[14.05.2006] A Forest....

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Meyye nickt. "Schon klar, mach ruhig weiter damit. Lausche, hör den Tieren zu, versteh was sie sagen... vor deinem inneren Ohr. Und dann sprich zu ihnen, in ihrer Sprache: Ich rufe euch, ich brauche eure Hilfe. Wenn du das drin hast, wird es klappen... aber das braucht schon ein wenig Zeit." Unbeteiligte wenn sie jetzt hören könnten... wie eine New Age-Predigerin oder Schamanin hört sie sich an, was auf den ersten Blick nicht gerade zu ihr paßt. Andererseits kann sie mit Tieren sprechen, sich in eine Wölfin und eine Nachtschwalbe verwandeln und mit Hilfe eines magischen Steins die Geisterwelt sehen... das sollte wohl genügen, um jede Schamanenprüfung zu bestehen.

"Delilah ist mir dazwischengekommen, sie mußte was mit mir besprechen." erklärt sie die lange Wartezeit, in etwas entschuldigungsheischendem Tonfall. Dann hebt sie die Brauen, schaut jene schwarze Wölfin an und schmunzelt. "Was denn, erkennst du sie nicht?" Aber da verwandelt sich Nikita auch schon zurück und löst das Rätsel auf. "Naja, du wirst noch ein paar andere Sachen zu tun haben als Eulenschreie nachzuahmen." relativiert sie mal, schaut aber zufrieden ihr Kind an. "Aber Nikita hier ist wirklich begabt, das mit der Verwandlung ging richtig schnell." Mutterstolz... wenn sie irgendwer darauf ansprechen würde, wäre es ihr bestimmt peinlich.

Eine 'Gefahr', dass Viktor irgendeinen Nutzen in Bezug auf die Wolfsverwandlung ziehen kann dank seiner Beobachtung, besteht nicht... ihm fehlen da ein paar Zwischenschritte. "Ich wollt dich mal wieder sehen... und hier im Wald ist optimal. Wie war's bei deiner Überwachungsaktion... und was hältst du eigentlich von diesem komischen Krieg, zu dem wir irgendwie kommen wie die Jungfrau zum Kind?"
 
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Er nickte und zwinkerte Nikita grinsend einmal kurz mit einem Auge zu, als Meyye von dem Fortschritt ihres Kindes sprach.

Dann wirde das Thema leider ernster.

"Nun, ich schätze mal, du kennst mich gut genug, das ich so gar nichts damit anfangen kann...verdammt, wir haben noch immer nichts über diesen Jürgen erfahren können...ich wollte mich da noch dran machen...oder weißt du, ob Sylvia etwas erreicht hat?"

Scheinbar wusste er noch nichts von dem bisherigen Ergebniss.

"Naja, egal, im Augenblick ist er wohl nicht hier und Finsterburg aktueller, aber ich werde jedenfalls nicht den Soldaten spielen, nachdem ich vor der versammelten Domäne den Posten als Geissel abgelehnt habe!
Aber ich werde natürlich mein Heim und die, die mir nahe stehen, unterstützen und versuchen zu beschützen!
Deswegen habe ich ja vorhin auch am Tunnelende auf dem Parkhausdach gewartet und auf eure SMS geachtet.
Aber ich muss gestehen, das mir die Sache langsam wirklich Sorgen macht...Ich habe keine Lust auf einen Krieg und möchte auch ganz bestimmt niemanden töten oder vernichten!
Vorher werde ich versuchen, mit den Leuten zu reden...so ein Krieg gefährdet sicher die Maskerade und Menschen zusätzlich zu uns.
Und ich bin gespannt, was jetzt mit Buchet ist.
Enest, der ihn zurück geholt hat, wurde bei der Sache schwer verletzt, aber scheint sich zu erholen.
Er hatte ein paar Körperteile verloren...wie man sieht, lernt mein Kind auch sehr schnell von mir....."

Er seufzte einmal, verdrehte die Augen.

"Manchmal glaube ich, dieser ganze Mist ist Teil des Fluchs....wie konnten unsere Ahnen so alt werden, wenn es als Vampir immer so abgeht?"

