[15.08.2008]Trautes Heim, da kommt Keiner rein

Alexánder de Tremere

Magic allways comes with a price!
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30. September 2013
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Alexander befasste sich nochmals Spezifischer mit der eigentlichen Wohnungssuche, musste ja nicht gleich der ganze Clan von seinen Schandtaten erfahren, abgesehen davon war Kain von Nimmermehr diesen ganzen Luxus hier nicht gewöhnt, und er wollte ihn nicht zu sehr verziehen, am Ende würde er noch darauf bestehen eine Holztäfelung mit Rabenmotiv zu bekommen, er konnte ziemlich Zickig sein ...
 
Nun, es gab in Finstertal schon einige Wohnungsvermittlungen, auch welche für den besonderen Geschmack, die Frage war nur, wer die unter seiner Fuchtel hatte, nur gut, daß sich die Ventrue noch nicht so ganz breit gemacht hatten, so konnte man dann doch in einer Seitenstrasse des Stieed, ein kleines Schild finden, das auf ein Büro für die Vermittlung besonderer Wohnräume warb, wenn man denn da nicht fündig werden würde, dann fragte man sich, wo.
 
Das Gebäude und die Eingangstür schien irgendwie der modernen Architektur zu trotzen, vermutlich weil es was älter war, doch die Tür öffnet sich dann doch ziemlich leichtgängig und das Hinweis schild deutet auf eine dunkle, fast schwarze Holztür, mit einem alten Klopfer.
 
"Herein!" Die Stimme schien nicht ganz zu der Tür zu passen, zu hell, zu jung und irgendwie hätte man hier doch eher einen alten Zausel erwartet, als ein junges Mädel in einem Kleid, das irgendwie aus der Indie-Ecke kam. Kaffeetasse auf dem Tisch, ein viel zu voller Aschenbecher und ein Laptop, alles passte nicht wirklich zu dem düsteren Raum mit dem grossen Schreibtisch und den schweren Sesseln.
 
Alexander trat ein, machte einen großzügigen auracheck bei der Person, und trat ihr anschließend näher. "Guten abend die Dame", grüßte er freundlich.
"Aetherius mein Name, ich stieß auf ihre Anzeige", er erwartete ihre reaktion, bereit zu erklären das ein vampire Goth solche fangzähne einfach brauch, sollte dies notwendig sein.
 
Die junge Frau war eindeutig ein Mensch.
"Guten Abend oder besser guten Morgen, Lisa Müller mein Name", erwiderte sie und deutete auf den Sessel ihr gegenüber.
"Verzeihen sie die Unordnung, aber mein Onkel hat mir dieses Chaos hinterlassen und ich fürchte, ich brauche noch Wochen bis ich hier durchgestiegen bin."
Sie blickte nun Alexander an. "Was kann ich fur sie tun, Herr Aetherius?"
 
"Mein Beileid, es scheint dieser Tage würden viele ihre Trauer teilen",davon ausgehend er sei verschieden.
Er musterte wärenddessen ihren körper kurz ... und nein ... er schähmte sich nicht.
"Nun wie sie sich denken können mein Fräulein, suche ich ein Haus, und habe einen ausgefallenen Geschmack"
"Ich bin ein Freund von allem Alten, insbesondere Kirchen, Gotik, Mittelalter, ich mag Gebäude mit Seele, mit Geschichte"
Sprach er mit gewisser Leidenschaft in der Stimme.
 
"Danke für ihr Beileid. Wie alt und wie heruntergekommen, darf es denn sein, haben sie handwerkliches Geschick oder soll es schon renoviert und einzugsbereit sein?" Sie tippte auf der Tastatur rum. "Da finde ich bestimmt was. Und was wollen sie denn anlegen?"
 
"Nun es sollte Bezugsfertig sein, Ich bin zwar gelernter Handwerker aber momentan fehlt mir die Zeit für aufwendigere Reperaturen"
er überlgte kurz und fuhr fort "sagen wir ich suche etwas in der Mittelklasse, evtl. etwas Kleiner, Zum kauf."
 
