nicht.

Domingez?! Hier?!

Er ging die Treppe nach unten und dann den Hausflur entlang zur Eingangstür.

"Ja, wer ist da?"

Er hatte noch einen kleinen Türspion, aber der war mit einer kleinen Metallklappe verschloßen.

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Guten Abend. Ich bin es - Erique Domingez. Ich hoffe ich störe sie nicht allzu sehr, aber es gibt das eine oder andere das ich gerne mit ihnen besprochen hätte.

Mit der linken fuhr sich der Tremere durch sein Haar und wartete einfach mal ab...

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Die Tür wurde geöffnet, und der bärtige Vampir stand in Jenas und Pullover vor seinem Regenten.

"Oh, guten Abend!
Das ist ja übles Wetter!
Kommen sie doch rein!
Was kann ich für sie tun?"

Zwar gab es ein Vordach für die Tür, aber die Wassermassen strömten gewaltig vom Himmel.

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Er nickte Viktor zu und schüttelte die linke aus. Das Wasser spritze vor der Haustür auf den Boden. Dann trat Erique auch schon ein und knöpfte sich seinen Mantel auf.

Das Wetter ist in der Tat einfach nur jämmerlich. Ich persöhnlich mag Regen und Gewitter einfach überhaupt nicht.

Wie geht es Ihnen, Magus Thorson?

AW: [16.05.06] Ein bißchen Arbeit

Da befürchtet wohl jemand Konkurenz für seine Blitze!

Der Gedanke war eher ein wenig bitter, Viktor hatte Martin Thabaz gemocht und interessant gefunden.
Aber der war genauso schwer einzuschätzen gewesen, wie sein Regent.

"Oh, mir geht es eigentlich ganz gut, Regent!
Ich bin nur ein wenig in Eile, da ich noch die Ventrue bei einer Angelegenheit unterstützen möchte."

Er bot an, den Mantel aufzuhängen.

"Und selber?
Die ganze Situation ist ja nun mehr als kompliziert geworden...wollen wir nicht ins Wohnzimmer gehen?
Kann ich ihnen etwas anbieten?"

Er deutete mit einer Hand den Flut hinab.

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Der Mantel wurde überreicht und abermals ein kurzes Nicken.

Erique ging den Flur entlang in Richtung des vermeintlichen Wohnzimmers und trat ein. Währenddessen sagte er:

Naja, im Grossen und Ganzen geht es mir den umständen entsprechend gut. Es könnte besser sein, aber auch deutlich schlechter.

Vielen dank, aber ich benötige nichts und da sie in Eile sind und ich auch mehr als genug zu tun habe, wird es wohl heute Nacht nicht all zu lange dauern.

Bevor ich zu den wichtigeren Dingen komme, teile ich ihnen eingie Informationen mit, damit sie auf dem neuesten Stand der Dinge sind:

Seit gestern Nacht wurde mir aufgetragen, jedes Kainskind, dass sich unerlaubter Weise in Finstertal aufhält, zu vernichten. Diesbezüglich sind die Befehle des Prinzen und die Zustimmung des Regenten unzweideutig gewesen. Sie erwarten schnelles und hartes durchgreifen. Aussdem ist über die nun totgeweihte Maria Theresia die Blutjagd ausgesprochen worden. Ihr wisst sicherlich was das bedeutet. Also nehmt euch in Acht - vor ihr und auch bei allem das ihr behilflich sein könnte...

Ihr habt eben gesagt, dass ihr die Ventrue bei einigen Sachen unterstüzen wollt - um welche Ventrue handelt es sich denn? So viele gibt es ja nicht mehr die Buchet und damit Finstertal loyal gegenüberstehen würden.

AW: [16.05.06] Ein bißchen Arbeit

Auf dem Weg ins Wohnzimmer, welches durch einen Vorhang vom Flur getrennt war, kamen sie an einer lebensgroßen Herkules Steinfigur vorbei, die regungslos in einen Spiegel blickte.


Als Viktor hinter seinem Regenten herging, schien er kurz etwas in seiner Hosentasche zu suchen.
Dann trat er hinter ihm in das bequem eingerichtete Wohnzimmer, in dem die vielen Pflanzen und die große Couch auffielen.

Er nahm Platz und hörte aufmerksam zu.