Eine Frage schob er vor sich her....aber irgendwann würde er sie stellen müssen.
 
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Genau die Antwort die sie von Viktor erwartet hat... und ungefähr dasselbe, was sie darüber denkt, was den Krieg angeht. Als Jürgen angesprochen wird, verdüstert sich ihr Gesichtsausdruck etwas. "Sylvia gehts gar nicht gut. Black Mind hat gesagt, sie wissen noch nicht, ob sie wieder ganz die alte wird... sieht so aus als hätte sie noch schlimmere Probleme gehabt als du. Und alles was sie dadurch rausgekriegt haben ist, dass Jürgen irgendwo steckt wo Ungarisch gesprochen wird. Ich würds am liebsten nicht wahrhaben, aber der Mistkerl ist leider wirklich außer Reichweite." Letzteres zischt sie fast zwischen den Zähnen hervor, mit geballten Fäusten.

"Was den Krieg betrifft, seh ich das genauso... ich werd die beschützen, die mir was bedeuten. Wenn die Ahnen Krieg führen wollen, sollen sie das selber machen." Eine Pause... dann weicht die Theorie der Praxis. "Aber es sieht so aus, als ob Black Mind auch lieber Buchet hier sitzen hätte... er hat ein Rudel abgestellt, das die Akademie beschützen soll. Ich führ sie morgen dort ein und werd wohl noch länger mit ihnen beschäftigt sein. Und heute haben wir die Geißel von Finsterburg gepflockt und hergebracht. Schätze mal, ich bin schon mittendrin im Krieg." Sie lächelt matt...

"Wahrscheinlich weil sie jüngere Vampire hatten, die für sie die Drecksarbeit erledigen." beantwortet sie Viktors Frage abfällig. "Ich hoffe auch mal, dass das nicht allzu sehr ausartet... aber viel Hoffnung hab ich nicht. Ich hab gehört, dass gestern Vampire von drüben die Akademie angegriffen haben... den Maler hätts fast erwischt und ein Ghul des Prinzen ist gestorben. Die meinen es ernst."
 
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Als Viktor die Neuigkeit von Sylvia hört, fällt ihm fast die Kinnlade runter.

"Fuck! Und ich habe die Garou noch gewarnt...verdammt, verdammt, verdammt!
Sollte die Septe irgendwie in der Hinsicht Hilfe brauchen, stehe ich natürlich zur Verfügung!
Vielelicht habe ich ja andere Möglichkeiten, das muss man dann abwägen!
ich hoffe, es geht ihr bald wieder gut...halte mich bitte wegen ihrem Zustand auf dem Laufenden."

Die nächsten Neuigkeiten über die Garou waren dann aber noch etwas abgefahrener.

"Buchet zieht die Werwölfe in die Sache mit rein?
Oder intervenieren sie von sich aus....ich kann das alles kaum glauben.
Garou als Prinzen-Leibwächter...verdammt, wie soll ich das meinen Vorgesetzten erklären?"

Wieder verdrehte er die Augen.
Trotz all ihrer fantastischen Kräfte sah er die Garou nur in Gefahr...sie mussten seiner Meinung nach geschützt oder unterstützt werden!
Aber wenn der Septenführer dem zugestimmt hatte, konnte er wohl nichts dran ändern.

"Aber es ist nun mal eine Krisensituation, da sind wir alle zu Dingen gezwungen, die uns nicht gefallen.
Weisst du schon, was mit deren Geissel passieren wird?
Meines Wissens nach wurde eines der Mitglieder von Finsterburg vernichtet...vermutlich hatte die Reaktion des Toreador im Mexican etwas damit zu tun, wenn ich raten müsste....das ganze eskaliert...vielleicht muss man eingreifen....Alexander meinte schon, das wir vielleicht wieder unser 'Stadt-Rettungsklüngel zusammen rufen sollten!"


Er zuckte die Schultern.
 
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Sieht so aus als hätten sie die Garou beide gewarnt. Und mit dem Hilfsangebot steht Viktor auch nicht allein. "Das hab ich auch gesagt... klar, ich sag dir bescheid wenn ich was weiß." sagt sie nur. Es sind ernste Sachen wie diese, wo sie die Verbundenheit zu dem massigen Zauberer am besten spürt. Er hat genau so reagiert wie sie.

