15.04.06 - Der Griff nach der Krone

Dimitri hatte das Männlein da gepackt wo es weh tat. hervorragend, dafür das der große Bursche immer jammerte das er von Verhandlungen und langen Disskusionen nichts verstand, hatte er sich wirklich gut geschlagen und genau die richte Saite gezupft.
Er war schon ein wenig stolz auf seinen Bruder, das er sich solche Winkelzüge angeeignet hatte, das er es verstand sich in den Anderen hineinzudenken und herrauszufinden nach was es ihr Opfer verlangte.
Sie wußten um die Abgründe die in den Menschen gähnten und sie würden diese nutzen wo immer es sich anbot.
Lurker schnurrte leise in sich hinein und spielte mit seinen langen, dünnen Fingern.
 
"Sie willigen also ein?", Dimitri lächelte kalt. "Sehr schön. Allerdings sollten sie uns vielleicht noch sagen, was sie bieten können. Wie bereits erwähnt, sie sind ein Geschäftsmann, und die Art und Weise, wie sie ihre Geschäfte tätigen gefällt mir nur äußerst gut. Aber, sie werden sich bestimmt auch Gedanken um unsere Forderung gemacht haben. Geld ist eher nicht so wichtig. Wichtiger wäre eine Eingliederung als Mann-der-Tat, als jemand, der tut was befohlen wird, ansonsten gibt es einen auf's Maul.", Dimitri lächelte. "Sie wissen sicher was ich meine."

"Wir verstehen uns nicht als Zuhaälter oder ähnliches Zeug, was sie so unter ihren Fittichen halten in dieser Stadt, und weiß Gott, es gibt viele die nach ihren Spielregeln spielen. Und gerade das gefällt mir.", Dimitri grinste breit. "Sie sind berüchtigt, wir sind berüchtigt, wir können uns zusammen tun und gemeinsamen berüchtigt werden. Nur, leider, wird es niemand schaffen es zu erzähle, was hier vor sich geht. Alles, was ich von ihnen brauche ist ihr klares...", Dimitri erhob sich und stützte die Arme auf den Schreibtisch, "JA!"

Er blieb so stehen. Keine blutige Unterschrift... nichts.... in diesem Moment jedenfalls.

Dimitri grinste und deutete auf ein Whiskeyglas.
 
Juergen nickte. "Ich dachte eigentlich schon, dass wir uns einig sind. Ich möchte nicht noch einmal alles von gestern aufzählen. Sie haben Forderungen gestellt und mir etwas anderes dafür angeboten. Das nehme ich an. Falls sie einen schriftlichen Vertrag verlangen, ist das von mir aus auch möglich."
 
Dimitri seufzte und strich sich die Haare nach hinten. Dann blickte er Jürgen lange ohne ein Mundwinkelzucken an. "Natürlich. Wir haben darüber gesprochen. Hier ist unser Vertrag."

Dimitri biss sich ins Handgelenk und ließ viel seiner Vitae ins Glas laufen. Seine Augen fixierten dabei Jürgen, der wohl nicht glauben wollte, dass es jetzt wirklich dazu kommen sollte.

Doch plötzlich schien sich etwas aus der Wand zu schieben, etwas, was man plötzlich warnahm, obwpohl man sich plötzlich dessen bewusst war, dass es schon immer da war. Mit spitzen Zähnen ließ auch Lurker sein Blut in das Glas laufen.

Dimitri rührte einen Moment mit dem Finger darin herum und reichte es dann an Jürgen. "Trink.", es klang mehr wie eine Bitte, denn einem Vorschlag.
 
Juergen begrüßte Lurker mit einem Kopfnicken. Er hatte schon vermutet, dass sich dieses häßliche Geschöpf irgendwo verbarg ... Das das Blut der beiden vermischt wurde ... nun gut. Er hoffte wirklich, dass er sich nun keine Krankheiten einfangen würde, und mit geschlossenen Augen Trank er das Blut ... so schlecht wars nach dem dritten Schluck gar nicht mal mehr ... Nach dem er ausgetrunken hatte, stellte er das Glas wieder ab und sah beide an.

"So und nun? Ich kann ihnen Aufzeichnungen geben, was alles zu meinem bescheidenen Reich gehört."
 
"Wenn sie das möchten, dann können sie das tun. Und vor allem sollten wir endlich diese nervende Anrede weg lassen. Ich bin Dimitri, und das ist Lurker.", sagte Dimitri. "Ich hoffe du hast nichts dagegen wenn ich dich Jürgen nenne?"

"Wie auch immer. Deine Aufzeichnungen interessieren mich nur in dem Grad, was du daraus machst. Es wäre gut, wenn wir in ein paar Nächten, sagen wir, übermorgen, nochmals miteinander sprechen, was meinst du?"
 
"Gut ... von mir aus, können wir das gerne machen. Dann bereite ich für morgen etwas vor ... und sie kommen einfach wieder zur gewohnten Stunde vorbei."
 
Out of Character
Urrrgs... Lurker sollte eigentlich kein Blut dazu geben. Nosferatu Blut hat nämlich so ein paar unangenehme Nebenwirkungen über die der Juergen sicher nicht erfreut wäre :D Aber bevor ihr jetzt alles abändert, Lurker gibt einfach nur ein oder zwei "symboliche" Tropfen ab, so das keine Beeinträchtigung für Volzmann entstehen. :)
 
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