Nickend bestätigte er die Worte des Magus.

"Hm, ja, ich verstehe.
Damit haben sie jetzt den Posten, den der vernichtete Regent mir zugedacht hatte und ich schätze, das sie wirklich bessere Möglichkeiten haben als ich, dieser Verantwortung gerecht zu werden.
Haben sie denn eine Liste aller Kainiten?
Wissen sie von Santiago, einem Brujah, der meines Wissens nach erst seit kurzem das Gastrecht hier in der Stadt hat?
Sie könnten ihn wahrscheinlich über Maria Lindemann im Hammer erreichen."

Er musterte kurz seinen Vorgesetzten.

"Nun, natürlich Alexander Stahl und Ashton Price.
Sie versuchen, Kontakt mit der Ältesten der Ventrue von Finsterburg aufzunehmen.
Ich versuche nur, ihnen eine kleine Versicherung zu geben."

Er zuckte kurz mit den Schultern.

Out of Character

Kleine Frage: Bleibt es bei Erique bei dem Bild von Russel Crowe aus Gladiator? Oder wird das geändert? Hat er andere bemerkenswerte Dinge als früher? Ist ein bißchen wichtig wegen Viktors Reaktionen.

AW: [16.05.06] Ein bißchen Arbeit

Out of Character

Nein, an den Äusserlichkeiten ändert sich nichts. Vielleicht am verhalten ein wenig, aber das nicht beabsichtigt, sondern weil eben der Spieler ein anderer ist.

Auch Erique nahm Platz und dachte noch kurz an die Figur auf dem Flur - interessante Wahl!

Erique zuckte nun ebenso mit den Schultern:

Nun, ich habe eine Liste vom Sheriff bekommen und an die werde ich mich auch ohne Ausnahmen halten. Wenn der Sheriff versäumt hat mir Namen zu nennen, dann trägt auch sie leider dafür die Verantwortung. Es kann ja niemand erwarten, dass ich mich in Zeiten wie diesen auch noch um diese Art der Informationsbeschaffung kümmere. Das ist ja nun wirklich nicht meine Aufgabe.

Dieser Brujah sagt mir nichts - aber wir werden sehen, wie ich am besten mit solch "ungeladenen" Gästen verfahre. Aber schon erstaunlich das der Name auf der Liste des Sheriffs fehlte.

Die Aufgabe der Geissel wurde ihnen auch schon angeboten? Nun, im Gegensatz zu mir, hatten sie wohl die Gelegenheit und auch die Möglichkeit diese "Ehre" abzulehnen. Nunja, der werte Herr Kuragin war eben im Vergleich zu den jetzigen Machthabern ein wenig zu freundlich und menschlich - seine grösste Schwäche und wohl auch der Grund seines Ablebens.

Bei Buchet ist das nun mal anders - er zögert keine Sekunde andere zu töten oder töten zu lassen.


Die Harphie und sein Clansgenosse sind so dumm sich mit der Ventrue Finsterburg zu treffen?

Erique lacht kurz auf - es lag in seinem Lachen aber kein Humor....

Dann sind die beiden auch verloren - so wie der gesamte Rest ihres Clanes. Damit können wir ab heute Nacht sagen, dass in Finstertal kein Ventrue mehr ist. Schade eigentlich um die beiden - ich hätte sie für schlauer gehalten. Ahja, richten sie den beiden aus, dass ich ihnen gerne behilflich sein werde und ihnen vielleicht ihre Freiheit sichern kann, wenn ihr treffen in Finstertal von staaten geht - falls sie sich jedoch nach Finsterburg aufmachen, sind sie auf sich alleine gestellt...

Erique musterte Viktor kurz und zuckte abermals mit den Schultern:

Gibt es sonst noch irgendetwas das sie interessiert oder das sie mir mitteilen möchten, Magus? Ansonsten würde ich jetzt mit den Themen die unseren Clan betreffen fortfahren....

AW: [16.05.06] Ein bißchen Arbeit

Wieder kam ein Nicken.

"Natürlich! Ich wollte nur behilflich sein.
Allerdings sollten wir vielleicht nicht potentielle neue Verbündete vergraulen oder schlimmeres. Aber ich schätze, da können wir auf ihr Urteil vertrauen."