"Es war Black Minds Idee. Ich war dabei, aber richtig glauben kann ich es auch noch nicht." sagt sie kopfschüttelnd, was die Prinzen-Leibwächter angeht. Dann sieht sie ihn etwas fragend an. "Deinen Vorgesetzten erklären? Wie meinst du das?

Nein, keine Ahnung was er mit ihr will. Nur dass er sie in einem Stück wollte, darin war die Anweisung ziemlich eindeutig. Schätze mal das heißt, dass er sie noch braucht und nicht gleich killt. Sonst hätt ich wohl gar nicht mitgemacht." Und damit einen prinzlichen Befehl verweigert, aber so kennt er sie. Sie hebt die Brauen. "Alexander? Ja, die Stadt sieht so aus als hätte sie ne Rettung bald mal wieder nötig. Nur wie wir das anstellen sollen, davon hab ich keinen Schimmer."
 
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"Ich hoffe nur dass wir dabei nicht als Kanonenfutter draufgehen..."

Das war das einzige was Nikita einfiel, was noch nicht gesagt wurde. Auch sie wollte keinen Krieg, doch sie würde Meyye und Viktor helfen.
Wen hatte sie denn sonst noch?

In solchen Zeiten und Umständen waren Freunde sehr wertvoll.
 
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"Nach der Sache mit Zacharii, als die Archonten in der Stadt waren, wurde mir von demjenigen meines Clans, mit dem ich eine Unterredung hatte, doch verboten, mich weiter mit den Werwölfen abzugeben.
Da habe ich natürlich einen Dreck drauf gegeben, solange ich das halbwegs geheim halten konnte, aber wenn die Garou jetzt direkt um unseren Prinzen versammelt sind, werde ich wohl die Sache abklären müssen...naja, ehrlich gesagt, ist mir diese Angelegenheit an sich ganz recht...aber ich werde mir da was einfallen lassen müssen!"

Man konnte geradezu sehen, wie er anfing, über das Problem nachzudenken, aber er fuhr fort:

"Keine Sorge, Nikita, Kanonenfutter denkt nicht oder hält zusammen, wir schon!
Und zwar aus anderen Gründen, als Blutsbande, Furcht oder Befehl!
So leicht lassen wir uns nicht verheizen!
Aber wir sind nun mal nicht in der Lage, immer alles und jeden zu retten, das ist nun mal eine bittere Wahrheit.
Wir können nur hoffen, das unsere Domäne zusammen hält und jeder seinen Teil dazu beiträgt.
Alleine können wir da wohl wenig ausrichten udn wir sollten auch nicht immer das Gewicht der Welt allein auf unsere Schultern nehmen.
Aber wir werden das zumindest halbwegs hinkriegen!
Da bin ich mir sicher!"

Er lächelte kurz, blickte dann aber Meyye etwas ernster an.

"Es tut mir leid, aber ich muss dir diese Frage stellen: Was ist mit 'Tatjanas' Geist?"

Viktor machte sich immer noch Sorgen. Zwar war die Sache mit Lost Shadow wohl geklärt, aber die Angelegenheit war noch offen.
 
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Meyye schüttelt ein wenig den Kopf. Solche Connections können auch nur komplett nichtsahnende Ahnen ahnden. "Mach dir darum keinen Kopf... sag's dem Prinzen, der holt sich unsere Freunde schließlich nachhause, der wird dir da schon Absolution erteilen. Wichtigkeit für die Verteidigung und so blabla. Argumentier ebenfalls auf der Schiene, dann hast du sicher kein Problem mehr."

Nikitas ausgesprochene Sorge läßt den Blick der Afrikanerin wieder zu ihr wandern, und sie schließt sich dem Tremere an: "Viktor hat recht... wir werden kein Kanonenfutter, wenn wir aufeinander aufpassen, und dass ich das vorhabe und auch nicht absichtlich ins Kreuzfeuer laufe, dessen kannst du dir verdammt sicher sein." Na gut... das mit dem Kreuzfeuer ist vielleicht nicht ganz so richtig (wenn Nikita im Kreuzfeuer steht (oder Viktor, oder Delilah, oder... naja, wer weiß...) wird sie sich sicher dazwischenwerfen), aber im Moment meint sie es so. "Machen wir es alle so, dann kommen wir heil aus der Sache raus."

