[15.04.04]U.K.Customs - Der letzte Schritt

Malkav

Jacks vergeudetes Leben
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4. April 2004
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Ernest hatte schlecht geschlafen und als er aufwachte schlief Churchill noch an seinen Bauch gekuschelt. Langsam, um ihn nicht zu wecken drehte er sich auf den Rücken und kraulte den Hund gedankenverloren während er in die Dunkelheit starrte. Wo führt mich das wohl noch hin?! Ist mein bisheriges Leben nun vorbei? Es sah ganz danach aus... er war, auch wenn sie ihn letztlich anständig behandelten und seine Neugier geweckt hatten, ein Gefangener in diesem seltsamen Haus. Johardo..., dieser Name weckte seltsame Gefühle in Ernest. Der Mann hatte etwas von einem Vater, einem Leitbild. Sicherlich, er schien bisweilen einen strengen Eindruck zu machen- aber waren Väter nicht so? Immerhin schien der Vampir ehrliches Interesse für ihn aufzubringen, anders als sein richtiger Vater der immer genug eigene Sorgen hatte und der Überzeugung zu sein schien, dass sein Geld ausreichend war um einem Kind ein sorgenfreies Leben zu ermöglichen.
Ernest schob sich vorsichtig vom Bett und liess den schlafenden Hund unter der Bettdecke zurück. Er strich sich über sein etwas kratziges Kinn. Seine schöne neue Wohnung fehlte ihm, er wollte wieder in seinem Bett schlafen und morgens anständig duschen können...
Seufzend liess er sich in dem schweren Ohrensessel nieder und starrte mit seinem Schicksal hadernd in die Dunkelheit und lauschte dem entfernten Rauschen des Regens...

Er erinnerte sich an ein Lied, dass einer der Lehrlinge ihm vorgespielt hatte als er noch Geselle war Bang Bang Bang... es wird Regen geben...
 
Draussen hört er Schritte und kurz danach klopft es an der Tür. Ernest? Bist du schon wach? hört er eine weibliche Stimme die er als die von Judith erkennt.
 
Ernest erhob sich und öffnete die Türe. Er war nur mit einem engen Jockey Slip bekleidet und sah völlig fertig aus. "Gute Morgen Judith", murmelte er leise und drehte sich im Türrahmen um und ging ins Zimmer hinein: "Ich ziehe mich nur eben schnell an und dann können wir los..." Ernest bewegte sich irritiert und zögerlich und fummelte sich einen zurecht während er sich sein Hemd anzog. Er schaute Judith nicht an, aber er unterbrach den Ankleideprozess um kurz zu Churchill hinüberzugehen der unter der Bettdecke hervorgekrochen kam als er Judith bemerkt hatte. Er kraulte ihn zärtlich: "Morgen Liebling, hast du gut geschlafen?!" Seine Stimme klang gebrochen.
 
Judith wartet draussen während Ernest sich anzieht. Ich soll Dich heute doch in Firma fahren. Ich werde Dich dort am frühen Nachmittag wieder abholen. Es sei denn du möchtest vorher zurück. Judith kannte es. Am Anfang war man in einem Zwiespalt. Blut trinken an sich war für sie ekelerregend gewesen, aber der Rausch des Vampirblutes war mit nichts anderem zu vergleichen.
 
Ernest schlurfte an ihr vorbei Richtung Küche, Churchill auf den Arm und ihm leise Nettigkeiten ins Ohr flüstern. Judith schaute ihm besorgt nach
Hat er geweint?!
Bevor sie einen zweiten Blick auf sein Gesicht werfen kann hört sie Wasser rauschen und Ernest kommt mit gewaschenem Gesicht wieder zurück, seine Augen sind tatsächlich ein wenig gerötet:"Wir können los...aber fahren sie bitte vorher noch bei mir vorbei..." murmelt er.


Out of Character

schlage vor, wir handeln den Tag a.s.a.p. ab und gehen zügig zum Abend!
 
Klar doch. erwiedert Judith. Ihr fahrt also mit dem S2 - Ernest wieder hinten drin - zuerst bei Ernest zu Hause vorbei, und dann setzt Judith dich an der Werkstatt ab. Mit den Worten Um 16:00 Uhr hole ich Dich ab. winkt Sie Dir noch einmal hinter her.
 
"Äh...Moment, kommen sie doch eben mit rauf, mein Wagen steht doch noch an der Werkstatt!" Judith zeigte sich hilfsbereit.
Ernest duscht, zieht sich um und packt einen Koffer mit Wechselkleidung, dann lässt er sich von Judith zur Werkstatt fahren- den Koffer gibt er ihr mit.
Der Tag verläuft ruhig und zu seiner grossen Freude zeigt ein Kunde ernsthaftes Interesse an dem Lotus Elise.
Abends erwartet er Judith vor der Tür- er sieht besser aus.
 