Auf den Seneschall angesprochen hob er kurz die Augenbrauen.

"Hm, wenn sie mich fragen, war Kuragin geistig labil...aber dennoch, dieses Ende hatte er nicht verdient.
Aber grundsätzlich werde ich immer unsere Domäne verteidigen."

Das meinte er aufrichtig.

"Nun, ich glaube, Ashton würde alles für seinen Clan und seine Domäne tun, selbst, wenn es um vermeintliche Verräter wie Renee oder Carola geht.
Das sie gestern nicht gekommen sind, obwohl sie gerufen wurden, spricht durchaus für einen Zwang.
Ich werde es aber nicht gestatten, das auch Alexander und Ashton uns abhanden kommen.
Und für ihr Angebot der hilfe bin ich sehr dankbar.
Es kann vielleicht nicht schaden, sich in der Nähe auf unserer Seite des Tunnels nach Finsterburg zu sein...sollten sich unsere beiden Ventrue zurückziehen müssen und verfolgt werden, könnten sie dort zugreifen.
Allerdings wollen sie sich alleine treffen und die Maskerade innerhalb des Tunnels für ihren Schutz nutzen."

Er machte eine kurze Pause, setzte sich dann aufmerksamer hin.

"Um was für Clansangelegenheuiten geht es denn?
Wenn es um die Schutzrituale geht, ich bemühe mich derzeit, sie mir anzueignen!"

Ein kurzes Lächeln wanderte über sein Gesicht.
Viktor war tatsächlich ein wenig gespannt.

AW: [16.05.06] Ein bißchen Arbeit

Beim Tunnel - so, so. Nun das hört sich doch nach einer Gelegenheit an. Sagen sie mir wann das Treffen staatfindet und ich werde mich auf unserer Seite postieren - ich habe ja eine Amt und eine Aufgabe zu erfüllen

Was mit dem Amt gemeint war, war sicherlich klar - was jedoch die Aufgabe war?


Genau über ihre Fortschritte unserer Clanslehre entsprechend wollte ich mit ihnen reden.

Haben sie irgendwelche Schwierigkeiten bei der Aneignung des Wissens? Irgendwelche theoretischen oder praktischen Fragen bei denen sie sich schwer tun? Oft ist es sehr hilfreich wenn man bei Dingen bei denen man noch unsicher ist die Hilfe von ehrfahrerenen Thaumathurgen in Anspruch nimmt.

Welche Rituale lernen sie zur Zeit?

AW: [16.05.06] Ein bißchen Arbeit

"Natürlich kann ich ihnen Bescheid geben!
Sind sie denn jetzt mobil zu erreichen?
Können sie mir eine Nummer geben?
Ansonsten ist es wohl gegen 23 Uhr, aber da können sie sich auch noch mit Cat kurzschließen, der Sheriff weiß wohl auch von der Sache!
So ganz ungeschützt würde sich wohl auch Ashton nicht in Gefahr begeben."

Kurz überlegte er, ob er seinen Regenten wegen seiner 'Aufgabe' ansprechen sollte, aber Domingez war sein Vorgesetzter, da durfte er noch nicht zu vertraut sein...obwohl er ihn irgendwie recht attraktiv fand und es gerne ändern würde.

"Nun, ich bin eher auf animistische Magie ausgerichtet, da habe ich manchmal Probleme mit den Standart-Ausrichtungen unseres Clans, aber ich habe mir vorgenommen, mich demnächst mit dem Pfad des Blutes zu beschäftigen, um diesen Ansprüchen endlich gerecht zu werden...ich habe das lange genug verschoben.
Aber das sollte kein echtes Problem sein.
Natürlich habe ich mir bei den Problemen, die wir zur Zeit haben, die Schutzzeichen genauer angesehen, genauer gesagt, die gegen Ghule und die gegen Vampire, aber das ist teilweise sehr zeitaufwendig.
Andere akute Probleme habe ich zur Zeit nicht.
Möchten sie, das ich mich auch noch andere Dinge aneigne?
Haben sie Vorgaben oder Vorschläge für mich?"

Nach dem Rüffel wollte Viktor schon wissen, wo der Regent, seine Prioritäten setzte.
Er wollte seinen Clan ja auch nicht enttäuschen.