Dann schaut sie wieder Viktor an, nickt auffordernd wegen der Frage und erstarrt dann doch, als sie kommt. Die Plage... die hat sie total vergessen. Sie schweigt ein Weilchen, dann sagt sie nachdenklich: "Hat sich nicht mehr gemeldet. Seit der Nacht, in der ich mit Lost Shadow geredet hab. Wahrscheinlich hat sie mitgekriegt, dass nicht klappt was sie wollte und ist abgehauen... wohin auch immer. Was meinst du?" Der Neo-Schamane kennt sich halt noch ein wenig besser mit Geistern aus als die Kenianerin.
 
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Sein Blick wanderte in die dunkle Ferne, irgendwo in den nächtlichen Wald.

"Wer weiß!
Möglich, das sie ihren Anker verloren hat, aber Geister können sehr zäh sein...es wäre gut, wenn du mir oder Sylvia Bescheid gibst, sollte sie sich wieder melden!"

Behutsam legte er seine große Hand auf ihre Schulter und drückte sie kurz, um dann wieder loszulassen.

"Ihr müsst da vorsichtig sein!"

Immerhin schien sich auch Meyye jetzt sicher zu sein, das es nicht wirklich Tatjana gewesen sein konnte.
Das war schon etwas.
 
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Was könnte das für ein Anker sein, den die Plage verloren hat? Auf Anhieb fällt ihr nichts ein, aber das muß nichts heißen. Sie schaut zu ihm auf, als er ihre Schulter berührt und nickt: "Klar. Wenn sie wiederkommt, kriegst du bescheid. Wir werden aufpassen." Ein Blick zu Nikita, um sich auch ihrer Aufmerksamkeit zu versichern.

Dann sagt sie: "Wird Zeit, dass wir heimgehen. Lange läßt die Sonne nicht mehr lange auf sich warten. War aber schön, mal wieder in netter Umgebung mit dir zu plaudern." Sie schmunzelt ein wenig... eine leichte Plauderei war das ja nicht gerade.
 
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"Naja, das Mexican wäre wohl nicht wirklich geeigent dafür gewesen!
Aber ja, es ist schon spät!
Hier im Wald müssen wir wohl nicht mit Finsterburger Eindringlingen rechnen, aber seid trotzdem vorsichtig!
Also, wir sehen uns dann!"

Er nickte den beiden zu, verabschiedete sich und stieg in seinen Wagen.

"Grüßt mir die Tiere!"

Viktor zwinkerte ihnen zu und ließ den Motor an.
 
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Wie schön dass sie solche Freunde hatte. Ein dankbares Lächeln zog sich über Nikitas Gesicht.

Dann hörte sie dem weiteren Gespräch zu. Sie fragte sich warum Meyye wollte dass sie dabei war. Vielleicht auch nur weil sie dachte sie solle Viktor mal wieder sehen. In der Tat, die junge Gangrel mochte Viktor, doch sie hatte leider wenig Anlass sich mit ihm zu treffen....
 
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"'Kay, pass auf dich auf." sagt sie noch, dann schaut sie ihm und seinem Wagen nach, bis beide verschwunden sind. Sie wendet sich Nikita zu. Um der Wahrheit die Ehre zugeben, wollte sie sie mehr wegen des Wolfswettrennens dabeihaben, aber wenn sie Viktor mag, umso besser. "Gehen wir heim... diesmal zweibeinig, sonst geht mir morgen noch das Blut aus." meint sie mit leichtem Schmunzeln. Da sie den Wald ja fast wie ihre Westentaschen kennt, fällt es ihr nicht schwer, den kürzesten Weg nachhause zu finden... aber den sind sie ja schon als Wölfe gelaufen. Nur dass die Umgebung in dieser Form einfach anders aussieht...
 
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Ja, das Wettrennen war sehr schön.
Diesmal zweibeinig? Sie nickt.

... und so folgt Nikita Meyye nach hause....
 
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