"Gut, dann schauen wir mal, wie sieht es aus, haben sie eine Finanzierung?" meinte sie dann. "Also ich hätte was so ab 200.000 Euro."

Kaum einer hatte sowas bar, das würde man sehen müssen.
 
"Nun ich verfüge in der Tat über eine ausreichende Barsumme",
"Sie haben ja einen exzellenten Geschmack, das trifft es annähernd in gänze, kleinere restaurierungen dürften auf alle Fälle notwendig sein, da lässt sich doch sicher am Preis noch was machen ... ? Ich bin im Stande Bar zu zahlen und wie ich das sehe können sie einen verkauf aktuell gut gebrauchen, angesichts der aktuellen lage wird sich kaum ein großes Käuferspektum für immobilien hier finden."
 
Lisa sah sich ihre Unterlagen an. "Ich werde mal mit den Eigentümern sprechen und dann einen Notartermin machen", meinte sie dann. "Wenn sie wollen können wir morgen Nachmittag eine Besichtigung machen, denn im Moment ist Strom, Gas und Wasser dort noch abgestellt. Welche Uhrzeit wäre ihnen denn Recht?"
 
"Nun ich fürchte ich werde den Gesamten Tag über beschäftigt beschäftigt sein und erst nach Anbruch der Dunkelheit zur Verfügung stehen, der Fluch der Selbstständigkeit. Sofern sie einige Taschenlampen besorgen könnten würde mir dies jedoch Genügen, ich habe eine hervorragende Nachtsichtfähigkeit. Das wäre mir insofern ganz Recht, meine Sekretärin würde sich dann wegen des Notartermines mit ihnen In verbindung setzen sobald alles Eingeleitet werden sollte. Klingt das für sie annehmbar?"
 
"Hm, na gut, ich werde sehen, daß ich entsprechende Taschenlampen auftreibe, aber so wirklich viel werden sie dann vermutlich nicht sehen können", erwiderte Lisa.

Was musste man nicht alles machen, das mit dem Bargeld sollte dann auch nicht ihre Sache sein, darum konnte sich der Notar kümmern oder die Bank oder wer auch immer. Immerhin nahm dieser Typ vielleicht das erste Haus was sie ihm gezeigt hatte, das gab es auch nicht so oft.

Sie reichte ihm eine Karte, selbergemacht mit dem PC und nur mit Name und Telefonnummer, war halt alles noch nicht, wie es sein sollte.

"Rufen sie einfach so ab Mittag mal an, dann sage ich ihnen, was der Verkäufer gesagt hat."
 
"Nun, ich könnte meine Sekretärin bemühen, denke allerdings wir besprechen das dan einfach Morgen direkt sobald ich zurück bin Fräulein"
"Dann will ich sie nicht weiter abhalten" Er gab ihr noch schnell seine Handynummer, jedoch mit dem Hinweis das seine Arbeitsstelle außerhalb des Büros läge und dort leider kein flächendeckendes Telefonnetz besteht, er daher nicht erreichbar sei.
"Ich wünsche noch eine angenehme Nacht junge Dame, lassen sie mich wissen wenn ich etwas für sie tun kann, auf SMS regiere ich schnellstmöglich"
Er reichte ihr eine Karte, "Alexander Aetherius, Medium, Tel ... usw.", seine Standartkarte für sterbliche Kontakte.
 
"Klar, wenn sich ihre Sekretärin meldet, dann ist das auch okay", sagte Lisa. "Und auch ihnen eine schöne Restnacht. Vielleicht sieht man sich Samstag im Dark End."

Gut, ein Medium mit einer Sekretärin, irgendwas stimmte doch mit dem Typen nicht.
 
Sie hatte ja keine ahnung ... Aber samstag ... Dark end ... War notiert mein kleines objekt der begierde, dachte er sich als er das büro verließ.
 
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