Pünktlich um 16:00 ist Judith an der Werkstatt um Ernest abzuholen. Wollen wir noch was Essen? fragt Sie Íhn fast schon Keck. Sie hat allem Anschein nach gute Laune.
 
"Gerne... worauf haben sie denn Lust?" Judith schlägt einen netten Kroaten vor, bei dem sie sich- nach der obligatorischen Runde im Park- auch prompt wiederfinden.
"Sie scheinen ja einen erfolgreichen Tag gehabt zu haben...", Ernest schaut sie sanft lächelnd über seine Speisekarte an:"...irgendetwas bestimmtes?"
 
Nein, Nein. Ich habe nur seit langem mal wieder einen Freien Tag genossen. Hast du etwas wegen dem Wagen erreichen können? Judith geniesst das Essen und trinkt auch ein paar Gläser Rotwein.
 
Ernest schüttelte den Kopf: "Keine Chance... er will wesentlich mehr haben..."
Ernest schien das Thema peinlich zu sein:"Aber lassen sie sich davon nicht ärgern. Was haben sie denn gemacht an ihrem freien Tag?"
Wie amüsiert sich eine 90jährige?!
 
Nun, ich habe kurz Lena getroffen - sie arbeitet für den Prinzen im Café du Trois - und dann war ich Shoppen. Dann blickt sie Ernest traurig an. Nun, dann wirst du bestimmt was anderes für mich finden oder? Danach bestellt sich Judth Ihren dritten Rotwein.
 
"Was anderes für sie finden?! Ich fürchte ich verstehe nicht ganz..." Ernest runzelte die Stirn. Aber wenn sie Lust haben können wir gerne Mal zusammen in die Stadt fahren... ich bin hier noch nicht wirklich herumgekommen und meine Ex meinte, ich hätte einen ganz guten Geschmack!"
Ernest schalte plötzlich: Ach... einen neuen Wagen meinen Sie... ich werde mich morgen mal umhören! Wäre doch gelacht!"
 
Man kann Judith schon anmerken das sie einen kleinen Schwips hat. Schön, sollten wir die Tage mal sehen. Dann schaut sie auf die Uhr. Oh, wir sollten los. und ruft den Kellner zum bezahlen.
 
Es regnet immer noch. Ernest spannt seinen Regenschirm auf und hält ihn schützend über Judith. Als sie vor dem Wagen stehen streckt Ernest die Hand aus: "Ich fürchte, diesmal müssen Sie mich fahren lassen, sie haben getrunken!"
 
Nun, ich fürchte das ist wahr. erwiedert Judith. Aber fahr vorsichtig, ich hab einen empflindlichen Magen witzelt Judith noch als Sie sich vorne auf den Beifahrersitz setzt.

Während Ernest fährt erklärt Sie ihm den Weg.
 
Ernest reisst sich zusammen und guckt sogar meistens auf die Strasse. Judith findet es allerdings ein wenig irritierend, dass Ernest sie immer freundlich anschaut sobald sie etwas sagt...einerseits ist es ja schön wenn ein Mann aufmerksam zuhört, aber es irritiert sie masslos, das Ernest punktgenau vor einer roten Ampel anhält obwohl sie hätte schwören können, dass er nichtmal hingeschaut hat.
 
Kurz vor dem Lagerhaus lässt Judith Ernest in eine dunkle Gasse abbiegen und dann ein eine Hofeinfahrt. Kurz vor dem Tor hält Ernest an und Judith öffnet - irgendwie - das Tor. Dann kommen sie in der Garage an die Ernest schon kennt.
 
Ernest springt auf dem Wagen und öffnet ihr die Tür.
"Wollen sie mir nicht mal den Rest vom Haus zeigen? Die Bibliothek habe ich mittlerweile fertig gelesen...", fragt er während er darauf wartet, dass Curchill auch heraushüpft.
 
Judith steigt aus dem S2 aus und schaut Ernest ernst an. Nun, das wird Johardo zu gegebener Zeit selber machen, denn er stellt die Regeln auf, die es zu befolgen gilt. Sie schaut auf die Uhr Und er müsste auch bald kommen. Dann geht sie vor in das Zimmer von Ernest.
Überraschender Weise wartet Professor Johardo dort schon auf sie. Erschrocken weicht Sie vor seinem ärgerlichen Gesucht zurück. Wo bitte treibst du dich mit unserem Gast rum, Judith? Du bist zu spät! schallt lauft die Stimme des Professors durch das Zimmer und den kleinen Flur.
 
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